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Hallo!

Wenn es sein "muss" auch so als Richtschnur.
Eine IP lügt nie und eine MAC auch nicht. ;)

Das nützt ihm gar nichts, er hat keine Handhabe, vom Provider die Adressdaten zu bekommen - wenn sie denn gespeichert sind. Vertragsnichterfüllung reicht nicht, eine Klage auf Herausgabe hat erst dann Erfolg, wenn eine nachweisliche Schädigung eintrat. Mußte ich mir selbst schon anhören, als ich gegen einen Spaßbieter einer Online-Auktion vorgehen wollte.

Gruß,

Ralf
 
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Du bekommst bei jeder Internetanwahl eine neue IP. ...
- wo kämen sonst aus heiterem Himmel die Werbe-Mails vom Erotica-Versand Untertuttlingen her - ...

Wie du schon richtig schreibst, bekommst du bei jeder Einwahl eine neue IP.
Deshalb wundert mich deine Schlussfolgerung, dies mit den Werbemails - Spam - zu verbinden. Dafür ist deine IP-Adresse nicht erforderlich. Zu diesem Zweck wird deine Mailadresse welche du hier und da hinterlassen hast, verwendet.

Gruß
Laban
 
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Deshalb wundert mich deine Schlussfolgerung, dies mit den Werbemails - Spam - zu verbinden. Dafür ist deine IP-Adresse nicht erforderlich. Zu diesem Zweck wird deine Mailadresse welche du hier und da hinterlassen hast, verwendet.

Gruß
Laban
Die auch. Jedoch gab es auch lange vor dem Internet schon einen lebhaften Adresshandel durch große und völlig legale Adressverlage, die das Adressmaterial genau filtern können nach fast jedem beliebigen Kriterium und Kundenwunsch. Namen nenne ich nicht, sonst anonymisiert Micha wieder :).
Nichts liegt näher, als dass dunkle Elemente auf illegale Art ebenfalls ihr Geschäft machen wollen, wenn sie denn schon mal Zugriff auf Massendaten haben, und diese über dunkle Kanäle an dunkle Interessenten verkaufen. Etwas anderes zu glauben, wäre naiv - wenn selbst wahrscheinlich schwer und nur von Insidern zu beschaffende Steuersünderdaten immer mal wieder auftauchen und gekauft werden. Der öffentlich beschworene Datenschutz existiert faktisch nicht - außer es gelänge, Menschen von Daten fernzuhalten.
 
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Die Verbraucherzentrale Hamburg hat heute eine Liste mit über 230 Abofallen veröffentlicht. Und auch ein paar Tipps, wie zu verfahren ist, falls eine Rechnung ins Haus geflattert ist.
 
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Sehr gut, diese Tipps.
Ich habe ja diesen Thread eröffnet und es ist schon erstaunlich wie hartnäckig sie sein können.
Bezahlt habe ich nichts. Ich habe es auch mit 2 Firmen zu tun, die jeweils eine Rechnung geschickt haben. Da kümmert sich mein Anwalt drum. Obwohl mein Einschreiben mit Rückantwort Widerruf von einer Firma per Email akzeptiert wurde und mir mitgeteilt wurde, daß meine Daten gelöscht wurden, hat mich von denen 3 Wochen später einer angerufen und mir Fragen zu meiner Zufriedenheit gestellt, die ich aber nicht beantwortet habe. Wiederum etwas später hat man mir mitgeteilt, daß ich ja doch "irgendwie" die Dienste in Anspruch genommen habe und zum "Beweis" haben die mir eine Tonaufzeichnung als MP3 des Telefongesprächs geschickt. Darauf hat mein Anwalt eine Klage angedroht wg. Aufzeichnung ohne Einverständnis, Datenmissbrauch, Mitteilung an den Bundesdatenschutzbeauftragten, Streitwert 50000 €. Seine Anwaltsrechnung natürlich anbei. Danach habe ich noch nichts wieder gehört. Mein Anwalt rechnet nicht wirklich mit seiner Rechnungsbegleichung, aber vielleicht ist nun endlich Ruhe.
Bin gespannt ob noch was kommt.

Gruss
Manfred
 
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Habe hier eine Seite die ich empfehlen kann, alles über Windows, jede Menge neuer Programme und Updates, virenfrei und vor allem kostenlos. Schaut einfach mal rein
http://www.winboard.org/
Grüße Michael
 
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...Bin gespannt ob noch was kommt.

...es kamen trotz der Klageandrohung immer noch Mahnung mit schweren Einschüchterungsversuchen. Daraufhin habe ich Klage wegen Unterlassung eingereicht .
Heute war nun der Termin beim hiesigen Amtsgericht. Es war ganz einfach, die Gegenpartei war nicht erschienen, und so habe ich erstmal einen Richterspruch in meinem Sinne erhalten. Eine Anfechtung ist wohl nicht zu vermuten. Das wird die einiges Geld kosten. Somit hoffe ich nun endlich, daß diese "Firma" mich nicht mehr belästigt.
Mal sehen, ob sich da noch etwas wegen Betrug und Datenmissbrauch strafrechtlich unternehmen läßt. Das soll sich mal mein Anwalt überlegen.

Bin erstmal froh.
Manfred
 
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Daraufhin habe ich Klage wegen Unterlassung eingereicht ... und so habe ich erstmal einen Richterspruch in meinem Sinne erhalten. Eine Anfechtung ist wohl nicht zu vermuten.
Dann wünsche ich Dir, dass Du nicht auf Deinen Prozesskosten sitzen bleibst, die wollen ja auch erst mal beigetrieben sein.

Kosten- und Abofallen sind schon eine echte Plage. Weitere Informationen finden sich z.B. auch unter www.bmj.de/abofallen.
Nachdem die Rechsprechung lange Zeit recht zögerlich war, setzt sich jetzt doch mehr und mehr die Erkenntnis durch, dass die Betreiber solcher Seiten sich wegen Betruges strafbar machen können. Gleiches gilt für deren Handlager, skrupellos Inkassounternehmen und Anwälte.
 
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Für die Kosten gibt es eine Deckungszusage der Rechtsschutzversicherung. Ich vermute, daß sich damit mein Risiko in Grenzen hält. Auch die Vorabkosten des Gerichts habe ich gar nicht selbst bezahlt, die hat der Anwalt überwiesen. So habe ich bisher nur wenige € (Porto, Parkgebühren) an eigenen Kosten gehabt.

Eine gute Hilfe gegen unseriöse Internetseiten ist der Computerbild-Abblockschutz oder für mich neu WOT als Addon für Firefox und IE. Hätte ich das damals schon installiert gehabt, wäre ich auch nicht darauf reingefallen.
 
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