Weißer Rand beim Maskieren

Xaver

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Hallo,
beim Maskieren, (Vorgehensweise gemäss Screencasts "Himmel ins Bild klonen")
entsteht bei mir an feinen Strukturen ein weisser Saum.
Was mache ich da falsch ?
 
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AW: Weisser Rand beim Maskieren

Versuche einmal, statt der Tonwertmaske die Maskierung über Farbe-Sättigung-Helligkeit. Hier die Regler solange bewegen, bis auch die weißen Stellen , das heißt, auch die Stellen zwischen den Zweigen erfasst werden.
 
AW: Weisser Rand beim Maskieren

Hallo,
Danke für die Hinweise.
Leider schaffe ich auch in der Tonwertmaske keine Auswahl, die mir genau genug abdeckt.
Ich habe immer diese weissen Ränder oder fast das ganze Bild ist markiert.
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

so ein Bild ist für automatische Maskierung nicht geeignet
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

Der Meinung würde ich mich anschließen! Fast so schlimm wie flatternde Haare!
Rabe
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

ein bisschen mehr geht schon noch, aber ideal ist es nicht. Da wir leider nicht die Möglichkeit haben in der Tonwert- oder Farbe-Helligkeit-Sättigigungsmaske heraus zu zoomen bleibt nur die Möglichkeit, die Farbe des Himmels heller zu halten bzw. gerade so, dass er nicht grauweiß ist.

Wenn ich einen überbelichteten Himmel habe, maskiere ich mit Tonwert und senke die Farbtemperatur leicht ab. Danach Korrektur über Farbabgleich um die Farbe an etwa vorhandene blaue Stellen anzupassen.
 
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AW: Weißer Rand beim Maskieren

So eine Frage habe ich bei den Kommentaren beim ähnlichen Screencast Wolkenhimmelsretusche gestellt. Nach vielen Versuchen habe ich es bis heute nicht geschafft, die hellen Ränder beim Übergang wegzubekommen. Wenn man den maskierten Bereich zu groß macht, werden auch die Bäume erfaßt, ansonsten hat man den Rand.

Meine Lösung ist, den Himmel nicht zu sehr von der im Bild vorherrschenden Helligkeit abweichen zu lassen, sodaß diese Ränder nicht mehr so auffallen (zum Maskieren benutze ich da aber Farbe-Sättigung-Helligkeit) und wenn es das Motiv erlaubt, nicht mehr den ganzen Himmel zu maskieren, sondern mit einer oder mehrerer Intensitätsmasken nur den oberen Bereich und so versuchen, mit einer der möglichen Bearbeitungsvarianten einen brauchbaren Himmel zu bekommen.
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

Hallo zusammen,

diesen Thread möchte ich nochmal raufholen, da ich mich immer und immer wieder auch an diesem Problem ärgere. Seit meiner ersten Nutzung von FF bis heute. Die beiden letzen Tipps von Heidi und Morrow sind die einzig brauchbaren bisher, die zumindest etwas Farbe in einem geclippten Himmelsbereich bringen.

Ich tausche häufiger den vorhandenen Himmel gegen einen anderen aus, um eine bestimmte Stimmung zu erzeugen. Wenn die Helligkeit im Übergangsbereich vergleichbar ist, gibts keine Probleme. Weicht die Helligkeit stark ab, dann gibts die oben beschriebenen weißen Ränder.

Frage an Joachim:

Läßt sich am Algorithmus des Weichzeichners noch was verbessern/ergänzen?

Bestünde vielleicht die Möglichkeit, zusätzlich zum vorhandenen Weichzeichner eine Option einzubauen, die den Übergangsbereich (Wirkungsbereich des Weichzeichners) in der Helligkeit anpaßt. Würde wahrscheinlich sehr rechnenintensiv sein, daher als zuschaltbare Option? Für Brainstorming stehe ich gern zur Verfügung.

VG
Walter
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

Hallo nochmal,

ich möchte mein Posting etwas präzisieren, damit es verständlicher wird:
Es geht mir nicht um die Weichzeichnungs-Funktion bei den Masken allgemein. Wenn die Maske mit Weichzeichnung für die normalen Werkzeuge : Farben Kontraste, Helligkeit, Schärfung, usw. eingesetzt wird, dann reicht die vorhandene Weichzeichnung völlig aus.

Mir geht es um den speziellen Fall des Einfügens mit einer Bereichsmaske. Die Tonwertmasken lasse ich außen vor, da eine Änderung dort m.E. keinen Sinn macht - dafür trifft man ja in der Tonwert-Auswahl seine Entscheidung.
Beim Einfügen treffen ja 2 unterschiedliche Bildinhalte aufeinander. Hierbei ist der Übergang an der Maskengrenze besonders wichtig, weil die Tonwerte in den meisten Fällen sehr unterschiedlich sind.

Weil ja nun (auch mir ;) ) bekannt ist, daß die Weichzeichnung in beide Richtungen wirkt, frage ich mich wie das berechnet wird. Von der Maskengrenze nach innen kann ja durch Transparenz und Tonwertsanpassung ein Übergang erfolgen, weil hier ja der Inhalt von 2 Bildern (Ebenen) zur Verfügung steht. Der Bereich der Weichzeichnung von der Maskengrenze nach außen hin gibt mir Rätsel auf. Dort existiert ja nur das vorhandene Bild, und kein 2. Bild welches hinzu gemischt werden könnte. Kann das vielleicht die Ursache für den hellen Rand bei obigem Beispiel sein? Könnte man hier die Tonwerte so begrenzen, daß es keine hellen Ränder gibt? Vielleicht einen linear verlaufenden Peak-Level setzen?

Oder bin ich auf einem völlig falschen Dampfer?

VG
Walter
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

Hallo,
da ich ja der Verbreiter und Ersteller des Screencasts mit der Himmelsmaskierung bin,
einmal mein Standpunkt dazu:
Ich arbeite bei einer Maskierung des Himmels mittels FSH grundsätzlich ohne jeden Weichzeichner. Gleich, wie er ausgelegt und in welcher Stärke er angewandt wird, führt es immer zu weißen Rändern. Ich gehe deshalb so vor, daß ich die Maske so stark aufziehe, daß die Ränder verschwinden, ohne Weichzeichner zu bemühen. Dazu wird in 95% der Fälle sogar die Farbe abgehakt und nur mit Helligkeit und Sättigung gearbeitet. Ich nehme dabei in Kauf, daß auch Teile des Bildes rot werden, also maskiert. Da ist es dann ganz leicht, diese zuviel maskierten Bereiche mittels einer 2. Maske grob einzufangen und invers zu schalten. Damit bleibt das Bild sauber und die weißen Ränder werden weitestgehend vermieden.
Etwas kritisch wird es nur, wenn viel feines Geäst in den Himmelsbereich ragt. Da kann es dann passieren, daß das Geäst etawas gestutzt wird, da mit maskiert und dann vom Himmel übermalt. Hier muß dann jeder für sich entscheiden, ob er den Himmel bearbeiten oder seine Zweiglein um jeden Preis erhalten möchte. Auf jeden Fall würde aber m.E. ein Weichzeichner, wie auch immer ausgelegt, an diesen feinen Konturen versagen.
 
AW: Weißer Rand beim Maskieren

Hallo,

weich0.JPG



weich10.JPG



weich100.JPG



hier ein paar Beispiele dazu. Weichheit auf 0 ist leider keine Lösung.
Bei schwacher, mittlerer und sogar bei übertrieben starker Maskierung,
bei der sehr viele ungewollte Bereich mit Maskiert werden, ist keine
Verhinderung der weißen Ränder möglich.

Erst bei Weichheit über 100 - 150 habe ich einen Übergang ohne
weißen Rand. Dann aber verliert die Maske dort, wo sie wirken soll
ihre Bedeutung, weil die Transparenz überwiegend den Inhalt des
darunter liegenden Bildes zeigt.

Es ist auch egal, wie stark ich die Maskierung aufziehe, und ob ich
Wert für Wert der Weichheit von 0 bis 10 durchteste, es gibt immer
Bereiche, die anschließend nicht gut aussehen. Daher finde ich,
dass eine anders programmierter Übergang hier helfen könnte.

VG
Walter
 
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