Hallo,
meine Erfahrungen zum Thema Makroaufnahmen. Ich denke aber, gemeint sind in erster Linie Nahaufnahmen. Denn es gibt hier einen Unterschied. Makroaufnahmen sind nämlich das, was gleich nach den Mikroskopaufnahmen kommt.
Ich werde mich daher auf Nahaufnahmen beschränken.
Herkömmlich (analog mit Film) machte ich meine Nahaufnahmen zu 90 % mit Teleoptik. Großer Vorteil, man kann etwas weiter vom Opjekt weggehen. Dadurch entfällt z.B. unerwünschter Schattenwurf. Hauptgrund: Die bessere Auslotung der Tiefenschärfe., denn bei Nahaufnahmen kann zu scharf abgebildeter Hintergrung störend wirken. Lege ich diesen in den Unschärfebereich, hab ich gewonnen.
Später mit Zoomoptik Minolta 500, benutzte ich zusätzlich noch Vorsatzlinsen - wegen des Abbildungsmaßstabes. Denn die Minolta hatte nur 70 mm f bei voll ausgefahrenem Zoom.
Heute bei unseren Digitalen, die ganz andere Generation darstellen, trifft das vorgesagte nur noch bei den Kameras zu, die eine Wechseloptik besitzen.
Bei meiner Olympus Camedia mache ich diese Aufnahmen heute so, indem ich auf Nahaufnahmemodus schalte, den Zoom aber voll auf Tele ausfahre. Trotzdem bekomme ich das Objekt nicht so groß wie früher. Ich helfe mir dadurch, indem ich die Aufnahme mit entsprechend hoher Pixelzahl aufnehme. Dann kann ich in FF den gewünschten Ausschnitt wählen und auf gewünschte Bildgröße einstellen (zu gut deutsch: digital zoomen).
Bei entsprechend hoher Pixelzahl in der Aufnahme geht dadurch die Qualität bei der Bearbeitung nicht so weit herunter, daß die Qualität leidet. Läßt sich aber mit 2 Mio-Pixel-Kameras nicht mehr garantieren. Die Aufnahme möchte schon mit 3 Mio oder höher geschossen werden.
Vielleicht hilts weiter.
Gruß Heinz ??? ;D