Re: Grafiktablett
Hallo Poeth!
Ich habe schon Grafiktablett eingesetzt. Ist nur zum Konstruieren und Malen sinnvoll, ganz sicher taugt es nicht als Mausersatz, außer vielleicht die Smartdisplays, wo man auf dem Flachbildschirm malt! Zusätzlich ist auch noch wichtig, daß die Software die Spezialfunktionen des Tabletts unterstützt, z.B. sehr wichtig die fein abgestufte Druckempfindlichkeit, d.h. die Messung der Kraft, mit der der Stift aufgedrückt wird.
Empfehlenswert sind - die c't hat es in Heft 8/2003 auch bestätigt - alle Wacom Intous2-Tabletts. Sehr gut bei deren drahtlos Technik, daß Stift oder Maus keine Batterien enthalten, sondern das Ganze via Induktion funktioniert.
Beim Einsatz eines Grafiktabletts hat der Anfänger zunächst mal Koordinationsschwierigkeiten, die nach einer halben Stunde oder auch erst nach Tagen verschwinden. Ein großer Fehler ist, das Tablett neben die Tastatur zu legen, quasi als Mousepad-Ersatz. Das gibt zusätzliche Koordinationsprobleme. Ein Grafiktablett gehört mittig vor den Benutzer. Was die Größe angeht, ideal ist etwa ein im Vergleich zum Monitor 1:1 großes Tablett, viel kleinere gehen auf Kosten der Präzision, größere, vor allem DIN A3, erfordern lange Wege. Bei DIN A4 Oversize (DIN A4 im Quadrat) und DIN A3 wird dann meist die Oberfläche mittels der Treiber in Arbeits- und Navigationsareal unterteilt. DIN A3-er sind fast nur für CAD interessant.
Gruß,
Ralf