Allgemein Externe USB-Platte

LadyCybershot

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01.09.02
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Hallo,

ich lagere meine Bilder u.a. auf jeweils zwei externe USB-Platten aus. Bisher war ich irgendwie auf WD eingeschworen und es ist auch nie was passiert.
Jetzt habe ich ein totales Support-Chaos mit denen und möchte wissen, auf welche Sorte/Hersteller ihr so vertraut. Ich lasse mir auch gern WD bestätigen, ich möchte einfach nur mal andere Meinungen hören, zu diesem Zeitpunkt.

Plattengröße um die 4-5 TB, die Bilder werden einmal draufkopiert und mehr nicht, Geschwindigkeit ist nicht wichtig und es wird auch keine extra Backup-Software/-funktion benötigt. Wichtig ist mir nur die Zuverlässigkeit und Sicherheit meiner Daten.

LG Ute
 
Ich denke, in einem anderen (Hardware-) Forum (z.B. hier) wärst Du mit der Frage besser aufgehoben. Wer hat hier denn schon so viele verschiedene Platten im Einsatz, dass er darüber eine Statistik angeben könnte!

Ich habe in meinem NAS z.B. zwei 6 TB-WD-Red-Platten, die störungsfrei im Dauerbetrieb seit ungefähr zwei oder drei Jahren laufen. Andererseits hatte ich mit einem 2 TB WD-Laufwerk in einer externen USB-Platte schon Ärger, weil kein Zugriff mehr möglich war.

Gruß
Alfred
 
Hallo Ute,

ich mache meine Datensicherung über zwei NAS Systeme. In denen arbeiten seit Jahren 3 und 4 TB WD RED problemlos, angeschlossen über LAN. Von USB bin ich etwas abgekommen, da ich insbesondere bei USB Sticks öfter mal Probleme mit den Controllern auf den Sticks hatte. Das sollte bei USB Festplatten nicht so sein, aber man weiß ja nie. Generell würde ich Dir empfehlen mit mehr als einer externen Platte zu arbeiten. Eine Datensicherung sollte mindestens auf zwei unterschiedliche Medien an zwei unterschiedlichen Orten, am besten in zwei unterschiedlichen Gebäuden gelegt werden. Aber das mit den Gebäuden mache selbst ich noch nicht, da ich dann per Upload in ein anderes Netz muss, und das ist zu langsam......
Wenn Du nach anderen Plattenherstellern suchst, wirst Du schnell merken, dass nur noch 3 oder 4 gibt. Von der Qualität her gibt es da aus meiner Sicht keine großen Unterschiede.
Im Prinzip hat Alfred aber recht, da würde ich auch in anderen Foren nachsehen.
Gruß
Bernd
 
Hallo, danke für eure Antworten. Vielleicht probiere ich mal in dem o.g. Forum. Ich bin nicht mehr in so vielen Foren aktiv, darum dachte ich, ich probier's mal hier :)
Ich sichere auf zwei USB-Platten und 1x in der Cloud.
 
Ich hab mich bei meinem Computerheimer vor Ort beraten lassen, das NAS mit 4 Platten dort gekauft, aufgestellt, Stecker rein und ab ging's. Ich weiß nicht mal, welche Platten drin stecken, aber ich weiß dass er sich auskennt und mit den für mich besten Platten bestückt hat. Aus diesem Grund kaufe praktisch kein Computerzeugs im Netz, sondern immer vor Ort.
 
Hallo,

auf jedem Fall bei einer neuen Platte erstmal einen Stresstest machen, bevor wichtige Daten drauf kommen.
Darunter 24h Dauerlauftest. Prüftests. Und dann Daten drauf spielen, die wo anders schon gelagert sind. Sollte dann was schief gehen, hat man so auf jedem Fall noch einmal ein Backup.
Die meisten Platten bzw. Controller gehen innerhalb der ersten 14 Tage kaputt, wenn sie einen Werksdefekt haben. Hat die Platte 1 Monat gut überstanden kann man ihr mehr zutrauen.

Bei mir laufen extern eine LaCie mit Seagate Platte 2 TB und eine Seagate Erweiterung 4 TB. Bei der 4 TB stört mich ein wenig, dass sie keinen Ausschalter hat. Sonst liefert sie solide Leistung. Prinzipiell sollte die 4 TB-Platte die 2 TB ersetzen, da sie schon etwas älter ist. Laufen aber beide noch gut.
Die ältere LaCie Platte läuft immer noch stabil. Wird allerdings nur für relativ unwichtige Backups genutzt.

Meine NAS bräuchte da eher mal ein Update. Ist von 2008. Aber nur noch relativ unwichtige Daten drauf. Momentan sind mir die NAS-Laufwerke viel zu teuer. Bringen zwar inzwischen leistungsmäßig einiges auf die Matte aber auch als Dauerläufer ganz schöne Stromfresser geworden. Läuft aber auch nur, wenn ich es brauche. Dient bei mir hauptsächlich zum Datenaustausch zwischen Computer. Allerdings muss ich sagen, dass erst seit 1/4 Jahr von PowerLAN mit ständigen Aussetzern und Begrenzung auf 100MBit auf GBit LAN umgestellt wurde. Und die FritzBox verhindert den Geschwindigkeitsvorteil von Jumbo-Frames, selbst, wenn ein Switch davor geschaltet ist, dass die Frames kann und sogar für 2,5 GB zukunftsfähig ausgelegt ist. Halbwegs sichere NAS kosten ab 240 EUR aufwärts mit 2 Festplatten im RAID Backup-Betrieb(also 2 Platten haben genau das Gleiche drauf.)
Professionelle NAS-Platten sind im Gegensatz zu Consumer-Platten in den USB-Platten anders ausgelegt. NAS-Platten mögen idR keine ständigen An- und Ausschaltungen und sind auf Dauerlauf ausgelegt. Consumerplatten eher darauf, öfter an- und ausgeschaltet zu werden, aber weniger auf Dauerlauf. Es ist also nicht nur eine Frage des Herstellers. WD arbeitet meines Wissens auch inzwischen mit Seagate zusammen.

Wenn du die Bilder nur einmal aufspielst und sonst nur liest, wäre auch eine 4TB SSD überlegenswert. Da kannst du auch die Backups schnell durchsuchen und sind relativ unempfindlich, wenn man die mal mit einem Notebook mitnehmen will. Und wenn du die nicht brauchst, einfach in den brandsicheren Safe. Natürlich muss die auch erstmal getestet werden.
 
Vielen Dank! LaCie hatte ich auch schon ins Auge gefasst.
@ Werner: bin im ersten Moment erschrocken und dachte, ich soll den brandsicheren Safe testen O:-)
 
Ich habe hier seit rund 3 Jahren ein Synology DS 218+ am Laufen. Das Teil ist permanent eingeschaltet und sichert u.a. mehrmals am Tag meine Daten vom PC. Dabei fallen pro Jahr schätzungsweise 20 € Stromkosten an.

Rund ein Jahr lang hatte ich zwei 6-TB-WD-Red-Platten im SHR-Verbund (ein RAID von Synology) drin, die allerdings beide nach einem Jahr ausgefallen sind. Ich schiebe das mal auf das SMR-Problem, denn beide Platten hatten die entsprechenden Seriennummern und zeigten auch das beschriebene Verhalten, dass erst die eine Platte mit defekten Sektoren aussteigt und später die andere.

Beide wurden von WD anstandslos ausgetauscht. Weil ich aber nicht so lange auf die Austauschplatten warten konnte, habe ich ins NAS zwischenzeitlich mit zwei 8-TB-Seagate-Platten bestückt, die es günstig in einem externen Gehäuse gab. Beide Platten sind etwas lauter als die WD, sind eigentlich keine Platten fürs NAS, laufen aber trotzdem seit rund einem Jahr ebenfalls 24/7 bislang ohne Probleme.

Trotz der Probleme mit den beiden falsch deklarierten Platten würde ich das nächste Mal doch wieder eher zu WD-Platten greifen, weil ich insgesamt mit WD gute Erfahrungen gemacht habe. Die Ironwolf-Serie von Seagate ist zwar etwas preiswerter, aber sie machen wohl etwas mehr Probleme, als die von Western Digital. Zumindest ist das mein Eindruck, den ich hin- und wieder beim Mitlesen im Synologyforum bekomme.
 
Hallo Ute,
es liegt zwar schon länger zurück, aber bei WD gab es immer mal Probleme mit FP.
Meine FP sind von Seagate und Samsung. Hatte noch nie Probleme damit und teilweise sind die sogar schon recht alt
Eine externe mit 2 TB ist von Toshiba und auch die läuft problemlos.
Ich hatte mich schon vor Jahren von meiner WD getrennt und bin nie dorthin zurückgekehrt.
 
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