ralfeberle
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Re:16-bit bzw. 48-bit-Unterstützung
Hallo!
Durch Diskussion in anderen Foren und eigene Überlegungen hab ich mittlerweile ein ziemlich klares Bild davon, bei welcher Art Fotos sich 16 Bit-Bearbeitung lohnt. Es liegt eigentlich nahe, wofür diese hohe Auflösung hauptsächlich geeignet ist:
Für Farbverläufe - und zwar um so mehr, je großflächiger sie sind und je weniger Abstufungen sie enthalten!
Beispiele: Nebelbilder, Bilder mit Rauch oder verräucherte Umgebung, Hautfarben - vor allem dunkelhäutige oder im Schatten liegende die soweit aufhellt werden sollen bis man Hautdetails sieht, Lacke auf runden Oberflächen, unter Umständen Himmel wenn man ihn deutlich abdunkeln will, Blitzbilder mit relativ dunklem und unscharfem Hintergrund wie es bei Makros oft vorkommt, aber auch sonstige Makros, etc.
Bei solchen Bildern bin ich u.a. mit den Kontrastfunktionen 'Histogramm' und mehr noch mit 'Kontrast maskieren' schon öfters an Grenzen gestoßen, besonders wenn man sie noch zuätzlich mit 'Hell/Dunkel'-Aufhellen-Funktionen kombiniert. Die Grenze ist immer die selbe: Der Solarisationseffekt! Wenn man als Fotograf zusätzlich noch dazu neigt, Bilder eher leicht unterzubelichten um ausfressende Lichter zu vermeiden, steigert man natürlich seine Chancen, diesen Effekt zu bekommen.
Offenbar sind also die 16 Bit nur für einen Teil der EBV-Werkzeuge wirklich sinnvoll. Außer bei oben genannten Kontrastfunktionen wäre es auch sinnvoll bei den Farbkurven und Histogrammfunktionen. Für reine Farbwerkzeuge scheint es dagegen kaum einen sichtbaren Unterschied zu bringen.
Nachteile:
- das Ausgangsmaterial muß 16 Bit haben
- TIFF ist ein Muß, zumindest für die Bearbeitung
- 16-Bit TIFF-Dateien sind doppelt so groß wie 8-Bit
- TIFF ist derzeit ohne EXIF, ist aber machbar, doch das ist zusätzlicher Aufwand
- nur ein Teil der DigiCams kann derzeit 12-Bit RAW liefern und dies in 16-Bit TIFF konvertieren
- ebenso kann nur ein Teil der Scan-Programme 16-Bit
- die Verarbeitung geht deutlich langsamer
Gruß,
Ralf
Hallo!
Durch Diskussion in anderen Foren und eigene Überlegungen hab ich mittlerweile ein ziemlich klares Bild davon, bei welcher Art Fotos sich 16 Bit-Bearbeitung lohnt. Es liegt eigentlich nahe, wofür diese hohe Auflösung hauptsächlich geeignet ist:
Für Farbverläufe - und zwar um so mehr, je großflächiger sie sind und je weniger Abstufungen sie enthalten!
Beispiele: Nebelbilder, Bilder mit Rauch oder verräucherte Umgebung, Hautfarben - vor allem dunkelhäutige oder im Schatten liegende die soweit aufhellt werden sollen bis man Hautdetails sieht, Lacke auf runden Oberflächen, unter Umständen Himmel wenn man ihn deutlich abdunkeln will, Blitzbilder mit relativ dunklem und unscharfem Hintergrund wie es bei Makros oft vorkommt, aber auch sonstige Makros, etc.
Bei solchen Bildern bin ich u.a. mit den Kontrastfunktionen 'Histogramm' und mehr noch mit 'Kontrast maskieren' schon öfters an Grenzen gestoßen, besonders wenn man sie noch zuätzlich mit 'Hell/Dunkel'-Aufhellen-Funktionen kombiniert. Die Grenze ist immer die selbe: Der Solarisationseffekt! Wenn man als Fotograf zusätzlich noch dazu neigt, Bilder eher leicht unterzubelichten um ausfressende Lichter zu vermeiden, steigert man natürlich seine Chancen, diesen Effekt zu bekommen.
Offenbar sind also die 16 Bit nur für einen Teil der EBV-Werkzeuge wirklich sinnvoll. Außer bei oben genannten Kontrastfunktionen wäre es auch sinnvoll bei den Farbkurven und Histogrammfunktionen. Für reine Farbwerkzeuge scheint es dagegen kaum einen sichtbaren Unterschied zu bringen.
Nachteile:
- das Ausgangsmaterial muß 16 Bit haben
- TIFF ist ein Muß, zumindest für die Bearbeitung
- 16-Bit TIFF-Dateien sind doppelt so groß wie 8-Bit
- TIFF ist derzeit ohne EXIF, ist aber machbar, doch das ist zusätzlicher Aufwand
- nur ein Teil der DigiCams kann derzeit 12-Bit RAW liefern und dies in 16-Bit TIFF konvertieren
- ebenso kann nur ein Teil der Scan-Programme 16-Bit
- die Verarbeitung geht deutlich langsamer
Gruß,
Ralf