Objektivkorrektur für Ixus 400

Juergen_net

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Hallo,

hat jemand Objektivkorrekturwerte für die Ixus 400? Im Downloadbereich gibt es 2 Files für Digital-Ixus. Eines scheint das Lok-Garagentor-Referenz-File aus diesem [THREAD]224[/THREAD]

thread für die Ur-Ixus zu sein, das zweite würde ich auch eher der Ur-Ixus zuordnen. Im Korrekturfile selbst ist leider auch kein Hinweis (ist das eigentlich in Form einer wie auch immer gearteten Kommentarzeile möglich)?

Vielen Dank!

Gruß

Jürgen
 
Die Korrekturdaten habe ich am Garagentor ermittelt (Eckpunkte 150x200cm entspr. 3:4) mit der Ixus, 2-fach-Zoom 5,4-10,8mm Brennweite. Inwieweit das aif die 400er-Ixus übertragbar ist, weiß ich nicht. Die Kamera kann nur im Dateinamen zugeordnet werden.
Gruß
Christian
 
Vielen Dank für die rasche Antwort.
Ich fürchte die Daten passen nicht ganz für die Ixus 400; die hat einen dreifach-Zoom. Also wohl ein anderes Objektiv.
Danke!

Jürgen
 
Habe ein wenig experimentiert. Jetzt gibt es im Downloadbereich ein File für Canon Ixus 400 welches zumindest mit meiner Ixus 400 funktioniert. Nehme an, daß das auch für Ixus 430 und Ixus 500 paßt. Die haben meines Wissens nach das gleiche Objektiv und einen Imager mit den gleichen Abmessungen.
Gruß
Jürgen
 
Hallo!

Vielen Dank Jürgen, da gibts bestimmt glückliche Abnehmer dafür.

Gruß.

Ralf
 
ULI schrieb:
Klasse, vielen Dank, werde ich bald mal ausprobieren.

Na denn viel Erfolg!
Bin gespannt, ob die Verzeichnungskorrektur gut übertragbar ist. Sollte eigentlich sein; ansonsten wäre wohl schon eine deutliche Unschärfe zu entdecken. Objektivtoleranzen werden sich in der Schäfer schneller zeigen als in der Verzeichnung. Meine Ixus ist nur im WW ganz rechts unten sichtbar unschärfer; meßtechnisch wäre das Ergebnis sicher deutlich desillusionierender.
Die Farbsaumkorrektur habe ich noch nicht angepackt. Hier war mein Bedarf noch nicht so ausgeprägt wie beim Thema Verzeichnungen. Außerdem vermute ich, daß das Thema Farbsaum bei der Ixus nicht nur aus chromatischen Aberrationen herrührt, sondern zu einem Gutteil aus Artefakten des Schärfungsalgorithums herrührt. Zumindest hatte ich den Eindruck nach Vergößerung von Bildern von Ziegelmauern und Drahtzäunen. Habe aber das noch nicht systematisch quantitativ untersucht.
Die kameraeigene Schärfung ist bei der Ixus 400 wohl einstellbar. In der schönen privaten Homepage http://www.henner.info -> Kameras -> Ixus 400 -> "Tips für den Umgang mit der Ixus 400" wird eine generelle Reduzierung der kameraeigenen Schärfung und ggf. Nachschärfung per Bildbearbeitung empfohlen. Allerdings habe ich das noch nicht untersucht. Dann wären u.U. abhängig von der eingestellten kamerainternen Schärfung verschiedene Farbsaumfiles zu erstellen.
Vielleicht hat da ja schon jemand Erfahrung? Wäre Prima!

Gruß
Jürgen
 
Juergen_net schrieb:
.. Bin gespannt, ob die Verzeichnungskorrektur gut übertragbar ist. Sollte eigentlich sein; ansonsten wäre wohl schon eine deutliche Unschärfe zu entdecken...
Die Verzeichnungskorrektur hat nichts mit Unschärfe zu tun. Wenn durch Objektivfehler Unschärfen am Rand oder in einer Ecke auftreten, kann diese durch keine Software ausgeglichen werden. Die Verzeichnungskorrektur kann nur die Geometrie korrigieren.

Juergen_net schrieb:
.. wird eine generelle Reduzierung der kameraeigenen Schärfung und ggf. Nachschärfung per Bildbearbeitung empfohlen...
Das stimmt, nur so hat man mehr Möglichkeiten zur weiteren Bearbeitung. Das gilt für alle Manipulationen in der Kamera (Farb/Kontrasterhöhung, Schärfung, SW-Umwandlung, Sepiaeinstellung) - alles Quatsch und dient nur zum Kundenfang für unbedarfte Fotolaien.

Dabei ist es bedauerlich, dass die Hersteller für die kamerainterne Schärfung die Stellung NORMAL für geschärfte Bilddateien und WEICH für nicht geschärfte Dateien verwenden. Beim Vorführen wirkt nunmal das geschärfte Bild auf den ersten Blick knackiger, eben schärfer. Es wird dabei bei WEICH eine Verschlechterung suggeriert.

Gruß
Christian
 
chwachsmuth schrieb:
Die Verzeichnungskorrektur hat nichts mit Unschärfe zu tun. Wenn durch Objektivfehler Unschärfen am Rand oder in einer Ecke auftreten, kann diese durch keine Software ausgeglichen werden. Die Verzeichnungskorrektur kann nur die Geometrie korrigieren.
Sorry, hatte mich etwas zu knapp ausgedrückt. Meinte folgendes: Objektive unterliegen - wie alle Serienteile - Toleranzen. Diese Toleranzen könnten theoretisch zu unterschiedlichen Verzeichnungen führen. Dann wären die Verzeichnungskorrekturdaten nur bedingt auf andere Kameraindividuen gleichen Typs übertragbar. In der Praxis dürften aber Linsen- und Montagetoleranzen viel stärker die Schärfe als die Verzeichnung beeinflussen. Zumindest entspricht dies meinen laienhaften Optikerfahrungen. Deshalb würde ich davon ausgehen, daß ein Objektivindividuum welches scharf ist, auch im Qualitätsmerkmal Verzeichnung seinem Baumuster hinreichend entspricht. Sprich: Wenn die Toleranzen in der Produktion weglaufen, werden die Objektive zuerst unscharf. Die Fertigung wird dann wieder zentriert bevor es zu großen Toleranzen in den Verzeichnungen kommt.

chwachsmuth schrieb:
Das stimmt, nur so hat man mehr Möglichkeiten zur weiteren Bearbeitung. Das gilt für alle Manipulationen in der Kamera (Farb/Kontrasterhöhung, Schärfung, SW-Umwandlung, Sepiaeinstellung) - alles Quatsch und dient nur zum Kundenfang für unbedarfte Fotolaien.

Dabei ist es bedauerlich, dass die Hersteller für die kamerainterne Schärfung die Stellung NORMAL für geschärfte Bilddateien und WEICH für nicht geschärfte Dateien verwenden. Beim Vorführen wirkt nunmal das geschärfte Bild auf den ersten Blick knackiger, eben schärfer. Es wird dabei bei WEICH eine Verschlechterung suggeriert.

Vielen Dank für den Hinweis. Werde mal einige Untersuchungen anstellen. Hatte bisher das Ziel, die Bearbeitungszeit der Bilder zu minimieren. Also am Besten gar nichts machen. War auch getrieben von ersten rudimentären Erfahrungen mit Bildbearbeitungsprogrammen. Aber FixFoto scheint mir recht umgänglich zu sein und senkt so die Schwelle zur Bearbeitung.
Jetzt müßte ich also folgendes tun:

1. Motiv kamerageschärft und kameraungeschärft aufnehmen.
2. Dann einerseits den Unterschied des subjektiven Eindrucks beim Betrachten
und andererseits die Veränderungen an Details bewerten.
3. Danach noch ermitteln, wie die FF-Schärfealgorithmen (da scheint es mehrere zu geben; muß mal die Doku studieren) auf den subjektiven Eindruck wirken und welche Artefakte sie produzieren. Könnte natürlich gut sein, daß die kamerainternen Schärfungsalgorithmen schon mal aus Rechenzeitgründen etwas grobschlächtiger sind.

Ruckzuck erhöht sich wieder die Anzahl der Bilder (unbearbeitet/bearbeitet) und die Festlatte platzt. Die Sache wächst sich aus ....

Gruß
Jürgen
 
Juergen_net schrieb:
... Wenn die Toleranzen in der Produktion weglaufen, werden die Objektive zuerst unscharf...
Das stimmt, aber wenn ein Objektiv tatsächlich an einer Ecke sichtbar unscharf ist, dann ist das ein Garantiefall und gehört umgetauscht. Die bekannten Kissen- und Tonnenverzeichnungen werden in den Brennweitenbereichen der Digitalkameras vom Hersteller in Kauf genommen und sind bei einem Typ ziemlich konstant.
Juergen_net schrieb:
... Aber FixFoto scheint mir recht umgänglich zu sein und senkt so die Schwelle zur Bearbeitung...
Das stimmt haargenau, obwohl sich nicht alle Dgitalfotografen davon überzeugen lassen wollen (selber Schuld).
Juergen_net schrieb:
... Ruckzuck erhöht sich wieder die Anzahl der Bilder (unbearbeitet/bearbeitet) und die Festlatte platzt...
Dem kann man vorbeugen. Ich habe z.Z. im Gehäuse 120+40GB und extern als USB nochmals 80GB (aber mehr als SicherungsHD, die ich im Urlaub mit wichtigen Daten und Bildern einfach in den Safe lege.
Gruß
Christian
 
chwachsmuth schrieb:
Das stimmt, aber wenn ein Objektiv tatsächlich an einer Ecke sichtbar unscharf ist, dann ist das ein Garantiefall und gehört umgetauscht.
Sorry, war auch hier wieder zu kanpp. Sichtbar sollte nicht bei normaler Betrachtung am Bildschirm o.ä. heißen, sondern bei entsprechender extremer Vergrößerung. Aber noch ohne Meßmittel oder Rechenprogramme, die den Verlauf der Kontrastübertragungsfunktion berechnen. Die fällt besonders bei kompakten Zoom-Objektiven über den Durchmesser ab. Wenn nun eine Ecke etwas mehr abfällt ist das eine Gewissensfrage: Ist die Verbesserung unbedingt erforderlich oder eher prinzipiell bzw. akademisch. Und wird die Cam durch den Eingriff besser oder gibt es hinterher vielleicht ein anderes Thema, das dann nicht mehr so akademisch ist? Habe den Randabfall meiner Ixus eher als akademisch eingestuft...

chwachsmuth schrieb:
Dem kann man vorbeugen. Ich habe z.Z. im Gehäuse 120+40GB und extern als USB nochmals 80GB (aber mehr als SicherungsHD, die ich im Urlaub mit wichtigen Daten und Bildern einfach in den Safe lege.


Da bin ich gerade dran, ziemlich genau so. Habe noch einige GB auf meiner 2,5" USB-Backup-Platte frei. Aber dann muß ich anbauen. Derzeit haben 160 GB 3,5" das beste Preis/leistungsverhältnis. Ich denke, daß mein Laptop-Bios aber keine 48 Bit LBA-ATAPI kann. So werde ich wohl auf eine entsprechend partitionierte USB-Platte zurückgreifen müssen (120, 20,20). Hat ja noch etwas Zeit. Stellt sich aber gleich wieder die Frage nach dem Backup der 160GB-Platte: Interessant dabei: Mittlerweile kostet das GB CD-ROM fast schon so viel wie bei HDs. Dann wird also im Laufe des nächsten Jahres ein DVD-Brenner fällig sein. Oder noch ne Platte, wäre eh bequemer mit TotalCommander zu synchronisieren...

Gruß

Jürgen
 
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