Allgemein Festplattendaten löschen/shreddern

eike

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Hallo und Moin.....

ich hab letzte Woche beim Penny so eine Induktions-Herdplatte für Nebenbei gekauft und suche jetzt nach Schmiedepfannen. Nur so als Info.

Heute ist mir beim Lesen der Anleitung die Idee geommen, dass das Teil auch gut geeignet ist, um Daten auf der ausgebauten/ersetzten Festplatte dauerhaft und sicher zu löschen.

Meine Idee ist die, dass die Festplatte auf die Ceran-Platte gelegt wird und sekundenweise (!!!) mit induktivem Magnetismus beschossen wird.
Die Idee hab ich bekommen, weil in der Anleitung davor gewarnt wird, magnetisierbare Gegenstände, wie (Zitat) 'Kreditkarten, Kassetten etc. auf die Glasoberfläche' zu legen.

Das nur sekundenweise zu tun, ist angebracht, weil sich Metallteile (nicht die Herdplatte/Glasfeld) durch die erzeugten Schwingungen erhitzen. Das ist auch das Kochprinzip bei diesen Herden. Topf/Pfanne und darin das Kochgut wird warm, nicht der Herd... Und das deutlich schneller, als auf dem E-Herd.

Ich möchte das mal zur Diskussion stellen.
Was kann noch passieren z. B. mit der Festplatte?
Werden fdisk oder Verwandte noch was vorfinden danach?
Zumindest ist es eine Methode geschrottete Platten restlos zu löschen, denke ich.
Allerdings steht auch ein Lehmann in der Werkstatt... ;D

Was meint ihr?

Thema von mir geschlossen. Ich lese hier nicht mehr!
 
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Wenn du mit Lehmann einen Mottek meinst, dann nimm diesen,
Ist billiger und hilft beim Frustabbau ;D

Das die Festplatte das überlebt, je nach Dauer bzw. Hitze, glaub ich nicht.
Und einen dermassen gelöscht Festplatte würde ich dir nicht abkaufen.

Es gibt Tools die durch mehrfaches (bis zu 20 maliges) überschreiben
die Daten sicher und Hardware-Zerstörungsfrei löschen.

( z.B. http://www.chip.de/downloads/Eraser-5.8.6a_12994923.html als Freeware )
 
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Es gibt Tools die durch mehrfaches (bis zu 20 maliges) überschreiben
die Daten sicher und Hardware-Zerstörungsfrei löschen.

Heinz, ist auch ein Feature von XP/Vista-Clean, Steganos2008 etc., aber das dauert ewig damit.
So eine Eisenpfanne braucht 1 1/2 Minuten, um auf Brathitze zu kommen. Dann ist das doch ein Schonwaschgang, wenn ich die Platte nur 5-10 Sekunden an mache. Das is dann zwar die volle oder eine reduzierte Dosis, die auf die Ferro-Beschichtung wirkt. Es ist nur Magnetismus.

By the way Im HEW-Museum in Hamburg-Bramfeld, da gab's eine Herdplatte, die per Magnetismus die darauf stehende Pfanne in die Luft beförderte und schweben ließ. ;)
 
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Eike habe mal rasch auf den Kalender geschaut. Nein es ist nicht der 1 April. WEnngleich für Stenoretten gab es mal einen Permanentmagneten, der ratzfatz das ganze Band löschte. Aber da waren auch keine elektornischen Bauteile drauf.

Nimm Dein warmgeschmiedetes Pfännchen und mach Bratkartoffeln drin.

Und bleib mit dem Herzschrittmacher aus der kritischen 2-3 cm Zone!

Rabe
 
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Und bleib mit dem Herzschrittmacher aus der kritischen 2-3 cm Zone!

Der fehlt mir noch Rabe...
Irgendwie scheint das der Aufreger zu sein... ;)

Übrigens hab ich für Disketten auch so einen fetten Permanent-Magneten aus einem alten Lautsprecher liegen gehabt. In sicherer Entfernung... :)
 
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hallo Eike, was hältst Du von Baumaschinen? Kann und darf es eine Strassenwalze sein, die mit Vibrationseigenschaften und der Baumaschinenführer freut sich über die willkommene Abwechslung, nicht immer nur Asphalt;D;D;D
lg jo
 
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Heute ist mir beim Lesen der Anleitung die Idee geommen, dass das Teil auch gut geeignet ist, um Daten auf der ausgebauten/ersetzten Festplatte dauerhaft und sicher zu löschen.

Eike, ich finde die Idee bestechend. Schade, dass das hier so ins Lächerliche gezogen wird. Wer einmal vor der Aufgabe stand, Festplatten wirklich löschen zu müssen, weiß, das das ein Problem ist. Kein Problem der Software (Darik's Boot And Nuke, dban) wäre das am besten geeignete), sondern der Zeit.

Ich sehe nur das Problem, dass das Ergebnis überhaupt nicht nachprüfbar ist. Evtl. solltest du mal ein einem Forum nachfragen, wo es eher um solche Dinge geht. Nachdem spotlight.de aufgegeben hat, wüsste ich aber auch grad keines.

Schönen Gruß,
karsten
 
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Festplatten haben oft viel mehr Garantie, als man denkt- da kann man vielleicht noch was reissen, und der Aufkleber, auf dem steht wann das Ding produziert wurde reicht angeblich auch aus.
Ansonsten würde ich auch nen Metallbohrer oder den Vorschlaghammer nehmen-hilft auch, Agressionen abzubauen.
Am genialsten für zusätzliche Induktionsplatten fand ich bisher meinen gusseisernen Wok, weil er es endlich so tut, wie es ein Wok soll- auf meinem Cerankochfeld wurde der nie ausreichend heiss, und ich hatte immer Angst, das Ceranfeld kaputt zu machen, weil der eben nicht ganz plan gedreht wurde.
Alupfannen mit aufgedampftem magnetischem Muster? Auf meiner Billigstinduktionsplatte zumindest nicht wirklich der Bringer- Rührei wird auch in lustigem Muster hart...und das eher in komischen Kreisen- echte Induktionsherde induzieren da aber eventuell mit mehr Spulen in mehreren Kreisen.
Gusseiserne Grillpfanne sollte auch super gehen, aber ich hab bisher noch keine.
Induktionsgeeigneter Dampfkochtopf von WMF geht auch sehr gut, obwohl ich da noch keinen Vergleich zum normalen Ceranfeld gemacht habe- meine Induktionsplatte lässt sich so praktisch zeitlich programmieren: da warte ich ohne Deckel eben bis es kocht, mach dann den Deckel drauf, und programmier dann die Zeit, die in der Anleitung des Damfkochtopfs steht- das passt dann.
Dampfkochtopf zu lange macht Brei.. Nun ja erst mal fand ich Induktion toll, nun lungert das Teil schon recht lange in seinem Refugium- aber ich steh eh nicht so auf Dampfkoch, und Mikrowelle nehm ich auch nur her, um schnell Wasser zu kochen, oder die zu harte Butter weich zu kriegen... Wenn ich schon mal koch,dann auch gerne old School
 
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Festplatten haben oft viel mehr Garantie, als man denkt- da kann man vielleicht noch was reissen, und der Aufkleber, auf dem steht wann das Ding produziert wurde reicht angeblich auch aus.

...aber nicht, wenn du da mit dem Bohrer dran warst.
Das war der Doehns-Beitrag auf den ich sehnsüchtig gewartet hab. Durchaus ernst gemeint!
Vielen Dank für deine Übersicht... Hilfreich. Aber zunächst möchte ich mir mein Ceran-Feld nicht mit Schmiedepfannen versauen und bin deshalb ausgewichen, auch um diese Technik einfach mal auszuprobieren. Energie wird ja immer teurer und wenn ich ein paar Minuten Strom sparen kann...
Eigentlich möchte ich ja überhaupt auf Gas, aber meine Frau tritt immer die Bremse.

Wie meinst du das mit der Garantie? Falls nach der Datensicherung die Platte schlapp macht...?


Karsten, ich danke dir für deinen ernsthaften Beitrag.
Ich glaube aber, dass das nur nicht richtig verstanden wurde. 8-)
Ich will die Geräte ja nicht durchkochen oder erhitzen, sondern ggf. auch in mehreren Durchgängen nur kurz dem Magnetismus aussetzen. Nichts anderes, als früher an den Disketten mit dem Permanent.
Die Festplatten werden immer größer und ich hab hier gerade eine 160GB-Platte Daten-geshreddert. Das hat drei Stunden gedauert.
Schneller geht es auf jeden Fall mit mehr Power und induktiven Schwingungen, die eigentlich die Ferro-Partikel nur durcheinander schütteln. Ich wüsste nicht, was an der Festplatte sonst noch magnetisierbar ist. Das wäre ja schädlich für ein Speichermedium.
Das wiederum löst bei mir die Frage aus, ob damit evtl. die Schicht entmagnetisiert wird, was durch eine Low-Level-Formatierung wieder gerichtet werden muss.
An der Stelle tritt meine Dummheit offen zu Tage: Wo stehen die Informationen, die fdisk z. B. braucht, um überhaupt eine Platte zu erkennen. Ich gehe davon aus, dass die in einem EPROM geschrieben stehen und bei der Anmeldung von dort gelesen werden.

Das mit passenden Foren ist mir zu aufwändig.
Dann gehe ich lieber in den Selbstversuch. Hab hier so'n paar alte Kleine bis 80MB (!) ;) rum liegen aus meiner Amiga-Kiste.
Es reicht ja vielleicht auch ein Syquest-Wechselplatten-Medium . ;)
 
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Hallo Eike

Soll die Platte den endgültig über den Jordan befördert werden? Da ziehe ich noch immer die Methode mit dem Bohrer und dem Loch in der Platte vor. Ist definitiv und endgültig.

Betreffend kochen kann ich aus Energiespargründen den Ersatz des Ceran-Kochfeldes durch ein Induktionsfeld wärmstens empfehlen. Meines Wissens sparst Du locker 20% der doch recht teuren Kilowattstunden ein. Und das Kochgefühl ist ja vom Kochen auf Gas nicht zu unterscheiden (ausser dass es viel schneller und massiv energiesparender ist als Gas). Ich möchte nie wieder was anderes als Induktion in der Küche vorfinden...

Viele Grüsse

Peter
 
AW: Festplattendaten löschen/shreddern

Soll die Platte den endgültig über den Jordan befördert werden? Da ziehe ich noch immer die Methode mit dem Bohrer und dem Loch in der Platte vor. Ist definitiv und endgültig.

Betreffend kochen kann ich aus Energiespargründen den Ersatz des Ceran-Kochfeldes durch ein Induktionsfeld wärmstens empfehlen. Meines Wissens sparst Du locker 20% der doch recht teuren Kilowattstunden ein. Und das Kochgefühl ist ja vom Kochen auf Gas nicht zu unterscheiden (ausser dass es viel schneller und massiv energiesparender ist als Gas). Ich möchte nie wieder was anderes als Induktion in der Küche vorfinden...

Vielen Dank, dass du den Gedanken an Energiesparen verstärkst.
Aber könnt ihr denn nicht lesen, was ich mit der Festplatte vorhabe. Denkt das doch bitte mal zu Ende! |)
 
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Aber könnt ihr denn nicht lesen, was ich mit der Festplatte vorhabe. Denkt das doch bitte mal zu Ende! |)

???

Heute ist mir beim Lesen der Anleitung die Idee geommen, dass das Teil auch gut geeignet ist, um Daten auf der ausgebauten/ersetzten Festplatte dauerhaft und sicher zu löschen.

Meine Idee ist die, dass die Festplatte auf die Ceran-Platte gelegt wird und sekundenweise (!!!) mit induktivem Magnetismus beschossen wird.
Die Idee hab ich bekommen, weil in der Anleitung davor gewarnt wird, magnetisierbare Gegenstände, wie (Zitat) 'Kreditkarten, Kassetten etc. auf die Glasoberfläche' zu legen.

Das nur sekundenweise zu tun, ist angebracht, weil sich Metallteile (nicht die Herdplatte/Glasfeld) durch die erzeugten Schwingungen erhitzen. Das ist auch das Kochprinzip bei diesen Herden. Topf/Pfanne und darin das Kochgut wird warm, nicht der Herd... Und das deutlich schneller, als auf dem E-Herd.

Trotz Lesen finde ich nicht so recht heraus was Du eigentlich willst. Soll die Platte gelöscht und dann wieder verwendet werden? Oder soll sie im Sinne von Daten nicht weitergeben endgültig gelöscht werden? Oder möchtest Du ganz einfach heisse Bilder auf der Platte haben?
Fragen über Fragen...

Viele Grüsse

Peter
 
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Ich hab's mir überlegt. Ich schließe das Thema...

Vielen Dank Karsten, dass wenigstens du dich damit sachlich auseinandergesetzt hast. :)
Und vielen Dank für die Kochtipps von Doehns und Rabe.
 
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Lager die Platten einfach ein paar Monate in einem Schiffscontainer neben einer (zugegeben recht grossen) Lautsprecherbox. Hat bei zwei Platten von mir super geklappt- dummerweise eben mit der Platte, auf der alle meine Fotos aus den USA waren und mit der Backupplatte....:'(
 
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@Doehns: War der Container im Schiff? Dort gibt es irgendwelche elektrische Maschinen, die starke niederfrequente Magnetfelder erzeugen. Das muss nicht zwangsläufig von den Boxen kommen. Die Spulensysteme der Boxen sollten nicht so viel Streufeld erzeugen.

Solche Löscharbeiten hatte ich früher mit einem Ring Kabel gemacht, den ich an einen Stelltrafo angeschlossen habe. Wichtig dabei ist, dass man das Feld langsam runterfährt, um die Hysteresisschleife zu verkleinern und auf Null zu bringen. Das Stichwort heisst abmagnetisieren.

Ob das mit einer Festplatte geht, weiss ich allerdings nicht. Keine Ahnung, wie gut die Abschirmung bei Festplatten ist.

Gruss Juergen
 
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