Scanner & Drucker Fotodrucker produziert Farbstich / wie 600 dpi drucken?

NaNo

Mitglied
Registriert
13.09.05
Beiträge
51
Ort
52445 Titz
Hallo,

zur Zeit nutzen wir im Geschäft einen Fuji NX-500 für Passbilder (Thermosub-Drucker) mit 300dpi sowie für alle möglichen anderen Drucke ausserhalb des Fotobereichs einen Minolta 2300dl Laserdrucker mit max. 2400 dpi.

Was mich am NX-500 stört, ist das er grundsätzlich andere Farben druckt als man am Bildschirm sieht und auch andere, als die die von der Kamera (Dynax 7D digi Spiegelreflex) kommen. Der Bildschirm wurde kalibriert und wenn ich Fotos von der Kamera dort anschaue sind sie eigentlich top in Ordnung ... wäre schlecht wenn es anders wäre bei dieser recht teuren Ausrüstung. Gebe ich die Fotos so wie ich sie am Bildschirm sehe ins Online-Labor kommen auch entsprechen korrekte Abzüge retour. Der Fehler liegt also am Drucker. Gelbstich und zu dunkel wenn ich die Fotos nicht mit Fotofilter kalt 80 und Kontrasterhöhung über Adobe Photoshop Elements vor dem Druck bearbeite. (FixFoto habe ich erst seit ein paar Tagen :) ).
Es ist eine ziemlich leidige Angelegenheit, da die Kunden von dort aus,wo sie auf ihr Passbild warten auf den Bildschirm schauen können und sie wundern sich sicherlich, warum das Foto auf dem Bildschirm dann so kalte unfreundliche Töne hat. Es hat zwar noch nie einer gemeckert oder was wunderliches gesagt, da die fertigen Fotos ja dann ok sind, aber für mich ist das kein arbeiten.

Der Laserdrucker hat auch so seine Probleme mit dem Fotodruck .. dito müsste ich Anpassungen vornehmen die unnütze Zeit in Anspruch nehmen, da das Foto von der Kamera ja ok ist.

Jetzt hat sich die Regierung einfallen lassen, das es ab dem 1. November 2005 den biometrischen Abdruck bei Reisepässen geben wird. Schaut man sich auf deren Webseite um, so steht dort das bekannte Passbildformat 3,5x4,5 cm aber dann noch der Vermerk, "wenn Fotos von einer Digitalkamera kommen, sollte der Ausdruck auf einem hochwertigen Papier mit einer Auflösung von mindestens 600dpi kommen.

Und hiermit beginnt mein Suchen nach der endlich passenden Ausrüstung für den Ausdruck/Ausbelichtung der Fotos. Für ein Minilab ist unser Ort leider zu klein fürchte ich. :) Der Fuji NX-500 kann nur 300dpi und fällt also demnächst für Reisepassbilder aus dem Rennen. Keine Ahnung wie und woran die Bundesdruckerei feststellen kann, welche dpi-Zahl ein ausbelichtetes Foto hat, welches sie eingeschickt bekommen ... aber bisher stand da nix von mindestens xy-dpi. Macht einen ja stutzig wenn man das auf einmal vorgeschrieben bekommt.

Somit habe ich also im internet und bei unserem Hardwarelieferanten recherchiert. Thermosub und co fallen weg, da sie 300 bis max. 400 dpi Auflösung drucken. Dann gibts noch diverse Tintendrucker z.B. HP A-3 Drucker mit 9 Tintentanks. HP war der einzige überzeugende, aber wenn ich sehe was dort die Tinte kostet .....
Dann fand ich noch Solid-Ink von Xerox z.B. Phaser 8400 oder 8500 bzw. 8550 . Ziemlich teuer auch wenn die Produktbeschreibung vielversprechend ist.
Das Ärgernis ist leider, dass man ja nie den Drucker mit der eigenen Ausrüstung ausprobieren kann. Und Sofortausdruck ist nun mal bei Passbildern etc. für den Kunden wichtig, denn niemand möchte 2-3 Werktage Laborweg warten ehe er die Bilder bekommt.
Für uns eine ziemlich blöde Situation. Für unseren Ort haben wir ziemlich viel Passbildkundschaft, machen Bewerbungsfotos und halt Reisepassbilder und natürlich fotografieren wir auch alle anderen Sachen die dann über ein Online-Labor belichtet werden. Die Neuanschaffung eines Druckers ist aber immer noch kostengünstiger und rechnet sich durch die Nachfrage als ein Minilab anzuschaffen wo hier durch die Präsenz des Schleckermarktes 2 Häuser weiter wenig Hoffnung an Bedarf ist. Die Kunden gehen nur dann nicht zu Schlecker wenn sie Problemfotos 10x13 haben und sie selbst nicht umrechnen können, oder andere Problemfotos die nachbearbeitet werden müssen oder erst digitalisiert werden müssen. Hier haben wir eine entsprechende Ausrüstung um Service anzubieten.

Lange Geschichte ... aber im Detail der Situation liegt leider die Tücke.

Frage also an alle fotobegeisterten die sich im Profibereich auskennen, was gibt es für eine Druckeralternative die überzeugt? Kennt jemand das Problem und hat es vielleicht selbst zufriedenstellend lösen können?

Grüsse NaNo
 
AW: Fotodrucker

Hallo NaNo,

das mit den 600 DPI halte ich für ein (übrigens ziemlich übles) Gerücht. Ich vermute mal, daß da irgendeiner an Inkjet-Technologie gedacht hat.

Ein Thermosublimationsdrucker löst zwar nur 300, dafür aber "echte" 300 DPI auf und wird auch zukünftig für die von der Bundesdruckerei geforderte Qualität dicke ausreichen. Würde das mit den 600 DPI stimmen, dürfte kein Minilab und auch kein Finisher mehr Passbilder produzieren, denn deren Geräte arbeiten alle mit 300, maximal 400 DPI. Allerdings eben auch mit einer viel höheren Farbtiefe, als ein Inkjetdrucker das kann.

Zu Deinem Problem mit dem Farbgleichgewicht und der Abstimmung auf den übrigen Workflow kann ich nur vermuten, da ich selbst den Fuji-Drucker nicht kenne. Selbst der vergleichsweise günstige HiTi 730 PS, den wir im Programm haben und den ich privat ebenfalls besitze, lässt sich in den Druckereinstellungen in Farbe und Dichte verändern. (Advanced Setup in den Druckeinstellungen).

Ich behaupte jetzt mal frech, daß das beim Fuji-Drucker ebenfalls möglich sein muß.

Wenn der Monitor kalibriert ist und eine Nullkopie eines Testbildes von einem guten Minilab das gleiche Farbgleichgewicht und die gleiche Dichte wie der Monitor liefert, mußt Du den Fuji-Drucker nur so lange an das Minilab-Testbild angleichen, bis Du einigermaßen identische Werte hast.

Auf http://fixfoto.datenschatulle.de/ hab ich ein Referenzbild abgelegt, das Dir eventuell beim Abgleich helfen kann. Falls Du es größer benötigst, ruf mich einfach an oder schreib mir ne KN.

Und bitte keine Panik, der Thermosublimationsdrucker wird Dir noch lange Jahre als Drucker für Passbilder dienen können. Verlass Dich drauf!
 
AW: Fotodrucker

Hallo Manfred!

Das mit den 600 dpi ist leider kein Gerücht, sondern steht auf der Seite der Bundesdruckerei genau so da (inwieweit da jetzt ein technisch unbedarfter das einfach so geschrieben hat, weiß ich nicht). Man müsste mal beim Herrn Schily nachforschen, was denn da wirklich gemeint ist. Ob der das weiß? Den link hier also noch mal.

Gruß

Günter

Nachtrag: Blitzrecherche auf der Seite des Bundesinnenministeriums ergab, dass diese Foto-Mustertafel amtlich ist! Ausführungsregelungen gibt es im Oktober!

http://www.bmi.bund.de/cln_012/nn_1...Pressemitteilungen/2005/09/BiometriePass.html
 
AW: Fotodrucker

Hallo Günter,

da steht "Druckauflösung" ein Thermosublimations("drucker") macht aber keine Druckauflösung, sondern eine Belichterauflösung, wie die Belichter.

Ich interprätiere das so, daß diese Aussage für Inkjet-Technologie gilt, die ja Rasterpunkte darstellt. Thermosublimation hat aber, genau so wie die Ausbelichtung auf Fotopapier, keine Rasterpunkte. Also ich ich wiederhole mich - keine Panik, da hat einer die brutale Ahnung von Fotografie.
 
AW: Fotodrucker

Hallo,

alle Angaben von guenter_w habe ich auch von gleicher Quelle. Dies brachte mich ja dazu, dass wir bald ein Problem haben wenn wir das nicht schon frühzeitig vorab lösen.
Überigens ist mit der Druckereinstellung anhand der Testbilder nichts auszurichten ...
Musterbild Color
für Tests mit Fixfoto Musterbild S/W für
Tests mit Fixfoto

diese habe ich auch schon von Ortleb Online-Labor und auch beim Kauf des Fuji-Druckers erhalten ... die Druckereinstellung bringt nix wirklich vernünftiges. Nur ein annäherndes was mich dann doch zur Nachbearbeitung zwingt. Ich habe bereits in die verschiedendsten Online-Labors immer wieder das gleiche Foto eingeschickt, es gab zwar die üblichen Unterschiede die schon damit begründet sind, das verschiedene Papiere verwendet werden, aber immer war das Bild an sich ok. Mal wenig wärmer oder kühler in den Farben, aber wäre es ein Passbild gewesen immer verwendbar ohne das ich was am Ursprungsbild verändert hätte. Gleiches Foto über den NX-500 sieht zum fürchten aus. Das Problem ist, Hauttöne verpasst der Drucker einen Gelbstich das jeder zum Chinesen wird, aber die Blautöne sind nicht drastisch verfälscht. Das kann man dann nur noch so verändern das die Person dann einen normalen Hautton hat, was weiss oder grau ist wirkt dann jedoch bläulich. Auch nicht so das non plus ultra. Zu altes oder zu warm gelagertes Papier habe ich aber auch nicht. Das spezielle Thermosub-Papier lagert bei etwa 18-20 Grad in der Originalverpackung bis es in den Drucker kommt. Und dort bleibt es auch konstant in den Drucken. Also nicht das nach einer Woche Lagerung in der Druckerkassette die Töne noch wärmer würden.
Wie schon erwähnt, mit der Filtereinstellung und Kontrast durch Adobe bringt der Drucker brauchbare Abzüge für den jetzigen Zweck. Jedoch das mit den 600dpi kann er nicht bringen und auch kein anderer Thermosub-Drucker. Das die Labors auch mit 300 oder 400 dpi belichten ist mir bekannt und hat mich auch etwas gewundert das man auf den Bundesseiten von mindestens 600dpi spricht. Klar kann damit gemeint sein, dass man ein privat gemachten Passbild auf einem Tintenstrahldrucker ausdruckt und dieses dann bei der Passbildbehörde abgibt. Jedoch konnte man mir diese Vermutung bei einem Anruf bei der Bundesdruckerei nicht bestätigen. Dort konnte man mir leider nicht die Auskunft geben, ob dies eine generelle Regelung ist, die irgendwie überprüfbar ist, oder ob dies nur ein Richtwert ist, der eher private Besucher der Webseite ansprechen soll. Jedenfalls ist die Mustertafel auch für Fotografen gedacht und man kann sie wie die Vorgängerversion auch durch Antwortbrief freigemacht dort im Original bestellen. Drin steht identisch das, was man sich auch auf der Webseite oder als download-pdf anschauen kann.

Scheint also doch ein Problem zu werden.

Grüsse NaNo
 
AW: Fotodrucker

Hallo Manfred!

Kein Missverständnis - genau das meinte ich ja auch! Nur es steht halt so blöd da, dass es sehr viele nicht richtig verstehen (der Verfasser hat garantiert keine Ahnung, aber er war mal im MediaMarkt in der Druckerabteilung zum Nachschauen). Vielleicht werden die Einwohnerämter dann ab November mit Fadenzählern ausgestattet, natürlich mit Kurs und Diplom für die Passbildentgegennehmer! ;)

Aber den Unterschied Belichter - Drucker weiß dann immer noch keiner!

Gruß

Günter
 
AW: Fotodrucker

Hmmm...

also wenn ich Euch hier richtig verstehe, dann habe ich kein 600dpi-Problem, sondern ein Problem mit einem Thermosub der nicht die Resultate bringt die er bringen sollte.
Und mit den Druckereinstellungen die er bietet ist kein Blumentopf zu gewinnen. Das habe ich wie gesagt schon mit den Testbildern versucht.

Komme mir langsam vor wie "Rudi ratlos" :) ...

Gruß NaNo
 
AW: Fotodrucker

Hallo Günter, hallo NaDo,

ich habe eben eine Mail an die Bundesdruckerei geschrieben und um möglichst umgehende Klärung gebeten. Bin mal gespannt, was die schreiben.

Nochmal, ein ThermosublimationsDRUCKER ist kein Drucker im herkömmlichen Sinn, sondern arbeitet wie die Belichter pixelfrei. Wenn das gälte (gülte) - Herr Germanistenrose-Besitzer, wie heißt das richtig? - würde kein Frontier-produziertes Passbild mehr verwendet werden dürfen. Übrigens auch keines, das von Großlabors produziert würde, denn die arbeiten auch mit solchen Maschinen.
 
AW: Fotodrucker

NaNo schrieb:
Hmmm...

also wenn ich Euch hier richtig verstehe, dann habe ich kein 600dpi-Problem, sondern ein Problem mit einem Thermosub der nicht die Resultate bringt die er bringen sollte.
Und mit den Druckereinstellungen die er bietet ist kein Blumentopf zu gewinnen. Das habe ich wie gesagt schon mit den Testbildern versucht.

Komme mir langsam vor wie "Rudi ratlos" :) ...

Gruß NaNo
Das kann ich nicht glauben, daß bei diesem Drucker keine Farbangleichung möglich sein sollte. Eventuell hilft ja auch schon ein ICM-Profil für diesen Drucker aus dem Internet.

Oft gibt's da auch zusätzliche Software und neueste Druckertreiber zum Runterladen!?

Ansonsten schreib doch einfach mal an Fujifilm und bitte um Hilfe. Ich bin sicher, die werden versuchen, Dir zu helfen.
 
AW: Fotodrucker

Hallo Kuni-R,

na da bin ich auch mal gespannt was die antworten und wie schnell :)
Aber vielleicht wird ja auch die Mustertafel korrigiert und man schreibt nicht verallgemeinert 600dpi dort hin sondern macht den Vermerk dazu "auf herkömmlichen Foto- bzw. Laserdruckern erstellte Fotoausdrucke" :)

Ich habe mich schon gefragt, wenn ich die gute alte Kleinbild-Spiegelreflex heraushole, ein Passbild mache und dieses dann im heimischen Labor mit den guten alten Entwicklungsschalen ausbelichte, wo die dann dpi´s messen wollen. Und ein Polaroidfoto bzw. eines dieser Schreckensbilder aus dem Passbildautomaten haben ja wohl auch keine dpi.

Was mich irreführte war halt einfach, das ich Laborfotos kenne und solche die aus einem Tintenstrahl- bzw. Laserdrucker stammen. Letztere haben dpi-Angaben. Da das für mich noch relativ neue Thermosub mit einer dpi-Angabe aufwartet und unter der Kategorie Drucker im Hardwarebereich geführt wird, da halt an den PC anschließbar, machten mich dann stutzig. Auch wenn mir bekannt ist, das Thermosub ja ähnlich dem Polaroidfoto sich die Entwicklersubstanz innerhalb des Fotopapiers befindet. Sie wird halt durch Wärme zur Reaktion gebracht und bringt mir dann ein ausbelichtetes Foto.

Zu meinem Problem .. könnte es sein, das mein Thermosub die Wärme nicht richtig verteilt die für die Ausbelichtung nötig ist und dadurch diese Farbverfälschung bei bestimmten Farben bringt? In dem Bereich bin ich technisch nicht gewandt. Ist halt kein Tintenstrahl bei dem die Düsen verstopft sind oder Laser mit beschädigter Trommel.

Gruss NaNo
 
AW: Fotodrucker

Hallo NaNo,

man kann natürlich nie was komplett ausschließen, aber technisch gesehen kann das IMHO nicht sein.

Die Farben werden über Farbfolien (eine gelbe, eine cyanfarbene und eine magentafarbene) auf das Papier übertragen. Das passiert wohl mit Hitze, aber die Heizung ist für alle drei Farben die gleiche. Die Folie und das Papier werden parallel an dieser Heizung vorbeigeführt. Wenn Du Dir mal die verbrauchte Folienrolle anschaust, siehst Du, daß immer diese drei Farben in Papiergröße nacheinander kommen. Das Papier wird im Drucker drei mal hin und her gefahren. Meist dann noch ein 4. Mal, weil am Schluß oft noch eine Schutzschicht aufgebracht wird.
 
AW: Fotodrucker

Hallo Günter,

Schriebest du mir,
antwürte ich dir.


oder noch ein Gedicht zum Thema:

Schwüler Sonntag

Kläbe nicht das Hemd am Leibe,
Tröff vom Schweiße nicht die Stirn,
Liebste, wie ich zu Dir iel’.
Schwötzest Du wie ich so viel,
Trönck’ auch Dir die Hitze ’s Hirn,
Frügest Du, warum ich bleibe?

Liebend sich die Säfte mäschen,
Kosend würd’ die Couch zerwohlen,
Mund an Mund sich küssend söge.
Heute bleibt die Liebe dröge,
Ich bemäkle unverholen:
Du hast keine Aircondäschen.

amarillo
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fotodrucker

kuni-r schrieb:
Hallo NaNo,

man kann natürlich nie was komplett ausschließen, aber technisch gesehen kann das IMHO nicht sein.

Die Farben werden über Farbfolien (eine gelbe, eine cyanfarbene und eine magentafarbene) auf das Papier übertragen. Das passiert wohl mit Hitze, aber die Heizung ist für alle drei Farben die gleiche. Die Folie und das Papier werden parallel an dieser Heizung vorbeigeführt. Wenn Du Dir mal die verbrauchte Folienrolle anschaust, siehst Du, daß immer diese drei Farben in Papiergröße nacheinander kommen. Das Papier wird im Drucker drei mal hin und her gefahren. Meist dann noch ein 4. Mal, weil am Schluß oft noch eine Schutzschicht aufgebracht wird.


Das mit dem anschauen einer Folienrolle kann ich nicht "reproduzieren" da der NX-500 eine Kassette hat in der nur das Papier bereits geschnitten auf 10x15 liegt. Ist die Kassette leer dann gibt es keine verbrauchten Rückstände, sondern ich habe eine leere Papierkassette die in die Plastikkassette im Drucker geschoben wird. Ich tausche halt die leere Papierkassette gegen eine volle aus .. der Müll der übrigbleibt ist lediglich die leere Papierhülle (dünner Karton halt).
3 mal und dann noch ein viertes Mal was länger dauert zieht er das Papier rein und raus. Das ist auch bei dem NX-500 so .. er hat halt nur keine Rolle. Dafür kann er ja auch nur 10x15 und keine anderen Formate.

Gruss NaNO
 
AW: Fotodrucker produziert Farbstich / wie 600 dpi drucken?

Hallo NaNo,

ist mir jetzt auch klar, nachdem ich mich über das Verfahren schnell schlau gemacht habe:

"Es handelt sich um ein Thermoentwicklungs- und -übertragungsverfahren, bei dem keine Thermotransferfolien, Tintenpatronen, Toner oder andere Entwicklerflüssigkeiten verwendet werden. Das Verfahren basiert auf der von Fuji entwickelten Dünnschicht-Emulsionstechnologie. In einem speziellen Trägermaterial, dem Thermo-Autochrom-Papier, befinden sich die Cyan-, Magenta- und Yellow-Farbschichten unter einer hitzebeständigen Schutzschicht, die dann per Laserdiode aktiviert werden. Bei Yellow wird ein niedriger, bei Magenta ein mittlerer und bei Cyan ein hoher Wärmewert erzeugt, der den entsprechenden Farbanteil (Farbabstufungen) des Bildes bewirkt."

In diesem Sinne könnte es tatsächlich an der Hitzeverteilung liegen. Ich war davon ausgegangen, daß es sich bei dem Teil um einen Thermosublimationsdrucker handelt.

Mit den Profilen mußt Du Dich vermutlich doch an Fujifilm direkt wenden. Ich hab jedenfalls für diesen Drucker nix auf der Fuji-Seite gefunden.
 
AW: Fotodrucker produziert Farbstich / wie 600 dpi drucken?

Hallo NaNo!

Das ist ja das tolle an der Thermosublimation: Daß die dots verwischen, weil sie im Papier ineinander laufen können, sich also mischen. Da kann niemand mehr Punkte per Mikroskop zählen. Aber die 600 dpi sind sowieso nur Theorie: Zeig mir ein Fotopapier, das überhaupt so hoch auflösen kann, dann druck' ich Dir auch mit 600 dpi drauf - mein Farblaser soll 1200 dpi bringen. Willst Du beim Druck garantiert so hohe Auflösung, müßtest Du wahrscheinlich auf polierte Metallfolie drucken.

Gruß,

Ralf

PS. Eine Auflösungsdiskussion hatten wir schon bei http://www.ffsf.de/showthread.php?t=5130 ;)

PPS. Für meinen Drucker gibts mindestens eine Testseite zum ausdrucken, die ich mit der Version im Handbuch vergleichen kann. Da sieht man dann ganz gut z.B. farbliche Abweichungen.
 
AW: Fotodrucker produziert Farbstich / wie 600 dpi drucken?

Hallo,
ich habe mal ein wenig in den Gesetzen recherchiert:
Weder das Passgesetz (PassG) noch das Gesetz über Personalausweise (PersAuswG) sowie PassMusterVerordnung (PassMustV) und PersAuswMustV schreiben nach neuester Schreibung eine Druckauflösung von 600 dpi vor!
§ 3 PassMustV und äquivalent PersAuswMustV verweisen indirekt auf die Fotomustertafel der Bundesdruckerei.
Die ist aber genau (juristisch) zu lesen.
Das Foto sollte ... mit einer Druckauflösung von mindestens 600 dpi vorliegen.
Ist ist nicht sollte!!!
Weiter: Das Foto muss ...
Das Foto darf keine ...

Wenn ich mich nicht irre, (und bei der Bundesdruckerei niemand gepfuscht hat (das sollte sollte ein ist werden)) muss niemand in Panik geraten.

PS:
Eine Enthauptung ist tödlich :'(
Wenn der Henker nicht trifft, sollte sie nur tödlich sein ;D

Mit freundlichen Grüßen
Wilfried
 
AW: Fotodrucker produziert Farbstich / wie 600 dpi drucken?

Hallo,

ausgeschlafen guck ich also wieder hier rein :)

@ kuni-r ........ werde mich heute einmal mit Fujifilm telefonisch in Verbindung setzten, ob da ein Hardwareproblem vorliegen könnte oder wenn man das ausschließen kann, ob sie so ein Profil haben für den NX-500.

@ ralfeberle .... muss ich in der Tat gucken ob ich im Handbuch einen Vergleich habe und ob ich eine Testseite ausdrucken kann ... keine Ahnung. Ich habe bisher halt zwischen dem wo ich weis das es stimmt (Monitor-Kamera-Laborbild) verglichen und sehe das alle Einstellungen über die Druckersoftware nix bringen und ich halt "Chinesen" ablichte wenn ich nicht mit Kaltfilter und co. arbeite.

@ vawil .... es geht hier nicht um Passbilder, wenn ich entsprechend vorgehe kommen die ja brauchbar und die hat auch noch nie ein Amt oder die Bundesdruckerei bemängelt. Es geht um die neuen biometrischen Reisepässe die ab 1. November eingeführt sind und da schreibt man halt auf der Internetseite diese 600 dpi bei Digiaufnahmen. Sollte, könnte usw. es geht im Prinzip darum, das ich vermeiden will dass meine Kunden die Bilder retour bekommen weil nicht verwendbar. Die Ämter nehmen sie sicherlich an. Ich glaube kaum, das die da anders handhaben als bisher. Die schauen nur auf die neue Tafel was den Gesichtsausdruck und Mindestgröße, Schatten und so weiter angeht. Für den Rest interessieren die sich nicht.

Warten wir mal ab was die kuni-r retour e-mailen.

Ich schau derweil mal, ob ich an dem NX-500 was ausrichten kann. Bis das erledigt ist, ist vielleicht schon die Antwort da und falls der NX-500 Mist ist, das mit der dpi-Zahl aber Wurscht was ich mittlerweile auch denke, dann muss eben ein anderer Drucker her.

Hier noch die Frage an kuni-r:
Der HiTi 730 PS ... nutzt Du diesen auch für solche Sachen wie wir und was kostet das Gerät?

Gruss NaNo

Ps: Habe mittlerweile mit Fujifilm telefoniert, die meinen das Gerät ist von Anfang an defekt gewesen ich solle es einschicken. Prima ... kann ich zwar machen, aber einen neuen Drucker muss ich dann trotzdem haben, denn ich kann ja meine Kunden nicht 6 Wochen warten lassen bis der NX-500 aus der Reparatur ist. Wer weis auch was die kostet ... erst mal anderen Drucker und dann weitersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben