Kameras & Objektive Welche Digitale Spiegelreflex ist für mich die Richtige?

UMoeller

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Hallo,
bin auf der Suche nach einer digitalen Spiegelreflexkamera. Ich habe u.a. Interesse an Makrofotographie und habe das Ziel, ein Bild (ca. 1x1 oder vielleicht auch 1,30 x 1,30 m) später mal in Druck geben (siehe als Beispiel im Anhang). Ist solche eine Größe überhaupt möglich, wenn man kein Profigerät kaufen will? Was müssten die technischen Voraussetzungen dieser Kamera sein? Bin nicht so ein technisch versierter Typ und bin momentan noch ein bißchen unsicher bei der Wahl der Kamera.
2.Frage: Wieviel dpi würden bei solch einem Druck notwendig sein?
Könnt Ihr mir hiebei helfen?
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AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo!

Wenn Du Dich an die übliche Formel - Betrachtungsabstand mindestens so groß wie die Bilddiagonale - hältst, reichen 4 MegaPixel für jedwede Größe.

Makro ist weniger eine Frage des DSLR-Gehäuses als vielmehr eines geeigneten Objektives. Im Prinzip hat jeder DSLR-Hersteller entsprechende Objektive im Programm. Als Canon-Nutzer empfehle ich je nach Anspruch die 350D oder die semiprofessionelle 30D, die aber trotzdem noch gut erschwinglich ist. Das Gehäuse macht ohnehin nur den kleineren Teil des Wertes einer gewachsenen DSLR-Ausrüstung aus. ;)

Was für Makro oft auch wichtig ist, ist ein stabiles Stativ, das aber auch entsprechend justierbar sein muß, damit man ans Motiv rankommt. Und dann könnte auch ein spezieller Makroblitz ganz sinnvoll sein, je nach Anforderung durch die Aufnahmeszene.

Gruß,

Ralf
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo,

hast Du denn bereits eine Spiegelreflexausrüstung? Denn wenn Du schon beispielsweise diverse Nikonoptiken Dein Eigen nennen würdest, dann wäre es Quatsch, wenn Du Dir eine digitale Spiegelreflex eines anderen Herstellers kaufen würdest, für die Du dann dieselben Objektive nochmal bräuchtest.
Eine gute Kamera ist definitiv auch die Canon EOS 5D, allerdings ist sie wesentlich weiter im Profibereich angesiedelt, als es die 350D oder die 30D sind, was sich natürlich auch im Preis niederschlägt.
Auch diese Kameras sind definitiv gut.
Ich selbst besitze eine Nikon D70s, mit der ich sehr zufrieden bin, von Nikon ist aber (wenns günstiger sein soll) auch die D50 empfehlenswert genauso wie das Flaggschiff der semiprofessionellen Kameras von Nikon, die D200.

Schönen Gruß,

Martin
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo,

Wenn Du Dich an die übliche Formel - Betrachtungsabstand mindestens so groß wie die Bilddiagonale - hältst, reichen 4 MegaPixel für jedwede Größe.

Als Makrosüchtiger wirst du mit 4MP definitiv nicht sehr glücklich. Bei Makros arbeite ich viel mit Ausschnittvergrösserungen und wenn du von 4MP die hälfte wegschneidest gibts halt nur noch ein 2MP Bildchen. Also ich würde da schon in Richtung 8MP oder mehr tendieren.
Wenn noch keine Objektive vorhanden, bist du frei in der Entscheidung was die Marke betrifft. Bei mir ist das Canon 20D und die ist sehr gut.
Meine Hitliste:
1. Nikon D200
2. Canon 30D
3. Canon 20D
4. Olympus E330
Bei allen Kameras ist das wichtigste ein gutes Makroobjektiv. Dann je nach Situation und Motiv Stativ, Makroringblitz etc.

Gruss Mike
 
AW: Digitale Spiegelreflex

mgeiler schrieb:
Als Makrosüchtiger wirst du mit 4MP definitiv nicht sehr glücklich. Bei Makros arbeite ich viel mit Ausschnittvergrösserungen und wenn du von 4MP die hälfte wegschneidest gibts halt nur noch ein 2MP Bildchen. Also ich würde da schon in Richtung 8MP oder mehr tendieren.
Vorsicht Rechenfehler! Wenn man von einem 4 MP-Bild die Hälfte wegschneidet, hat man nur noch 1 MP!

Bei Makrofotografie mit "Fleisch" kann es daher nur heißen, DSLR mit Vollformat-Sensor!
 
AW: Digitale Spiegelreflex

guenter_w schrieb:
Vorsicht Rechenfehler! Wenn man von einem 4 MP-Bild die Hälfte wegschneidet, hat man nur noch 1 MP!

Bei Makrofotografie mit "Fleisch" kann es daher nur heißen, DSLR mit Vollformat-Sensor!

Warum Vollformat? Makro wird selten im WW-Bereich gemacht.
 
AW: Digitale Spiegelreflex

frankfickel schrieb:
Warum Vollformat? Makro wird selten im WW-Bereich gemacht.
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? ???

Vollformat mit vielen MP (12 MP) erlaubt ganz einfach das Spiel mit der Lichtempfindlichkeit, da der FF-Sensor wesentlich höher ohne Rauschen gedreht werden kann. Makrofotografie benötigt Tiefenschärfe, die wiederum erreicht man durch Abblenden und Abblenden geht nur, wenn man die ISO hochschrauben kann. Mach halt mal Makro im Offenblendenbereich mit ISO 100 und stelle scharf - wieviel Tiefenschärfe hast du?

Gruß

Günter
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Stimmt in der Theorie. Allerdings sind die aktuellen Crop-Kameras - was das Rauschen angeht - den aktuellen Vollformatern fast ebenbürtig. Damit kann man das - so wie Du es getan hast - nicht pauschalieren. Ich mache mit meiner Canon 30d (vorher 20d) und einem guten Makro schon sehr ansprechende Makros. Da ist definitiv keine Vollformat-Kamera notwendig.
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Günter,
guenter_w schrieb:
Vollformat mit vielen MP (12 MP) erlaubt ganz einfach das Spiel mit der Lichtempfindlichkeit, da der FF-Sensor wesentlich höher ohne Rauschen gedreht werden kann. Makrofotografie benötigt Tiefenschärfe, die wiederum erreicht man durch Abblenden und Abblenden geht nur, wenn man die ISO hochschrauben kann.
Es gibt ja auch Stative, gerade für die Makrofotografie zu empfehlen. Bitte nicht vergessen, es gibt auch heute noch Fotografen/innen die mit Analogkameras großartige Makrofotos machen. Deine Äußerung hört sich ja gerade so an, als ob es gar keine vernünftige Alternative gäbe.

Martin
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Martin!

Mit einem Vergleich Analog-Digital hat das überhaupt nichts zu tun! Es geht schlicht hier um digital! Und dass ein FF-Sensor mit 12,8 MP weniger rauscht als ein Halbformat-Sensor mit 8,2 MP ist nun mal so! Genauso wie der Fakt, dass 12,8 MP nun mal mehr sind als 8,2 MP, man also aus demselben Bildausschnitt wesentlich mehr Auflösung hat. Kein Wunder, dass z.B. die Canon 5D so manches Objektiv ganz schön alt aussehen lässt, weil die Kamera die Objektivschwächen gnadenlos aufdeckt. Wenn wir schon mal Canon betrachten, dann sind 300 D und 350 D reine Amateurkameras ("Geh' spielen!"), 10 D - 30 D für den ambitionierten Amateur, die 5 D für den sehr ambitionierten Amateur und Semiprofi (oder auch den Profi mit nicht allzu hohen Ansprüchen), erst darüber beginnt die richtige Profiklasse. Keine der genannten Kameras ist schlecht, aber das Technik- und das Preisspektrum sind nun mal gewaltig! Hätte die 350 D das Potential der 5 D, wäre jeder Käufer einer 5 D ein rein imageversessener Trottel. Wer die 350 D kennt und mit ihrem Potential, aber auch ihren Grenzen zurechtkommt, hat für seine persönlichen Ansprüche einen guten Kauf getan, wer darüber hinaus geht, muss es sich zum einen finanziell leisten können, zum anderen muss er sich aber auch mit seinen Fotos am Potential der Kamera messen lassen - Knipskisten sind das auf keinen Fall!

Gruß

Günter
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Günter,
guenter_w schrieb:
Mit einem Vergleich Analog-Digital hat das überhaupt nichts zu tun! Es geht schlicht hier um digital! Und dass ein FF-Sensor mit 12,8 MP weniger rauscht als ein Halbformat-Sensor mit 8,2 MP ist nun mal so! Genauso wie der Fakt, dass 12,8 MP nun mal mehr sind als 8,2 MP, man also aus demselben Bildausschnitt wesentlich mehr Auflösung hat.
mir geht es auch nicht um einen Vergleich Analog/Digital sondern um den Hinweis, dass man auch mit niedriger Empfindlichkeit im Makrobereich scharfe Bilder bekommen kann. Wenn ich ein gutes Makro machen will würd ich sowieso nicht ohne Stativ fotografieren. Das Bildrauschen, welches man meist am Monitor ab 100% Bilddarstellung entdeckt, wird m.E. oft zu hoch bewertet. Wichtiger ist, wie das Bild auf dem endgültigen Ausgabemedium aussieht. In die Disskussion 6, 8, 10, 12, 16 oder mehr MP misch ich mich mal nicht ein, dazu wurde schon einiges gesagt. Zudem ist es stark abhängig vom eigenen Empfinden wieviel Pixel gebraucht werden.
Da ich mit Nikon fotografiere, würde ich, allein schon der Bedienung wegen, mir zunächst die D200 anschauen. Canons 30D ist bestimmt eine Betrachtung wert und wer das Geld hat, kann natürlich auch eine EOS 5D in betracht ziehen.

Martin
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Martin!

Beim Makrofotografieren ist Schärfentiefe das Thema! Zuviel hat man selten, meist zu wenig! Wie erreicht man das Optimum? Abblenden bis zum Maximum (Vorsicht Beugungsunschärfe!) - nur liegt halt das Problem in der Helligkeit und der Belichtungszeit. Also geht das nicht unbedingt wie gewünscht - demnach 'rauf mit der Empfindlichkeit. Wenn da nicht das zunehmende Rauschen wäre... (Das im Übrigen auch mit der Belichtungsdauer zunimmt). Und dann ist ein größerer Sensor (möglichst CMOS) mit relativ gesehen weniger Pixeln nun mal von Vorteil.

Bei einer Ausbelichtung auf Metergröße braucht man schon einen verdammt großen Betrachtungsabstand, um dann den Unterschied zwischen Vollformat und APS nicht mehr zu sehen! Und darum ging es dem Threadstarter. Bei einem Abzug in A4- oder sogar A3-Größe reicht APS-Format sicherlich noch aus. Kein ernsthafter Analog-Fotograf käme auf die Idee, ein mit ISO 100 oder gar ISO 400 KB-Film belichtetes Bild auf Meterformat zu ziehen, da hat dann das Korn mm-Größe.

Nicht umsonst gibt es Mittelformat bei den Profis!

Gruß

Günter
 
AW: Digitale Spiegelreflex

guenter_w schrieb:
Hallo Martin!

... Und dass ein FF-Sensor mit 12,8 MP weniger rauscht als ein Halbformat-Sensor mit 8,2 MP ist nun mal so! ...

Gruß

Günter

Kannst Du da mal bitte einen Nachweis oder wenigstens eine seriöse Qualle bringen?
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Frank!

Guck dir doch selbst mal die 5 D bzw. Bilder von ihr an! Es gibt jede Menge Tests und auch Testbilder im Netz (z.B. dpreview).

Warum gibt es denn die Deppen, die für die 5 D den dreifachen Preis einer 30 D zu zahlen bereit sind? Weil sie zuviel Geld haben und den Beweis des Besitzes der 5 D auf einer Autoplakette spazieren fahren wollen?;D

Eher nicht! Sondern weil halt der technische Unterschied zwischen z.B. der 30 D und der 5 D den Preisunterschied rechtfertigt, der u. a. in einer höheren Empfindlichkeit und einer geringeren Rauschanfälligkeit bei höheren ISO-Werten liegt!

Ich bin mit meinem Auto sehr zufrieden, käme aber nie auf die Idee, morgen in Imola gegen das lahmste Formel 1-Auto antreten zu wollen - so einfach ist das.

Gruß

Günter
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Ich hebe mir da ne Menge Bilder angeschaut und festgestellt, dass die Bilder - was das Rauschen angeht - soweit nicht auseinander liegen. Die 1Ds liegt im Rauschen sogar noch drüber. Die meisten 5d-Nutzer die ich kenne, haben sich die Kamera wegen der 1:1-verwendung der Objektive gekauft. Und soviel Blendenstufen bringt der Rauschunterschied nun auch nicht, dass er über Wohl und Weh von Makroaufnahmen entscheiden würde.

Btw.: Ich kenne auch eine Reihe von Profis, die mit 20d arbeiten.
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Günter,
Dir ist aber schon klar das du mit einem kleineren Sensor automatisch mehr Tiefenschärfe hast? Das ist ja das Problem, wenn du mit einer Kompakten vernünftig freistellen willst.
Bei meiner FZ30 habe ich mit Blende 4 etwa soviel Tiefenschärfe wie mit der 20D mit Blende 11. Das relativiert das geringere Rauschen des Vollformates, weil du damit noch mehr ablenden musst um eine gute Tiefenschärfe zu bekommen.

Wenn ich ein gutes Makro machen will würd ich sowieso nicht ohne Stativ fotografieren

Komisch bei mir sitzen die Bienchen, Libellen, Fliegen und Ameisen nicht still, bis ich ein Stativ aufgebaut habe, vermutlich bin ich ein schlechter Dresseur;)

Gruss Mike
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Hallo Günter,
guenter_w schrieb:
Beim Makrofotografieren ist Schärfentiefe das Thema! Zuviel hat man selten, meist zu wenig! Wie erreicht man das Optimum? Abblenden bis zum Maximum (Vorsicht Beugungsunschärfe!)
Du hast es ja schon erwähnt, das Optimum erreicht man nicht mit Abblenden bis zum Maximum. Du widersprichst dir hier also in einem Satz. Bei eigenen Tests mit einem guten Makroobjektiv (Micro-Nikkor 55mm 1:2,8) hab ich bereits einen sichtbaren Verlust der Schärfe ab Blende 11 festgestellt. Das Objektiv lässt sich übrigens bis Blende 32 abblenden.
guenter_w schrieb:
- nur liegt halt das Problem in der Helligkeit und der Belichtungszeit. Also geht das nicht unbedingt wie gewünscht - demnach 'rauf mit der Empfindlichkeit. Wenn da nicht das zunehmende Rauschen wäre... (Das im Übrigen auch mit der Belichtungsdauer zunimmt). Und dann ist ein größerer Sensor (möglichst CMOS) mit relativ gesehen weniger Pixeln nun mal von Vorteil.
Wie bereits erwähnt, bei anspruchsvoller Makrofotografie sollte man m.E. mit einem guten Stativ arbeiten. Ob das Sensorrauschen bei Langzeitbelichtung in der Makrofotografie eine Rolle spielt, bezweifle ich mal ganz frech 8-)
guenter_w schrieb:
Bei einer Ausbelichtung auf Metergröße braucht man schon einen verdammt großen Betrachtungsabstand, um dann den Unterschied zwischen Vollformat und APS nicht mehr zu sehen! Und darum ging es dem Threadstarter. Bei einem Abzug in A4- oder sogar A3-Größe reicht APS-Format sicherlich noch aus.
Auch dazu gibt es unterschiedliche Meinungen.
guenter_w schrieb:
Kein ernsthafter Analog-Fotograf käme auf die Idee, ein mit ISO 100 oder gar ISO 400 KB-Film belichtetes Bild auf Meterformat zu ziehen, da hat dann das Korn mm-Größe.
Bist du dir da ganz sicher?

guenter_w schrieb:
Nicht umsonst gibt es Mittelformat bei den Profis!
Mittelformat gibt es auch bei Amateuren, außerdem gibts natürlich auch noch das Großformat.

Gruß
Martin
 
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mgeiler schrieb:
Komisch bei mir sitzen die Bienchen, Libellen, Fliegen und Ameisen nicht still, bis ich ein Stativ aufgebaut habe, vermutlich bin ich ein schlechter Dresseur;)
kommt halt drauf an welche Art von Makros man macht. ;) Hab oben erwähnte Art von Makros z.T. auch schon mit Stativ gemacht.
 
AW: Digitale Spiegelreflex

Holla,

als EOS 5D-Besitzer mitsamt einem Sigma Makro möchte ich mich jetzt doch mal kurz zu Wort melden.

1) meine eigenen Vergleiche mit der vorher besessenen EOS D60 habe ich bei meiner 5D bei hohen Empfindlichkeiten schon sichtbar weniger Rauschen zu verzeichnen. Wobei die D60 ja bei gleicher Chipbröße noch weniger Pixel als die 20/30D haben.

Und schon im Vergleich meiner beiden Modelle sieht man schon eine geringere Dichte auf dem Chip. Ich hab jetzt keine echten Zahlen, aber wenn ich ein Bild der beiden Kameras umreche, stellt sich das so dar:

D60 hat ca. 3250 DPI, 5D hat 3080 DPI. (JPG-Auflösung auf Chipgröße)

Wer schon mal versucht hat, eine Spinne im Netz oder irgend ein anderes kleines Viechzeugs mittels Makro im Bild festzuhalten, wird sehr schnell feststellen, daß selbst wenn die Spinne still sitzt und auf Beute wartet, das Netz sich auch bei vermeintlicher Windstille wie verrückt bewegt. Wenn da im Bereich von 1:1 bis Blende 16 abgeblendet werden soll, bewegen sich die Belichtungszeiten sehr schnell im Sekundenbereich.

Und 1 Sekunde bei 100 ASA heißt dann bei 1600 ASA (geht bei der 5D fast ohne Bildrauschen) nach Adam Riese und Eva Zwerg dann halt doch 1/25 Sekunde.

So, nachdem auch die APS-Chip-Modelle von Canon meines Wissens nach eh im Vergleich zu anderen Herstellern mit gleicher Chipgröße vergleichsweise wenig rauschen, muß sich jeder selbst darüber klar werden, ob er die Kohle für ein Gehäuse mit Vollvormat-Chip für eine Verringerung des Bildrauschens bei langen Belichtungszeiten ausgeben will. Ich würde mal grob schätzen, daß das Bildrauschen der 5D bei 3200 ASA dem der D60 bei 800 ASA in etwa entsprechen dürfte.

Ich hab mir die 5D übrigens nicht nur wegen des guten Rauschverhaltens, sondern auch deshalb gekauft, weil ich gerne im Extremweitwinkelbereich fotografiere. Es ist schon eine tolle Sache, wenn man mal wieder eine 17-35er drauf hat, die auch 17-35 mm zeigt.

Wobei es durchaus so ist, wie oben schon erwähnt, daß man bei der 5D mit seinen Objektiven ziemlich schnell in einen Grenzbereich kommt. Ich hab mich sehr gewundert, mit welchen Scherben ich in Analogzeiten zufrieden war.

Und um vielleicht auch mal wieder auf die ursprüngliche Frage einzugehen, wie's mit der Bildgröße ausschaut:

5D - Vollvormatbild mit 100 DPI ausbelichtet (das sind immerhin noch ca. 40 Punkte pro cm!) ergibt halt ein 70x100. Mit der D60 würde das bei gleicher Auflösung und voller Formatausnutzung nur noch ein 50x70 ergeben. Das 70x100 hätte dann noch ca. 74 DPI (29 Punkte pro cm)

Aus sagen wir mal, einem Meter Betrachtungsabstand wäre das aber für unser Auge auch noch ein Bild mit hervorragender Auflösung und Schärfe.

Wie gut sind eigentlich die Nikons im Rauschverhalten bei hohen Empfindlichkeiten?
 
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