ralfeberle
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Hallo!
Millipede-Schema
In den IBM-Labors wird was Neues ausgebrutzelt: Das Nanodrive 'Millipede'. Arbeitsprinzip ist das Raster-Kraft-Mikroskop, eine Variante des Raster-Tunnel-Mikroskops. Einfach ausgedrückt, haut eine ein-atom-dicke Spitze
eine Federspitze
von unten ein Loch in eine Spezialpolymerschicht. Ein Loch steht für binär 1, kein Loch für 0. Erzielbare Datendichte derzeit ca. 160 GBit/Quadratzentimeter:
Löcher-Bits
'Gelöscht' wird ein Loch durch erhitzen der Spitze:
Löschen mit Hitze
Die Federgabeln ist zwar schnell, aber nicht so schnell wie eine moderne Festplatte. Daher werden viele von ihnen gleichzeitig fotolithografisch auf einem Chip hergestellt. Ein derzeit funktionierender Prototyp hat davon 1024. Bis etwa 2005 soll ein marktreifes Nanodrive existieren mit vielfacher Gigabyte-Kapazität und neuer unerreichter Geschwindigkeit. Angepeilte erste Einsatzzwecke sind DigiCams und MP3-Player. Die Technik sei sehr entwicklungsfähig, erstens sei die Dichte noch erheblich steigerbar und zweitens die Lochgröße bis auf ein Atom reduzierbar - was auch wieder der Dichte zugute kommt. Tera-Kapazitäten sind damit ohne weiteres machbar.
Zukünftige angedachte Geräte mit dieser Technik sind:
Nanodrive-Festplatte
Nanodrive Mikro-Scanner
Englischer Original-Artikel bei:
www.research.ibm.com/journal/rd/443/vettiger.html
Gruß,
Ralf

In den IBM-Labors wird was Neues ausgebrutzelt: Das Nanodrive 'Millipede'. Arbeitsprinzip ist das Raster-Kraft-Mikroskop, eine Variante des Raster-Tunnel-Mikroskops. Einfach ausgedrückt, haut eine ein-atom-dicke Spitze

von unten ein Loch in eine Spezialpolymerschicht. Ein Loch steht für binär 1, kein Loch für 0. Erzielbare Datendichte derzeit ca. 160 GBit/Quadratzentimeter:

'Gelöscht' wird ein Loch durch erhitzen der Spitze:

Die Federgabeln ist zwar schnell, aber nicht so schnell wie eine moderne Festplatte. Daher werden viele von ihnen gleichzeitig fotolithografisch auf einem Chip hergestellt. Ein derzeit funktionierender Prototyp hat davon 1024. Bis etwa 2005 soll ein marktreifes Nanodrive existieren mit vielfacher Gigabyte-Kapazität und neuer unerreichter Geschwindigkeit. Angepeilte erste Einsatzzwecke sind DigiCams und MP3-Player. Die Technik sei sehr entwicklungsfähig, erstens sei die Dichte noch erheblich steigerbar und zweitens die Lochgröße bis auf ein Atom reduzierbar - was auch wieder der Dichte zugute kommt. Tera-Kapazitäten sind damit ohne weiteres machbar.
Zukünftige angedachte Geräte mit dieser Technik sind:


Englischer Original-Artikel bei:
www.research.ibm.com/journal/rd/443/vettiger.html
Gruß,
Ralf