AW: Übersetzung PS ---> FF gesucht
Hallo,
wenn ich mich jetzt an dieser Stelle nochmals einblende, dann mit einer Frage.
Wollen wir Bilder schärfen oder wollen wir die Schärfe als wissenschaftliche Abhandlung betrachten?
1. Feststellung: Bei gleichem Radius wirkt sich die Scharfzeichnung auf ein niedrig auflösendes Bild deutlich stärker aus.
was sol da eine Werteumrechnung bewirken?
2. Feststellung: Wer versucht, Pauschalrezepte anzuwenden, hat bereits verloren.
Wichtig: Augen auf das Motiv und in 100%-Vorschau (1:1) beurteilen.
3. Feststellung: Will man ein Bild, das leicht unscharf ist, durch Kontrastanhebung schärfen, benötigt man kleine Radien, 2 oder 3 Pixel sind das Maximum, ansonsten entstehen helle Säume.
Die Stärke wird, je nach Erfordernis zwischen 100% und 200% gewählt. Was soll da ein umrechnen bewirken?
Der USM-Filter ist in fast allen Programmen gleich anwendbar, eine Umrechnung von Werten IMHO kontraproduktiv.
4.Feststellung:
Hier füge ich folgende Ausrisse eines entspr. Beitrages aus einer Zeitschrift an:
Zurück zu den Wurzeln:
Profis wenden USM inzwischen fast ausnahmslos mit kleinen Pixelradien an, um Details zu schärfen und die natürliche Lichtstimmung zu erhalten.
Aber gerade bei flächigen Motiven empfiehlt es sich jedoch, den Filter in seiner ursprünglichen Form zu benutzen, also mit größeren Radien. Damit kann man den Kontrast deutlich steigern, ohne gleichzeitig Artefakte ins Bild zu rechnen.
Trick mit dem Radius:
Ein Foto öffnen, das eine Struktur zeigt (z.B. ein Blatt mit Zeichnung in den Adern, ein Baums mit kräftiger Rindenstruktur).
Einen großen Radius wählen, um den Kontrast der Flächen zu verstärken.
Im Gegenzug die Stärke reduzieren, meist auf einen Wert deutlich unter 50.
Der Schwellenwert, der die Schärfe-Artefakte reguliert, spielt bei diesem Verfahren kaum eine Rolle.
Dies sagt deutlich aus, daß alle Werte von-/bis-Werte sind, die individuell jeder für sich ermitteln und von Bild zu Bild variieren muß. Dabei ist es unerheblich, ob man einen Radius 50 oder 64 wählt. Die Stärke sollte 50 nicht überschreiten heißt es.
Holt also nicht die Rechenmaschine hevor und rechnet evtl noch auf 5 Stellen nach dem Komma, sondern betrachtet das Bild in seiner Wirkung. man erkennt recht schnell, ob man überschärft hat oder nicht. Da Schärfung meist der letzte Akt ist, läßt sich also auch eine falsche Wahl schnell rückgängig machen. Hat man erst einmal den Bogen heraus, werden die Rückgängig-Aktionen immer seltener (Spezialfälle ausgenommen).
Wem das nicht ausreichend erscheint, kann sich auch in vielen Zeitschriften belesen.
Ich habe hierfür nur die d-pixx 02/07 und Chip Foto-Video digital 07/07 zu Rate gezogen.