Fotozubehör Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

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AW: Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

Gilt denn auch hier die Regel ( bei Pol & Graufiltern )...Wer billig kauf kauf 2x ?! ( Markenunterschiede ?!?!? )

Meines Wissens sind die B+W Käsemann Filter doch noch um einen Kick besser, als die anderen
von Hoya, Heliopan und Hama.
Die Unterschiede beschränken sich meiner Meinung auch vorwiegend auf die Art und Qualität der Vergütung.
Ich habe mich seinerzeit für den B+W Polfilter entschieden, weil ich einfach wegen einem Preisunterschiedvon 20-30 Euro nicht riskieren wollte, am Ende mit meiner Entscheidung unzufrieden zu sein.
Leider hat B+W in diesem Jahr seine Preise um ca. 15% erhöht.
Trotzdem würde ich mir heute im Bedarfsfall immer wieder diesen Filter kaufen.

springmaker
 
AW: Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

Oha, ich stelle fest, der ,,Filterkauf,, ist gar nicht sooo einfach:)
Danke!
Hab mal geschaut, B&W ist echt nicht billig...
 
AW: Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

Hallo KNA
so als Tipp:
mein ältester B&Wvergütet ist jetzt ca 20Jahre alt bei einem Neupreis von damals ca 80DM sind das 2€ im Jahr-geht doch oder??
Solche Investitionen sehe ich langfristig,wenn man seine Objektive dann auch so lange benutzen(kann-will).
Von Billigangeboten kann ich dir echt nur abraten.
Ein guter Pol-Filter kostet je nach Durchmesser von 30€ bis zu 200€.
Vergütet sollte er sein,ob er HTM+... oder sowas sein muß hängt von der verwendeten Optik und deinen Ansprüchen ab.
Für ein Kitobkjektiv tut es ein normal vergüteter,für ein L-Objektiv von Canon sollte es dann schon etwas besseres sein,wenn du das Ergebnis deiner Optik nicht nachhaltig negativ beeinflussen willst.

Ich kaufe meine Filter entweder bei Filterberg oder bei meinem örtlichen Fotohändler.
Filterberg kann nahezu alles beschaffen sogar Sondergrößen,die es eigentlich so nicht gibt.
ist ein sehr kompetenter Ansprechpartner und antwortet sehr schnell auf mail-oder einfach anrufen
 
AW: Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

Eine sehr gute Übersicht über alles, was Filterarten und Preise betrifft findst du hier.
Wenn du dann weißt, welcher es sein soll,würde ich auf jeden Fall diverse Preissuchmaschinen benutzen, da lassen sich in dieser Preiskategorie schnell mal 20-40 € sparen.
Ich habe z.B. bei einer schnellen Vergleichssuche nach dem "B&W Pol circular MRC Slim 52 E " Preise von 76,60 - 43,50 Euro :o gefunden und das war nur eine kurze Recherge. Da liese sich sicher noch etwas mehr rausholen.(Geiz ist geil) ;) ;) ;)

springmaker
 
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Also zum Thema Filterberg...Graufilter für € 19,-

Der zirkular-Polfilter € 39,-

Ich denke das geht doch...?!

Danke für den Tip!!!
 
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Also zum Thema Filterberg...Graufilter für € 19,-
Ich denke das geht doch...?!

ich möchte Dich zwar nicht entmutigen, aber nur soviel zur Filtertechnik:
Der stärkste dort verzeichnete Graufilter ist ND 0,9 (als Preis las ich zwar 21,-€ - aber das ist Nebensache). ND0,9 bedeutet: Durchlässigkeit 12,5% - Verlängerungsfaktor 8x - das entspricht einer Verlängerung von 3 Blendenstufen. Reicht Dir das? Speziell bei Graufilter wage ich das zu bezweifeln.

Ich kaufte direkt bei Heliopan einen Graufilter ND 2,0 (43,-€ + Porto + Verpackung). Der läßt noch 0,10% durch, Verlängerungsfaktor 100 x = 6,66 Blendenstufen; und auch diesen werde ich noch mit einem weiteren Filter kombinieren müssen, da er für vieles nicht ausreichend ist.
Nicht umsonst nannte ja Ralf Werte von 1000 x bzw. 10.000 x für Graufilter. Wenn Du bei Graufiltern eine entspr. Wirkung erzielen möchtest, mußt Du auf Belichtungszeiten von etwa 30" und mehr kommen.
Bei Heliopan auf der website findest Du eine Tabelle für Verlängerungsfaktoren zu den entspr. Filterdichten
 
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Aber warum werden diese bzw. für wen werden diese Filter angeboten?

Sind sie wirklich nicht ausreichend (Neutral, Grau Stärke 0,9 z.B. ) für ,,Amateurfotografen,, d.h. Schnappschuss hier und da...?!
 
AW: Welchen Filter für Landschafts / Portraitbilder?

Aber warum werden diese bzw. für wen werden diese Filter angeboten?
Sind sie wirklich nicht ausreichend (Neutral, Grau Stärke 0,9 z.B. ) für ,,Amateurfotografen,, d.h. Schnappschuss hier und da...?!
Sicher werden diese Filter für bestimmte Belange auch ihre Berechtigung haben. Es kommt eben immer darauf an, was man machen will/ möchte. Mit Schnappschuß ist da vor allem nichts zu machen. Speziell bei Graufilter müßtest Du vielleicht erst einmal etwas in die Thematik einsteigen, was machbar ist und was Du machen möchtest. Danach richtet sich dann auch, welche Filterstärken man sich zulegt.
Beispiele: Will ich einen rauschenden Bach so abbilden, daß das wasser als rauschender grauer Bart erscheint, muß ich bereits bis auf 1/10" runter und weiter, je nachdem wie schnell er in Wirklichkeit rauscht. Nun mach diese Aufnahme im Sommer bei Sonnenlicht. da reicht die 1/10" noch gar nicht. Stativ ist für solche Aufnahmen ein Muß.
Eine Meeresaufnahme mit völlig glattem Wasser, ohne erkennbare Wellen erfordert schon die zuvor von mir genannte Belichtung von min. 30". Wie willst Du dies erzielen, im Sommer, wenn an der Kamera alles ausgereizt ist?
Deshalb: An solche Sachen muß man sich herantasten. Dann merkt man bald, daß man Filter nachkaufen muß - ich spreche speziell immer noch von Graufiltern. Ich habe diese meine Filter nicht auf einen Ritt gekauft. Und ganz am Rande: Ich habe viel Lehrgeld bezahlt und viel Ausschuß produziert. Dabei ist der Ausschuß heutzutage das kleinere Übel. Bilder lassen sich löschen. Wenn man aber nicht wieder an den ort kommt, um eine Aufnahme wierholen zu können, ist es schon nicht mehr so schön.
Soweit mein Exkurs zu Graufiltern.
In einem anderen Thread über Nachtaufnahmen und Aviablelight. gibt es von digi foto einen wunderbaren Link zum dslr-Forum und einem Beitrag über Belichtungszeiten und Blenden. Dieser beitrag sollte für viele Fotografen zur Pflichtlektüre werden, denn eine Belichtungsverdoppelung von 1/125" ist nicht 1/80" (wie die meisten Kameras vortäuschen), sondern 1/60". Genau darauf bauen die Verlängerungsfaktoren von Filtern auf.
 
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