Bilder beschneiden mit minimaler Auflösung

dimido

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Hallo!

Hm, irgendwie komme ich nicht weiter oder habe was in der Anleitung überlesen. Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben:

Ich habe mit nicht ausreichendem Zoom Objekte in und außerhalb der Bildmitte fotografiert (fliegende Flugzeuge). Diese sind natürlich viel zu klein. Nun möchte ich die überflüssigen Rahmen um die Flieger wegschneiden (aus Dateigrößen-Gründen) und den Rest (den Flieger) vergrößern. So weit noch klar. Aber ich möchte vorher definieren, daß das Ergebnis immer noch eine vorgegebene Pixelgröße (z.B. 1205x1795) zur optimalen Ausbelichtung nicht unterschreitet.

Vielleicht geht das ja ganz einfach und ich steh nur aufm Schlauch. Gibts da einen einfachen Weg?

Danke für Eure Hilfe!

Gruß!

Alex
 
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Hallo Alex,

-Taste c drücken
-Rahmen aufziehen
-Tab-Taste drücken
-Deine Werte eingeben
-Rahmen positionieren
-rechter Mausklick

fertig.

Gruß
Stefan
 
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Super!

Vielen Dank, Stefan, eigentlich ganz einfach, wenn man weiß wie´s geht ;) ;)

Grüße!

Alex
 
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Hallo Alex!

Wobei wirkliches Vergrößern kaum machbar ist. Siehe dazu Vergrößerungsverfahren, wobei vor allem die letzten paar Postings am interessantesten sind.

Gruß,

Ralf

PS. Link korrigiert!
 
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Hallo Ralf!

Naja, so richtig vergrößern will ich ja auch nicht...Äh, wie soll ichs ausdrücken? Ich will einfach die "überschüssige" Auflösung meiner Kamera dazu nutzen, ggf. den gewollten Ausschnitt zu vergrößern |) . Soll heißen meine Kamera hat eine Auflösung von 3008*2000. Das ist für z.B. 10x15 viel zu viel. Nun kann man doch wie Stefan beschrieben hat, einfach einen Rahmen mit der gewollten Auflösung für 10*15 von 1205*1795 wählen, und einen bestimmten Ausschnitt des Bildes auf 10*15 "hochziehen" ohne Qualitätsverlust (zumindest für dieses Bildformat).

Oder reden wir aneinander vorbei oder meinen gar dasselbe. ???

Gruß!

Alex
 
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Hallo Alex,

was Du möchtest, geht nicht mit der TAB-Taste.

Du möchtest einen Ausschnitt, der zum Beispiel echte 2560 x 1706 Pixel hat, auf 1800x1200 verkleinern, wie Du einen Ausschnitt von 1146x765 Pixel hat auf 1800x1200 vergrößern willst?

Das realisierst Du am einfachsten, indem Du Dir einen passenden Belichter mit allen von Dir gewünschten Zielformaten (also z.B. 9x13, 10x15, 13x18 usw.) anlegst.

Ist das gemacht, kannst Du ruck-zuck mit dem Scheren-Icon Dein Belichterformat bei gedrückter STRG-Taste auswählen. Es öffnet sich ein formatgerechter Schneiderahmen über das ganze Bild. Du verkleinerst und verschiebst ihn, bis Du den gewünschten Ausschnitt hast und speicherst mit rechter Maustaste bei gedrückter STRG-Taste ab. Das beschnittene und skalierte Bild wird dann in dem von Dir angelegten Belichterverzeichnis im Unterververzeichnis des gewählten Formats gespeichert.

Genaue Infos findest Du in der Belichter-FAQ
 
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Hallo Kuni!

Sorry, aber das will ich gerade nicht. Einem Bild die geeignete Auflösung für den jeweiligen Belichter/Papierformat zu geben ist kein Problem. Das von Dir beschriebene Verfahren ist mir bekannt, löst aber nicht mein Problem.
Ich habe das Gefühl, ich kann Euch nicht rüberbringen, was mein Problem ist. Hm, ich versuch´s nochmal und hoffe Euch nicht auf die Nerven zu gehen:

Ich habe ein Tier gefotet. Dieses Tier ist auf meinem Bild viel zu klein, weil meine Brennweite für eine angemessene Größe nicht ausgereicht hat. Das Bild hat eine Auflösung von 3008x2000. Was ich jetzt bräuchte, wäre eine Funktion, mit der ich einen Rahmen aufziehen kann, der genau einer gewünschten Auflösung (nämlich z.B. 1205x1795 für 10x15) entspricht, sodaß mein Tier letztendlich auf dem 10x15er Bild größer ist, aber immer noch die 300dpi hat. Somit habe ich doch mein Tier bzgl. des Papierformats vergrößert und ich habe die notwendige Auflösung nicht unterschritten (z.B. eben 300dpi). Oder habe ich damit auf dem Holzweg? ??? ???

Ich denke, Stefan´s Lösung ist schon die richtige, bin aber nun etwas verwirrt.

Gruß!

Alex
 
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Hallo!

Nö, warum? Ist doch alles klar: Keine echte Vergrößerung und mehrere Wege führen zur richtigen Pixelzahl für ein 15x10er.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo Alex,

ich glaube, Du hast mich jetzt nicht richtig verstanden. Mal ein Beispiel:

beispiel-gesamtbild.jpg


Das große Bild sei zum Beispiel 3500xirgendwas, den kleinen Ausschnitt, der deutlich kleiner als 1205x1795 Pixel ist, möchtest Du als 10x15 haben?
Im Endergebnis soll das kleine Bild dann 1205x1795 Pixel haben und 300 DPI sollen hinterlegt sein?

Gehen wir bis dahin "kondom"?
 
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Huhu!

Ja genau, bloß will ich vermeiden, daß der gewählte Ausschnitt so klein ist, daß der Rechner auf die Auflösung hochrechnen muß, weil die Original-Auflösung des gewählten Ausschnitts zu klein ist.
Ich würde also gerne den Ausschnitt gerade so klein wählen wollen, daß ich die gewünschte Auflösung habe, aber FixFoto keine Pixel hochrechnen muß (wegen Qualität).

Aber ansonsten ist der (Dein? ;-)) Stammbaum gerade das richtige Beispiel, um mein Anliegen zu verdeutlichen.

Danke für Eure Mühe!

Alex
 
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Nee, Manfred, er will einfach nur einen 1:1 Ausschnitt im Belichterformat.
 
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Dies möchte ich auch unterstützen.
Bisher habe ich immer nur darauf geachtet in etwa die Pixelzahl des Ziel(Papier)bildformates nicht
zu unterschreiten und den Rest dann dem Schneiden auf Belichterformat überlassen.
Wobei Umrechnungen von z.B 1933 auf 1795 nicht umbedingt die optimale Qualität ergeben. :-)
Wenn ich gleich, sofern der Ausschnitt es ermöglich, auf 1795 beschnitten hätte, könnte das Ergebniss besser sein.
Mit der Tab-Taste den Schneiderahmen auf 1795x1205 zu setzen ist zwar möglich, aber mühselig.
 
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Ah jetzt ja!

...dann gilt uneingeschränkt der Lösungsweg von Stefan. Du gibst Deinen Pixelausschnitt vor schiebst den 1795x1205-Pixel-Rahmen dahin, wo Du möchtest und schließt mit RMT ab.

...aaber:

dadurch mußt Du mit einem fixierten Ausschnitt leben und bist gestalterisch doch deutlich eingeengt.

Ich persönlich würde eher nicht so vorgehen, aber das ist Geschmacksache. Warum nicht, will ich aber hier doch noch kurz erläutern:

Erstens ist mir persönlich eine Ausschnittwahl nach gestalterischen und nicht nach technischen Gesichtspunkten wichtiger. (wobei ich Deine Intention durchaus sehe und akzeptiere)

Zweitens muß dadurch latürnich zwangsläufig in den allermeisten Fällen interpoliert, also groß oder kleingerechnet werden, wobei sich Qualitätsverluste IMHO opitsch erst dann bemerkbar machen, wenn wegen eines "klitzekleinen" Ausschnitts sehr stark vergrößert werden muß.

Wobei drittens FixFoto die Interpolationsaufgaben bestimmt genau so gut meistert wie die gängige Drucker- oder Belichtersoftware und eine wirklich sichtbare Verschlechterung nur dann zu verzeichnen ist, wenn aus kleinem Ausschnitt groß gerechnet werden muß.

Ich habe halt auch immer gerne eigenen Einfluß auf Schärfungs- und Interpolationsverfahren und möchte dem Belichtungsdienst selbst optimierte Dateien zum Ausbelichten ohne Fremdeinflußnahme präsentieren. Zum Schluß noch meine persönliche Anmerkung, daß der Qualiltätsverlust durch Interpolation in den allermeisten Fällen gnadenlos überschätzt wird. (Ich habe zum Beispiel 30x45-Vergrößerungen an der Wand hängen, die aus einer 3,3Mpx-Casio QV-3000 kommen und eine Ursprungsgröße von 2048x1536 Pixeln hatten. Mit FixFoto großgerechnet und ohne Veränderungen ausbelichtet, würde manch ein "Pixelzähler" ob der Bildqualität vermutlich mit lautem Plumps vom Hocker fallen).
 
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Klar halte ich mir auch lieber die gestalterischen Möglichkeiten offen. Von daher bin voll Deiner Meinung.

Mir gings hier nur konkret darum, sehen zu können, wie groß mein Ausschnitt bei vorgegebener (und für mich optimaler Auflösung) ist. Konkret: Jetzt kann ich den Ausschnitt setzen mit optimaler Auflösung und sehe dann immer noch wie stark ich zuschneiden kann oder muß und was ich u.U. noch an Auflösung abgeben muß, um den Ausschnitt noch weiter zu vergrößern (muß ja nicht immer 300dpi sein).

Meine Frage und die von Euch so hilfreich gezeigte Lösung ist für mich eher ein Mittel um mit maximaler technischer Kontrolle zum gestalterisch für mich optimalen Ergebnis zu kommen.
Hier handelt es sich um Flugzeuge im Himmel auf einer Airshow. Mit dem vorgegebenen Rahmen kann ich nun entscheiden, ob mich der restliche Himmel stört, oder ob ich noch mehr ausschneide unter Verlust von dpis.

Vielen Dank aber auch für den Hinweis der Interpolationsverluste, die nach Deinen Angaben nicht so gravierend sind. Ich werde mich gleich mal ans Werk machen, und ganz konkret vergleichen. Denn bisher hatte ich immer ein etwas mulmiges Gefühl beim Interpolieren. Ein wirklich sehr wertvoller Gedankenanstoß für mich!

Wobei ich jetzt bei Deinem zweiten Argument wiederum nicht ganz verstehe, wieso bei meiner Methode interpoliert werden muß. Wenn ich ein 10x15er Bild habe mit nem 300dpi-Belichter ist dessen Auflösung doch ca. 1205x1795.

Wenn ich dem Bild jetzt genau diesen Ausschnitt mit der Auflösung zuteile, muß doch nichts interpoliert werden ? Oder steh ich schon wieder aufm Schlauch?

Interessiert mich jetzt nur mal aus reiner technischen Wissbegier ;)

Herzliche Grüße!

Alex
 
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AW: Bilder beschneiden mit minimaler Auflösung

Hi Alex,

Wobei ich jetzt bei Deinem zweiten Argument wiederum nicht ganz verstehe, wieso bei meiner Methode interpoliert werden muß. Wenn ich ein 10x15er Bild habe mit nem 300dpi-Belichter ist dessen Auflösung doch ca. 1205x1795.

Wenn ich dem Bild jetzt genau diesen Ausschnitt mit der Auflösung zuteile, muß doch nichts interpoliert werden ? Oder steh ich schon wieder aufm Schlauch?

Interessiert mich jetzt nur mal aus reiner technischen Wissbegier

Wenn Du nach Deiner Methode (exakt) arbeitest, wird nicht interpoliert, falls das geschnittene Ergebnis nicht noch vom Drucker oder Belichter umgerechnet wird. Aber man kann ja "ohne Veränderungen" bestellen. Allerdings mußt Du beachten, daß 10x15 nicht gleich 10x15 ist. (übrigens üblicherweise auch nicht 10,2x15,2 wie manchmal angegeben wird. Das 10x15 ist eigentlich ein Inch-Format und hat exakt 4x6" (*2,54 für die Zentimeter). Und das sind bei 300 DPI exakt 1800 x 1200 Pixel. DEIN ausgeschnittenes Ergebnis würde also, "normal" verarbeitet von der Maschine des Belichtungsdienstes interpoliert werden.

Du siehst, die Übergänge sind hier fließend, obwohl sich das "Zweitens" in meinem letzten Posting auf MEINE Art zu arbeiten bezog. So, jetzt hab ich aber genug Korinthen gekackt. Ich hoffe, es ist soweit klar, was ich gemeint habe.
 
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