2 mm Zugabe bei gedrückter STRG-Taste

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Giesbert

Gast
Hi,
ich schneide meine Bilder mit 10x15 zu. Wenn ich dann die STRG-Taste drücke wird das Bild gleich auf die richtige Pixel-Größe heruntergerechnet. SEHR GUT!!!!!

Ich fände es gut, wenn man noch einstellen könnte, dass bei gedrückter STRG-Taste auch gleich noch die 2mm Schnittzugabe berücksichtigt wird.

Ist dies möglich?
 
Re:2 mm Zugabe bei gdrückter STRG-Taste

Hallo Giesbert,

bei Umformen - Ausgabeformat ein Häkchen bei "2mm Schnittzugabe" löst Dein Problem.
 
Re:2 mm Zugabe bei gdrückter STRG-Taste

Hi,

das habe ich gesehen.
Es wäre jedoch schneller, wenn man es mit der STRG-Taste erledigen könnte.
 
Re:2 mm Zugabe bei gdrückter STRG-Taste

Hallo,

wenn das Häkchen gesetzt ist, geht das doch mit der STRG-Taste, und zwar so lange, wie das Häkchen gesetzt ist.

Schau mal auf die Pixelgröße beim Ausschneiden.
 
Re:2 mm Zugabe bei gdrückter STRG-Taste

Stimmt, nun hat es funktioniert.

Jetzt hab ich noch ne Frage:

Wenn ich ein Bild zuschneide, dann sind das zwei Rahmen. Ein gestrichelter schwarzer und ein gestrichelter rot-weißer.

Warum 2 Rahmen?
Wenn ich etwas zuschneide muß ich trtz der 2mm Schnittzugabe das Fotos immer noch größer zuschnieden, als ich es nach dem Entwickeln haben will, oder?
 
Hallo!

Ähem, siehe Bedienungsanleitung 'Bildkanten beschneiden'! ::)

Gruß,

Ralf
 
Re:2 mm Zugabe bei gdrückter STRG-Taste

Hallo,
Giesbert schrieb:
Wenn ich ein Bild zuschneide, dann sind das zwei Rahmen. Ein gestrichelter schwarzer und ein gestrichelter rot-weißer. Warum 2 Rahmen?
Wenn ich etwas zuschneide muß ich trotz der 2mm Schnittzugabe das Fotos immer noch größer zuschnieden, als ich es nach dem Entwickeln haben will, oder?

Die beiden Rahmen dienen Dir als Orientierung. Der innere Rahmen zeigt Dir das an, was Du (hoffentlich) dann auf dem ausbelichteten Bild auch drauf hast. Der äußere Rahmen ist die Beschnittkante.

Da die Labors ja alle diese Randzugabe benötigen, ist der Unterschied nur darin zu sehen, daß, falls Du das Häkchen gesetzt hast, Du gleich die Dateigröße so stellst, daß mit der Maschine im Real-Size-Modus ohne Skalierung belichtet werden kann.

Im Normalbetrieb brauchst Du das Häkchen nicht setzen. Das Bild wird dann von der Maschine so weit vergrößert (skaliert).

Vielleicht zum allgemeinen Verständnis noch ein Beitrag aus der de.rec.fotografie, den ich zu ähnlicher Fragestellung geschrieben habe:

>ich habe mal eine Frage. Wenn ich digitale Fotos als Papierabzug z.B.
>10x15 erstellen lassen möchte, muss ich meine Bilder auch schon
>mittels Photoshop oder ähnliches auf 10x15 bringen oder kann ich diese
>unverändert, z.B. 3000x2008 lassen und der Printer bzw. der
>Fotolaborant rechnet diese dann runter.

Falls die Dateigröße bei Dir keine entscheidende Rolle spielt,
kann ich Dir aus meiner Erfahrung raten, die Dateien unverändert
zum Ausbelichten zu geben. Da kriegst Du für 10x15 sicher eine
prima Qualität, wenn das Labor einigermaßen was taugt.

Die meisten aktuell eingesetzten Geräte arbeiten mit sehr guten
Interpolations-Algorithmen und bringen hervorragende Qualität.

Immer dann, wenn das Seitenverhältnis des Bildes nicht mit dem
Deiner Datei übereinstimmt, solltest Du mit einem
Bildbearbeitungsprogramm das Seitenverhältnis selbst schneiden.
Skalieren ist auch da üblicherweise nicht nötig.

Wenn Du skalieren, also das Bild schon vorher optimal auf die
Ausgabegröße vorbereiten möchtest (weil Du die Daten zum Beispiel
übers Internet übertragen und nicht unnötig große Dateien
übertragen möchtest), ist es sehr wichtig, genaue Daten von
Deinem Labor einzuholen, was exakte Bildformate und die vom Labor
verwendete Auflösung betrifft.

Damit kannst Du dann präzise skalieren. In der Praxis ist es
allerdings so, das die Labors standardmäßig 1-2 mm Überstand
benötigen, damit beim Belichten aufgrund mechanischer
Abweichungen in der Papierführung keine weißen Ränder entstehen.

Das jetzt mal am praktischen Beispiel erläutert:

Du hast ein Labor, das eine Fuji Frontier zum Ausbelichten der
Bilder verwendet. Diese Maschine belichtet mit 300 DPI auf ein
Fotopapier von ca 10,2 cm Breite (exakt sind das 4", weil die
Bildmaße im Fotobereich meistens in Inch gemessen werden). Die
Papierlänge, die verwendet wird ist 6 Inch.

Das bedeutet, daß Du zum Ausfüllen dieses 10x15 genau 1800x1200
Pixel brauchst. Wenn Du so eine Datei schickst, wird die Maschine
diese Datei allerdings noch etwas vergrößern, damit die 2mm
Überstand entstehen, die die Maschine braucht.

Das hat jetzt 2 Nachteile für Dich:

1) das Bild wird interpoliert, also vergrößert, also
verschlimmbessert (wenn auch meist der Unterschied mit bloßem
Auge nicht erkennbar sein wird).

2) die äußeren 2mm Deiner mühsam exakt skalierten Datei fallen
weg, weil sie abgeschnitten werden.

Abhilfe: Du weißt genau, wieviel Randüberstand die Frontier
benötigt und skalierst diesen Randüberstand mit, baust also eine
Datei mit z.B. 1824 x 1224 Pixel. Wenn der Randüberstand mit dem
übereinstimmt, den die Maschine in der Praxis braucht, wird das
Bild 1:1 belichtet, also nicht mehr skaliert, also nicht
verschlimmbessert.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, daß die Maschine das Bild nicht
mehr verändert, mußt Du bei Deinem Labor die Dateien 1:1
ausbelichten lassen. Alle mir bekannten Maschinen kennen diesen
Modus, der bei Fuji zum Beispiel "No Resize" oder bei Noritsu
"Real Size" heißt.

Nur wenn das Labor in diesem Modus ausbelichtet, kannst Du sicher
davon ausgehen, daß auch wirklich das belichtet wird, was Du
abgiebst.

In diesem Fall kannst Du den Überhang selbst (zum Beispiel auf
2mm) festlegen und dadurch ziemlich exakt selbst bestimmen, was
außen rum wegfällt.

Ist theoretisch ein wenig schwierig zu erklären.

Ich verwende für die Vorbereitung meiner Bilder zum Ausbelichten
FixFoto (http://www.j-k-s.com). Dieses Programm kann sogenannte
Belichter-INIs einbinden, die die Bildgrößen Deines Labors
enthalten. Diese Daten werden dann zum Schneiden und Skalieren
hergenommen. Weil ich FixFoto ziemlich intensiv nutze, habe ich
eine Anleitung geschrieben, in der Du vermutlich viele Antworten
auf Deine schon vorhandenen oder durch diesen Beitrag
entstehenden Fragen bekommen wirst.

Diese "FixFoto Belichter-FAQ" findest Du auf
http://fixfoto.datenschatulle.de/ wo ich einiges zum Thema
Ausbelichten auf Fotopapier zusammengetragen habe.

Weitere Infos zum Thema (auch zum Abgleich von heimischem Monitor
und Labor) findest Du in der FAQ von
http://www.digitale-bildertheke.de
 
OK soweit habe ich alles verstanden.

Mein Entwickler Müller.de komprimiert die Dateien beim uploaden. Restgröße etwa 15%.

Wenn ich die Bilder mit FF auf Größe bringe haben sie immernoch etwa 33% des Originals.

Kann es sein, dass Müller.de zu viel komprimiert?
Würdest du mir empfehlen jedes Bild zu verkleinern?
 
Giesbert schrieb:
Mein Entwickler Müller.de komprimiert die Dateien beim uploaden. Restgröße etwa 15%.
Das halte ich ganz subjektiv für eine Sauerei. Wäre für mich ein Grund von vielen, nix bei Müller abzugeben.
Kann es sein, dass Müller.de zu viel komprimiert?
Klar kann das sein. Ich vermute sogar, das ist so.

Würdest du mir empfehlen jedes Bild zu verkleinern?
Wenn Du meine Ausführungen in der letzten Nachricht gelesen hast, solltest Du diese Frage nicht mehr stellen müssen.
Antwort = nein.
 
kuni-r schrieb:
Wenn Du meine Ausführungen in der letzten Nachricht gelesen hast, solltest Du diese Frage nicht mehr stellen müssen.
Antwort = nein.

Also die Bilder doch in Originalgröße wegschicken, obwohl sie sehr stark komprimiert werden und nicht auf die fertige Pixlegröße verkleinern, so dass der Belichter nichts mehr skalieren mu?
 
Hallo,

das DM und Schlecker die Daten komprimieren wußte ich ja, aber seit wann macht Müller das auch so, es gibt von denen seit kurzem eine neue Upload-Version, aber die habe ich noch nicht benutzt.

Gruß
Dexxaman
 
Hallo,

eventuell seit der Insolvenz der V-Dia-Gruppe. Soweit ich weiß, sind jetzt alle genannten Blödmärkte bei CeWe Color untergekommen. Da liegt die Vermutung nahe, daß auch alle das gleiche Upload-Modul benutzen.

Mein Tipp, den ich schon immer vertrete:

Zum Labor um die Ecke gehen, mit dem Laboranten direkt sprechen und auf die Qualität unmittelbaren Einfluß nehmen können, einen gesunden Wettbewerb durch Unterstützung des Fach-Einzelhandels am Leben erhalten und dafür die paar Cent mehr zahlen, die das vielleicht kostet.

Vielleicht sollten wir Verbraucher uns alle mal überlegen, daß wir durch unseren Billig-Wahn unsere eigenen Arbeitsplätze hier in Deutschland auf's Spiel setzen.

Jetzt billig gekauft heißt morgen auf der Straße stehen, weil die Produkte zu solchen Dumping-Preisen nicht mehr in Deutschland sondern in allen möglichen Billiglohnländern produziert werden, und die Betriebe, die trotzem versuchen noch in Deutschland zu produzieren, insolvent werden und vom Markt verschwinden.

Aber das ist eine andere Sache...
 
Hallo!

Dazu passend diese Meldung:

Nach einer Umfrage der Unternehmensberatung Roland Berger planen 90% der deutschen Industrieunternehmen eine weitere Auslandsverlagerung ihrer Produktion in den nächsten fünf Jahren. Vorzugsweise wird Osteuropa und Asien avisiert.

Für mich auch eine Folge der Schnäppchen-Mentalität!

Gruß,

Ralf
 
Tach zusammen!

Das ist nicht die Folge, sondern die Ursache: Die "Schnäppchen-Mentalität der "Industrieunternehmen" und die Folge ist am Ende der Kette diejenige der Verbraucher, die sich nichts mehr leisten können.
Aber bleiben wir doch besser bei Fragen von positiv und "Negativ" ;)
Leider sträuben sich manche alteingesessene Fachhändler noch immer mit Händen und Füßen gegen alles Digitale und verpassen so den Zug der Zeit.
Denn eigentlich müssten sich doch in einem solchen Forum Hunderte aus allen Fotofachgeschäften tummeln.
Um ihren Kunden auch auf diesem Feld fachmännisch zur Seite zu stehen und mit FixFoto zu besseren Ergebnissen verhelfen zu können..
 
HJN schrieb:
Das ist nicht die Folge, sondern die Ursache: Die "Schnäppchen-Mentalität der "Industrieunternehmen" und die Folge ist am Ende der Kette diejenige der Verbraucher, die sich nichts mehr leisten können.
Hier liegst Du IMHO komplett daneben. Würden Industrie-Unternehmen am Markt Preise erzielen, die ein rentables Produzieren hier in Deutschland rechtfertigen würden, würde sich keiner überlegen, die Produktion auszulagern. Glaub mir, einen solchen Schritt werden sich alle sehr gut überlegen. Ohne Not gehe ich weder das Risiko noch die Investition für einen solchen Schritt.

Die andere Alternative ist, den Betrieb zu schließen, was mittlerweile auch schon viele machen.

Aber bleiben wir doch besser bei Fragen von positiv und "Negativ" ;)
Leider sträuben sich manche alteingesessene Fachhändler noch immer mit Händen und Füßen gegen alles Digitale und verpassen so den Zug der Zeit.
Denn eigentlich müssten sich doch in einem solchen Forum Hunderte aus allen Fotofachgeschäften tummeln.

Jetzt sag mir mal bitte, warum sich ein Fotohändler um diesen Bereich kümmern soll, wenn er

1) zu teureren Preisen netto einkauft, wie die Märkte brutto verkaufen
2) vom Kunden nur noch hört, "im Internet ist das Teil aber 30% oder 40 % billiger
3) Zeit und Kosten in Beratung investieren muß, damit die Leute dann zum Blödmarkt gehen

zu 1:
Der Blödmarkt kann die Geräte nur deshalb so billig verkaufen, weil nur noch in großen Mengen so kostengünstig produziert werden kann, daß die vom Verbraucher Schnäppchenjäger geforderten Preise erzielt werden können. Er produziert dann wie ein Weltmeister, damit er das Zeugs palettenweise an die Blödmärkte verkaufen kann. Wenn das auch nicht mehr hilft, verlagert er die Produktion ins Ausland, wenn das auch nicht mehr hilft, geht er halt pleite.

(Als Beispiel mögen die Großlabors dienen, die aus genau den gleichen Gesichtspunkten die Drogeriemärkte beliefert haben.)

zu 2:
Die Geräte sind im Internet zwar meist gar nicht zu bekommen. Da sitzt irgend ein Garagenheimer, dem unsere schöne Regierung angeraten hat, einen Ich-AG zu gründen, damit er aus der Arbeitslosen-Statistik verschwindet. Der Garagenheimer macht erst mal einen billigen Preis, obwohl a) das Gerät noch gar nicht auf dem Markt ist, und er b) meint, nur dann kann er was verkaufen, wenn er mit seinen Preisen möglichst am tiefsten ist.

Kunden, die bei ihm bestellen wollen, werden auf ein anderes, derzeit lieferbares Modell umgedreht. Der Garagenheimer hat Null Beratungsaufwand, Null Personalkosten und denkt meist noch, daß die Kohle die er abends auf dem Konto hat, auch ihm gehört. Nach einem halben Jahr macht er pleite, damit für den nächsten Platz ist.

Warum ist das so? Weil die Verbraucher Service nicht mehr interessiert. Er will billig, und zwar nur billig, alles andere ist ihm wurscht.
(Beispiele für dieses Verhalten könnte ich Dir massenweise liefern, aus eigener Erfahrung übrigens. Das gilt auch für Punkt 3)

Also ganz so schwarz-weiß, wie Du das versucht hast darzustellen, ist es leider nicht.

Wir schweifen jetzt so vom Thema ab, daß wir diese Diskussion besser ausgliedern sollten. Ralf, ist das technisch möglich?
 
Hallo Manfred!

Sicher, ein Thema kann man aufteilen. Ich bin nur am überlegen, wo, ab welchem Beitrag?

Gruß,

Ralf
 
Papierabzug und Dateigröße

Hallo,
meine Fotos einer 4,2 MB Digicam haben das Format 2304 x 1728 Pixel.

Zur Darstellung auf dem PC ( 1024 *768) verkleinere ich das Format auf 1024 X xxx.

Ist es sinnvoll, für 13 x 18 Papierabzüge auch die verkleinerte Datei zum Bilderdienst zu schicken oder ist es besser, das volle Format auszukosten ( vorher auf 7 x 5 Seitenverhältnis für 13 x 18 cm Abzüge angepasst) ?

MfG

striker
 
Hallo,

lies Dir mal Antwort 6 in diesem Thema durch.

Grüsse
Micha
 
Belichter-Rahmen

Guten Abend zusammen!
Wenn ich einen Belichter ausgewählt, das Format markiert und im aktuellen Bild einen Rahmen aufgezogen habe, sind immer 2 Rahmen sichtbar; der äußere ist dann der Maßgebliche. Welche Funktion/ Hinweis bedeutet der zweite (innere) Rahmen?
Mit Dank im Voraus
Jörg
 
AW: Belichter-Rahmen

Hallo,

der innere Rahmen zeigt die 2mm Beschnitttoleranz, die Du dem Belichter aus techn. Gründen zugestehen musst. Einzelheiten dazu stehen m.E. auch in der BelichterFAQ.
 
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