Wie müssen die Aufnahmebedingung beim Erfassen der Objektivkorrekturwerte sein?

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jonask

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#1
Hallo,

habe zwar schon mühsam Objektivkorrektur-Daten erfasst, aber ganz verstanden habe ich das Thema noch nicht.

Wie wichtig sind die Aufnahmebedingungen? In der Hilfe ist von "möglichst geringer Winkelabweichung" die Rede, aber welche ist da gemeint?

Kann ich einfach die Papierblätter mit unterschiedlichen Brennweiten so fotografieren, wie ich die Kamera eben gerade halten an?

Oder ist wirklich eine millimetergenaue Anordnung nötig? Selbst mit einem Stativ geht das kaum. Wenn ich das Blatt an der Wand befestige, muss ich ja nicht nur das Stativ wegziehen und dabei die horizontale Ausrichtung beibehalten, sondern auch vertikal das Stativ verstellen.
Beim Markieren der Punkte per Mausklick kommen ja noch einmal Ungenauigkeiten im Millimeter bzw. Pixel-Bereich hinzu.

jonas

Ist es für die Farbsaumkorrektur besser, die Bilder im Freien und ohne Blitz zu machen? Bei Freiluft-Aufnahmen habe ich üblicherweise den meisten (blauen) Farbsaum, der in der 1:1 Ansicht sehr deutlich zu sehen ist.
 

ralfeberle

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#2
Re: Objektivkorrektur: Aufnahmebedingungen

Hallo!

Etwas die Suchefunktion benutzen hätte bestimmt genügend Info zu Tage gefördert :-/

Siehe
[THREAD]839[/THREAD]

[THREAD]306[/THREAD]

Ebenfalls Frage dazu und viele lesenswerte (!) Links:
[THREAD]285[/THREAD]

Farbsaumkorrektur hängt damit zusammen:
[THREAD]274[/THREAD]

Gruß,

Ralf
 
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#3
Re: Objektivkorrektur: Aufnahmebedingungen

Vernünftig zu gebrauchende Korrekturwerte (für Architekturaufnahmen) kann mann nur erzielen, wenn das Testblatt auf eine Größe gebracht wird, bei der die Kamera auf (annähernd) unendlich steht. Bei Naheinstellungen kommen nämlich zusätzliche Kissen- oder Tonnenverzerrungen ins Spiel.
Ich habe dabei die acht Sterne auf A4 gedruckt und mit Klebefilm auf das Garagentor geklebt. So entstand ein Testblatt von 1,8x2,4m. Der rechte Winkel zum Tor ergibt sich aus den Pflastersteinen vor der Garage, die Kamera kann durch eine Wasserwaage immer in der Vertikalen auch konstant gehalten werden.

Die Lok ist eine Baureihe 55, die ich 1987 aus meiner Vor-PC-Zeit (als Abschied von der Modellbahn-Ära) mit Hilfe eines Diaprojektors für die Umrisse auf das Garagentor projiziert habe. Seitdem sind wir hier im Dorf die Familie mit der Garagenlok.
Die Messwerte für die Fuji S602 ohne und mit WW-Vorsatz sowie für die Canon-Ur-Ixus (2-fach-Zoom) sind hier http://www.j-k-s.com/download/kameraprofile.html
Gruß Christian
 
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