Fototechnik allgemein Wie ist Euer "Workflow"?

AW: Wie ist Euer "Workflow"?

Hi,

ich kenne nun die Fotobuch-Software nicht. Aber wenn ich einem x-beliebigen Programm ein Bild einfüge, lass uns mal einfach Word nehmen, dann wird das Bild dort meist in seiner eigentlichen Größe eingestellt und wird anschließend vergrößert oder verkleinert, um dem geplanten Zweck zu genügen. Meist ja eine Frage des Layouts. Damit wird dann innerhalb des Programms eine Funktion betraut, deren Qualität du nicht beeinflussen kannst. Und genauso ist es mit der Fotobuchsoftware. Kuni-r und andere haben hier im Forum lange Abhandlungen darüber verfasst, wahrscheinlich gibt es auch auf datenschatulle.de Einiges dazu, deshalb will ich es hier nicht nochmal vertiefen (kann ich auch garnicht).

Deine Anmerkung früher, auf 640 Pixel verkleinert zu haben würde bedeuten, bei einem 300 DPI Belichter ein 640 / 300 * 2,54 = 5,42 cm großes Bild zu bekommen. Wenn nun der Platzhalter in deiner Fotosoftware so groß ist, wäre alles in Ordnung und das Ergebnis dürfte dem von dir vorgesehenen Bild entsprechen. Wenn aber der Platzhalter größer oder kleiner ist, muss die Software das eben umrechnen. Und wie wir ja immer wieder lesen können, muss z. B. die Schärfe für die geplante Ausgabegröße eingestellt werden, und nach Skalierung erneut, und so weiter.

Und, wie gesagt, das kannst du der Fotosoftware mit nicht vorhersehbaren Ergebnissen überlassen, oder du machst jedes Bild so groß, wie es sein muss.

Such mal hier, Kuni-r und andere haben viel zu Fotobüchern geschrieben.

Ich kann das nur so Laienhaft wiedergeben, das ist ungefähr das, was ich verstanden habe ;D
Und ich habe mir dann angewöhnt: mach es einfach so, dann klappt's schon. Und damit bin ich bisher gut gefahren.
 
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Puh, das würde ja bedeuten, ich muß die Größe immer genau auf die Größe der verschiedenen dann aber festen Platzhalter skalieren. Dann lass ich das ganze erstmal mit dem Fotobuch. Wenns schief geht, ist das ärgerlich, und auf den Zufall hoffen bei dem Preis...? Eigentlich verstehe das ganze nicht.

Gruß
Manfred
 
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Meine Bemerkung bezog sich auf das Erstellen eines Fotobuches. Im obigen PDF kommt das Wort "Fotobuch" nicht vor. Ich kann daraus nicht erkennen, wie groß ein Risiko ist in einem Fotobuch Bilder per Maus in einen freien skalierbaren Platzhalter zu ziehen. Diese Funktion wird vom Fotobuch angeboten ohne einen Warnhinweis.

Gruß
Manfred
 
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Hallo Manfred,
wenn Dir klar ist, daß die Fotobuchhersteller vom Grundsatz mit 300 dpi drucken und Du Deine Bilder mal umrechnest, um zu sehen, welche Größe da am Ende noch herauskommt, kannst Du erkennen, in wiefern Deine Platzhalter dem genügen. Dein Namensbruder Manfred (mhensche) sagte es ja bereits. Es kann gut gehen, es kann aber auch ins Auge gehen. Und ich möchte mal Dich oder noch mehr Deine Sippe sehen, denen Du das Buch kreierst, wenn Dich nur nich einzelne Pixel angrinsen, aus denen Du erst wieder ein Bild zusammensetzen mußt.
Dies ist eigentlich das ganze Problem, was alle vor mir versucheten, Dir klar zu machen.
Bitte sei mir nicht gram ob meiner ungefilterten Rede.:'(
 
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Hi,

ich - Michael, nicht Manfred ;) - habe neulich ein Fotobuch bei einer Bekannten gesehen, die keine Ahnung von der Materie hat und sich ein Erinnerungsalbum der ersten Monate ihrer Tochter bei Schlecker bestellt hat. Alles automatisch. Es waren auch Bilder dabei, die ich etwas bearbeitet hatte, genauso Bilder ihrer Billigknipse.

Und als Erinnerungsbuch war es durchaus schön, wenngleich meinen Bildern die bessere Qualität deutlich anzumerken war. Ihre waren teils zu dunkel, teils leicht unscharf, einfache Erinnerungsfotos eben. Und damit, wie gesagt, eine Frage des Anspruchs.

Ich wage mal die Behauptung, wenn deine Bilder alle "zu groß" sind, also mehr Pixel als benötigt aufweisen, sollten die Qualitätsverluste verschmerzbar sein, die Fotobuchjungs leben ja viel von Leuten, die das Thema nicht in der Tiefe verstehen. Die Bilder sollten nur nicht kleiner sein. Also bei meinem Beispiel würde das 640 Pixel breite Bild sicher nicht ausreichen, um über zwei Seiten aufgespannt zu werden.

Grundsätzlich ist automatisches Herunterskalieren immer ungefährlicher als heraufskalieren.

Wenn du aber weißt, dass 10x15 irgendwas um 1200x1800 sind, hast du schonmal eine Abschätzung. Und wenn du Bilder ab der 3 MP Klasse unverkleinert verwendest, wird wahrscheinlich das Ergebnis ganz ordentlich sein.

Und vielleicht kommt ja so ein Ampelsystem, das habe ich schon bei Fotoservices gesehen: Grün, Größe in Ordnung, gelb sollte funktionieren, rot auf eigene Gefahr.

Nur, wie du ja selbst schreibst, für eine unbedarfte Versuchsreihe ist es einfach zu teuer.
 
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na, wenn ich darüber nicht schmunzeln könnte...tsts. Wir sind schließlich schon ein ordentlich großer Haufen hier :)
 
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Hallo nochmal,

ich habe mir gerade nochmal die von Micha verlinkte Belichter-FAQ zu Gemüte geführt. Erschütternd, da steht alles schon drin, was ich in Essen gelernt habe - inklusive STRG-Rechte Maus |)
Ich weiß auch, dass ich sie schonmal gelesen hatte, aber nicht verstanden, weil ich keinen rechten Anwendungszweck hatte. Jetzt habe ich gelernt, dass ich doch einen habe. Aber auch das wusste ich nicht. Äh, kompliziert? Ja, deshalb ist es so erhellend, über die Dinge mal plaudern zu können.

Das nur so am Rande als Ermutigung, die FAQ zu lesen und das Projekt Fotobuch nicht sausen zu lassen ;D
 
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Hallo Manfred,
wenn Dir klar ist, daß die Fotobuchhersteller vom Grundsatz mit 300 dpi drucken und Du Deine Bilder mal umrechnest, um zu sehen, welche Größe da am Ende noch herauskommt, kannst Du erkennen, in wiefern Deine Platzhalter dem genügen....
Bitte sei mir nicht gram ob meiner ungefilterten Rede.:'(

Hallo Heinz
ich bin doch niemanden gram! Mir ist klar, daß mir manches nicht klar ist. Ich bin nur nicht davon ausgegangen, daß ein Fotobuch mit Papierabzügen in der Vorgehensweise ganz oder teilweise mit gleicher Problematik zu behandeln ist. Und ich verstehe es immer noch nicht. In dem Fotobuch von Quelle sind keine Angaben über die Größe der Platzhalter. Man sieht eben nur wieviel es auf einer Seite sind. Zieht man ein Bild, egal welche Größe, passt sich der Platzhalter an, egal ob quer oder hoch. Es gibt da die Optionen Bilder in Bereiche füllen (zuschneiden) und Bilder in Bereiche anpassen (das wollte ich machen).
Vielleicht bestelle ich doch eine Probe. Die kleinste Ausführung kostet nur 9€.

Edit: Tschuldigung, ist hier durch meine Fragerei ein wenig aus dem Thema raus gelaufen.


Gruß
Manfred
 
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Zieht man ein Bild, egal welche Größe, passt sich der Platzhalter an, egal ob quer oder hoch.
...und damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Das bestätigt genau das, was ich sagte, nur reziprok.
Du paßt nicht das Bild dem Platzhalter an, sondern der Platzhalter sich dem Bild. Im ersteren Fall kannst Du beeinflussen, welche Bildgröße herauskommt, im Fall von Quelle - surprice :o
Nach dem Motto: Ist sich Ausgangsbild groß genug hast du ginstig - wenn nicht, hast du 2 Möglichkeiten usw. usf.
 
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Hallo Stups,
Du machst Dir für den Anfang viel zu viel Gedanken. Im Quelle Fotobuch suchst Du Dir die Buchgröße heraus. Dann wählst Du Bilder selber einfügen. .. und einpassen.

qb.jpg


Die folgende Seite gibt ein Design mit Bilder-Platzhaltern und Textplatzhaltern. Dein erstes Bild aus dem geladenen Verzeichnis draggst du in den Bilderplatzhalter und zack siehts Du am grünen Punkt. Alles wird gut. Auch gelb kannst Du riskieren. Den Kommentar in den Textplatzhalter. Die Größe der Rahmen ist nachträglich frei saklierbar!

Und nun kommt der Clou: mit der rechten Maustaste kannst Du eigene weitere Platzhalter anlegen. Und bis zum frühen Morgengrauen kannst Du hin und her arrangieren ohne Dich um Umrechnungsfaktoren etc zu kümmern. Wichtig ist, das das Bildmaterial nicht schon mal vorher wissentlich verkleinert (drastisch kaputt gerechnet wurde) wurde.

Die Maschinen die das drucken kümmern sich ganz ordentlich um das Wohlergehen Deiner Bilder.
ÜPrinzipbedingt ist das ERgebnis der Fotobücher so oder so (im allgemeinen) etwas unschärfer und mit Lupe oder sehr gutem Auge kann man auch das Druckraster erkennen.

Mein erstes Fotobuch habe ich genau dort so gemacht und verschenkt. 10 wurden nachbestellt. Kann so schlecht nicht sein.

Dann hast Du quasi einen guten Mittelklassewagen mit akzeptablen Lack.
Für eine Aston Martin lackst Du mehr und mußt Dir dann sehr genau den Drucker suchen, der Dein genau vorskaliertes Ganzseitenbild so übernimmt. Was er dann nicht mehr übernimmt ist das Qualitätsversprechen, weil er selber nicht mehr verbessern kann und auch nicht soll!

Aber fürs erste Buch Mönsch übertreib nicht!

Besorg Dir den Gutscheincode für Dein erstes Quellebuch und hol das Buch in der Quellefiliale ab. Dann sparst Du auch noch Porto.
 
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Danke Rabe
daß Du mir Mut machst. Die Ampelfunktion hatte ich übersehen, ich werde nicht mal bei Gelb fahren müssen, da ich jetzt nichts mehr kaputtrechne. Übrigens habe ich noch einen anderen Hinweis auf pixopolis bekommen, da geht das auch mit der Ampel.
Also um den Aston Martin werde ich mich später mal kümmern. Jetzt kümmere ich mich wieder um meinen Workflow, damit dieser Begriff hier mal wieder auftaucht. Quatsch, jetzt kucke ich erstmal keine Bilder mehr, sondern Schiffe auf der boot in Düsseldorf.

Gruß
Manfred
 
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