Allgemein PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

shol

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Hallo zusammen!

Nachdem ich mir nun einen neuen Monitor zugelegt habe, mit dem ich sehr zufrieden bin, stehe ich nun vor einem neuen Problem. :(

Ich besitze einen etwa 3 Jahre alten PC, der mir im Prinzip auch völlig ausreicht. (Office, Internet und etwas EBV) Die Programme laufen ausreichend schnell, auch PS Elements 2.0 und mein geliebtes FixFoto. Allerdings nerven die des öfteren vorkommenden Systemabstürze und auch FixFoto hängt sich nach einiger Zeit immer mal wieder auf (PSE 2 nicht!). Zudem laufen einige neuere Softwares nicht unter WIN 98, z.B. die neueren Photoshop-Versionen, aber auch FixFoto ist eigentlich für XP konzipiert.

Mein PC weist folgende Ausstattung auf: AMD Athlon 1600+, 512 MB RAM, 40 GB HDD (bisher hat's gereicht, aber ein Ende ist abzusehen), simple Grafikkarte, WIN98 SE.

Meine Überlegungen gehen nun dahin, entweder den PC aufzurüsten oder aber doch einen neuen zu kaufen, wobei die erste Lösung deutlich günstiger wäre. :)

Aufrüstung: Prozessor aufrüsten nicht möglich, da dann auch ein neues Motherboard rein müsste, ansonsten: 1024 MB RAM, 160 GB Festplatte, Radeon Saphir 9250 (128 MB) und WIN XP Home, incl. Einbau Angebot für 315,- €.

Neukauf: Ähnliche Ausstattung, Prozessor AMD Sempron 2800+, Preis zwischen 700 und 800 €.

Meine Frage: Reicht die angesprochene Aufrüstung für meine Zwecke oder muss ich doch an eine komplette Neuanschaffung denken? Laufen XP und PSE 4.0 auf so einem System einigermaßen ordentlich?
Wie gesagt, bin nicht der Profi, die meiste EBV mach ich mit FixFoto und PS wird nur für spezielle Fälle genutzt.

Für einen Tipp oder Ratschlag wäre ich euch sehr dankbar.:)

LG Stefan8-)
 
AW: PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

... hab ich auch überlegt und mich dann für den Speicherausbau entschieden.

derzeitige Konfig:

Pentium III, 866 Mhz, Doppelprozessor
1 GB RAM
ca. halbes TB DISK
simple Radeon VE aber ein S1910.
WinXP

Reicht mir völlig... und ich bin eher ungeduldig, was das angeht!

Gruß
Rolf
 
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Hallo!

Wenn XP, dann würde ich auf Vollausbau des Speichers gehen: 2 GB! Und ich empfehle bei der Festplatte vor allem auf Geschwindigkeit zu achten. Das merkt man bei der Bildbearbeitung schon.

Gruß,

Ralf
 
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ralfeberle schrieb:
...Vollausbau des Speichers gehen: 2 GB!
Hallo,

wäre sicher nicht schlecht: aber prüfen lassen, ob Bios/Motherboard das unterstützen. Kann auch sein, dass der 512MB-Riegel dann weg muss, wenn die Speicherbänke nicht reichen (wg. 2x 1GB-Ausbau).

Ansonsten: bei Deinen Anforderungen würde ich auch sagen, dass eine Aufrüstung lohnt. Habe ich auch gemacht, mir allerdings gleich eine 250GB FP eingebaut, da sie kaum teurer war.
 
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Ich nenne auch noch einen PIII 866 MHz mein eigen. Und bin immer noch mehr oder weniger zufrieden damit. Der PC läuft mit XP Home SP2 und 512 MB Ram.

Ich würde angesichts des Athon 1600+ zur Speicheraufrüstung und einer größeren / schnelleren Festplatte raten. WinXP wäre sicher auch sinnvoll. Aber die Sache mit der Radeon 9250 würde ich mir überlegen. Das ist derzeit wirklich absolute allerallerunterste Einsteigerklasse, da kann inzwischen manche aktuelle On-Board-Lösung fast mehr. Lieber etwas mehr investieren und eine Karte mit einem halbwegs aktuellen Chip kaufen. Da gibt es schon für um die 50,-- bis 60,-- Euro aktuelleres. Wäre doch ärgerlich, wenn man ein paar Kröten gespart hat und sich dann ärgert.

Und dabei spreche ich nicht die Hardcoregamer an. Die Kinder haben derzeit in der Schule ein Projekt zur Gewaltprävention. Die Polizei verteilt dazu ein Computerspiel, das auch eine einigermaßen aktuelle 3D-Karte voraussetzt.

Ralph
 
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Hallo Stefan,
shol schrieb:
Meine Überlegungen gehen nun dahin, entweder den PC aufzurüsten oder aber doch einen neuen zu kaufen, wobei die erste Lösung deutlich günstiger wäre. :)
früher habe ich auch immer aufgerüstet. Heute erscheint mir ein kpl. neuer Rechner nicht viel teurer als ein aufgerüsteter. Für 500-600 EUR gibts noch keine Spitzenklasse, aber was Vernünftiges. Und vor allem paßt alles auf Anhieb zusammen.
Ich kaufe also neu, den alten Rechner gebe ich an eine gemeinnützige Einrichtung.

Viele Grüße
fritz
 
AW: PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

Hallo,
zu bedenken ist natürlich auch, das wenn Du Dir einen neuen kaufst, Du gleich 2 Systeme daheim stehen hast was ja auch seine Vorteile hat (einen 2. Monitor hast Du ja schon gekauft).
Also ich möchte keinen 2. PC/Laptop mehr missen! Da ich mal wegen eines defekten Mainboards lange auf die Garantieabwicklung warten mußte und in der Zet keinen Rechner zur Verfügung hatte.
 
AW: PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

Hallo!

Das Ganze ist eigentlich eine recht einfache Rechnung: Zähle mal die Kosten zusammen für a) Festplatte, b) Arbeitsspeicher ("alter" ist teurer als aktueller, c) Betriebssystem (Win 98 geht nun wirklich nicht mehr!), d) Grafikkarte (Achtung, bald gibt es AGP nicht mehr!), e) DVD-Brenner = > dann verbietet sich das Aufrüsten von selbst!

Für einen wirklich passablen PC (kein "Gamer"-Modell) mit AMD-Prozessor musst du ca. 700 Euro incl. Windows XP home anlegen (beim Fachhandel - nicht beim Kistenschieber), wenn du die Peripherie (Monitor, Tastatur, Maus und Drucker) schon hast.

Gruß

Günter

Übrigens: Dein Angebot ist ganz schön teuer, ein alternatives Fachhändlerangebot!
 
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dodo schrieb:
[...] Da ich mal wegen eines defekten Mainboards lange auf die Garantieabwicklung warten mußte und in der Zet keinen Rechner zur Verfügung hatte.
;D ;D ;D Ich hatte Gott sei Dank einen ganz alten 133-MHz-Rechner, der auch heute noch ran muss, nur im Internet ist er nervig langsam.

shol schrieb:
Ich besitze einen etwa 3 Jahre alten PC, der mir im Prinzip auch völlig ausreicht. (Office, Internet und etwas EBV) Die Programme laufen ausreichend schnell, auch PS Elements 2.0 und mein geliebtes FixFoto.
Dann ist es doch eigentlich alles in Ordnung.

shol schrieb:
Mein PC weist folgende Ausstattung auf: AMD Athlon 1600+, 512 MB RAM, 40 GB HDD (bisher hat's gereicht, aber ein Ende ist abzusehen), simple Grafikkarte, WIN98 SE.
Mein PC ist inzwischen 4 Jahre alt, die Ausrüstung ist ähnlich, ein 1800+, RAM jetzt gerade auf 1,25 GB aufgerüstet.
Ich werde auf gar keinen Fall eine Aufrüstung oder einen Neukauf in Angriff nehmen, solange meine Programme noch laufen (ich bin aber auch kein Spieler!).
Meine Empfehlung an dich wäre wie die von Ralf: RAM aufrüsten, neue Platte rein, alte Platte als Sicherungsplatte drin lassen oder zur externen Platte machen, und ich meine, Windows XP mit neuesten Updates ist vielleicht sogar das Wichtigste. Bei mir läuft das einwandfrei, und von 1600+ bis 2800+ ist nicht so ein großer Fortschritt, das sich das Aufrüsten bezahlt macht.
Wenn Windows Vista da ist und stabil läuft (die Erstausgaben sind ja bei Microsoft immer schlechte Betas), kann man über einen neuen PC nachdenken.
 
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Hallo!

Mehr als 300 Euro ausgeben, um hinterher immer noch ein System zu haben, von dem man nicht weiß, ob es wirklich sauber läuft, ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld! Nicht sicher reproduzierbare Systemabstürze können die vielfältigsten Hardwareursachen haben, deren Beseitigung letztendlich die Kosten eines einmaligen Neukaufes deutlich überschreiten! Nicht vergessen, die Hardwarearchitektur ist veraltet, Komponente sind dafür teilweise teurer als aktuelle und nicht überall verfügbar.

Das ist meine absolut unmaßgebliche Meinung als Verantwortlicher in einem Bürobetrieb mit nur 8 PC plus Server. Ich hatte beim Umstieg auf XP die Arbeitsplatzrechner mit Speicher aufgerüstet - eine absolute Fehlinvestition! Innerhalb eines Jahres habe ich jetzt die alten Gurken komplett ausgemustert und durch PC der 500 Euro-Klasse (ohne BS, ansonsten nur Top-Markenbauteile) ersetzt. Jetzt ist Ruhe!

Schulen und Bastler freuen sich über die alten Kisten, die Festplatten zerstöre ich aber immer mechanisch (Vorschlaghammer).

Gruß

Günter
 
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guenter_w schrieb:
Schulen und Bastler freuen sich über die alten Kisten, die Festplatten zerstöre ich aber immer mechanisch (Vorschlaghammer).

Die Arbeit würde ich an den Pinguin delegieren. Mit einer Linux-Boot CD (z.B. Knoppix) oder falls kein CD-ROM Laufwerk vorhanden ist mit einer Linux Bootdiskette (hal91) und dann per dd die Platte mit Nullen überschreiben lassen (für Paranoide mehrmals hintereinander). Alternativ gibts noch dban (Darik's Boot and Nuke) als Boot-Diskette welches spezielle Wipe-Optionen anbietet. Das schont den Vorschlaghammer, möglicherweise den Fuß und die Schule freut sich über eine funktionierende Festplatte im Rechner.

Gruss
Bonanza
 
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guenter_w schrieb:
Hallo!

Mehr als 300 Euro ausgeben, um hinterher immer noch ein System zu haben, von dem man nicht weiß, ob es wirklich sauber läuft, ist in meinen Augen rausgeschmissenes Geld! Nicht sicher reproduzierbare Systemabstürze können die vielfältigsten Hardwareursachen haben, ...

..Snip ...

Über die Jahre habe ich bei meiner Gurke etwa in folgender Reihenfolge:

128 MB aufgerüstet
DSL-Karte eingebaut
USB 2.0 Ports nachgerüstet
neue GraKa erworben
WinXP installiert
256 MB aufgerüstet
CD-Brenner eingebaut
DVD-Brenner eingebaut
größere Festplatte installiert, alte als Backup im Rechner gelassen

Wenn ich das zusammenrechne, kommt da sicher ein erkleckliches Sümmchen zusammen, aber halt nicht auf einmal sondern bestimmt über 3 Jahre verteilt. Hat auch noch den Nebeneffekt, daß die werte Angetraute, die nicht wirklich Verständnis dafür hat, nicht meckert. Ist ja halt immer nur ein kleiner Betrag ;D

Es wäre mal langsam - so fürchte ich - eine Neuinstallation von XP fällig, das liegt aber nicht an der Hardware, da läuft alles rund, sondern an der immer noch vorhandenen Windowskrankheit mit der aufgeblähten Registry (inzwischen so um die 40 MB groß, trotz vorgenommener Komprimierung mit passenden Tools) und den sich mit der Zeit aus ungültigen Einträgen ergebenden Problemen.

Wo ich die größeren Probleme sehe, und das hat absolut nichts mit Hardware zu tun, ist die Unart vieler Programme, mal eben beim Systemstart ins Internet zu gehen und zu gucken, obs ein Update gibt (ich hoffe, die machen nicht mehr). Dadurch wird der Systemstart unnötig in die Länge gezogen und es kommt vor, daß sich die eine oder andere Anwendung auch mal verschluckt, weil die sich nicht eingien können, wer zuerst darf ....

Natürlich hätte ich auch gerne mal wieder einen neuen Rechner, so eine richtig fixe Kiste ... aber so lange es der alte noch tut ... gibt's kein Budget dafür :'(

Ralph
 
AW: PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

Hallo zusammen,
genau der richtige Thread zur richtigen Zeit:
Ich habe noch einen Rechner, der im Jahr 2000 zusammengebaut wurde. BS ist WIN 98 SE, Arbeitsspeicher 256 MB, erste Festplatte 20 GB, zweite 4 GB, das Mainboard von 1999, BIOS auch, Prozessor ein PIII mit 500MHZ. Das System scheint jetzt am Ende zu sein. Festplatten voll, System zu langsam etc. Soll ich aufrüsten oder neuen Rechner kaufen? WIN 98 erkennt keine Festplatten größer als 20 GB, BIOS geht bis 80 GB. Ich bräuchte wohl neuen Prozessor, neues Board, größere Festplatte, neues BS, mehr Arbeitsspeicher. Wenn neuen Rechner, was braucht der alles und wie teuer wird das? Reichen 600 Euro?

Für die Beantwortung dieser vielen, vielleicht auch blöden Fragen, sage ich schon mal Danke.

LG,
Thomas
 
AW: PC - Aufrüsten oder neu kaufen?

Hallo!

Dass das vorhandene System nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, dürfte klar sein. Aus meiner Sicht ist höchstens noch das Diskettenlaufwerk brauchbar!;) - und auch das nicht wirklich.

Im gesteckten Rahmen wird es ziemlich eng! Da bleiben auf der Intel-Seite nur die Celeron, von AMD die Sempron übrig. Denn Windows XP home kostet ca. 90 Euro in der OEM-Version, die Speicherpreise sind im Steigen, z.b. ein 2800er Sempron-System mit 512 MB RAM, 160er HD, Grafik onboard mit 64 MB RAM, DVD-Brenner und XP home kostet ca. 530 Euro (Fachhandel).

Gruß

Günter
 
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Hallo!

Folgende Vermutung

kow123 schrieb:
Kann auch sein, dass der 512MB-Riegel dann weg muss, wenn die Speicherbänke nicht reichen (wg. 2x 1GB-Ausbau).
kann ich gleich mal bestätigen. Um Dir nicht unerklärliche Probleme ins Gerät zu holen, ist dringend davon auszugehen, nur exakt gleiche Speicherriegel zu verwenden. Bei neuen PCs steht schon im Handbuch, daß man nur gleiche verwenden soll. Das heißt, gleicher Hersteller, gleicher Speicherriegeltyp mit identischen technischen Merkmalen.

An Tommie F.:

Bei dieser alten Hardware würde ich, alles zusammen betrachtet, tatsächlich zu einem Neusystem raten. Ob 600 EUR reichen, hängt natürlich von Deinen Anforderungen ab. Du solltest also mal näher beschreiben, was Du alles mit dem Gerät machst - und vor allem in Zukunft auch gerne machen möchtest. Höchste technische Anforderungen stellen z.B. aktuelle Spiele. Videobearbeitung erfordert große schnelle Platten, 3D-Animation schnelle CPUs, möglichst Dual-CPU. Bildbearbeitung profitiert auch merklich von schnellen Platten und einer schnellen CPU.

Zum Vergleich, mein PC ist auch von 2002, ein P III mit 1 GHz (entspricht ca. P IV mit 1,6 GHz). Ich habe für mich irgendwann mal die Feststellung getroffen, daß es dann Zeit für einen neuen PC ist, wenn die Systemleistung sich in etwa verfünffacht hat. Dabei betrachte ich vor allem die Rechenleistung, denn bei den Platten kann man schon jetzt nicht meckern. Ich gehe davon aus, daß mein PC wenigstens noch drei Jahre mithalten kann, weil Dual Pentium, schnelle Server-Festplatten und 2 GB RAM.

Was nicht heißt, nicht doch vorher einen PC zu beschaffen. Durch spezielle Anforderungen wurde bei mir vor kurzem ein Laptop nötig. Das habe ich so konfiguriert, daß es ebenfalls für wenigstens fünf Jahre gut sein wird. Aufrüstung mit HVD, BD, oder HD-DVD sowie Festplatte mit perpendicular recording (Magnetisierung senkrecht) ist aber absehbar.

Gruß,

Ralf
 
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ralfeberle schrieb:
kann ich gleich mal bestätigen. Um Dir nicht unerklärliche Probleme ins Gerät zu holen, ist dringend davon auszugehen, nur exakt gleiche Speicherriegel zu verwenden. Bei neuen PCs steht schon im Handbuch, daß man nur gleiche verwenden soll. Das heißt, gleicher Hersteller, gleicher Speicherriegeltyp mit identischen technischen Merkmalen.
Hallo!

So pauschal gilt das nicht! Mainboard-Handbuch konsultieren ist das wichtigste, dort stehen alle erlaubten Kombinationen drin, ggf. auf der Herstellerseite des Mainboard-Herstellers aktuelle Kompatibilitätsliste ansehen. Über Speicherbänke bzw. deren Bestückung kann man mittlerweile pauschal gar nichts mehr aussagen, bei der Typen- und Bankvielfalt schon mal gar nicht! Im Zweifelsfall (eigentlich immer) beim RAM-Kauf gleich Umtauschrecht bzw. Rückgabe fixieren!

Gruß

Günter
 
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ralfeberle schrieb:
Hallo!


An Tommie F.:

Bei dieser alten Hardware würde ich, alles zusammen betrachtet, tatsächlich zu einem Neusystem raten. Ob 600 EUR reichen, hängt natürlich von Deinen Anforderungen ab. Du solltest also mal näher beschreiben, was Du alles mit dem Gerät machst - und vor allem in Zukunft auch gerne machen möchtest.

Gruß,

Ralf


Hallo Ralf,
ich mache zur Zeit ein wenig EBV, öfters Tonbearbeitung und möchte in Zukunft auch mal Videos bearbeiten können. Darüberhinaus Büro und Internet, bisher ohne DSL.
Da müßten 600 Euro reichen, oder ich warte noch ein Weilchen und spare noch etwas Geld.

LG,
Thomas
 
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Tommie F. schrieb:
Hallo Ralf,
.... und möchte in Zukunft auch mal Videos bearbeiten können.

Wie sagt schon der Autobauer: Hubraum läßt sich durch nix ersetzen, außer durch Hubraum. Und bei Videobearbeitung gilt: Gigahertze und Prozessorkerne so viel wie möglich, das Ganze unterstützt durch so viele Gigabyte wie möglich.

Wenn Du das ernsthaft vorhast, würde ich hier nicht sparen. Mit HDTV steigen die Anforderungen an das System enorm an. Auch die Konvertierung in andere Formate benötigt viel Prozessorleistung. Nur mal zum Vergleich: Mein PIII 866, 512 MB benötigt für die Konvertierung von 1,5 - 2 Stunden Video ins DivX Format für meinen Palm (Bildformat 480 x 320 Pixel) Bild mit 300 kb/s, Tonspur mit 80 kb/s im 2-Pass Verfahren die ganze Nacht.

Ralph
 
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Hallo Thomas!

Solltest du Video- und Bildbearbeitung in näherer Zukunft vorhaben, dann werden die 600 Euro bei weitem nicht ausreichen! Für Videobearbeitung braucht man RAM ohne Ende (2 GB ist da erst ein Anfang, wenn man nicht ewig warten möchte). AMD Sempron und Intel Celeron fallen als Prozessoren ebenfalls komplett aus! Dual-core ist da angesagt und mindestens S-ATA-Festplatte(n), die ggf. im RAID-Verbund. Da landet man sehr schnell bei 2.500 - 3.000 Euro!

Realistisch gesehen empfehle ich einen AMD Athlon 64 oder Pentium IV mit 3,2 GHz, PCI-E Grafik mit 256 MB RAM (je nach Vorliebe NVidia oder ATi), S-ATA-Festplatte mit min. 200 GB, 1024 MB RAM, mit Betriebssystem ca. 850 - 950 Euro, mit 512 MB RAM wird es natürlich billiger.

Lasse dich bei einem guten Fachhändler beraten, die sind unterm Strich dann billiger als die großen Schreier!

Gruß

Günter
 
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guenter_w schrieb:
Mainboard-Handbuch konsultieren ist das wichtigste, dort stehen alle erlaubten Kombinationen drin, ggf. auf der Herstellerseite des Mainboard-Herstellers aktuelle Kompatibilitätsliste ansehen.

Hallo Günter,

das dürfte wohl kaum reichen, denn gewöhnlich stehen da nur die mit Entwicklung getesteten Speicher-Optionen drin und nicht die zukünftig möglichen... :P

Bei einem alten System, und ich gehe bei einem max. AMD 1600+ von Asbach aus, dürfte wohl das Limit 1024 MB RAM sein. Mehr RAM würde mich überraschen. Passenden Speicher dazu zu stecken dürfte nicht daran scheitern, dass man gebraucht diesen nicht mehr finden kann. Einfach mal den vorhandenen Speicherriegel konsultieren und passenden Riegel gebraucht suchen.

Ich bekomme Bauchschmerzen - große, wie man weiß -, wenn sich jemand ernsthaft sein Hardware-Upgrade so limitiert, dass der Abstand zu einem zeitgemäßen Discounter-PC incl. BS zuzüglich fehlender Speicher gerade mal 200 Euro beträgt. Ich räume ein, dass ich meine PC immer selbst zusammengestellt habe, auch weil mir bei den Geräten das eine oder andere nicht behagt hat. Aber als Teilespender habe ich diese Billigheimer immer in die Betrachtung einbezogen. Hochaktuelles Beispiel
 
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