Kameras & Objektive Vergleich alte S602 neue 350D

AW: Vergleich alte S602 neue 350D

@Jens!

Hast Du die Kombination schon? Mit meinen kleinen Testreihen hab ich natürlich nicht alles checken können. Da würde ich zu gerne noch mehr ausprobieren.

Dein Argumente kann ich gut verstehen. Allerdings sind ca. 1000,- zuviel, um einen zu starken Kompromiss einzugehen. Dann lieber noch ein paar mehr, wenn es denn wirklich besser wäre. Im Moment suche ich verzweifelt Händler in der Nähe, die mal ein EF-S 17-85 da haben.

Woher nimmst Du Deine Erkenntnis über die "gute Bewertung" des Sigma 18-125?

Meld Dich unbedingt, wenn Du eigene Bilder gemacht hast. Bitte stelle alle Parameter auf "neutral", damit es vergleichbar bleibt.

@Ralf!

Wahrscheinlich hast Du recht mit dem "verrückt machen". Aber wenigsten die ja auch von Dir favorisierten Canon-Optiken will ich doch noch mal ansehen bzw. ausprobieren. Dann hab ich vielleicht ein eigenes Gefühl für den "Mehrwert" gegenüber Sigma. Ich hatte vor Jahren auf meiner analogen Nikon F601 zwei Sigma-Optiken. Eine 28-70 und eine 70-210. Ganz klassich also. Das Herumschleppen einer zweiten optik hat mich ziemlich genervt, es war auch meistens genau die falsche Optik drauf. Was aber viel schlimmer war: während das Tele-Teil brilliante Bilder machte, war die kleinere Optik ein Weichspüler. Vielleicht für Portraits ganz nett aber sonst blöd. Naja, der Geldbeutel als Student ließ keine weiteren Investitionen zu also blieb ich irgendwie bis zum Ende dabei. Diesmal wollte ich etwas sorgfältiger auswählen.

Klar ist, dass Olympus-Fans ihre Geräte empfehlen, das gleiche gilt umso mehr für Nikon-Menschen. Ich hab aber auf Anhieb so gut mit der 350D arbeiten können, dass ich auch mit dem ungünstig gelegenem Selbstauslöseknopf leben lernen kann. Beim Hersteller Canon fühle ich mich technisch (USM, IS, etc.) auch nicht beim schlechtesten Anbieter. Daher soll es diese Kamera werden. Nun suche ich noch ein bischen meine (vielleicht doch nur erste) "immerdrauf-Optik".

Vielen Dank nochmals für die Hilfe

Bis dann Marco
 
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Hallo zusammen,

auch wenn ich sagen muß, daß mir die Werte der 350D schon gefallen könnten warte ich doch lieber erstmal auf die Nikon D50 und die (eventuell?) erscheinende D70s. Bei mir ist es eben so, daß ich nicht nur meine eigenen Objektive für Nikon habe, sondern auch auf die Optiken meines Vaters zurückgreifen kann, ebenfalls Nikon.
Die Frage des Geldbeutels bedingt bei mir sowieso eine geschmälerte Fähigkeit zum Kauf neuer Kameras 8-)

Schönen Gruß,

Martin
 
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MarcoS schrieb:
@Jens!


Klar ist, dass Olympus-Fans ihre Geräte empfehlen, das gleiche gilt umso mehr für Nikon-Menschen. Ich hab aber auf Anhieb so gut mit der 350D arbeiten können, dass ich auch mit dem ungünstig gelegenem Selbstauslöseknopf leben lernen kann. Beim Hersteller Canon fühle ich mich technisch (USM, IS, etc.) auch nicht beim schlechtesten Anbieter. Daher soll es diese Kamera werden. Nun suche ich noch ein bischen meine (vielleicht doch nur erste) "immerdrauf-Optik".

Vielen Dank nochmals für die Hilfe

Bis dann Marco
Noe, so klar ist das gar nicht mal- ich habe es extra vermieden, Olympus ueber den Klee zu loben, obwohl ich sehr zufrieden bin.
Nikon habe ich auch erwaehnt- weil es da bis Ende des Monats noch zwei interessante Neuankuendigungen geben wird.
Mit Stade hab ich mich wohl vertan- sind doch 150 km- obwohl ich mir fast sicher war, dass das so ca. maximal 20km um Buedelsdorf(wo ich gewohnt habe) rum war-Stoooooaaaade hab ich immer noch im Hinterkopf- vielleicht doch nur ein Dorf in der Umgebung, wie Schacht-Audorf auf dem Nummernschild?
Die 350XT ist aber sicher ein guter Einstieg, wie alle Einstiegs dSLRs-viel tun die sich alle nix-Canon hat nette Tele-Optionen, Nikon hat auch gute Weitwinkel-Olympus hat derzeit noch keine stabilisierten Optiken, aber dafuer sind die Zomms sehr lichtstark und dafuer recht guenstig.
Pentax und Konica-Minolta haben auch schoene Toechter- ich hab alles ausprobiert, bevor ich mich entschieden habe- und es waere schade, wenn Du Dich zu schnell entscheidest, wo so viel vor der Tuer steht...
 
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Mit Stade hab ich mich wohl vertan- sind doch 150 km- obwohl ich mir fast sicher war, dass das so ca. maximal 20km um Buedelsdorf(wo ich gewohnt habe) rum war-Stoooooaaaade hab ich immer noch im Hinterkopf- vielleicht doch nur ein Dorf in der Umgebung, wie Schacht-Audorf auf dem Nummernschild?
Ich komme aus Büdelsdorf, da gibt es in der Nähe einen kleinen Ort namens "Rade" (fast unter der Autobahnbrücke über den NO-Kanal), vielleicht war´s das ;)

Gruß
Alfred
 
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@Doehns!

Ich lese Deine Einschätzungen/Erfahrungen gerne und interessiert. Das Fan-Sein sollte auch nicht als Vorwurf gemeint sein. Vielleicht doch ein wenig bei einem Händler, den ich gestern anrief und der nur durch die Nikon-Brille sieht. Die sei die Beste, was anderes führe man deshalb gar nicht.

Gerne würde ich es wie Du machen und alle in Frage kommenden Kandidaten untersuchen. Aber eine halbe Ewigkeit lang durch unsere "kleine" Republik zu reisen, um auch alle Geräte testen zu können, kann ich mir zeitlich nun auch wieder nicht leisten. Wie/wo hast Du das gemacht? In good-old germany oder in LA? Habt Ihr da besser sortierte Läden?

Was die Neuerscheinungen angeht, kommt man sicher in die Sinnkrise, denn es stellt sich die Frage nach dem "richtigen" Kaufzeitpunkt. Es wird auch im nächsten Jahr noch Weiterentwicklungen geben, usw. usw. Ich hab, wie im ersten Posting beschrieben, seit 3 Jahren (so lange habe ich meine S602) immer mal wieder ein neueres Modell angetestet und dann schnell wieder ins Regal gestellt (meist wegen Bildrauschen, was ich gar nicht mag). Nun scheint aber mit den EinsteigerDSLRs eine neue Leistungsfähigkeit serienreif zu sein, die meinen Ansprüchen wahrscheinlich sehr dauerhaft genügt.

Noch ein Wort zu meinem Wohnort Boostedt (30 Minuten nördlich des Elbtunnels): Ich fahre gerne in jede größere Stadt (Hamburg, Bremen, egal), wenn es dort Händler gäbe, die alle oder möglichst viele Geräte samt Optiken zum Testen da hätten. Leider ist das heute wohl nicht mehr so wie früher...

Also, weiter her mit allen sinnvoll meinungsbildenden Erfahrungen.

Gruß Marco
 
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Hallo Marco,
ich habe die Kombination noch nicht, noch nicht mal ein Hinweis wann ich sie bekomme. Ich habe das bei diesem Händler fast befürchtet und deshalb per Nachnahme bestellt. Wenn er sich zu lange Zeit lässt verweigere ich die Annahme bzw. storniere die Bestellung.
Meine Meinung zum Sigma Objektiv habe ich mir in diversen Foren (dforum, dslr-forum usw.) und auch dem Fotoableger der Zeitschrift Chip gebildet. Die haben das Teil gerade im Lesertest und hier ist der überwiegende Teil sehr zufrieden. Klar ist eine IS Optik bzw. eine L-Optik besser. Beide IS Optiken decken jedoch nicht meinen Bedarf für das 17-85 ca. 600€ bräuchte ich noch ein Tele ( 75-300 DO IS ) und für das 28-135 ca. 400€ ein Weitwinkel.
Das eine Objektiv ist mir noch zu teuer und das andere spricht mich nicht so an. Die 230 € für das Sigma sind mein Kompromiss bezüglich Brennweite und Preis und außerdem habe ich mich an das nicht Objektiv wechseln gewöhnt.
Da die Entwicklung auch hier weiter geht kann ich mit dieser Kombination abwarten was auf mich zukommt.

Sobald ich die ersten Erfahrungen habe werde ich berichten.

Übrigens habe ich mich nach langen Jahren Nikon u.a. für Canon entschieden weil ich noch mehr Objektive für den Otto Normalverbraucher bekomme. Nikon baut gut Objektive, die jedoch schnell teuer werden. Bei der Nikon D70s bin ich mir nicht sicher ob die Veränderungen wirklich so gravierend sind. Die normale Nikon D70 mit 18-70 Objektiv bekommt man inzwischen übrigens für ca. 800 €.

Ich habe sehr lange überlegt und bin dann irgendwann in das kalte Wasser gesprungen. Ich glaube sonst hätte meine Frau irgendwann den Geldhahn zu gedreht. :)

Noch viel Spaß beim aussuchen.

Gruß

Jens
 
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Hallo Jens,

danke für Deine Schilderung. Heute nachmittag sprach ich mit einem Profi-Foto-Hardware-Lieferanten. War richtig interessant. Der verkauft üblicherweise nur die großen Profi-Geräte samt Optiken. Seine hauptsächlichen Statements:

1. Vergiß Objektiv-Test mittels Laser-Testaufbau. Dies hat mit Praxis wenig bis gar nichts zu tun.
2. Rückmeldungen seiner Kunden sind relativ aussagekräftig.
3. Die Optik muss dem Verwendungszweck entsprechen. Manche Optiken (vor allem günstigere) sind auf Unendlich abgestimmt, andere auf 1:10. Diese Information ist oftmals jedoch schwer zu bekommen. Einige eignen sich daher eher für Landschaft, da sie kompromislos scharf sind. Andere eher für Portraits, weil sie den Chip nicht ausnutzen.
4. Jede Festbrennweite ist allen anderen Objektiven überlegen
5. Danach kommem Zooms mit fester Blende
6. Schlußlicht bilden die Zooms mit variabler Lichtstärke. Hängt mit der benötigten Linsenanzahl zusammen und klingt logisch.
7. Das EF-S 17-85 wird von Besitzern nicht soo sehr gelobt. Das Sigma 18-125 ist wegen des Preises auch schon verkauft worden aber auch schon zurückgekommen (Ein Pressefotograf wurde seine Bilder nicht los).

Naja, so ein bischen nachschärfen könnte man ja zur Not mit Fixfoto und dann hat man mit dem Sigma für wenig Geld ersteinmal einen Einstieg. Dann kann man in Ruhe gucken und sich vielleicht ans Objektivwechseln gewöhnen.

Interessieren würde mich aber trotzdem noch ein Eigenversuch Sigma 18-125 gegen Canon 17-85. Allein schon wegen des IS. Und dann würde mich ein Test mit beiden Optiken und verschiedenen Kameraeinstellungen was die Bildschärfung angeht ausprobieren.

Bin auf Deine Erfahrungen gespannt...

Gruß Marco
 
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Hallo!

Was die Idee mit dem Nachschärfen mittels FixFoto angeht: Das ist nicht möglich, da es hier um Bilder geht, die nicht richtig fokussiert sind. Hier müßte ein Dekonvolutionswerkzeug ran, dazu in Kürze mehr.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo Ralf,

zielt das "Dekonvolutionswerkzeug" auf die Funktion ab, mit dem die Kamerasoftware versucht Fehler beim Lichteinfall (nicht parallel, Überstrahlung) auf den Chip zu korrigieren?

Gruß Marco
 
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Hallo!

Nö, gehört zur mathematischen Bildanalyse, siehe Forum ;) !

Gruß,

Ralf
 
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Aha!

Wieder einmal ein Beweis, dass fast alle Dinge beliebig kompliziert sein können. Wie zum Beispiel die Kamerawahl.

Gestern war ich wieder testen. Leider hab ich nirgendwo das EF-S 17-85 finden können. Im DSLR-Forum habe ich zwar auch recht schlechtes gelesen aber auch etliche zufriedene Kommentare gehört. So habe ich also gestern die 350D mit Sigma 18-125 gegen einige andere Canon-Objektive (u.a. ein weißes Monsterzoom mit - ich glaub - 2,8er Lichtstärke und IS, hab ich mir nicht wirklich gemerkt, weil es kostet 2300,-) getestet. Das teuerste war auch das beste. Aber so schlimm war das sigma nicht.

Was ich aber den Experten zur Kommentierung vorlegen wollte:

Der Verkäufer hatte sehr viel Geduld und schien einen leichten Hang zu Olympus zu haben. Auch er hat mir die E-300 ans Herz gelegt. Olympus hätte als einziger Anbieter ein wirklich digital abgestimmtes Gesamtsystem (4/3). Jede einzelne Optik sei vermessen und die sich daraus ergebenden Korrekturdaten sind im Chip in der Optik gespeichert und werden von der Kamera ausgelesen und in die Bildberechnung eingearbeitet. (Hört sich ja ganz prima an). Dann kam eine Info, die mich etwas verunsichert hat: Im gefragten Segment arbeite nur Olympus mit einem "Fullframe"-Sensor, der wirklich JEDE Zeile ausliest und verwendet. Nikon und Canon arbeiten alle im Zeilensprungverfahren und "errechnen" sich die übrigen Pixel. Irgendwie konnte ich auf keiner homepage dazu Informationen finden. Sind die 8MP der 350D oder der 20D nur 4 echte?

Hab dann Vergleichsfotos mit der E-300 mit 14-54 und 350D mit Sigma 18-125 gemacht. Bei 16°C Außendtemperatur und ISO 400. Schärfe ist vergleichbar, Farbechtheit bei der Canon viel besser (orange blieb orange und wurde nicht rot) und über das Rauschen muss ich jetzt nicht mehr nachdenken, ein eindrucksvoller Vergleich zugunsten der 350D. Angeblich verstärkt sich dieser Effekt mit zunehmender Umgebungstemperatur und Betriebserwärmung des Sensors. Die Entscheidung für die 350D ist also gefallen (auch wenn ich die Ultraschallsensorreinigung toll finde)!

Nun warte ich weiter auf das EF-S 17-85.

Bis dann,

Marco
 
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Hallo!

Die 8 MPixel sind schon echt. Der Verkäufer meinte vermutlich das Bayer-Pattern Verfahren. Die Sensor-Daten werden gewichtet, da doppelt so viele grünempfindliche Sensorelemente wie rote und blaue existieren. Die fehlenden Pixel werden errechnet. Dies ist aber keine interpolierte Auflösung, sondern echte.

Gruß,

Ralf
 
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Danke für die Antwort, Ralf!

Ist schon komisch, mit was für Halbwahrheiten ein ansonsten zienlich kompetent wirkender Verkäufer rüberkommt. Hat ihm tatsächlich ein Olympus-Mann erzählt, dass alle anderen nur im interlaced-Modus arbeiten.

Aber, wie gesagt, die Entscheidung für die 350D ist gefallen. Nun warte ich noch ein wenig auf ein 17-85 zum "Anfassen".

Auf http://www.dcresource.com/ ist ein ziemlich ausführlicher Bericht zu den aktuellen EOS. Dort schreibt der Autor, dass alle DSLR eher "soft" rüberkommen und die Wunschschärfung per EBV erfolgen sollte. Ist das nicht ein Wiederspruch, da man unscharfe Abbildungen NICHT beliebig schärfen kann?

Gruß
Marco
 
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Hallo!

Die sind nicht unscharf, also defokussiert, sondern die Kanten sind schon scharf, haben aber noch keine starken Kontraste. Fürs Auge wirkts schärfer, werden die Kontraste erhöht - nichts anderes ist Schärfen.

Gruß,

Ralf
 
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Die Olympus E-1 und E-300 haben ein Full-Frame-Transfer CCD- das bezieht sich aber eben nur auf den Transfer vom Sensor in den Speicher. Andere CCDs abereiten interlaced und schieben erst die geraden Zeilen undn dann die ungeraden in den Speicher. Die erste Version ist eventuell ein Bisschen schneller und Pixel koennen nicht umkippen, aber allzu Viel Unterschied sollte das nicht ausmachen. Der Dynamikberreich ist hoeher und das Signal/Rausch Verhaeltnis auch( aber gerade da bekleckert sich Kodak nicht gerade mit Ruhm, aber der Dynamikberreich wird sowohl bei Mittelformat Kamera-Backs als eben auch bei den Olympuskameras, die Kodak FFT-CCDs nutzen, immer wieder gelobt).Die Sensorflaeche pro Photodiode ist auch etwas groesser, aber das meiste ist Marketing.
Canon nimmt CMOS-Sensoren, und die funktionieren wieder anders.
Und interpoliert wird mit Bayer-Pattern Sensoren immer- zwar nicht die Helligkeit, aber die Farbinformation wird aus den umgebenden Photodioden interpoliert.
Das ist aber auch bei allen ausser den Foveon Sensoren der Sigma SD9 und SD10 so.
 
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Vielen Dank für diese Erklärung. Dann lag ich mit dem "Vorwurf des Halbwissens" an die Adresse des Verkäufers ja gar nicht so verkehrt. Wenn ich mir die Vergleichsbilder, die ich zwischen E-300 und 350D gemacht habe, ansehe, kann ich keinen Vorteil für den FFT-Sensor sehen, sondern ganz im Gegenteil. Werd mich also von dem halbzeiligen Auslesen (oder nicht) nicht mehr "blenden" lassen.

Gruß Marco
 
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Hallo Marco,
ich habe heute die 350D mit dem Sigma Objektiv bekommen. Ich habe bis jetzt nur ein bisschen herum geknipst und bin bis jetzt zufrieden. Mit der Kamera komme ich gut klar. Der oft zitierte Handgriff dürfte etwas größer sein aber richtig problematisch finde ich das nicht. Dafür ist die Kamera halt relativ klein und handlich. Mit den Bildern des Sigma bin ich zufrieden. Sicherlich bieten teuerer Objektiv ein mehr an Schärfe und Auflösung aber solange ich auf meinem Monitor das Bild vergrößern muss um diese fest zustellen will ich nicht meckern. Der Autofokus ist recht laut und nicht super schnell, natürlich sind Objektive mit einem USM Motor hier um Klassen besser aber er funktioniert und stellt scharf.
Das Sigma hat mich ca. 200 € gekostet, das ganze Kit mit Versand 908,- .
Ich werde mit dieser Kombi jetzt erst ein mal üben und ausprobieren und wer weiß was Canon noch an Objektive mit IS und USM bringt.

Sobald ich ein paar vernünftige Bilder gemacht habe ( Porträtaufnahmen meiner Tochter sind nicht wirklich interessant ) versuche ich sie hier zu posten.

Gruß Jens
 
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Ralf Adler schrieb:
Hier noch ein kleiner Review über Canon-Objektive in der Praxis (in englischer Sprache):

http://www.outbackphoto.com/the_bag/uwes_canon_lenses_2004/essay.html
Zu den meist recht teuren Canon-Objektiven gibts aber preiswerte und dennoch sehr gute Alternativen. Leider wurde der Lens Test Guide bei Photozone.de vom Netz genommen, aber eine etwas ältere Kopie dessen habe ich noch auf einem tschechischen Server ausfindig gemacht: http://www.martyfoto.kbx.cz/LensTestGuide.htm. Da werden die Testergebnisse aus verschiedenen Tests gemittelt und die Objektive entsprechend ihrer Leistung aufgelistet, als Übersicht über die Leistung eines Objektivs ist das recht gut geeignet. Wobei es natürlich bei jeder Linse eine statistische Streuung nach oben oder nach unten gibt. Auch ein Modell des EF 70-200/4 L kann mal versagen.
Ich verwende das Tamron 28-75/2.8 XR Di, welches schon bei Offenblende in allen Brennweitenbereichen sehr gute Ergebnisse abliefert. Gekostet hat es mich 350 Euro. In Bezug auf die Abbildungsleistung steht es einem EF 24(28)-70/2.8 L in nichts nach und kostet nur ein Drittel dessen. Nach unten habe ich den Brennweitenbereich durch ein Sigma 12-24 abgerundet, welches ebenfalls sehr gut ist und nach oben folgt das EF 70-200/4 L, ebenfalls sehr gut. Da das Sigma kann ich auch an der analogen EOS verwenden und das bietet mir da einen sehr schönen großen und etwas extremeren Weitwinkel :-)) .

Man kann auch gänzlich auf Systemobjektive verzichten und sehr preiswert und sehr gut mit Zeiss-Festbrennweiten (M42-Anschluß oder Pentacon-Six-Bajonett) aus DDR-Produktion fotografieren. Schnelle Actionfotografie ist da sicherlich nicht drin, aber die Ergebnisse sind nicht zu verachten, es gibt zum Teil knackscharfe Ergebnisse bei Offenblende. Für den Objektivpark von diesen 8 Festbrennweiten (20 bis 300mm) habe ich rund 550 Euro ausgegeben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dabei sehr gut. Die Dinger nutze ich übrigens zu 80 bis 90% aller Aufnahmen.
 
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Anmerkung von RalfEberle:
Mit diesem Beitrag bezieht sich Jens auf ein sehr weit oben stehendes Posting. Es geht um das Sigma 18-125 Objektiv!

Hallo Marco,
habe gestern ein bisschen herum gespielt und ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht. Vielleicht sind meine Ansprüche auch zu hoch da man ja am Monitor wunderbar in die Bilder herein zoomen kann.
Bei den Bildern mit meiner Tochter war das eine oder andere unscharf aber Okay vielleicht habe ich nicht aufgepasst. Die Schärfe bei den guten Bildern war allerdings astrein, man konnte selbst die Haare auf der Nase erkennen :) .
Gestern habe ich unsere Hausburg mit mehreren Zoomstufen erst vorwärts bis maximal und dann rückwärts wieder bis minimal aufgenommen keines war so das ich gesagt hätte in Ordnung. Ich dachte mir vielleicht ist das Objekt zu weit weg und habe mir den Kindertraktor in Nachbars Garten vorgenommen aber auch hier war ich nicht zufrieden. Kurz und gut ich habe mir heute das 17-85 bestellt, es sollte bis Montag bei mir sein. Ich werde dann noch einmal vergleichen und dann berichten.

Gruß
Jens
 
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