Erlaubnis zum Fotografieren in Tierparks

AW: Erlaubnis zum Fotografieren in Tierparks

Destroyer schrieb:
...Fotografieren mit Blitz in nassen Höhlen ist verboten, weil durch das Licht der Algenbewuchs gefördert wird ...
Hallo!

Das ist eine reine Schutzbehauptung und wissenschaftlich unhaltbarer Nonsens, der von vielen Höhlen-"Betreibern" aus rein materiellen Interessen verbreitet wird. Durch die andauernde Beleuchtung während der Schauzeiten wird das Algen- und Mooswachstum alleine schon möglich gemacht bzw. gefördert. Die kurzzeitige Beleuchtung durch Blitze hat keinerlei Einfluss auf das Wachstum!

Brächte man Argumente wie: "Blitzen stört die anderen Höhlenbesucher empfindlich" oder "Stative können wegen der zahlreichen Besucher und der Höhlenenge nicht erlaubt werden", dann könnte man dem folgen.

Gruß

Günter
 
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guenter_w schrieb:
Hallo!

Das ist eine reine Schutzbehauptung und wissenschaftlich unhaltbarer Nonsens, der von vielen Höhlen-"Betreibern" aus rein materiellen Interessen verbreitet wird.

Wenn dem so ist, kam sie aber bei mir mit viel Verständnis an.

Durch die andauernde Beleuchtung während der Schauzeiten wird das Algen- und Mooswachstum alleine schon möglich gemacht bzw. gefördert..
Darum ist das Licht ja auch gedämpfter.

Die kurzzeitige Beleuchtung durch Blitze hat keinerlei Einfluss auf das Wachstum!

Öhm sorry Guenter, aber das kann ich nicht richtig glauben.
Zum einen ist die Lux-Zahl beim Blitz weitaus höher als die normale Höhlenbeleuchtung und wenn bei einer Gruppe von 20-30 Menschen nur die hälfte am Fotografieren ist, bedeutet das doch schon, dass eine ziemlich hohe Beleuchtung stattfindet.
Vor allem, da meist nicht nur eine Führung pro Tag stattfindet.

Leider fehlt mir hierzu das nötige Fachwissen, um Deine bzw. die der Höhlenführer zu unterstützen oder zu entkräften.
Somit gehe ich erst einmal mit meiner Meinung weiter hausieren ;)

Gruss
Michael
 
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Destroyer schrieb:
Zum einen ist die Lux-Zahl beim Blitz weitaus höher als die normale Höhlenbeleuchtung und wenn bei einer Gruppe von 20-30 Menschen nur die hälfte am Fotografieren ist, bedeutet das doch schon, dass eine ziemlich hohe Beleuchtung stattfindet.
Vor allem, da meist nicht nur eine Führung pro Tag stattfindet.
Ich wollte die Diskussion jetzt nicht auf Höhlen schwenken, laßt uns bei den Zoos bleiben, aber kurz zur Erläuterung sei angemerkt, daß Blitze Leuchtzeiten in der Größenordnung 1/1000 Sekunde haben, d.h. die Wirkung ist im wesentlichen die gleiche wie 1/1000 der Lichtstärke 1 s lang oder 1 Millionstel der Lichtstärke (das ist praktisch nichts mehr) 1000s lang. Will damit nur Günters Aussage unterstützen, daß das keine Auswirkungen hat.
Habe übrigens in der Schillat-Höhle im Süntel ohne Blitz und Stativ wirklich schöne Aufnahmen gemacht. Erfreulich, daß es erlaubt war.
Aber jetzt wieder tierisch weiter, also zurück in den Zoo! ;)

Gruß

Gernot
 
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Hallo!

Noch etwas abschließendes zur Höhlenfotografie:

Wie ich oben schon schrieb, spielt der Beleuchtungsfaktor durch Blitzen absolut keine Rolle (Blitzzeiten sind auch bei "Blitzlichtgewitter" vernachlässigbar kurz, damit findet durch Blitzen keine wachstumsfördernde Beleuchtung statt)! Das wäre ein physikalisches Wunder!

Zum Höhlenschutz kann man hier etwas nachlesen.

Gruß

Günter
 
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Hallo !

Im Anne-Frank Haus in Amsterdam ist das Fotografieren auch verboten, weil dort Originaldokumente ausliegen und die angeblich durch das Blitzen beschädigt werden. Da werden auch keine Unterschiede zwischen einfachen Knipsen gemacht, wo man den Blitz nicht abschalten kann und Geräten, wo man den Blitz unterdrücken kann.
 
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Hallo!

Blitzverbot in Höhlen dürfte die absolute Ausnahme sein. Wenn, dann wären aber nur zwei andere Zwecke denkbar: Den Besuchern eine bestimmte Qualität der Fotos verwehren oder andere Leute vor dem Blitzlichtgewitter schützen. In einer 10.000stel Sekunde kann sich auch bei 1000 Blitzen pro Tag kein Algenbewuchs bilden oder verstärken. In Höhlen mit Höhlenmalereien ist aber ein Ausbleichen der Farben durch den Blitz möglich, weshalb man z.B. Gemälde praktisch nie mit Blitz fotografieren darf.

Ich war inzwischen in vielen Besucherhöhlen der schwäbischen Alb, Blitz und Stativ kein Problem. Auch heute in der Erdmannshöhle nahe Bad Säckingen im äußersten Süden BaWüs wars erlaubt.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo an alle,
die sich über Fotografierverbote beschweren.
Ich kann Parks und Sehenswürdigkeitenbesitzer schon verstehen, wenn sie für Fotos, die veröffentlicht werden, Geld haben wollen. Jedes veröffentlichte Foto kann potenzielle Kunden vom Besuch abhalten oder eine bestimmte Ausstrahlung, die ein Park sich gibt, verändern.
(Unvorteilhafte Fotos z.B. machen einen Park schlecht).
Die Unterhaltung der Parks pp. kostet heutzutage immens viel Geld und die "vielen" Steuergelder, die die Parks bekommen, werden ja auch wohl immer weniger.
Zum Schluss mal ketzerisch gefragt: "Wer von uns ist denn damit einverstanden, dass der eigene Bilder"park" durch andere Personen kostenfrei genutzt und veröffentlicht wird?
Ein Zoo/Park gehört mir nicht und der Eigentümer kann bestimmen, was damit geschieht. Wem es nicht passt, der sollte mit den Füßen abstimmen und nicht mehr hingehen.

Nichts für Ungut

Wilfried
 
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vawil schrieb:
Wem es nicht passt, der sollte mit den Füßen abstimmen und nicht mehr hingehen.

Nichts für Ungut

Wilfried


Genau das tun wir doch und wir reden drüber. Ist das jetzt falsch?
 
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Hallo allerseits!
Gibts eigentlich eine ähnliche Liste für Museen?
In vielen ist das Knipsen ja leider generell verboten. Einige - offenbar vor allem im Osten der Republik, verkaufen eine "Fotografier-Genehmigung" - meist für ein Trinkgeld (traurige Ausnahme: Kulturhistorisches Museum Görlitz: 15 Euro). Einige wenige erlauben das Fotografieren ohne Blitz - so auch das neue Kunstmuseum in Stuttgart. Sehr zu empfehlen!
 
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Tiergarten Heidelberg: JA. :)
Bergtierpark Erlenbach bei Fürth im Odenwald: JA. :)
Vivarium in Darmstadt: JA :)

Gruß selasen :)
 
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Hallo,

selasen schrieb:
Tiergarten Heidelberg: JA. :)
Bergtierpark Erlenbach bei Fürth im Odenwald: JA. :)
Vivarium in Darmstadt: JA :)
das sieht doch schonmal gut aus, jetzt ist die Frage, ob die Veröffentlichung erlaubt ist und wenn ja, dann unter welchen Bedingungen (komerziell/nichtkomerziell, mit Hinweis auf den Tierpark)

Schönen Gruß,

Martin
 
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Hallo!

Antwort vom Kamelhof Rotfelden b. Wildberg:

ev2.jpg


Sie dürfen auf dem Kamelhof was und soviel Sie wollen fotografieren. Wir
haben auch nichts gegen eine Veröffentlichung, bitten in diesem Fall aber
die "Rechteinhaber" uns im Gegenzug die Nutzung dieser Bilder für unsere
Zwecke unentgeltlich zu gestatten. Es gab da aber bisher noch nie
irgendwelche Probleme.

Mit freundlichen Grüßen
Philipp Breitling
Kamelhof GmbH & Co. KG
72224 Rotfelden
Tel. 07054 - 8125 oder 2899
Fax 07054 - 93 28 63
E-Mail: info@kamelhof.de
www.kamelhof.de
Wer eine genaue Lagebeschreibung braucht, also exakt die Straße auf einer Karte und nicht so ungefähr wie die Anfahrtsskizze im Web, kann sich an mich wenden.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo,
den Zoo Leipzig betreffend gibt es folgende Aussage:
peter18 sprach mit dem Zoodirektor persönlich und bekam zur Antwort:"Da muß ich erst einmal nachschauen, ob es da Beschränkungen gibt!"
Klartext:Jeder kann fotografieren soviel er möchte. Bei Blitzaufnahmen, vor allem in Häusern, Vorsicht wegen der Tiere walten lassen. Ggf. den anwesenden Pfleger konsultieren.
Und da nichts Negatives vorliegt, ist auch bei Veröffentlichungen kein Regreß zu erwarten.
Außerdem sollte ja bekannt sein, daß der Zoo seine Öffentlichkeitsarbeit zusammen mit dem MDR und der jeden Freitag laufenden Sendung "Elefant, Tiger & Co" betreibt und so einen viel größeren Interessentenkreis erreicht, als wir mit einem Foto.
Noch ein technischer Hinweis zum fotografieren im Leipziger Zoo: Ein groß Teil Aufnahmen - vor allem die der interessanteren Art - sind nur mit entsprechendem Tele und Stativ zu machen, da die Anlagen z.T. recht weitläufig sind und sich die Tiere nicht unbedingt immer am Zaun drängen.
PS:
Als Ergänzung meine Anfrage im Wortlaut, wie ich sie an die Pressestelle des Leipziger Zoo sandte und dazu vorangestellt die Originalantwort, die heute Vormittag bei mir einging:
 
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Hallo!

Hier auch eine positive Antwort aus dem Wisentgehege bei Springe (südwestlich von Hannover):

"...bei der (Anmk.: privaten) Veröffentlichung von Fotos aus dem Wisentgehege bitte ich um Nennung
des Wisentgeheges als Aufnahmeort unter der Bezeichnung "Wisentgehege
Springe". Wenn die Gelegenheit zur Verlinkung des Wisentgeheges besteht,
freue ich mich natürlich über Links zu unserer Website.
Auch im nächsten Jahr finden im Wisentgehege 2 Fotoworkshops zur
Tierfotografie statt.
Für Interessierte lohnt ein Blick auf die offizielle
Website! ( http://www.wisentgehege-springe.de/ )...
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Hennig
Wisentgehege Springe
31832 Springe
Tel.: 05041/5828
Fax: 05041/640765"
Viele Grüße,
Ralf

P.S.: Übrigens gibt es jetzt auch eine eigene Domain für die Liste!
-------> www.zooliste.de
****************************

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Hallo!

Ergänzend hier eine Zoo/Tierpark-Infoseite im Web, die alles andere enthält wie Offnungszeiten, Preise bis hin zu dem, was es zu sehen gibt:

http://www.zoo-infos.de

Gruß,

Ralf
 
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Gute Seite... kann man sich viele Ideen holen ;)
 
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für die Nordlichter:

Otterzenrum Hankensbüttel:

für den Privatgebrauch erlaubt. Objektive bis 200mm KB Äquivalent, keine Stative. Vor der Veröffentlichung in Foren ist eine Erlaubnis einzuholen. Mehr geht immer ( bis hin zu extra Führungen für den Fotografen), allerdings wollen die dort dann schlicht mehr Geld sehen ( weil der Zoo davon existieren muß).
Weniger als 130mm KB Äquivalent braucht man aber auch gar nicht zu probieren. Kann man Seeotter und Dachse noch recht gut ablichten, wird es bei Hermelinen dann doch schon eher schwer. Einen Besuch ist der kleine aber feine Zoo in jedem Fall mal wert !
 
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