Hallo Ralf, Danke für den Tipp!
Am meisten hat mich beeindruckt, dass Liebscher eine alte SLR Kamera so umgebaut hat, dass der Verschluss für 30 Sekunden offen bleibt, anscheinend aber nur ein Schlitz wie bei 1/125 Sekunde (geschätzt), und dass L. dann mit der Rückspulkurbel den Film an diesem offenen Schlitzverschluss-Schlitz vorbeizieht und gleichzeitig die Kamera schwenkt.
So sehen dann die Negative aus
ein fertiges Bild (Liebscher macht bis 37m breite Bilder daraus und nennt das Kunst in Rückblick auf Maler, die auch das malen, was sie sehen wollen - und nicht, was die Realität bietet)
Interessant war auch die Performance, Liebscher zig-fach geklont in der Frankfurtere Börse. Er hat sich selber als Mittel zum Zweck genommen, nicht, um sich als Person zu vervielfältigen, sondern weil Schauspieler oder Statisten sich nicht so in die Lage des Compositings eindenken könnten.
Gruß
Christian
PS Falls urheberrechtliche Bedenken bei den Screenshots bestehen sollten, wird das Ganze gelöscht.
Andererseits sind die Bilder von Liebscher selber in viel besserer Qualität ins Netz gestellt
http://www.m-liebscher.de/