Allgemein Ausstattung für Laptop mit Schwerpunkt Bildbearbeitung

Elke

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Hallo zusammen,
nachdem ich am Sonntagmorgen in Grevenkrug alle Eure Schlepptops fast neidvoll beäugt habe, stehe ich vor der Überlegung, mir auch so ein Gerät zuzulegen.
Könnt Ihr mir Rat und Tips geben, worauf ich beim heutigen Stand der Technik am meisten Wert legen sollte? Das Problem mit der Monitor-Entspiegelung habe ich am Rande mitbekommen.
Was gäbe es noch zu beachten?
Für Entscheidungshilfe wäre ich dankbar.
Achso, Monitorgrösse stelle ich mir mit 17 Zoll vor, da ich mit dem Teil nicht häufiger auf Reisen gehen wollte.
Danke schon einmal im Voraus :)
 
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Hallo Elke!

Ganz ehrlich - für richtige Bildbearbeitung kannst du nach meiner Meinung sämtliche Laptop-Monitore vergessen! Man möge mich steinigen!;D

Gruß

Günter
 
AW: Ausstattung für Laptop mit Schwerpunkt Bildbearbeitung

Ganz ehrlich - für richtige Bildbearbeitung kannst du nach meiner Meinung sämtliche Laptop-Monitore vergessen! Man möge mich steinigen!;D

Steinig! Ausnahmen bestätigen die Regel: Zwei laut CT Test empfehlenswerte 17" Notebooks sind das Dell Precision M90 für das es 2 matte Displays in 1440x900 und 1920x1200 gibt (letzteres wurde getestet). Fazit Display: brilliante Farben, hoher Kontrast, ausreichende Helligkeit in einem allerdings schmalen Blickwinkel, in der Summe dennoch ein Spitzendisplay.
Zweites Modell HP Compaq nw9440 ebenfalls matte 17"-Displays in 1920x1200 und 1680x1050 (ersteres wurde getestet) Fazit Display: kräftige, über einen breiten Winkel stabile Farben, allerdings etwas dunkler als das Dell Display. (vollständiger Testbericht mit weiteren Details in CT 7/2007).

Wenn man das Display dann mit einem Spyder oder Huey kalibriert, sehe ich keinen Nachteil.

Allerdings sind beide Modelle keine Preisbrecher (Dell um die E 2.000, HP um die E 2.600), beide verfügen über einen modernen Core 2 Duo Zweikern-Prozessor mit 2 bzw 2.13 GHz, 1 GB RAM und einer 80 bzw 100 GB Festplatte sowie über einen separaten Grafikchip Nvidia FX 1500M.
 
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Hallo,

@Günter
Na, sag das mal blos keinem Mac-Book-Besitzer ... ;D

@Elke
17" kann heißen 1440x900 oder aber auch 1680x1050 Pixel. Kommt auf Deine Augen an, wie klein Du Schriften & Symbole noch gut entspannt lesen kannst. Bei manchen Herstellern wird die Helligkeit in "nits" angegeben, das ist etwas vergleichbar mit cd/m². Wenn Du also ein Notebook mit 400 nits siehst, dann sollte das auch für Bildbearbeitungsanwendungen brauchbar sein.

Bei den "normalen" Notebooks muss ich Günter recht geben. Für EBV fast unbrauchbar: geringe Helligkeit, sauschlechter Blickwinkel, miese Helligkeitsverteilung. Da ist jeder "normale" Flachbildschirm um Klassen besser.

Was ich so gefunden habe mit EBV-brauchbarem Schirm wäre:

ACER Aspire 9525WSMI (www.acer.de) kost halt 2.299,- €
Auch wenn die Verlockung groß ist: nimm bitte nicht die billigen 17"-Aspires von ACER für ca. 1000. €, das Display taugt einfach überhaupt nix. Ganz mieser Kontrast und Blickwinkel .....

SONY VGN-AR31M (www.sony.de) kost Liste 1.999,- €
(Display 17.1", WXGA mit 2 Leuchten, sehr hell)

Leider finde ich bei HP, FSC, ASUS keine Angaben zur Displayhelligkeit, also vorher genau anschauen. Und es gibt eigentlich keine Geräte mehr ohne CrystalView, CrystalBrite, BrightView und wie die spiegelnden Dinger alle heißen. Ich persönlich mag sie, da sie im direkten Vergleich mit den "klassischen" Displays meist heller und farbbrillianter sind.

Fazit: in der bis-1000,-€-Klasse is nix mit gutem Schirm .... :(

lg Joghi
 
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Zwei laut CT Test empfehlenswerte 17" Notebooks sind das Dell Precision M90 für das es 2 matte Displays in 1440x900 und 1920x1200 gibt (letzteres wurde getestet).
Letzteres besitze ich. Auch kalibriert weit vom hochwertigen Desktop-Bildschirm entfernt.
 
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Und es gibt eigentlich keine Geräte mehr ohne CrystalView, CrystalBrite, BrightView und wie die spiegelnden Dinger alle heißen.
Doch gibts noch, siehe u.a. Posting 2 in diesem Thread.

Ich persönlich mag sie, da sie im direkten Vergleich mit den "klassischen" Displays meist heller und farbbrillianter sind.
Ich persönlich würde eher davon abraten, es sei denn man möchte das Display auch als Schminkspiegel benutzen. Die theoretischen Vorteile der Chrystal...-Displays (höherer Kontrast, Farbbrillianz) werden m.E. in der Praxis von den Nachteilen (blenden, spiegeln) leider überflügelt.
 
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Also ich hab so einen (Aspire 5024WLMI) und bin vollends zufrieden. Display stimmt mit dem Druck und meinem Belichter perfekt überein.

Frank
 
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Hallo,

jenseits der Monitor-Diskussion - aus meiner persönlichen Sicht:
Vor allem leise soll er sein und eine grosse Festplatte soll er haben. Die Digicams und aktive Photographen bringen jede Platte zum "Platzen". Und wenn man seine Musiksammlung noch digitalisiert.... Ich würde hier nicht geizen und zu einer 160 GB-Platte greifen.
Ansonsten ist FixFoto relativ genügsam. Die Hauptspeichergroesse wird vorwiegend durch das Betriebssystem bestimmt. Bei einem XP-Notebook reichen 1GB aus, bei Vista sind 2GB schon besser.
Mit einem alten Einkernrechner kann man heute noch leben. Bei einer Neuanschaffung ist ein Mehrkernrechner durchaus in Erwägung zu ziehen.
USB und Firewire sollten drin sein.
Ansonsten - ad libidum, sprich wofür man das Notebook sonst noch nutzen möchte. Normale Textverarbeitung geht praktisch mit allem. Und wenn man nicht spielen (gamen oder wie man heute dazu segen möge) will, reicht eine mittlere Graphikarte mit eigenem (nicht shared) Speicher. Nicht zu schnell, damit das Notebook leise, kühl und stromsparend bleibt.
Vielleicht doch noch ein Wort zu den Displayformaten. Die hochauflösenden sind zwar für Bildverarbeitung schön, bergen aber die Gefahr, daß die Schriftgrößen in manchen Anwendungen unzumutbar klein werden. Wenn man mittel-oder langfristig den großen PC ausrangieren möchte, wäre aus meiner Sicht ein 15" XGA-Display für den mobilen Bereich ein tragbarer Kompromiss - und für die Bildbearbeitung zu Hause einen richtigen externen Mointor anschliessen.

Gruss Juergen
 
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Ich persönlich würde eher davon abraten, es sei denn man möchte das Display auch als Schminkspiegel benutzen. Die theoretischen Vorteile der Chrystal...-Displays (höherer Kontrast, Farbbrillianz) werden m.E. in der Praxis von den Nachteilen (blenden, spiegeln) leider überflügelt.

Deshalb ist es wichtig, sich beides vorher genau anzusehen, da es größtenteils von der subjektiven Wahrnehmung des Einzelnen abhängt. Lediglich wenn sich direkt hinter mir eine helle Fensterfront/Lichtquelle befindet, wirds auch mir zu viel mit den Reflexionen.


lg Joghi
 
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Den Ausführungen von Juergen_net stimme ich so zu, als Ergänzung der Hinweis, ggf. ein Notebook mit DVI-Ausgang zu wählen, wenn als externer Monitor ein hochauflösendes Modell zum Einsatz kommen soll.
 
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Bei den Preisen wuerde ich mir lieber ein guenstiges Notebook zum Surfen und Gucken im Wohnzimmer kaufen,und da moeglichst ein kleines, dass auch als Datenspeicher im Urlaub tragbar ist(aber kleine mit guter Batterie-Laufzeit sind da eher teurer als grosse, schwere), und nen richtig schnellen untragbaren, weil fest im Buero installierten, Boliden mit schickem Monitor fuer die echte Bildbearbeitung....
Drei Sachen auf Einmal- das geht nun wirklich nicht, ausser bei Ue-Eiern, und da weiss man auch nicht, was man kriegt....
 
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Bei den Preisen wuerde ich mir lieber ein guenstiges Notebook zum Surfen und Gucken im Wohnzimmer kaufen,und da moeglichst ein kleines, dass auch als Datenspeicher im Urlaub tragbar ist(aber kleine mit guter Batterie-Laufzeit sind da eher teurer als grosse, schwere), und nen richtig schnellen untragbaren, weil fest im Buero installierten, Boliden mit schickem Monitor fuer die echte Bildbearbeitung....
Drei Sachen auf Einmal- das geht nun wirklich nicht, ausser bei Ue-Eiern, und da weiss man auch nicht, was man kriegt....

Wo er recht hat, hat er recht!

Mein Notebook habe ich in 'Schlepptop' umgetauft (ohne Zweitmonitor keine Bildbearbeitung möglich) daher gibt es im Winter einen neuen untragbaren Rechner. ;)
 
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Hallo Elke!

Mein Dell XPS mit spiegelndem 17'' Display habe ich gerade wegen der Eignung zur Bildbearbeitung gekauft. Nach Farbabstimmung geht das auch recht gut. Wegen der Spiegelung hatte ich noch nie Probleme. Nur der Kalibrierversuch mit dem Spyder II ging voll daneben, weshalb ich das Display von Hand auf meinen großen LCD-Moni abstimmen mußte.

Gruß,

Ralf
 
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meine Erfahrungen mit verschiedenen Notebooks für Bildbearbeitung...im Vergleich zum Desktop eigentlich ehr unpraktisch, aber genial für unterwegs.
-Scenic Mobile 5xx
-Lifebook C serie
-verschiedene ACER Travelmate
-FSC Amilo Pro 8210
 
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Hallo!

Allgemein kann man bei den Laptop-Displays zwar das Hintergrundlicht in der Intensität verändern, aber nicht die Helligkeit...

So richtiges Farbmanagement geht da einfach nicht, auch wenn man den Laptop-Bildschirm ganz gut beispielsweise mit dem Spinnentierchen kalibrieren kann. Man vergleiche ein auf dem Laptop optimiertes Bild mit dem eines ordentlichen Desktop-TFT.

Bislang haben die Steinchen noch nicht getroffen...

Gruß

Günter
 
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Dell Latitide C610 mit 512MB + 40GB + spiegelungsfreies Display 1400x1050 in 14,1 Zoll + 1,2 MHZ-Rechner + sehr leise, und sehr kompakt. Letztes Jahr in der Bucht als Gebrauchtgerät mit gutem Akku und Garantie für 339,- ersteigert.
Nichts, wo man wirklich gut Bildbearbeitung unterwegs betreiben kann, aber zur Not reicht es, vor allem wenn ich mir die Displays der vielfach teureren Mitbewerber ansehe. Dient als Zwischenspeicher auf Reisen und zur besseren Kontrolle der Aufnahmen, sowie zum Zeigen der Bilder. Die Original-Bilder bewahre ich eh auf dem Hauptrechner auf, der nun bald mit den eingesparten 1000-2000 Mücken erneuert werden kann. Bei verringerter Bildgröße (1400 x XXX) passen auf das Note Zigtausend Bilder.
Es kommt immer auf den Einsatzzweck an, und 2 teure Computer sind bei mir nicht gerechtfertigt.

Wenn's die andere Richtung sein soll, dann gibts hier sehr qualifizierte Informationen:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=192838

VG
Walter


PS: Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber wenn ich vor dem Notebook sitze, habe ich meine Nase deutlich näher am Monitor, als vor dem TFT meines Hauptrechners. Dadurch kommt mir subjektiv die Größe des 14,1 Zoll des Notes nicht kleiner vor, als mein 17Zöller im Arbeitszimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
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PS: Ich weiß nicht, wie es bei Euch ist, aber wenn ich vor dem Notebook sitze, habe ich meine Nase deutlich näher am Monitor, als vor dem TFT meines Hauptrechners. Dadurch kommt mir subjektiv die Größe des 14,1 Zoll des Notes nicht kleiner vor, als mein 17Zöller im Arbeitszimmer.
Das ist wahrscheinlich auch eine Frage der Auflösung und der damit verbundenen Schriftgröße. Bei hochauflösenden Monitoren sind die Pixel recht klein und damit auch die Schriften. Die älteren kleinen Displays habe meist eine geringere Auflösung, was aber zu größeren Schriften führt.
Dann kommt noch das Format dazu. So sind bei einem 15,4" WXGA-Bildschirm die Schriften kleiner als bei einem 14" XGA.
Gruss
Juergen
 
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Vielen Dank schon einmal für Eure zahlreichen Rückmeldungen und guten Anregungen.
Ich werde meine Anforderungen noch einmal überprüfen und überlegen, wie ich nach Euren Anregungen das Schlepptöpfchen überwiegend nutzen möchte und was ich brauche, um die Anschaffung auch halbwegs "zukunftssicher" zu erwerben.
Meist steigen ja die Nutzungserwartungen und Anforderungen gleich bei dem Erwerb und unmittelbar nach Ingebrauchnahme, und später sagt man sich "hättest Du doch" ;D
 
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Du könntest dir ja auch eins kaufen, an das du - wenn du zuhause bist - einen großen Monitor anschließen kannst.
 
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Hallo zusammen,
nachdem ich alle Eure Tips und Gedanken "in meinem Herzen bewegt" habe, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich nach dem Motto "wenn schon denn schon" verfahren will.
Da das Reisen ja nicht so das Thema ist bei mir *g* (ich lasse lieber reisen ;D ) , sondern es mir eher um Mobilität und Komfort (auch bequeme Monitorgrösse) im Haus ankommt, habe ich mir einen Schlepptopf zugelegt, der ein ansehnliches Preis-Leistungsverhältnis hat, wie ich glaube.
Entspiegelte Bildschirme gibt nur noch wenige, und die sind im Businessbereich angesiedelt und dementsprechend teuer und schieden von daher aus.
Es ist der Asus A7Tc geworden, mit dem Nvidia Geforce 7600 Go und einem AMD Turion 64x2 und einem 17ZollTFT Monitor.
Der könnte sogar vielleicht mal meinen stationären ersetzen, und mein Mann würde evtl. den alten abstauben können ;)
Vom Monitor bin ich fasziniert, aber vielleicht liegt das daran, dass ich noch mit einer herkömmlichen 19 Zoll - Röhre von Samsung (Syncmaster 950p) arbeite und von daher nicht sonderlich verwöhnt bin.

Meine Fotos haben plötzlich viel mehr Brillanz und Kontrast.
Die Helligkeit reicht mir völlig aus, bei wenig Umweltlicht dunkle ich ihn sogar noch etwas ab.
Das Spiegeln ist zwar da, aber bei ein klein wenig gezielter Ausrichtung während der Arbeit zu vergessen -bis her jedenfalls, nach meiner kurzen Erfahrung.
Die Tastatur ist schön gross, man kann blind mit 10 Fingern tippen und trifft ...meistens ;), ohne sich anstrengen zu müssen.
Also noch bin ich sehr zufrieden. Der einzige Wermutstropfen ist, wie schon gesagt, dieses doofe Vista.
Zumindest mögen sich Vista und FF in der MPversion. Das ist ja schon mal was.
Danke nochmal für euren Rat!
Achso, Jürgen, bei einer Auflösung von 1440 mal irgendwas und einer etwas grösseren Schrifteinstellung ist alles wunderbar lesbar.
Der Monitor ist so scharf, dass ich sogar meine Brille absetzen kann ;)
 
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