Workflow für RAW-Import

madize

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Seit Version 2.80 kann FixFoto ja bekanntlich RAW-Daten direkt aus der Programmoberfläche heraus öffnen. Hierzu gibt es solch lustige Optionen wie "Kamera Weißabgleich (wenn möglich)" oder "RGGB als 4 Farben interpretieren"... Teilweise sind diese Optionen über das Forum verstreut erklärt worden (hauptsächlich im Beta-Bereich).

Hinzu kommen dann die entsprechenden 16-Bit Bildbearbeitungswerkzeuge "Gamma16", "Auf-/Abblenden16" und wie sie alle heißen. Ich weiß, dass jedes Bild geringfügig anders bearbeitet werden muss, vielleicht gibt es aber trotzdem schon jemanden hier, der sich schon etwas systematischer mit diesem Weg des RAW-Imports beschäftigt hat und seine Erkenntnisse hier an zentraler Stelle berichten möchte.

Interessant in diesem Zusammenhang wäre prinzipiell, welche Hauptschritte wann ausgeführt werden sollten und wie z. B. das Hinzufügen von Rauschen durch eine geeignete Form der Helligkeitsanhebung (sei es durch Aufblenden oder Histogrammveränderung) vermieden werden kann.

Bin gespannt auf Eure innovativen Ideen... ;)

Gruß,

Markus.
 
AW: Workflow für RAW-Import

Hallo Fritz,

mit dieser oder einer ähnlichen Antwort habe ich fast gerechnet... 8-) Meine bescheidene Erfahrung hier ist die, dass das Rauschverhalten beim Aufblenden und der Gamma-Verschiebung etwa gleich ist. Allerdings ist es wohl so, dass bedingt durch die unterschiedliche Anhebung der einzelnen Spektralanteile Gamma anders wirkt als das reine Aufblenden. Prinzipiell kann man sicherlich nach Geschmack vorgehen, mich würde es trotzdem interessieren, ob der voreingestellte Gamma-Wert von 2.22 irgendwelche Relevanz hat, ob er also für bestimmte Chips einen realistischen visuellen Eindruck erzeugt oder ob er lediglich als Ausgangspunkt für eigene Experimente dienen soll.

Hinzu kommt jedoch noch das Histogramm-Werkzeug, den S-Kontrast etc. Irgendwie habe ich den Eindruck, als ob ich mit dem RAW-Import-Dialog einen Sack voller Werkzeuge an die Hand bekommen habe, den ich nach Gutdünken verwenden kann. Irgendwie hätte ich aber gerne ein wenig Anregung von anderen Benutzern und mit ihren Ansichten in Bezug auf Vor- und Nachteile der einzelnen Tools...

Vielleicht ist das aber auch zu viel verlangt von einem Forum... ???

Gruß,

Markus.
 
AW: Workflow für RAW-Import

Hallo madize

Naja meistens ist es ein nicht standartisierter Arbeitsablauf mit dem Rawkonverter,da es sehr vom Ausgangsbild abhängt, wie ich agiere.
Aber ich geb dir mal so meinen "Workflow an:
  • Häcken bei atomatischer Weißabgleich
  • Häckchen bei Kamera Weißabgleich
  • kein Häckchen bei Rauschen-hab ich den Sinn noch nicht ergründet
  • kein Häckchen bei Stuckpixel-brauchte ich so noch nicht
  • dann öffne ich den Dialog
  • gamma muß ich bei meiner 20D meistens etwas hoch auf ca 2,7
  • dann kommt meistens Auf/Abblenden selektiv 16- je nach Bild-da sehe ich im Stapel auch schon die ersten Probelem bei unterschiedlicher Helligkeitveteilung mehrerer Bilder
  • Kontast Automatik-schwarz ziehe ich meistens noch etwas hoch-Weiß passt zu 98%
  • S-Kontast selten
  • Histogramm hat seine Tücken-aber auch absolute Stärken- geht nicht immer
  • Farbtemperatur meisten etwas plus-ca 14 in den warmen Berreich
  • Das wärs-achja, immer schön Übernehmen drücken bei den Zwischenschritten sonst klappst es nicht!
    Ich speichere die Dateien meistens als Jpeg ab -Tiff inur bei besonderen Bildern,die ich dämlicherweise zu stark über oder unterbelichtet habe,da ich dann doch noch etwas mehr Reserven habe!
Der FF DCRAW Konverter liefert IMHO mit die harmonischsten Ergbnisse bei der Raw Konvertierung-aber er läßt sich Zeit.
Deshalb nutze ich sehr oft zum Batch Konvertieren den DPP von Canon oder RSE -alleine schon um einen schnellen Überblick zu erhalten.
Die weitere Bearbeitung erfolgt fast auschließlich in FF-außer ich soll Montagen machen-das erledige ich dann in PI11.
So ich hoffe ich konnte dir etwas helfen .
 
AW: Workflow für RAW-Import

Hallo Bruno,

ja, das konntest Du ganz bestimmt. Zwei Fragen bleiben noch:
  • Wie kommst Du auf den Gamma-Wert 2.7 - rein gefühlsmäßig?
  • Du erwähnst Auf-/Abblenden selektiv. Gibt es einen Grund, warum Du die "nicht selektive" Variante nicht verwendest? Diese gehört bei mir eigentlich zu den bevorzugten Techniken in Bezug auf die Änderung der Helligkeit.
Ich habe Deinen Workflow mal am Beispiel einiger RAW-Bilder meiner 30D ausprobiert. Bisher konnte ich damit sehr rauscharme, kontrastreiche und intensive Bilder erzielt.

Vielen Dank schonmal für Deine Angaben.

Gruß,

Markus.
 
AW: Workflow für RAW-Import

Hallo Markus,
du bist ja laut Profil (kameramäßig ;)) gut ausgestattet. Da solltest du dir über Rauschen bei dreistelligen ISO-Werten keine Sorgen machen... Die im Dialog eingebaute Rauschunterdrückung (Domain, Range) arbeitet ähnlich (in-)effektiv wie die in den Kameras eingebauten Automatiken. Neatimage/Noiseware&Co. können das wohl etwas besser.

Du hast gefragt, wo der Unterschied zwischen Gamma und Auf-/Abblenden liegt?

1. Die Gammakorrektur versucht, die ursprünglich linearen (=sehr dunklen) Bilder der Chips so aufzuhellen, dass es dem realen Eindruck einigermaßen entspricht. Der Wert 2.22 wird vom DCRAW-Autor vorgeschlagen und entspricht wohl auch dem 'Standard'.

2. Aufblenden beim Dialog Auf-/Abblenden ist die FixFoto-Funktion zum Aufhellen zu dunkler Bilder. Voller Ausschlag entspricht in etwa dem Eindruck, der entsteht, wenn du die Belichtungskorrektur der Kamera auf +1EV stellt, also eine Blendenstufe heller. Im Gegensatz zu Gamma hellt Aufblenden alle Werte recht gleichmäßig auf, Gamma betont mehr die Aufhellung der dunklen Bildpartien.

3. Abblenden beim Dialog Auf-/Abblenden entspricht exakt dem Gammadialog mit Werten <1. (Anm.: Das hat unser FixFoto-Autor (JK) so gelöst, damit bei Jpeg-Bildern keine häßlichen Effekte in hellen Bereichen entstehen. Bei RAW-Fotos ist es eher schade, dass man dadurch keine richtige Belichtungskorrektur mit -EV-Werten hinbekommt.... sei´s drum - gehört hier ja nicht hin. ;) )

4. Selektiv Auf-/Abblenden ist eine Variante, um gezielt Bereiche eines Fotos aufzuhellen oder abzudunkeln. Gerade bei kontrastreichen Motiven (z.B. bei Sonnenschein) versinken sonst viele Details im Dunkeln. Würde man das mit Aufblenden machen, würden Himmel und viele Details ausbleichen. Aufblenden ist wirklich nur für unterbelichtete Bilder gedacht, bei denen man nachträglich eine Belichtungskorrektur durchführen will.

5. S-Kontrast = Standardworkflow für RAW! Soweit ich weiss, verwenden viele (alle?) Digicams intern einen S-Kontrast, um die flauen CCD-Bilder aufzupeppen. Mir gefallen sonst nur wenige RAW-Bilder ganz ohne S-Kontrast-Anhebung. IMHO.


Mein Workflow:
1. automatischer Weißabgleich + Kamera Weißabgleich
2. Optional, falls das Bild stark unterbelichtet ist: Kontrastautomatik (evtl. Regler etwas zurücknehmen) oder Histogramm Schieber "255" über Y-max etwas nach links, bis hellste Bildteile gerade nicht ausfressen
3. Gamma16 = 2.22
4. S-Kontrast 0.20 (Portraits) bis 0.70 (Landschaft etc.)
5. Nach Verlassen des 16-bit-Dialogs:
5.1 Manchmal Farbsättigung leicht erhöhen, immer: 3D-Schärfe + USM.
5.2 i2e tut es manchmal auch. (Anm.: Achtung! Selektiv Aufblenden wirkt ähnlich wie "Korrektur Schatten"! Also entscheiden, was man nimmt!)

Gruß, Olaf
 
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AW: Workflow für RAW-Import

O.S. schrieb:
Hallo Markus,
du bist ja laut Profil (kameramäßig ;)) gut ausgestattet.
Danke, ich bin auch sehr zufrieden damit... ;)
O.S. schrieb:
Da solltest du dir über Rauschen bei dreistelligen ISO-Werten keine Sorgen machen...
"Sorgen" ist vermutlich auch das falsche Wort, ich möchte einfach dem Optimum recht nahe kommen bzw. unnötige Fehler vermeiden...
O.S. schrieb:
Die im Dialog eingebaute Rauschunterdrückung (Domain, Range) arbeitet ähnlich (in-)effektiv wie die in den Kameras eingebauten Automatiken. Neatimage/Noiseware&Co. können das wohl etwas besser.
Darum verwende ich NeatImage (wenn nötig).
O.S. schrieb:
1. Die Gammakorrektur versucht, die ursprünglich linearen (=sehr dunklen) Bilder der Chips so aufzuhellen, dass es dem realen Eindruck einigermaßen entspricht. Der Wert 2.22 wird vom DCRAW-Autor vorgeschlagen und entspricht wohl auch dem 'Standard'.
Interessant wäre die Frage, ob sich hier alle Chips gleich verhalten oder ob es Unterschiede gibt. Insgesamt kommt mir (reiner Erfahrungswert!) das per Gamma 2.22 aufgehellt Bild immer noch zu dunkel vor, vor allem, wenn ich es mit einem gleichzeitig abgespeichert JPG der Kamera vergleiche.
O.S. schrieb:
2. Aufblenden beim Dialog Auf-/Abblenden entspricht in etwa dem Eindruck, der entsteht, wenn du die Belichtungskorrektur der Kamera auf +1EV stellt, also eine Blendenstufe heller. Im Gegensatz zu Gamma hellt Aufblenden alle Werte recht gleichmäßig auf, Gamma betont mehr die Aufhellung der dunklen Bildpartien.
Hm, in der Online-Hilfe von FixFoto steht, dass Gamma die Mitten stärker verändert als Höhen und Tiefen... :o
O.S. schrieb:
5. S-Kontrast sollte eigentlich in den Standardworkflow für RAW mit eingebunden werden. Soweit ich weiss, verwenden viele (alle?) Digicams intern einen S-Kontrast, um die flauen CCD-Bilder aufzupeppen. Mir gefallen sonst nur wenige RAW-Bilder ganz ohne S-Kontrast-Anhebung. IMHO.
Geht mir genauso (wiederum reiner Erfahrungswert!): eine leichte Anhebung des S-Kontrasts tut manchmal Wunder.
O.S. schrieb:
Mein Workflow:
1. automatischer Weißabgleich + Kamera Weißabgleich
2. Falls das Bild unterbelichtet ist: Histogramm Ymax oder Schieber "255" über Y-max etwas nach links, bis hellste Bildteile gerade nicht ausfressen
3. Gamma16 = 2.22
4. S-Kontrast 0.20 (Portraits) bis 0.70 (Landschaft etc.)
5. Nach "Ausführen":
5.1 Manchmal Farbsättigung leicht erhöhen, immer: 3D-Schärfe + USM.
5.2 i2e tut es manchmal auch. (Anm.: Achtung! Selektiv Aufblenden wirkt ähnlich wie "Korrektur Schatten"! Also entscheiden, was man nimmt!)

Gruß, Olaf
Vielen Dank für diese Infos. Ich werde mal anhand unterschiedlicher RAWs und im Vergleich zu Brunos Methode testen und ganz sicher berichten...

Gruß,

Markus.
 
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madize schrieb:
Interessant wäre die Frage, ob sich hier alle Chips gleich verhalten oder ob es Unterschiede gibt. Insgesamt kommt mir (reiner Erfahrungswert!) das per Gamma 2.22 aufgehellt Bild immer noch zu dunkel vor, vor allem, wenn ich es mit einem gleichzeitig abgespeichert JPG der Kamera vergleiche.
Naja, kann sein. Jeder Chip ist anders und die interne Verarbeitungslogik jeder Kamera biegt die Kurven immer etwas anders.

Wenn du Lust hast, probiere doch mal mein Vergleichsskript aus. (Achtung: Betastatus! Ohne Gewähr etc...) Du weisst, wie du neue Skripte einbindest? Wenn installiert, musst du nur noch zwei Bilder mit identischem Motiv in der Computeransicht anklicken. Das Skript zeigt dir dann Gradationskurven vorher-nachher. Da kannst du z.B. ein mit FixFoto bearbeitetes Bild mit einem des Canon-Converters vergleichen und entsprichend nachkorrigieren:

Gruß, Olaf

Vorarbeit: Skript in Skript-Ordner kopieren. FF starten, automatische Skriptkonfiguration mit rechter Maustaste.
Aufrufen:
0. Bearbeitungssicht wird überschrieben, also bitte nix Wichtiges vorher bearbeiten!
1. Zwei Dateien mit identischem Motiv selektieren (STRG-LinksKlick), Auflösung egal, aber Motiv muss das Selbe sein.
2. Skript doppelklicken
3. Einstellungen treffen (200 reicht erst mal)
4. Guckst du Kurven (leider nur Farbkurven ;)) Oben rechts: Helligkeit, die anderen zeigen jeweils einen Farbkanal. Weiter unten ist die Farbsättigung über den Farbton aufgezeichnet. Das ist alles noch ein bisschen unfertig, aber vielleicht mag es ja jemand?
 

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madize schrieb:
Hallo Bruno,

ja, das konntest Du ganz bestimmt. Zwei Fragen bleiben noch:
  • Wie kommst Du auf den Gamma-Wert 2.7 - rein gefühlsmäßig?

  • so schauen bei mir die Canon 20D Raws am besten aus-aber das ist sehr subjektiv und ändert sich auch öfters je nach Belichtung.
    [*]Du erwähnst Auf-/Abblenden selektiv. Gibt es einen Grund, warum Du die "nicht selektive" Variante nicht verwendest? Diese gehört bei mir eigentlich zu den bevorzugten Techniken in Bezug auf die Änderung der Helligkeit.

    ja,ich kann deutlich differenzierter arbeiten-Mit Doppelklick LM ins Bild kann ich bestimmte Helligkeitsberreiche anwählen,dann mit der Berreichsfunktion noch eingrenzen, so kann man zum Beispiel sehr genau den Hintergrund oder die Lichter voneinander getrennt bearbeiten.
    Wichtig ist,daß du nach jedem Bearbeitungsvorgang "übernehmen" drückst-also zum Beispiel erst die dunkelen Stellen bearbeitest,dann übernimmst,dann die mittleren Partieen-wieder übernehmen und dann die hellen Bildberreich endgültig festlegst.

    Ich habe Deinen Workflow mal am Beispiel einiger RAW-Bilder meiner 30D ausprobiert. Bisher konnte ich damit sehr rauscharme, kontrastreiche und intensive Bilder erzielt.
    Vielen Dank schonmal für Deine Angaben.
    Gruß,
    Markus.

    aber gerne doch!:)
    Ich find die Rawverarbeitung in FF deutlich schöner als in RSE ,RSP, CS/2-trotz Kurvenfunktion.
    Der Canon DPP liefert auch sehr schöne Ergbnisse,aber meine Wunschvorstellung ist es einfach alles in FF zu bearbeiten!
 
AW: Workflow für RAW-Import

Habe auch noch eine Frage dazu:

Warum Weissabgleich Kamera UND Automatisch?
Widerspricht sich das nicht irgendwo????

Gruss, Werner
 
AW: Workflow für RAW-Import

wfsimpson schrieb:
...Widerspricht sich das nicht irgendwo...

Nein!
Zunächst versucht dcraw aus den Exif Informationen die Kameraeinstellungen zu lesen.
Da einige Hersteller aber diese Daten verschlüsselt ablegen, kann die Kameraeinstellung nicht immer gelesen werden.
Sollte er also keine Kameraeinstellung lesen können, dann führt dcraw einen automatischen Weißabgleich durch und versucht die beste Einstellung für den weißpunkt zu erraten... (ich glaub er nimmt hier einen mittelwert über das gesammte Bild ...?...)
 
AW: Workflow für RAW-Import

madize schrieb:
Ich habe Deinen Workflow mal am Beispiel einiger RAW-Bilder meiner 30D ausprobiert. Bisher konnte ich damit sehr rauscharme, kontrastreiche und intensive Bilder erzielt.

komisch, die Resultate meiner 30D (erstellt nach obigen Beispiel) rauschen bei ISO 400 wie die Pest im Vergleich zum JPG aus der Kamera. Kann mich mal jemand aufklären, ob bei RAW ein Programm wie Neatimage unabdingbar ist ?

Hintergrund meiner Frage: ich will auch das Maximum herausholen, habe es mit RAW aber gerade eben zum ersten Mal probiert...

Gruss
Jens
 
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PixelJens schrieb:
komisch, die Resultate meiner 30D (erstellt nach obigen Beispiel) rauschen bei ISO 400 wie die Pest im Vergleich zum JPG aus der Kamera. Kann mich mal jemand aufklären, ob bei RAW ein Programm wie Neatimage unabdingbar ist ?

Hintergrund meiner Frage: ich will auch das Maximum herausholen, habe es mit RAW aber gerade eben zum ersten Mal probiert...

Gruss
Jens
das ist denke ich normal
Es kommt darauf an,was du als Voreinstellung für die Kamerainterne Bearbeitung angegeben hast.Falls da Rauschunterdrückung aktiviert ist,wirst du bei Jpegs deutlich weniger Rauschen haben als bei Raw,da bei Raw ja die internen Parameter wie Kontrast,Schärfe Farbsättigung und Rauschen ja nicht greifen(sonst wäre es ja kein Raw mehr).
Vergleich das mal mit einem Jpeg,bei dem alle internen Optimierungsvorgänge deaktiviert sind!
Ich habe auf alle fälle mit meiner 20D kein Problem mit Rauschen bei 400Asa(dann sollte deine 30D das auch nicht haben;) )
 
AW: Workflow für RAW-Import

um es zu verdeutlichen was ich meine, habe ich mal Pics angehängt. Entfernung zum Motiv etwa 300m, Brennweite 310mm, ISO 400.

hier das Foto aus der Kamera (JPEG) und 100%-Crop:

http://skyfone.de/images/ausjpg.jpg

Hier das selbe Foto als RAW (Über Canon DPP entwickelt)

http://skyfone.de/images/ausraw.jpg

Das RAW rauscht natürlich mehr als das JPG da letzteres ja in der Kamera geschliffen wurde. Ist dies denn der normale Unterschied in Sachen Rauschen bei ISO 400 ?
Mir ist klar, dass man das Rauschen bei 100% sieht (das sieht man auch bei ISO 100), aber ob es beim Bild in der normalen Ansicht stört, sei mal dahingestellt.

Gruss
Jens
 
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Hallo Jens
ich denke daß das Ergebnis so schon richtig ist.
Die Kamerainterne Berabeitung geht gut zur Sache.
Versuch mal deine Raws mit Bibble oder Lightroom zu entwickeln und schau was dabei rauskommt.
 
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Danke für den Tip mit den anderen RAW-Entwicklern. Die werde ich mir mal ansehen ;)

Viele Grüße
Jens
 
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