Garten in Veitshöchheim

Marti_S

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#21
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo,

guenter_w hat gesagt.:
Hallo!

Doch - an der Aufnahme gibt es was zu tun, am Bild ist alles verloren! Die Aufnahme besitzt keinerlei definierte Schärfeebene, das Blattgrün ist ein Brei von vorn bis hinten! Da nützt das nachträgliche Schärfen in FF überhaupt nichts mehr.

Gestalterisch: alles läuft auf die Mitte zu, der Brunnen stört mehr, als dass er Motiv ist => Grundregeln der Bildgestaltung beachten!
Wenn man will, dann kann man jedes Bild kritisieren und wenn einem ein Bild nicht gefällt, dann sollte man doch wenigstens versuchen sachlich zu bleiben. Im Übrigen gibt es mehr Gestaltungsregeln als den Goldenen Schnitt. Symmetrie kann auch ein Gestalungsmittel sein.

Martin
 

guenter_w

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#22
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Martin!

Mir ging es bei der Kritik, die zugegeben zunächst sehr vernichtend klingt, garantiert nicht um Gefallen oder Nichtgefallen, schon gar nicht darum, den Fotografen oder seine Technik "niederzumachen". Mir ging es dabei um offene, sachliche Kritik.

Wenn jemand als Anfänger ein Bild zur Kritik einstellt, ist ihm nicht damit gedient, dass man ohne Grund lobhudelt. Man kann auch argumentieren, Regeln seien da, um gebrochen zu werden.

Ich habe versucht, kurz und knapp das Wesentliche nach der Foto-"Lehre" und auch nach der Technik aufzuzeigen und finde in der Standardliteratur meine Meinung bestätigt.

Technisch ist das Bild misslungen, weil schon beim Kamerabild Details Breikonsistenz bekommen, d.h. die Kamera schärft offensichtlich so aggressiv, dass feine Zeichnung verloren geht. Die Kamera war mit ihren Möglichkeiten schlicht überfordert. Der Fotograf hätte die technischen Möglichkeiten, die ich oben nannte, mit dieser Kamera nicht einsetzen können (Blendenreduktion zum Gewinn von Schärfentiefe für die räumliche Wirkung, evtl. Filtereinsatz).

Gegen unsere physiologischen Grundmuster des Sehens und Wahrnehmens und die europäischen Sehgewohnheiten kann man platterdings nicht ankämpfen, sie sind einfach so wie sie sind. In einem zweidimensionalen Bild kann man nur mit Linien und Perspektiven, aber auch einer gezielten Schärfeebene räumliche Wirkung gewinnen (übrigens eine Wieder-"Erfindung" der Malerei in der italienischen Renaissance, die tausend Jahre lang im "finsteren" Mittelalter verloren war). Das Auge braucht in einem Bild einen Haltepunkt bzw. ein Hauptmotiv, und das liegt nach den Sehgewohnheiten halt nun mal im berühmt-berüchtigten "Goldenen Schnitt" (vgl. Malerei, Fotografie, Philosophie, Mathematik, Architektur ...), der erst dem harmonischen Sehgefühl entspricht.

Langer Rede kurzer Sinn und daraus resultierende Fotografenregel:
Lerne die Technik deiner Kamera, ihre Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen kennen. Beziehe diese in die Bildgestaltung und Motivauswahl mit ein.
Lerne die fotografischen Grundregeln und präge sie dir durch viel Übung ein.
Überschreite erst dann die Regeln, wenn du sie kennst.
Die EBV kann grundsätzlich nur etwas verbessern, was bereits vorhanden ist (lassen wir mal die Hohe Schule z.B. der Dekonvolution beiseite).

So besser? ;)

Gruß

Günter
 
F

FlorianSommer

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#23
AW: Garten in Veitshöchheim

offene, sachliche kritik?
Doch - an der Aufnahme gibt es was zu tun, am Bild ist alles verloren! Die Aufnahme besitzt keinerlei definierte Schärfeebene, das Blattgrün ist ein Brei von vorn bis hinten! ... Grundregeln der Bildgestaltung beachten! ... tödliche Vernichtung - allerdings hilfreich und keinesfalls für den Fotografen abwertend gemeint!
hilfreich? keineswegs abwertend?
abgesehen davon, dass das original nicht vorlag und somit die beurteilung der bildqualität schwer fallen sollte, halte ich die kritik für völlig überzogen.. als wenn es um das perfekte bild ginge.. deine anmerkungen zur allein seligmachenden bildgestaltung halte ich für sehr verwegen.. als wenn ein bild nur gut sein kann, wenn der haltepunkt fürs auge sich im goldenen schnitt befindet. <= das ist doch längst bewiesener blödsinn.
wie langweilig wäre die fotografie, wenn sich alle danach richteten.
ich denke, dass auch deine camera mit solch unterschiedlichen grüns zu kämpfen hätte. gerade dies grün hatte aber sicher den fotografen fasziniert.. und er war enttäuscht von der aufnahme.. (immerhin!)
warum begegnest du einem neuling hier in diesem forum mit derart vernichtender kritik, während hier immer wieder auch *alteingessene* völlig unbrauchbare und grottenschlechte fix-foto-bearbeitungen, sogar mit detaillierter beschreibung ihrer sünden hier vorstellen und völlig ungeschoren davon kommen? ;)
 

guenter_w

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#24
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Heinz-Florian!

Wenn du hier zum Forum beitragen willst, bist du herzlich willkommen! Stänkerst du aber nur rum und machst die Leute an, dann störst du!

Wie du dem thread entnehmen kannst, wurde meine Anfangskritik im Kern von niemandem als überzogen beurteilt, auch nicht vom Frageersteller! Im Gegenteil, er hat die Problematik der Technik erkannt und im Übrigen auf seine Bilder in der fotocommunity verwiesen, die durchaus innerhalb der technischen Möglichkeiten der Kamera liegen und ganz bestimmt auch den Geschmack vieler treffen!

Gruß

Günter
 
F

FlorianSommer

Gast
#25
AW: Garten in Veitshöchheim

ich störe und mache die leute an und du übst sachliche kritik?

von niemandem als überzogen beurteilt? auch nicht von von Marti_S?
der fragesteller hat die problematik der technik erkannt?? dir ging es doch bei deiner kritik im wesentlichen um die bildgestaltung..
wer teilte denn eigentlich deine kritik, so wie du sie vorgetragen hat, hm?
bezüglich der gestaltung, insbesondere darüber, ob der "haltepunkt" immer im goldenen schnitt sein sollte, schau dir mal nur die siegerbilder der wettbewerbe hier der letzten zeit an. du wirst überrascht sein.
so, ich hab nun auch für heute genug gestänkert.. :D
 

reiner

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#26
AW: Garten in Veitshöchheim

guenter_w hat gesagt.:
Wie du dem thread entnehmen kannst, wurde meine Anfangskritik im Kern von niemandem als überzogen beurteilt, auch nicht vom Frageersteller!
Klar, ein neuer!! Fragesteller wird sich auch sofort beschweren. Ich fand die "Kritik" ebenfalls überzogen und im Ton absolut daneben. Geschrieben habe ich zunächst nichts, weil es mir mittlerweile einfach zu blöd ist. Aber wenn dann argumentiert wird, daß Zurückhaltung=Zustimmung, muss man sich wohl oder übel melden.....

@s0340248
Wenn Du möchtest, dann sende mir mal Dein Original per Email zu. Ich würde es gerne mal sehen.
 

Marti_S

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#27
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Günter,

wie ich bereits geschrieben habe, erscheint mir dein urprünglicher Beitrag nicht sachlich. Um dich nicht auf dem trockenen sitzen zu lassen und um ein wenig Öl aus dem Feuer zu nehmen, versuche ich nun zu erläutern warum ich das so sehe.

Wie ich bereits erwähnte, kann man durchaus auch die Symmetrie als Gestaltungsmittel wählen (ich meine, das sollte auch in Lehrbüchern stehen). Gerade in der Architektur und bei der Aufnahme von anderen statischen Objekten wird die Symmetrie immer noch gerne als Gestaltungsmittel eingesetzt. Michael Gschwind hat in diesem Fall also nicht die schlechteste Option gewählt. Der fast quadratischen Ausschnitt den Reiner bei seinem Vorschlag gewählt hat, unterstreich m.E. den symmetrischen Bildaufbau und den statischen Charakter der Aufnahme sehr gut. In gestalterischer Hinsicht sehe ich das Bild also schon mal als gerettet an.

Deine Kritik zur Technik hat mich zunächst einmal irritiert. Du sprachst davon, dass das Bild keine definierte Schärfeebene besäße. Da eine Ebene 2-Dimensional ist, schloss ich aus deinen Erläuterungen, dass du in dem Bild einen visuell wahrnehmbaren Bereich vermisst, auf den fokussiert wurde. Später jedoch wird aus deinen Vorschlägen erkennbar, dass du darauf hinaus willst, dass das Bild einfach nicht scharf ist. Den Vorschlag „Blende runter bis zum Geht-nicht-mehr“ würde ich allerdings mit Vorsicht genießen. Bekanntlich treten mit zunehmend geschlossener Blende auch zunehmend Probleme mit der dadurch entstehenden Beugungsunschärfe auf. Je nach Kamera muss das keine sichtbare Wirkung haben, ist aber durchaus möglich. Auch verstehe ich nicht, warum du noch zusätzlich einen Graufilter empfiehlst, dieser vermindert ausschließlich die durch das Objektiv fallende Lichtmenge und trägt rein gar nichts zu einer erhöhten Schärfentiefe (warum hast du das Wort eigentlich umgedreht?) bei.

Martin
 

Marc

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#28
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Martin,

Marti_S hat gesagt.:
...
Deine Kritik zur Technik hat mich zunächst einmal irritiert. Du sprachst davon, dass das Bild keine definierte Schärfeebene besäße. Da eine Ebene 2-Dimensional ist, schloss ich aus deinen Erläuterungen, dass du in dem Bild einen visuell wahrnehmbaren Bereich vermisst, auf den fokussiert wurde. Später jedoch wird aus deinen Vorschlägen erkennbar, dass du darauf hinaus willst, dass das Bild einfach nicht scharf ist. Den Vorschlag „Blende runter bis zum Geht-nicht-mehr“ würde ich allerdings mit Vorsicht genießen. Bekanntlich treten mit zunehmend geschlossener Blende auch zunehmend Probleme mit der dadurch entstehenden Beugungsunschärfe auf. Je nach Kamera muss das keine sichtbare Wirkung haben, ist aber durchaus möglich. Auch verstehe ich nicht, warum du noch zusätzlich einen Graufilter empfiehlst, dieser vermindert ausschließlich die durch das Objektiv fallende Lichtmenge und trägt rein gar nichts zu einer erhöhten Schärfentiefe (warum hast du das Wort eigentlich umgedreht?) bei.
...
zu diesem Absatz möchte ich mal mein Verständnis beisteuern. Blende runter kann auch heißen Blendenwert runter, z.B. von Blende 16 auf 4. Ich rede da gern von Blende öffnen, weil dieser Begriff eindeutiger ist, oder? Das führt jedenfalls zu verringerter Tiefenschärfe oder Schärfentiefe (beide Begriffe sind seit es sie gibt synonym).

Den Graufilter kann man dann einsetzen, wenn zuviel Licht da ist, um die Blende weiter zu öffnen. Also z.B. Belichtungszeit schon bei 1/1000 (max) und Blende 22 (max). Dann kann ein Graufilter helfen, z.B. 3 oder 4 Blendenstufen weiter zu öffnen, was zu einer definierten Schärfeebene im Bild führen wird.

Herzliche Grüße
Marc
 

Marti_S

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#29
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Marc,

Marc hat gesagt.:
zu diesem Absatz möchte ich mal mein Verständnis beisteuern. Blende runter kann auch heißen Blendenwert runter, z.B. von Blende 16 auf 4. Ich rede da gern von Blende öffnen, weil dieser Begriff eindeutiger ist, oder? Das führt jedenfalls zu verringerter Tiefenschärfe oder Schärfentiefe (beide Begriffe sind seit es sie gibt synonym).
Das sehe ich auch so, nur bin ich mir eben nicht sicher wie Günter es Gemeint hat. Eine Erklärung von ihm wäre zum besseren Verständnis hilfreich.

Marc hat gesagt.:
Den Graufilter kann man dann einsetzen, wenn zuviel Licht da ist, um die Blende weiter zu öffnen. Also z.B. Belichtungszeit schon bei 1/1000 (max) und Blende 22 (max). Dann kann ein Graufilter helfen, z.B. 3 oder 4 Blendenstufen weiter zu öffnen, was zu einer definierten Schärfeebene im Bild führen wird.
Das ist mir schon klar. Auch hier kann ich nur sagen, eine Erklärung vom Günter wäre hilfreich.

Martin
 

s0340248

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#30
AW: Garten in Veitshöchheim

Zitat Günter W:
Wie du dem thread entnehmen kannst, wurde meine Anfangskritik im Kern von niemandem als überzogen beurteilt, auch nicht vom Frageersteller!

Ich möchte dir doch, wenn auch nachträglich, mitteilen, dass mich deine Aussagen geärgert haben, zumal sie unsachlich und falsch sind. Was mich doch sehr gewundert hat, war, dass sich ein Admin sowas erlauben kann. Im übrigen hat der Admin Ralf Eberle nach Mitternacht ja schon ein sehr ordentliches Ergebnis geliefert, während deine Mail am nächsten Morgen um 6:32 Uhr abgeschickt wurde.
Ich habe dir zuerst nicht geantwortet, weil es mir zu blöd war, auf Stänkerer einzugehen, womit auch klar ist, wie ich dich einordne. Da es sich bei FixFoto um ein Kaufprogramm handelt, empfinde ich dein Verhalten in diesem Thread als geschäftsschädigend.


Gruß

Michael
 

Linley

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#31
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Michael,

ich weiß nicht, wie gut Du fotografieren kannst, aber dieses Bild ist wirklich kein Meisterschuss. Ich selbst halte mich, durchaus berechtigt, für keinen guten Fotografen, aber ich gebe mir Mühe und ich mache mich mehr und mehr mit meiner Kamera vertraut, wodurch ich auch regelmäßig an die Grenzen meiner Digitalkamera stoße. Meisterschüsse gelingen mir auch nicht.

Das Motiv ist für mein Empfinden reizvoll, allerdings ist 1.) die Kamera mit de übersättigten Grün überlastet und 2.) der Bildausschnitt nicht vorteilhaft. Auch die von der Kamera verwendete Fokussierungsart (Mehrfeldmessung) tut Dir bei diesem Bild keinen Gefallen, da die Schärfeebene, wie es für mich aussieht, in den Ecken rechts und links unten liegt und durch die Auflösung von etwas über 3MP das restliche Bild viele Details verliert.
Daher kann man sagen, dass das Bild ein ausserordentliches Problem für die EBV darstellt.

Sinnvoll wäre tatsächlich eine heftige Abblendung gewesen, um das Bild etwas unterzubelichten, eine leichte Unterbelichtung lässt sich problemlos per EBV ausgleichen, eine Überbelichtung meist nicht oder nur schwer.
Wie ich aus dem Datenblatt Deiner Kamera lese, bietet sie nur sehr wenige Einstellmöglichkeiten, allerdings kannst Du auf- und abblenden, was Du unbedingt ausprobieren solltest, es lohnt sich meist, damit herum zu experimentieren (kostet ja nix), was nix wird, kannst Du problemlos löschen.

Moderatorenanmerkung: Ansonsten bitte ich darum, hier persönliche Streitereien zu unterlassen.

Schönen Gruß,

Martin
 

kuni-r

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#32
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Michael,

jetzt komm bitte mal wieder runter. Ich schlage vor, Du und Günter, ihr beide setzt euch mal persönlich miteinander in Verbindung. Es gibt Telefon, Skype und das Treffen in Weimar.

Wenn man sich persönlich kennt, kann man sich besser einschätzen als nur über die Forumbsbeiträge.

So, und jetzt seid bitte wieder lieb zueinander.
 

ralfeberle

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#33
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo!

Tja, und ich finde das Urbild, mal die technischen Schwächen der DigiCam ausgeblendet, vom Motiv her immer noch gut und würde, wenn überhaupt, nur minimal beschneiden. Einerseits liegen meine Vorlieben für Bildaufteilung bei wilder Natur, so wie man sie bei alten Landschaftsmalern vorfindet und die sich immer an den goldenen Schnitt halten:

Caspar David Friedrich1
Caspar David Friedrich2
Caspar David Friedrich3
Karl Friedrich Schinkel1
Karl Friedrich Schinkel2
Karl Friedrich Schinkel3

Andererseits liebe ich auch hochsymmetrische Bilder wie von modernen Künstlern.

Vasarely1
Vasarely2
Vasarely3
(von ihm gibts noch viel mehr, siehe Bildsuche via Google!)

Von daher hat für mich die absolut symmetrische Anlage von Gärten auch die Berechtigung, sie absolut symmetrisch zu fotografieren, egal ob Querformat, Hochformat oder quadratisch. Da kann ich qualitativ keine Vorteile sehen, jedes Format ist erlaubt.

Gruß,

Ralf
 

kuni-r

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#34
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Ralf,

...nur mit dem Unterschied, daß bei Deinen Beispielen immer ein sogenanntes Hauptmotiv existiert, das dann eben in SWymmetrie dargestellt wird. Beim Ursprungsbild vermisse ich aber genau dieses Hauptmotiv. Was an diesem Bild war denn dem Autor wichtig? Der windige Brunnen irgendwo im Hintergrund? Wo siehst Du bei diesem Bild die Bildaussage? Was ist an diesem Bild so gut, daß Du Dich dazu versteigst, es mit C.D.F. zu vergleichen?

Meine (vielleicht vernichtende) Stellungnahme zu diesem Bild: "nicht Fisch, nicht Fleisch". Mir wäre das Bild nicht wichtig genug, es zu bearbeiten. Zumindest nicht im vorliegenden Bildausschnitt. Das hat nix mit Symmetrie oder nicht Symmetrie zu tun. Ein Bild ist nicht automatisch gut, wenn es im goldenen Schnitt aufgeteilt ist, aber eben auch nicht, wenn es symmetrisch aufgeteilt ist. Daran ändert auch Dein vergleich mit C.D.F. und anderen nicht. Analysiere mal die von Dir eingestellten BEispiele und versuche es dann mit dem ursprünglich eingestellten Bild. Du wirst nicht viel zum Analysieren finden.

Für mich ist Dein Versuch, leider, ein Fehlversuch.
 

Reinhold

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#35
AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo, ich sehe es so;
symmetrische Bildgestaltung, Bildaufteilung, usw. ! ?
selbst wenn man alle bild- u.fototechnische "Regeln" mit einbezieht,

1. immerhin hat das Bild zu einer "kleinen" Diskussion geführt.
2. habe es mir daraufhin öftermal angeschaut!
3. man lernt doch viel über Fototechnik und über die Forumsteilnehmer !

verschiedene Ansichten ja.. warum denn nicht ?

ich finde.... weiter so ! sehr interessant

R.Seibel
Bergstrasse
 

ralfeberle

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AW: Garten in Veitshöchheim

Hallo Manfred!

Da hast Du aber was falsch verstanden. Die alten Künstler waren eine meiner Teilgrundlagen für den fotografischen Blick, nicht für den Vergleich mit dem Foto. Das wollte ich nur mit den Vasarely-Bildern vergleichen. Die haben nur Symmetrie. Das Foto eben auch - na und sei nicht so hart, die Symmetrie führt auch den Blick zu dem kleinen Brunnen, ein kleines Hauptmotiv. Auf jeden Fall besser als nix. Auf dieses Bild wende ich meinen Vasarely-Blick an.

Gerade der Brunnen ist extrem wichtig, er stoppt letztendlich den Blick, so daß er nicht in die unendliche Tiefe des Bildes abgleitet. Das Bild bricht mit der Regel, ein Hauptmotiv müsse so dominant sein, daß es sofort ins Auge sticht. Trotzdem ist der Brunnen kein Nebenmotiv. Wie sagt man so salopp: Auf die Details kommts an.

Gruß,

Ralf
 
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