Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

ralfeberle

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Hallo!

Am 10. Januar 2005 erscheint die neue c't, Nummer 2/2005. Vorangekündigt ist folgender Artikel:

"Bildbearbeitung für Anspruchsvolle

Was die Kamera nicht leistet, muß das Heimlabor richten. Doch auch anspruchsvolle Fotografen legen keinen Wert darauf, jedes einzelne Digitalfoto von Hand zu retuschieren. Sie bevorzugen Software, die ihnen mit cleveren Automatikfunktionen möglichst viel Arbeit abnimmt."

Joachim, hast Du zufällig diesmal schon vorab etwas gehört?

Ich hoffe ja bloß, falls FF tatsächlich getestet wird, daß es nicht als reines Automatik-Tool hingestellt wird.

Gruß,

Ralf

PS. Betreff geändert, da tatsächlich FixFoto mit im Test ist, siehe folgende Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Artikel mit FixFoto in der c't 2/2005 ab 10.1.'05?

Da mein Sohn die c't abonniert hat, lag sie schon heute im Briefkasten.
Ich hab den Text schon mal ganz kurz überflogen:

Der Bericht geht über 8 Seiten, die Konkurenz besteht aus:
- Digital Foto Maker 2005
- FixFoto
- Foto Designer Pro Plus
- Photo-Brush
- Pain Shop Pro Studio
- PhotoImpect
- Photo Elements
- PhotoStudio

Das Fazit möchte ich Euch schon mal weitergeben:
Wer Kreativ arbeiten möchte oder Fotomontagen einfach spannender findet als die Wirklichkeit, ist mit PhotoImpact oder Photoshop Elements gut bedient. Photoshop Elements punktet dabei mit Raw-Import, kleinen Tutorials und einer benutzerfreundlichen Oberfläche, während PhotoImpect einen Makrorecorder und jede Menge Effekte mitbringt. FixFoto ist ein intelligent gemachter Bildeditor mit einem runden Konzept und einer regen Community: ideal für Fotografen, die einfach nur ihre Bilder verbessern möchten und nicht den Ballast der unübersichtlichen Komplettpakete mit sich herumschleppen wollen. Microsofts Foto Designer ist sehr einsteigerfreundlich und bietet an allen Ecken und Enden teils nützliche, teils experimentelle Automatiken. Der Fotospaß endet aber abrupt, wenn man ihn mit größeren Datenmengen konfrontiert.
Viele Grüße, Wolfram
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto in der c't 2/2005 ab 10.1.'05?

"- Pain Shop Pro Studio"

Jetzt wird mir einiges klar ;-)
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Vielen Dank, Wolfram (und Sohn ;) ),
für das Zitat aus der c't. Das trifft den Nagel auf den Kopf, soweit ich das beurteilen kann. Also, mit Volldampf dranbleiben ....
Gruß
Jürgen
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

FixFoto ist ein intelligent gemachter Bildeditor mit einem runden Konzept und einer regen Community: ideal für Fotografen, die einfach nur ihre Bilder verbessern möchten und nicht den Ballast der unübersichtlichen Komplettpakete mit sich herumschleppen wollen.

Das ist ja für c't-Verhältnisse schon seeeehr deutlich! Mehr Lob gibt's von denen fast nicht!
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Hallo!

Doch, doch, die c't war da auch bisher nicht geizig mit Lob. Aber was an diesem Zitat am bemerkenswertesten ist, ist die erstmalige Erwähnung des FF-Forums in einer Zeitschrift.

Gruß,

Ralf
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Tach!
ralfeberle schrieb:
bemerkenswertesten ist, ist die erstmalige Erwähnung des FF-Forums in einer Zeitschrift.
Stimmt nich`
In der MFM war kürzlich ein Artikel. Genaue Beschreibung von FF UND dem Forum
Jörg
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Hallo!

Das ist ja ein Fachmagazin, noch nie in der freien 'Wildbahn' gesehen. Hatte bislang keiner der Supermärkte und Bahnhofshändler, bei denen ich etwa monatlich den kompletten Bestand an Computer- und Fotozeitschriften auf FF-Artikel untersuche. Die c't ist etwas verbreiteter. Aber richtig, Manfred hats ja schon auf der Photokina '04 erwähnt.

Gruß,

Ralf
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Gravenhorst schrieb:
Stimmt nich`
In der MFM war kürzlich ein Artikel. Genaue Beschreibung von FF UND dem Forum
Jörg
und im Minilab-Special 2005 der "Inpho" auch.
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Die c´t schreibt, dass keine Photoshop Plugins mit FF verwendet werden können (- in der Tabelle). Das hatte ich aber bislang anders verstanden.

S/W-Umsetzung geht doch auch irgendwie (habe doch irgendwas hier im Forum gelesen).

Es wird von 8bit pro Farbkanal gesprochen. Macht FF nicht 16bit ? Das Histogramm müßte doch sonst viel "zerfranster" aussehen.

Alles im Allen kommt FF als eines der Besten weg !

Dürfte damit auch noch bekannter werden (verdienterweise) ;-)

Ciao

Uwe
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

uskoeln schrieb:
Die c´t schreibt, dass keine Photoshop Plugins mit FF verwendet werden können (- in der Tabelle). Das hatte ich aber bislang anders verstanden.
Das habe ich schon mehrfach gemacht und es hat funktioniert. Aber es gibt wohl auch welche, die nicht funktionieren. Also keine 100%-Garantie.

uskoeln schrieb:
S/W-Umsetzung geht doch auch irgendwie (habe doch irgendwas hier im Forum gelesen).
z.B. Bild -> Farbsättigung -> S/W
uskoeln schrieb:
Es wird von 8bit pro Farbkanal gesprochen. Macht FF nicht 16bit ? Das Histogramm müßte doch sonst viel "zerfranster" aussehen.
Lade mal ein Bild und drücke H. Dann bist Du im Histogramm-Menue. Die y-Achsen rechts der Histogramme reichen von 0 bis 255 => 8 bit pro Kanal. 16 Bit sind ein im Forum oft geäußerter Wunsch...

uskoeln schrieb:
Alles im Allen kommt FF als eines der Besten weg !
Dürfte damit auch noch bekannter werden (verdienterweise) ;-)
verdienterweise! und erfreulicherweise!

Gruß
Jürgen
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Hallo!

Hab den Artikel nun auch in Händen. Soviel vorab: Es ist eine Mordsgaudi, ihn zu lesen und für FF-Fans absolute Pflichtlektüre. Ihr könnt natürlich auch die folgenden Ausführungen lesen. Es gibt auch Grund zur Kritik, aber dazu erst am Schluß.

Im Test waren (Aufzählung genau wie im Magazin):

FixFoto 2.77
Foto Designer Pro PLUS 10
Digital Foto Maker 2005
Paint Shop Pro Studio
Photo-Brush 3.02
PhotoImpact 10
Photoshop Elements 3
PhotoStudio 5.5

Die Grenze bei den Testteilnehmern wurde zu höherklassigen Bildbearbeitungen bei den Maskierungs- und Montagefähigkeiten mit Ebenenfähigkeiten gezogen. Beispiele wurden genannt: Photoshop, Gimp, Paint Shop Pro (offenbar eine umfangreichere Version als PSP Studio).

In den folgenden Postings werde ich die Passagen, die direkt oder indirekt auf FixFoto zielen, aufführen. Wie gewohnt werden alle wörtlichen Zitate in schräggestellter Schrift, Auslassungen als ... dargestellt.

Die Bildermacher
Bildbearbeitungsprogramme für Anspruchsvolle

Wer einfach nur Fotos verschönern möchte, muß nicht automatisch ein Freund dicker, unübersichtlicher Softwarepakete werden: Auch kleinere Spezial-Programme liefern durchaus professionelle Ergebnisse und mitunter bessere Automatikfunktionen.


In der Einleitung wird dann die Zielgruppe definiert, nämlich Digitalfotografierende, die zwar keine Profis sind, aber auch einen gewissen Qualitätsanspruch ans eigene Bild haben. Nach der Auflistung unserer Kandidaten kam noch die Anmerkung, daß die höherwertigen Programme auch gut mit Textelementen jonglieren können. (Für Nicht-Insider: Damit ist vor allem eine nachträgliche Änderbarkeit von ins Bild übernommenen Texten gemeint.)

FixFoto ist als einziger Testkandidat skriptingfähig, einen brauchbaren Makrorekorder kann man außer bei FixFoto auch bei PhotoImpact erwarten - womit sich etwa Korrekturkurven oder mehrstufige Schärfungsmethoden komfortabel auf einen Stapel von Bildern anwenden lassen. In den anderen Programmen finden sich hingegen nur einfache Makro-Funktionen oder eine Stapelverarbeitung, die gerade mal skaliert, umbenennt oder die Auto-Korrektur anwirft.

- Fortsetzung -​
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

- Fortsetzung -​

Bei folgenden Ausführungen wird zwar zunächst kein Programm direkt angesprochen, aber man meint dauernd, daß sich die Autoren meist an FixFoto orientiert hätten, vor allem, weil die meisten Fachbegriffe dem FixFoto-Vokabular entlehnt scheinen.

Farbecht
Wenn der Weißabgleich oder die Belichtung der Digitalkamera häufiger patzt, wünscht man sich eine intelligente Automatik im Bildbearbeitungsprogramm, die farbstichige oder falsch belichtete(...) Fotos zuverlässig erkennt und entsprechend anpasst. Wir haben die Intelligenz der Farbkorrekturautomatiken mit einigen problematischen Motiven konfrontiert: Gefordert war unter anderem, das warme Licht eines Sonnenuntergangs von einem handfesten Farbstich zu unterscheiden und auch den Bildeindruck von naturdunklen oder -hellen Bildern beim "Verbessern" nicht zu zerstören. Lediglich FixFoto und Microsofts FotoDesigner überzeugten auch bei solchen Problemfotos.

Wer die Details in Motiven mit extremen Kontrasten hervorholen möchte, muss zu dunkle Partien aufhellen und zu helle abdunkeln - vor nicht allzu langer Zeit eine Aufgabe, die sich nur manuell mit Auswahlen oder Ebenentechniken (Kontrastmasken) bewerkstelligen ließ. Nun erobern Komfort-Filter die neuen Programmversionen, um Lichter und Schatten auszubalancieren.

Bei hartnäckigen Farbstichen und manch übersättigtem Farbton muss die Automatik zwar meist passen. Mit Hilfe der Tonwertkorrektur lassen sich jedoch Belichtungsfehler einfach ausgleichen und gleichzeitig der Kontrast verstärken. Universeller arbeiten die Gradationskurven, die sowohl Belichtungs- als auch Farbprobleme lösen und sogar bestimmte Tonwertbereich gezielt manipulieren. Ein geübtes Auge vorausgesetzt, saugen die Schwarz-, Weiß- und Grauwertpipetten auch komplizierte Farbstiche aus. Eine spektrale Farbton-/Sättigungskorrektur hilft, zu rote Gesichter oder auch schillernde Farbsäume (chomatische Aberration) zu entschärfen. Im Idealfall bietet die Software dabei mit einem ständig eingeblendeten, sich interaktiv verändernden Histogramm eine zuverlässige Kontrolle über die Änderung der Tonwerte.

Bildstörung
Gegen den renitent schiefen Horizont hilft "Freies Drehen" oder noch besser ein Werkzeug, mit dem der Nutzer eine beliebige Linie im Bild als horizontal oder vertikal gerade definiert. "Freies Transformieren" lässt einsturzbedrohte Gebäudefronten - sogenannt stürzende Linien - wieder senkrecht stehen.
Eine Rote-Augen-Retusche ist Pflicht, doch auch daran scheitert noch so mancher Kandidat. Microsofts Foto Designer geht zwar mit einem viel versprechenden Vollautomaten an den Start, der auf Knopfdruck rote Augen erkennt und schwärzt. Das Erkennen funktioniert allerdings besser als das Umfärben, weshalb weder diese noch die manuelle Variante des Tools überzeugen. Auch die Kunst, Helligkeits- und Farbrauschen zu filtern, beherrschen nicht alle Kandidaten gleich gut; Photo-Brush und Digital Foto Maker bügeln dabei leider wichtige Bilddetails glatt.
Zur gehobenen Ausstattung gehören Mittel gegen Objektivfehler wie kissen- und tonnenförmige Verzeichnungen. FixFoto berechnet auf Wunsch sogar Auto-Korrekturprofile fürs eigene Objektiv., Besitzer eines populären Digitalkameramodells finden ihr Profil mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits im Download-Bereich des Shareware-Autors.

(...)
Dann wird aufs Retusche, im Speziellen Klonen eingegangen. Hier kann Foto Designer mit seiner intelligenten Automatik wieder punkten, die mit einem indesignähnlichen Verfahren ein Objekt ausschneiden und selbständig das Loch mit Hilfe der angrenzenden Bildinformation auffüllen kann.

Danach gehts ums Maskieren. Zauberstab und magnetischen Lasso werden kurz erklärt.
Bei wenig Kontrast und unruhigem Hintergrund hilft eine manuelle Auswahl via Pfadwerkzeug (bei uns Polygonmaske), eine Pinselmaske oder am besten eine Kombination aus mehreren der genannten Hilfsmittel. Gelungen ist beispielsweise die Pfadauswahl von FixFoto oder das magnetische Lasso des Foto Designer, welches sich nachträglich über Ankerpunkte verändern läßt.
FixFoto erleichtert das Arbeiten auf Auswählen mit einer weichen Auswahlkante, deren Radius anders als bei der Konkurrenz jederzeit angepaßt werden kann.

(...)

Im nächsten Abschnitt wird auf Effektfilter zur kreativen Bildveränderung eingegangen. Hier sind Photoshop Elements und PhotoImpact hervorgehoben worden.

Alles Feilen bleibt vergebene Liebesmüh, wenn die Produkte danach ein unbeachtetes Dasein auf der Festplatte fristen. Wichtigste Präsentationsform dürfte immer noch der Ausdruck sein. Ein geeignetes Programm sollte die Datei in Originalgröße ausgeben können, damit der Ausdruck in einen Rahmen oder ein selbst erstelltes CD-Cover ins Case passt. Außerdem sollte es Standardformate wie 9x13 und 10x15 beherrschen sowie mehrere Bilder auf eine Seite drucken können, um Fotopapier zu sparen. Für die Übersichtlichkeit leistet ein Kontaktabzug mit Miniaturansichten (Bei FixFoto 'Index drucken' im Datei-Menü!) und den dazu gehörenden Dateinamen gute Dienste.
Billiger und zudem weltweit verfügbar ist eine HTML-Bildergalerie im Web. Was per Handarbeit Stunden oder gar Tage dauert, erledigen FixFoto, PhotoImpact oder Photoshop Elements auf Knopfdruck. Wichtig waren uns dabei die Einflussmöglichkeiten durch den Anwender und die optische Gestaltung der fertigen Seite, aber vor allem auch, ob der Quellcode sauber ist und ihn jeder Browser richtig interpretiert.
Einfache Diashow-Varianten mit ausführbarer Datei bieten FixFoto und der Digital Foto Maker.
(...)

Fehlt einem Programm der eine oder andere Effekt, so wiegt das weniger schwer, wenn es sich mit photoshop-kompatiblen PlugIns nachrüsten lässt - selbst kostenlos gibt es diverse Highlights wie etwa PTlens zur Perspektivenkorrektur oder unser Kanalmixer-PlugIn zur professionellen Schwarzweiß-Umsetzung aus dem letzten Heft (...). Lediglich PhotoStudio konnte zahlreiche der von uns getesteten PlugIns nicht laden, FixFoto besitzt gar keine Schnittstelle.
(Ei ei ei, da haben die Autoren aber nicht genau geguckt - und offenbar auch im Forum wenig gelesen - s. meine Links oben.)

Ab hier werden die Programme im einzelnen besprochen. Nur noch ein Hinweis auf das abgedruckte Bild der FixFoto-Oberfläche:

Man sieht die Standard-Oberfläche, einem geladenen Bild und davor das Werkzeugfenster 'Histogramm' mit geöffnetem Tabellenblatt 'Grauabgleich'. Bildunterschrift:
In puncto Farb- und Fehlerkorrektur legt FixFoto die Messlatte hoch. Vier Grauwertpipetten helfen, auch komplizierte Farbstiche schnell zu entfernen.

- Fortsetzung -​
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

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FixFoto

FixFoto hebt sich als gut sortierte Werkzeugsammlung für Digitalfotografen wohltuend von den zahlreichen Photoshop-Nachbauten ab. Dass das Programm aus den praktischen Belangen des Fotografen heraus geboren wurde, zeigen viele Details wie das allgegenwärtige Live-Histogramm oder die informative Statuszeile mit Angaben zu Farbwert und Cursor-Position. Gegen komplexere Farbstiche, die sich in den dunklen, hellen und mittleren Tonwerten unterschiedlich stark ausprägen, hilf ein intelligent konzipierter Farbaufnehmer, mit dem man für jedes Viertel des Tonwertbereichs eine neutrale Farbe definieren kann. Zu welchem Helligkeitsbereich dei gewählte Stelle gehört, ermittelt FixFoto dabei automatisch, als Ergebnis präsentiert die Software eine Korrekturkurve.
Auch gegen typische Objektiv- und CCD-Mängel führt FixFoto ein beachtlichtes Sortiment an Spezialwerkzeugen. Kissen- oder tonnenförmige Verzeichnungen beseitigt es auf Wunsch automatisch: Für viele populäre Digitalkameras stehen auf Joachim Koopmanns Homepage bereits Profile zum Download, ansonsten kann man selbst welche berechnen lassen. Weniger erfolgreich arbeitet der Farbsaum-Filter - was nicht weiter stört, denn "Sättigung-spektral" und eine geeignete Auswahl eliminieren die bläulich-schimmernden Ränder an harten Kontrasten ebenfalls.
Der Speichern-Dialog gefällt mit einem Skalierbaren Vorschaufenster. FixFoto berechnet für JPEG die Qualitätsstufe bei festgelegter Dateigröße und umgekehrt. HTML-Galerien erstellt es nicht; unter den zahlreichen Skripten, die der Hersteller und Anwender kostenlos zum Download stellen, finden sich aber auch dafür einige Lösungen. Nicht alle laufen jedoch mit der aktuellen Programmversion. Die integrierte Diashow-Funktion speichert Fotos im Original nebst ausführbarer Datei und Autostart-Eintrag in einem Verzeichnis, so dass dies auch als Archiv fungieren kann. Auf CD brennen muss der Nutzer die Daten selbst
(Nanu, wie kann man denn den 'CD-erzeugen'-Knopf übersehen? Wohl die Funktion nicht ganz ausgetestet?).
FixFoto druckt in allen Standard-Fotoformaten, außerdem Poster und Indexabzüge. Der Nutzer kann unter anderem die Anzahl der Spalten bestimmen oder Dateinamen und Datum einblenden. Größenangaben nimmt FixFoto nicht entgegen, zeigt aber Hilfslinien, Lineal und die Ausgabegröße in Zentimetern an.
Eventuelle Performance- und Speicherprobleme versucht FixFoto zu vermeiden, indem es nur ein Foto gleichzeitig geöffnet halten kann,
(Zweite Hilfsansicht wurde scheints übersehen!) mit extrem großen Dateien ist es aber ebenfalls überfordert.

Das war das über FixFoto. Am Ende des Artikels kommt wie bei der c't üblich das Fazit: Dessen Text habt Ihr schon oben in der Antwort von 'Langeooger' gelesen:

Fazit
Wer Kreativ arbeiten möchte oder Fotomontagen einfach spannender findet als die Wirklichkeit, ist mit PhotoImpact oder Photoshop Elements gut bedient. Photoshop Elements punktet dabei mit Raw-Import, kleinen Tutorials und einer benutzerfreundlichen Oberfläche, während PhotoImpect einen Makrorecorder und jede Menge Effekte mitbringt. FixFoto ist ein intelligent gemachter Bildeditor mit einem runden Konzept und einer regen Community: ideal für Fotografen, die einfach nur ihre Bilder verbessern möchten und nicht den Ballast der unübersichtlichen Komplettpakete mit sich herumschleppen wollen. Microsofts Foto Designer ist sehr einsteigerfreundlich und bietet an allen Ecken und Enden teils nützliche, teils experimentelle Automatiken. Der Fotospaß endet aber abrupt, wenn man ihn mit größeren Datenmengen konfrontiert.


Im letzten Teil der Rezension gehe ich auf Kritikpunkte ein. Der Artikel enthält nämlich auch eine große Features-Vergleichstabelle aller Programme, und da sind bei FixFoto noch einige Lücken - oft fälschlicherweise.

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AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

- Fortsetzung -​

Kritikpunkte an der Tabelle "Bildbearbeitung - Checkliste"



Produkt
Import (Besonderheiten): JP2

JPEG2000 (JP2) ist in FixFoto kein Import-Format, sondern wird ganz normal geöffnet. Hier fehlen zudem die ganzen Bildformate, die mittels 'Datei'...'Import aus Datei' importiert werden können, als da wären: *.cut; *.dcx; *.dds; *.ico; *.lbm; *.lif; *.mdl; *.pcd; *.pcx; *.pic; *.pnm; *.psd; *.psp; *.raw; *.sgi; *.tga; *.wal; *.act; *.pal
Exportieren kann es nur JP2, da hat die Tabelle recht.

Metadaten: Anzeige / Erhalten (nicht bei TIFF)
Stimmt so nicht, denn außer EXIF sind auch IPTC Metadaten, und die gehen bei TIFF. Zudem löscht FixFoto keine EXIFs in TIFF-Bildern, sofern welche da sind. Sie werden also sehr wohl erhalten. Nur Anzeigen geht nicht.

Farbräume: RGB, Graustufen
Stimmt, mehr war in der Version 2.77 noch nicht drin. Heute gibts aber SRGB bzw. werden Farbprofile verwendet (*.icc-Dateien).

Besonderheiten, Beigaben: -
Das ist ganz verkehrt, angefangen vom MasterFramerDeLuxe, über 1890 Rahmenmasken auf der CD-ROM oder zum Download bis hin zur JPEG-Beschleunigung auf CD-ROM oder Download-Möglichkeiten von Skripten und Objektivkorrekturdateien. Nur gut, daß etliches von dem wenigstens im Artikel stand.



Farb-, Kontrast- und Belichtungskorrektur
Einfärben / Farbe spektral / Schwarz-Weiß-Mixer: - / v / v

Na, na, das Werkzeug 'Farbabgleich' bietet ja wohl genügend Möglichkeiten zum Einfärben. Sollte damit auch Farbsättigung gemeint sein, das geht auch.

(...)Farbsäume: über spektrale Farbsättigung
Da gibts aber noch ein paar Möglichkeiten mehr, als nur über Objektiv-Korrekturdateien ('Extras'...'Farbsaumkorrektur') und 'Farbsättigung spektral', wie im Artikel behauptet wurde: z.B. über 'Effekte'...'Farbsaum reduzieren'... und dann entweder 'Farbsaum' oder 'Blooming'. Nicht gut, daß das übersehen wurde, wo doch gerade Farbsäume korrigieren eine spezielle FixFoto-Stärke ist.



Fehler beheben, Retusche
Fehler und Objekte entfernen: Klonen

Ein bißchen wenig, Aufhellen, Abdunkeln, Schärfen und Weichzeichnen gehen auch beim Retusche-Werkzeug!

Skalieren: bikubisch / metrisch / prozentual: v / v / -
Stimmt soweit, aber das ist mit 'Proportional vergrößern', eine sehr hilfreiche Funktion wurde nicht genannt. Und die Spezial-Sakalierungsverfahren wurden fälschlicherweise nur dem Verkleinern eines Bildes zugeordnet. Natürlich aber kann man die auch fürs Vergrößern/Hochskalieren verwenden.



Selektives Arbeiten, Montage und Verfremdung
magnetisches Lasso / Pfadwerkzeug / Zauberstab: - / v / -

Hier fehlt der Zauberstab, der bei FixFoto sein Äquivalent in der 'Füllungsmaske' hat.

Pinselmaske / Filter aufmalen: - / -
Hier fehlt bei ersterem die Möglichkeit, die Retusche auch bei einer erstellten und aktiven Maske zu verwenden.

Ebenen / Überblendmodi: - / -
Hier könnte man bei Überblendmodi durchaus 'Logo einblenden' oder 'Bild überlagern' als Spezial-Modi nennen. Auch fehlt die Einfügemöglichkeit von kopierten Bild(-teilen) oder eines maskierten Bildteils. Dadurch wurde nämlich in der untenstehenden Bewertung die Montagefähigkeit als nicht vorhanden klassifiziert. Das wäre ja schlimm, wenns so wäre.

Besonderheiten: Randschärfe nachträglich variabel
Und was ist mit der Intensitätsmaske? Die Farbe-Helligkeit-Sättigungs-Maske fehlt auch in der Liste.



Effekte:
In dieser ganzen Rubrik wird bei FixFoto nichts angegeben. 'Farbverschiebung' könnte ebenso genannt werden wie das Skript 'Mixed Pixels'. Aber das unter 'S/W-Umsetzung, etc' FixFotos Schwarz-Weißwerkzeug nicht aufgeführt wird, ist ein echtes Versäumnis. Ebenso die Voreinstellungsmöglichkeiten für den Farbabgleich, um z.B. Sepia-Bilder auf Knopfdruck erzeugen zu können. Am schwerwiegensten ist mit Sicherheit die Unterschlagung von der PlugIn-Schnittstelle. Das ist nicht entschuldbar. Gerade damit kann man FixFoto gewaltig um vielfältige Kreativ-Werkzeuge aufbohren.



Präsentation
(...)JPEG progressiv: -

Geht tatsächlich nicht, glaube ich. Wers besser weiß, bitte korrigieren.

Auflösung / Bitrate einstellbar: - / -
Auflösung - dpi - ist sehr wohl einstellbar. Und für Bilder auf den TV-Bildschirm zu bringen gibts große Hilfen, das richtige Format beim Skalieren leicht herzustellen.



Drucken
Karten-/Rahmen-/Kalendervorlagen: - / 268 / 1 (verfügbar über Skripte)

Karten - Glückwunsch und sonstige sind zwar nicht direkt drin, aber mittels FixFotos Druckvorlagen-Funktion ist das durchaus bequem machbar, auch z.B. CD-ROM Inlays. Bei 'Rahmen' zählen nur die mitgelieferten. Es gibt andere Testkanditaten, die über 400 (PhotoImpact 10) oder sogar 500 (Foto Designer PLUS 10) haben. Wenn das ein Qualitätsmerkmal ist, die 268 können wir jederzeit aufstocken. Wer also einen schönen Rahmen entworfen hat, bitte im Forum präsentieren. Gratulation an Teutates, sein Kalenderskript wurde hier erwähnt.



Bewertung
Schon bei einem ersten Überfliegen sieht man, daß hier FixFoto die meisten Plus-Zeichen aller Kandidaten hat. Die Zahlen in Klammern sind die Anzahl anderer Programme, die an dieser Position auch diese Anzahl Pluszeichen hat. Im Einzelnen:

Farbkorrektur / Retusche und Fehler: ++ (0) / + (2)
Montage / selektive Korrektur: - / + (2)
Das '-' heißt hier 'nicht vorhanden', was aber verkehrt ist.
Automatisierung / Effekte: + (1)/ - Wieder steht '-' für 'nicht vorhanden', stimmt nicht, siehe oben.
Drucken / Präsentation: + (2 und 1*++)/ + (0 und 1*++)
Preis: Hier ist FixFoto am niedrigsten, die nächst höheren sind Photo-Brush 3.02 mit 38 $ und Digital Photo Maker 2005 mit 40 EUR. Dann gehts weiter ab 70 $ und bis 100 EUR.
Bedienung: +

Gruß,

Ralf
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Zunächst einmal : Für FixFoto und seinen "Erzeuger" ein erfreulicher Test! Gratuliere!

Zur Bewertung: Global gilt auch für die übrigen Programme, dass ein Insider/Poweruser sicherlich reichlich übersehene Features, falsche oder zu diskutierende Einzelheiten feststellen wird. Da werden sich auch die "anderen" teilweise verkannt fühlen.
Bei der im Falle der der c't zu unterstellenden Seriosität würde ich diesen Test zum willkommenen Anlass nehmen selbstbewusst-selbstkritisch auf FixFoto zu schauen.
Insofern würde ich nicht erkannte oder bemängelte Einzelheiten daraufhin ansehen
-ob sie nicht genügend kommuniziert wurden
-ob sie i.S. der Usability vielleicht noch zu versteckt waren um entdeckt zu werden.
-ob bereits vorhandene Funktionen im Vergleich zu anderen ausgebaut werden sollten.
Gruß
Heiner
 
AW: Ein Artikel mit FixFoto ist in der c't 2/2005!

Ich habe heute auch meine c't erhalten! Der Bericht ist fast ausdrücklich eine Kaufempfehlung für FixFoto und das ausschließlich mit den c't-üblichen Sachargumenten! Was die verkannten Features angeht, kann ich Heiner nur Recht geben! Ich als Sonntags-User kenne mit Sicherheit auch nicht Alle! Inzwischen hat FixFoto einen Komplexitätsgrad erreicht, der all jenen die das Wachstum hier miterlebt und mitgestaltet haben sicher nicht so auffällt, wie einem armen Tester, der zig unterschiedliche Benutzerführungen erkennen und bewerten muß!
Einzig Photoshop Elements bekam eine ähnlich gute Wertung. Das verwende ich auch, weil FixFoto auf meinem Mac nunmal nicht läuft ;-( ! Auch damit bin ich sehr zufrieden, die Ausrichtung ist aber eindeutig eine andere. So daß mein alter Pc noch zwei Funktionen erfüllt, Homebanking und FixFoto. Nurmehr dafür brauche ich privat einen Windows PC! Da c't-Tests ein großes Renomé genießen, ist von einem positiven Feedback auszugehen, daß sicher schon lange verdient ist! Mögen die Lizenzmails klingeln ;-)

Zu dem Test selbst braucht man ja nichts mehr zu schreiben, daß hat Ralf ja schon in aller Ausführlichkeit getan.


Gratuliere Joachim!
 
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Hallo!

Alles muß man ja nicht erkennen, doch sind schon ein paar Features dabei, die man einfach nicht übersehen darf. Da ich auch aus der Redakteursecke komme, kann ich ganz gut abschätzen, wieviel Sorgfalt mit vertretbarem Aufwand möglich ist.

Gruß,

Ralf
 
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Na, darauf hat der Kollege von der c't sicher gewartet >:(
 
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