Hallo,
in der Annahme, daß es den Usern nutzen könne und möge habe ich mich mal daran gemacht, Erläuterungen zu den Verläufen zu geben.
Einleitung:
Der Helligkeitsverlauf wird kaum besonders erwähnt, so lange ist er bereits in FixFoto integriert.
In letzter Zeit wurden aber noch weitere Verlaufswerkzeuge eingebaut, die nun das Thema wieder in den Vordergrund rücken.
Da mir erst letztlich bei einem Thread, wo es um den Schärfeverlauf ging, bewusst wurde, dass es doch bei der Anwendung dieser Werkzeuge noch Unklarheiten gibt, möchte ich versuchen, etwas Licht hineinzubringen.
Die Werkzeuge:
An Verlaufswerkzeugen stehen zur Verfügung:
Sie sind zu finden im Menü Effekte, die Intensitätsmaske im Maskenmenü
Dabei ist
der Helligkeitsverlauf ein Verlauf des Auf-/Abblenden-Werkzeuges,
der Kontrastverlauf ein Verlauf des linearen Kontrastes,
der S-Kontrastverlauf ein Verlauf des S-Kontrastes,
der Schärfeverlauf ein Verlauf der RGB-Schärfe und
die Intensitätsmaske, die in ihren Einstellungsmöglichkeiten auch noch Abstufungen zulässt, aber eine den anderen Verläufen vergleichbare Wirkung erzeugt, weshalb ich sie hier mit einflechten möchte.
Es soll hier auch nicht darauf eingegangen werden, was jeder Verlauf in einzelnen bewirkt – das sagt im Prinzip bereits die Bezeichnung aus. es soll vielmehr dargelegt werden, welche Bereiche erfasst werden.
Als es letztlich um den Schärfeverlauf bei einem diagonal ins Bild reichenden Grashalm ging, kam die Frage auf, ob denn der Verlaufspfeil gerade angebracht wurde, oder ob in mehreren Etappen entsprechend der Biegung des Halmes geschärft wurde.
Deshalb zunächst
Die Wirkungsweise:
Wenn auch der Verlauf mit einem Pfeil dargestellt wird, ist es doch immer eine Fläche, die erfasst wird. Der Pfeil gibt dabei nur die Verlaufrichtung an, und die Länge des Pfeils die Größe der Fläche. Die Stärke des Verlaufes bestimmt dabei die Reglereinstellung am Werkzeug selbst.
Der Helligkeitsverlauf:
Zur Erläuterung sollen Abbildung1 und 2 dienen, die den Helligkeitsverlauf darstellen.
Abb.1
Als Basis wählte ich eine einfache Grauvorlage, da sich hier der Verlauf am besten darstellen lässt.
Die Farbe K 47 ist die Grundfarbe der Grafik.
Die Farbe K 22 ist der Grauton, der nach voller Aufhellung erzielt wird. Der Regler wurde auf + 256 aufgezogen. Der Sättigungsregler blieb unberücksichtigt.
Wird der Helligkeitsregler auf – 256 eingestellt, ergibt sich eine Abdunklung. Der Wert K 47 bleibt erhalten. Statt des Wertes K 22 erscheint der Wert K 72
Abb.2
Analysiert man jetzt den Verlauf, so stellt man fest, dass im linken Bereich unterhalb der grünen Linie in allen Pixeln die Farbe K 47 anzutreffen ist. Ab der linken unteren Linie beginnt nun der Verlauf gleichmäßig über die gesamte Breite entlang der Linie. Bei Reglerstellung + 256 ist dann an der rechten oberen Linie der Helligkeitswert K 22 erreicht. Der gesamte Bereich oberhalb dieser Line hat einheitlich den Wert K 22. Bei der Abdunklung verhält es sich analog.
Dieses Schema muss man sich vergegenwärtigen um die Wirkungsweise des Verlaufes zu verstehen. Es bleibt also festzuhalten, dass der Verlauf in einer gedachten Senkrechten zum Pfeilfuß in voller Breite beginnt und in einer gedachten Senkrechten zur Pfeilspitze endet (hier durch die grünen Linien dargestellt).
Und man sollte auch daran denken, dass der gesamte Bereich oberhalb des Pfeilbereiches den aufgehellten Wert hat. Die Länge des Pfeils gibt die Größe der Verlaufsfläche vor.
In einem Bild wird es sich sicher nicht so krass darstellen.
Ein Bild ist strukturiert, hat unterschiedliche Inhalte. Zudem wird man selten den Regler in voller Höhe aufziehen. Ich musste das wegen der Demonstration so machen.
Da es durch einen Verlauf auch zu Änderungen in der Farbsättigung kommen kann, wurde der Sättigungsregler integriert, damit man zu starke Farbsättigung wieder reduzieren, bzw. zu schwach gewordene Sättigung wieder anheben kann.
Tipp am Rande: Natürlich lässt sich durch einen gekonnt gesetzten Verlaufspfeil und gezielt eingesetzter Sättigung bei einem Helligkeitswert von 0 nur durch Anhebung der Sättigung ein etwas flauer Himmel im Blauton anheben.
Der Schärfeverlauf
So sieht das Bild des Schärfeverlaufes aus.
Abb.3
Unterhalb des Pfeils ist das Bild ungeschärft, darüber beträgt die Schärfe 512 bei vollem Regleraufzug. Dazwischen liegen die einzelnen Abstufungen
Zur Verdeutlichung nun nochmals das Bild mit dem Grashalm, welches bereits im Forum zu sehen war (Abb. 4). Über die Länge der Grasähre lag der Verlaufspfeil. Als Wert war eine Schärfe von etwa 140 eingestellt. So ist also der Raum unterhalb der grünen Linie ungeschärft. An der Spitze beträgt die Schärfe 140, ebenso der Bereich oberhalb der zweiten grünen Linie. Aber ebenso ist auch der Wolkenbereich zwischen den Linien analog des Verlaufes geschärft. da aber bei den Wolken der gleiche Verlauf anders schärft, als den Grashalm selbst, tritt dessen Schärfung stärker und plastischer hervor.
Dass es sich bei der Schärfung um eine RGB-Schärfung handelt, hatte ich bereits erwähnt.
Abb.4
Die Kontrastverläufe:
Die Kontrastverläufe möchte ich zusammenfassen.
Die Ergebnisse zeigt Abb. 5
Beim linearen Kontrastverlauf steht der Regler normal auf dem Wert 1.00
Die Werte der Skala von 1.00 bis 4.00 entsprechen demnach einer Kontrastanhebung, die Werte unter 1.00 bis zum Nullwert einer Kontrastverringerung.
Ähnlich verhält es sich beim S-Kontrast. Hier steht der Regler normal in der Nullstellung. Die Werte können von hier bis + 1.00 bzw. bis – 1.00 eingestellt werden. Wie sich dabei die Helligkeitswerte – vom Grundwert K 47 ausgehend – verändern, kann der Abbildung entnommen werden.
Das Schema und damit der erfasste Bereich sind dem des Helligkeits- und Schärfeverlaufes vollkommen gleich.
Abb.5
Auch hier bei den Kontrastverläufen gibt es Sättigungsregler, die eine sehr wichtige Funktion haben. Denn gerade bei Kontraständerungen geschieht es sehr oft, dass sich die Farbsättigung ändert, was zu unschönen Ergebnissen führt. So kann man hier aber den gleichen Bereich, in dem der Kontrast geändert wurde, sättigungsmäßig gleich wieder korrigieren
Die Intensitätsmaske:
Der Intensitätsverlauf ist den Maskenwerkzeugen zugeordnet, seine Wirkungsweise ist allerdings in einem Punkt analog der anderen Verläufe zu sehen, weshalb ich hier mit auf ihn eingehen möchte.
Das Verbindende zu den anderen Verläufen ist nämlich die Wirkung über die gesamte Fläche zwischen dem Verlauf. Dazu arbeitet er auch linear. Das ist deutlich in Abb. 6, bzw. im unteren Bereich in Abb. 8 erkennbar.
Abb.6
Es gibt Unterschiede, Unterschiede, die ich hier hervorheben möchte.
Ich habe versucht, die Beeinflussung deutlich zu machen, indem nicht nur der Verlauf von 0 bis 255 gewählt, sondern dazu auch noch als Werkzeug Helligkeit linear eingesetzt habe.
Wohlgemerkt, in der Praxis wird man es nie tun, aber hier im Beispiel kommt dadurch die Schwarzgrenze sehr gut zum Ausdruck. Die Schwarzgrenze kommt, bedingt durch das Werkzeug, schon bei einer Reglerstellung von – 134. Darüber wird dann schon die BÜA aktiv, wie in Abb. 7 sichtbar. Deshalb sollte bei den Veränderungen immer die BÜA eingeschaltet sein. Das Feld erscheint zwar weiterhin schwarz, weist aber keinerlei Zeichnung in den Schatten mehr auf. Das Bild ist vermatscht.
Abb.7
Der umgekehrte Fall ist die Aufhellung. Hier kann man im Bild die Grenze der Fläche gut beim Verlauf 0 erkennen.
Abb.8
Wie Abb. 8 zeigt, wird bei Anwendung des gleichen Helligkeitswerkzeuges wie vor der Wert 0 (weiss) bereits bei einer Reglerstellung von + 119 erreicht. Abb. 9 zeigt, dass ab + 120 die BÜA zuschlägt. Alle Lichter ab diesem Wert fressen aus, bzw. Bildinhalte sind gar nicht mehr sichtbar.
Abb.9
Zusammenfassung:
Mit den Verläufen wurden uns Werkzeuge zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe bestimmte Bildbereiche gezielt bearbeitet werden können.
Wichtig hierbei sind die Erkenntnis und das Wissen, dass die Verläufe linear über eine Fläche verlaufen, deren Größe und Richtung durch die Pfeile beeinflusst werden kann.
Wenn auch in den Beispielen nicht gezeigt, kann man die Pfeile auch umdrehen für einen Verlauf in eine beliebige andere Richtung
Auch die Intensitätsmaske wirkt ebenso flächig und linear wie ein Verlauf.
Durch die unterschiedlichen Bildinhalte zeigen die Verläufe trotz ihrer Flächenbeeinflussung mehr oder weniger hervorspringende Ergebnisse.
Um die Farbsättigung nach Anwendung der Verläufe wieder korrigieren zu können, sind die Sättigungsregler sehr wertvoll und gezielt zum Verlauf einsetzbar.
Als Ergänzung sollte auch die FF Bedienungsanleitung konsultiert werden
Begriffserläuterungen:
BÜA ist die Abkürzung für Bereichsüberschreitungsanzeige
Zu helle Partien – ausgefressene Lichter – erscheinen rot
Zu dunkle Partien – abgesoffene Schatten – erscheinen blau
Einstellung/Abschaltung:
Strg.-Taste drücken und Klick mit linker Maustaste in das Bild im Bearbeitungsdialog.
Hoffend, daß meine Darstellungen zum Verständnis beitragen und die Anwendung erleichtern,
grüßt
in der Annahme, daß es den Usern nutzen könne und möge habe ich mich mal daran gemacht, Erläuterungen zu den Verläufen zu geben.
Die Verläufe in FixFOTO
Erläuterungen zu den Verlaufswerkzeugen
Erläuterungen zu den Verlaufswerkzeugen
Einleitung:
Der Helligkeitsverlauf wird kaum besonders erwähnt, so lange ist er bereits in FixFoto integriert.
In letzter Zeit wurden aber noch weitere Verlaufswerkzeuge eingebaut, die nun das Thema wieder in den Vordergrund rücken.
Da mir erst letztlich bei einem Thread, wo es um den Schärfeverlauf ging, bewusst wurde, dass es doch bei der Anwendung dieser Werkzeuge noch Unklarheiten gibt, möchte ich versuchen, etwas Licht hineinzubringen.
Die Werkzeuge:
An Verlaufswerkzeugen stehen zur Verfügung:
- der Helligkeitsverlauf mit Sättigung
- der lineare Kontrastverlauf mit Sättigung
- der S-Kontrastverlauf mit Sättigung
- der Schärfeverlauf
- die Intensitätsmaske mit Verläufen verschiedenster Art
Sie sind zu finden im Menü Effekte, die Intensitätsmaske im Maskenmenü
Dabei ist
der Helligkeitsverlauf ein Verlauf des Auf-/Abblenden-Werkzeuges,
der Kontrastverlauf ein Verlauf des linearen Kontrastes,
der S-Kontrastverlauf ein Verlauf des S-Kontrastes,
der Schärfeverlauf ein Verlauf der RGB-Schärfe und
die Intensitätsmaske, die in ihren Einstellungsmöglichkeiten auch noch Abstufungen zulässt, aber eine den anderen Verläufen vergleichbare Wirkung erzeugt, weshalb ich sie hier mit einflechten möchte.
Es soll hier auch nicht darauf eingegangen werden, was jeder Verlauf in einzelnen bewirkt – das sagt im Prinzip bereits die Bezeichnung aus. es soll vielmehr dargelegt werden, welche Bereiche erfasst werden.
Als es letztlich um den Schärfeverlauf bei einem diagonal ins Bild reichenden Grashalm ging, kam die Frage auf, ob denn der Verlaufspfeil gerade angebracht wurde, oder ob in mehreren Etappen entsprechend der Biegung des Halmes geschärft wurde.
Deshalb zunächst
Die Wirkungsweise:
Wenn auch der Verlauf mit einem Pfeil dargestellt wird, ist es doch immer eine Fläche, die erfasst wird. Der Pfeil gibt dabei nur die Verlaufrichtung an, und die Länge des Pfeils die Größe der Fläche. Die Stärke des Verlaufes bestimmt dabei die Reglereinstellung am Werkzeug selbst.
Der Helligkeitsverlauf:
Zur Erläuterung sollen Abbildung1 und 2 dienen, die den Helligkeitsverlauf darstellen.

Als Basis wählte ich eine einfache Grauvorlage, da sich hier der Verlauf am besten darstellen lässt.
Die Farbe K 47 ist die Grundfarbe der Grafik.
Die Farbe K 22 ist der Grauton, der nach voller Aufhellung erzielt wird. Der Regler wurde auf + 256 aufgezogen. Der Sättigungsregler blieb unberücksichtigt.
Wird der Helligkeitsregler auf – 256 eingestellt, ergibt sich eine Abdunklung. Der Wert K 47 bleibt erhalten. Statt des Wertes K 22 erscheint der Wert K 72

Analysiert man jetzt den Verlauf, so stellt man fest, dass im linken Bereich unterhalb der grünen Linie in allen Pixeln die Farbe K 47 anzutreffen ist. Ab der linken unteren Linie beginnt nun der Verlauf gleichmäßig über die gesamte Breite entlang der Linie. Bei Reglerstellung + 256 ist dann an der rechten oberen Linie der Helligkeitswert K 22 erreicht. Der gesamte Bereich oberhalb dieser Line hat einheitlich den Wert K 22. Bei der Abdunklung verhält es sich analog.
Dieses Schema muss man sich vergegenwärtigen um die Wirkungsweise des Verlaufes zu verstehen. Es bleibt also festzuhalten, dass der Verlauf in einer gedachten Senkrechten zum Pfeilfuß in voller Breite beginnt und in einer gedachten Senkrechten zur Pfeilspitze endet (hier durch die grünen Linien dargestellt).
Und man sollte auch daran denken, dass der gesamte Bereich oberhalb des Pfeilbereiches den aufgehellten Wert hat. Die Länge des Pfeils gibt die Größe der Verlaufsfläche vor.
Dies ist bei allen Verläufen, einschließlich der Intensitätsmaske, einheitlich
In einem Bild wird es sich sicher nicht so krass darstellen.
Ein Bild ist strukturiert, hat unterschiedliche Inhalte. Zudem wird man selten den Regler in voller Höhe aufziehen. Ich musste das wegen der Demonstration so machen.
Da es durch einen Verlauf auch zu Änderungen in der Farbsättigung kommen kann, wurde der Sättigungsregler integriert, damit man zu starke Farbsättigung wieder reduzieren, bzw. zu schwach gewordene Sättigung wieder anheben kann.
Tipp am Rande: Natürlich lässt sich durch einen gekonnt gesetzten Verlaufspfeil und gezielt eingesetzter Sättigung bei einem Helligkeitswert von 0 nur durch Anhebung der Sättigung ein etwas flauer Himmel im Blauton anheben.
Der Schärfeverlauf
So sieht das Bild des Schärfeverlaufes aus.

Unterhalb des Pfeils ist das Bild ungeschärft, darüber beträgt die Schärfe 512 bei vollem Regleraufzug. Dazwischen liegen die einzelnen Abstufungen
Zur Verdeutlichung nun nochmals das Bild mit dem Grashalm, welches bereits im Forum zu sehen war (Abb. 4). Über die Länge der Grasähre lag der Verlaufspfeil. Als Wert war eine Schärfe von etwa 140 eingestellt. So ist also der Raum unterhalb der grünen Linie ungeschärft. An der Spitze beträgt die Schärfe 140, ebenso der Bereich oberhalb der zweiten grünen Linie. Aber ebenso ist auch der Wolkenbereich zwischen den Linien analog des Verlaufes geschärft. da aber bei den Wolken der gleiche Verlauf anders schärft, als den Grashalm selbst, tritt dessen Schärfung stärker und plastischer hervor.
Dass es sich bei der Schärfung um eine RGB-Schärfung handelt, hatte ich bereits erwähnt.

Die Kontrastverläufe:
Die Kontrastverläufe möchte ich zusammenfassen.
Die Ergebnisse zeigt Abb. 5
Beim linearen Kontrastverlauf steht der Regler normal auf dem Wert 1.00
Die Werte der Skala von 1.00 bis 4.00 entsprechen demnach einer Kontrastanhebung, die Werte unter 1.00 bis zum Nullwert einer Kontrastverringerung.
Ähnlich verhält es sich beim S-Kontrast. Hier steht der Regler normal in der Nullstellung. Die Werte können von hier bis + 1.00 bzw. bis – 1.00 eingestellt werden. Wie sich dabei die Helligkeitswerte – vom Grundwert K 47 ausgehend – verändern, kann der Abbildung entnommen werden.
Das Schema und damit der erfasste Bereich sind dem des Helligkeits- und Schärfeverlaufes vollkommen gleich.

Auch hier bei den Kontrastverläufen gibt es Sättigungsregler, die eine sehr wichtige Funktion haben. Denn gerade bei Kontraständerungen geschieht es sehr oft, dass sich die Farbsättigung ändert, was zu unschönen Ergebnissen führt. So kann man hier aber den gleichen Bereich, in dem der Kontrast geändert wurde, sättigungsmäßig gleich wieder korrigieren
Die Intensitätsmaske:
Der Intensitätsverlauf ist den Maskenwerkzeugen zugeordnet, seine Wirkungsweise ist allerdings in einem Punkt analog der anderen Verläufe zu sehen, weshalb ich hier mit auf ihn eingehen möchte.
Das Verbindende zu den anderen Verläufen ist nämlich die Wirkung über die gesamte Fläche zwischen dem Verlauf. Dazu arbeitet er auch linear. Das ist deutlich in Abb. 6, bzw. im unteren Bereich in Abb. 8 erkennbar.

Es gibt Unterschiede, Unterschiede, die ich hier hervorheben möchte.
Da der Intensitätsverlauf eine Maske ist, können unter diesem Verlauf natürlich alle FF-Werkzeuge angewandt werden. Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind somit universeller.
Weiterhin besteht hier die Möglichkeit, außer der Länge des Verlaufes auch Werte differenzierter anzugeben.
Für mein Beispiel habe ich den Bereich von 0 bis 255 gewählt. Er könnte aber ebenso von 50 bis 180 gehen. Dies ist einstellbar, und dabei sieht man dann ganz deutlich, wie sich im Maskenfenster der Verlauf über das Bild legt. (Vergleichbar mit der Tonwertmaske). Man kann dann deutlich erkennen, welche Teile stärker, und welche weniger stark beeinflusst werden.
Die Reglerstellungen bei den jeweils zur Anwendung kommenden Werkzeugen beeinflussen dann die Stärke der Anwendung.
Weiterhin besteht hier die Möglichkeit, außer der Länge des Verlaufes auch Werte differenzierter anzugeben.
Für mein Beispiel habe ich den Bereich von 0 bis 255 gewählt. Er könnte aber ebenso von 50 bis 180 gehen. Dies ist einstellbar, und dabei sieht man dann ganz deutlich, wie sich im Maskenfenster der Verlauf über das Bild legt. (Vergleichbar mit der Tonwertmaske). Man kann dann deutlich erkennen, welche Teile stärker, und welche weniger stark beeinflusst werden.
Die Reglerstellungen bei den jeweils zur Anwendung kommenden Werkzeugen beeinflussen dann die Stärke der Anwendung.
Ich habe versucht, die Beeinflussung deutlich zu machen, indem nicht nur der Verlauf von 0 bis 255 gewählt, sondern dazu auch noch als Werkzeug Helligkeit linear eingesetzt habe.
Wohlgemerkt, in der Praxis wird man es nie tun, aber hier im Beispiel kommt dadurch die Schwarzgrenze sehr gut zum Ausdruck. Die Schwarzgrenze kommt, bedingt durch das Werkzeug, schon bei einer Reglerstellung von – 134. Darüber wird dann schon die BÜA aktiv, wie in Abb. 7 sichtbar. Deshalb sollte bei den Veränderungen immer die BÜA eingeschaltet sein. Das Feld erscheint zwar weiterhin schwarz, weist aber keinerlei Zeichnung in den Schatten mehr auf. Das Bild ist vermatscht.

Der umgekehrte Fall ist die Aufhellung. Hier kann man im Bild die Grenze der Fläche gut beim Verlauf 0 erkennen.

Wie Abb. 8 zeigt, wird bei Anwendung des gleichen Helligkeitswerkzeuges wie vor der Wert 0 (weiss) bereits bei einer Reglerstellung von + 119 erreicht. Abb. 9 zeigt, dass ab + 120 die BÜA zuschlägt. Alle Lichter ab diesem Wert fressen aus, bzw. Bildinhalte sind gar nicht mehr sichtbar.

Zusammenfassung:
Mit den Verläufen wurden uns Werkzeuge zur Verfügung gestellt, mit deren Hilfe bestimmte Bildbereiche gezielt bearbeitet werden können.
Wichtig hierbei sind die Erkenntnis und das Wissen, dass die Verläufe linear über eine Fläche verlaufen, deren Größe und Richtung durch die Pfeile beeinflusst werden kann.
Wenn auch in den Beispielen nicht gezeigt, kann man die Pfeile auch umdrehen für einen Verlauf in eine beliebige andere Richtung
Auch die Intensitätsmaske wirkt ebenso flächig und linear wie ein Verlauf.
Durch die unterschiedlichen Bildinhalte zeigen die Verläufe trotz ihrer Flächenbeeinflussung mehr oder weniger hervorspringende Ergebnisse.
Um die Farbsättigung nach Anwendung der Verläufe wieder korrigieren zu können, sind die Sättigungsregler sehr wertvoll und gezielt zum Verlauf einsetzbar.
Als Ergänzung sollte auch die FF Bedienungsanleitung konsultiert werden
Begriffserläuterungen:
BÜA ist die Abkürzung für Bereichsüberschreitungsanzeige
Zu helle Partien – ausgefressene Lichter – erscheinen rot
Zu dunkle Partien – abgesoffene Schatten – erscheinen blau
Einstellung/Abschaltung:
Strg.-Taste drücken und Klick mit linker Maustaste in das Bild im Bearbeitungsdialog.
Hoffend, daß meine Darstellungen zum Verständnis beitragen und die Anwendung erleichtern,
grüßt
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