AW: Filmauswahl und Filter bei S/W-Fotographie
Hallo Martin,
Die Filme unterscheiden sich in ihrer spektralen Empfindlichkeit, das bedeutet, daß jeder einzelne Film für jede einzelne Farbe des Spektralbereichs des sichtbaren Lichts unterschiedlich empfindlich sind. Das Material wird also durch Belichtung und Entwicklung je nach unterschiedlicher Empfindlichkeit unterschiedlich stark geschwärzt.
Wie empfindlich jeder Film für jede Farbe ist, steht in den Datenblättern, die allenthalben im Netz zu finden sind. Man google: "Datenblatt [Filmname] [ASA]", also zum Beispiel "Datenblatt Agfapan 400" oder "Datenblatt Ilford 100".
Einige Datenblätter sind auch in den Tiefen der Herstellerhomepages ein wenig versteckt. Da hilft nur suchen.
In diesen Datenblättern sind meist die Spektralempfindlichkeiten als Diagramm dargestellt. Für Monochromix habe ich damals versucht, diese Diagramme rechnerisch an MonochromiX anzupassen und als Wertetabelle zu integrieren.
Zur Filterhandhabung empfehle ich die einschlägige Fotoliteratur und die den Filtern der Hersteller meistens beiliegenden "Filterfibeln".
http://www.der-fotoritter.de/6menu/buecher-software.html bietet schon mal eine Auswahl.
Für Hardcore DOSer habe ich auch noch aus alten Mailboxzeiten eine Abhandlung über Filter und deren Anwenung erstellt, die im Downloadbereich meiner Homepage zu haben ist:
unter
http://www.der-fotoritter.de/5menu/5menu.html findest Du in der Abteilung "Wissenswertes rund ums Fotohobby" ein Zip-Archiv mit den Infos.
Richtig wirken tut der Text nur, wenn man noch in der Lage ist, mittels DOS-Editor ASCII darzustellen.
Man beachte auch die als EXE beigefügte Mailbox-Werbung und eine "echte" file_id.diz. Leider ist die Mailbox schon seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr anwählbar. :'(