Scanner & Drucker Dia-Aufsatz

LadyCybershot

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hi,

hat jemand von euch erfahrung mit dia-aufsätzen, für digitalkameras?
speziell interessiert's mich natürlich für die 707??
 
LadyCybershot schrieb:
hi,

hat jemand von euch erfahrung mit dia-aufsätzen, für digitalkameras?
speziell interessiert's mich natürlich für die 707??


Hallo LadyCybershot,

ich hab mir mal den Olympus Flash FilmScanner gesichert, als der bei Computeruniverse zu 4/7 des Originalpreises in den Schnäppchen war. War zwar deshalb nicht so richtig eines, aber ich hab damit schon immer geliebäugelt und dies war meine Schmerzgrenze ;)

Ich erzähls nur, weil du doch auch die 2100UZ hast und der mit einem Adapter 45>58 da wunderbar dranpasst. Er wird zwar immer im Zusammenhang mit der 1400 beworben, aber ich hatte gehört, dass er auch an der 2500 wunderbar geht.

Nun ist das Ding zwar drangeschraubt, aber ausprobieren konnte ich ihn noch nicht. Es fehlt noch an der Idee einer passenden Lichtquelle.

Das Ding ist aber solide gemacht. Der Vorsatz lässt sich am Tubus frei drehen und durch eine Schraube in der richtigen Lage fixieren. Es sind zwei Halterungen dabei ein 2-Dia-Einschub nach dem alten Muster Hin-und-Her und ein Negativ-Streiufen-Halter bis 6 Bilder. Für die Negativ-Geschichte ist ein Vorsatz-Filter und Umkehrsoftware dabei.

Grüße und einen schönen 4. Advent
 
Ich plädiere weiterhin für die echten Dia-Scanner, weil die ganzen Objektive mit Vorsatz-Objektiven eine Unzahl von Linsen ergibt. Damit kann die Bildqualität eigentlich nicht besser werden. In alten Filmzeiten hatte (habe ich noch) ein Novoflex-Makroobjektiv, das genau für 1:1 errechnet war, dazu ein doppeltes Balgengerät, in der Mitte das Objektiv und vorne die Dia-Halterung. Ehrlich gesagt konnte ich immer erkennen, dass es sich um Dia-Duplikate handelte.
Gruß
Christian
 
Hallo!

Ich stelle mir gerade vor, wie es ist, wenn man seine alten Dia- bzw. Negativbestände mit so einem Vorsatz digitalisieren möchte...

Da beschleichen mich wenig weihnachtliche Gefühle! ;)

Gruß

Günter
 
danke für eure vorschläge ... klingt alles irgendwie teuer ;-)
irgendwann habe ich festgestellt, dass alte dias beim lagern mächtig an qualität verlieren. da ich früher nur dias gemacht habe, ist da eine ganz schöne menge zusammen gekommen. ich habe einen scanner mit durchlichtaufsatz. ich gestehe, ich bin zu faul, diese dia-flut zu scannen (schon alleine das gefummel, bis sie wieder aus dem rahmen draußen sind). ich habe irgendwo mal einen aufsatz für die sony gesehen, daher kam ich auf die idee.
momentan fahre ich tests mit einem tipp vom achatzi: von der projektion abfotografieren. ich muss mir noch einen ordentlichen fotokarton besorgen, aber erste tests sehen gar nicht mal so schlecht aus.
wo findet man diese aufsätze? ich sah mal zufällig einen bei ebay, hab's aber leider nicht verfolgt, bzw. da war die auktion gerade zu ende.

euch auch einen schönen 4. advent!
ute
 
@ günter: geht mir auch so ... aber irgendwie will ich sie erhalten ;-)

darum ist auch das abfotografieren eine feine sache. das magazin durch den projektor durch gezogen, das geht sogar einhändig! ... nur bei manchen möchte ich doch höchste qualtät rausholen.

gruß
ute
 
Hallo Ute,

das interessiert mich auch, wegen der Diaflut ::)

Was meinst du mit dem Aufsatz? Zum Abfotografieren der Dias gegen Licht oder ein Aufsatz zum Abfotografieren vom projezierten Bild?

Liebe Grüße

Evelyn
 
hallo evelyn,

diese aufsätze werden wie eine linse auf das objektiv der kamera geschraubt. am ende ist eine halterung, wo man das dia einsteckt. dann braucht man noch eine lichtquelle (tageslicht, lampe) und kann das dia fotografieren. mehr weiß ich auch noch nicht ;-)

die sache mit dem fotokarton läuft so ab, dass ich das dia im projektor habe und auf einen weißen karton projiziere, ca. 1 m abstand. die kamera steht im günstigsten fall über der linse des projektors. ein polfilter soll die ergebnisse noch verbessern. fotografiert wird dann auf jeden fall das auf den karton "geworfene" bild.
zumindest für die "banaleren" dias ist das eine flotte, akzeptable lösung.

viele grüße
ute
 
Hallo Ute,

schön, dass du wieder fit bist. Danke für die info. So einen Aufsatz habe ich bisher nur
bei einer Sony gesehen. War auch schon auf der Suche nach etwas Ähnlichem für meine Canon 10D. Da scheint's aber nichts zu geben. Für eine Profieinscannung bei meinem Fotohändler muss
ich 2€ berappen. Keine Chance bei 100 Diakästen. Ich werd's mal mit der Projektion versuchen, wie du es vorschlägst, aber sicher auch nur für ein paar Auserwählte. Alles andere wird ja zum Alptraum. Da mach ich lieber Neue;D.

Liebe Grüße

Evelyn
 
Hallo Ute!

Nachteil dieser Methode: es werden gnadenlos alle Kratzer und Schmutzpartikel deutlich sichtbar abgebildet. Diascanner beispielsweise vermeiden dies, indem sie zuerst eine Infrarotaufnahme vom Dia als Korrekturmaske anfertigen.

Zu solchen alternativen Digitalisiermethoden siehe auch [THREAD]1259[/THREAD]

Gruß,

Ralf
 
Hallo,

Ich meine, das Abfotografieren eines projizierten Bildes taugt allenfalls für die Veröffentlichung im Web, nicht aber zum Erhalt der Dias.

Wenn man von einer durchschnittlichen Digiknipse ausgeht, hat man als Ergebnis wegen des 3:2-Formats von Dias höchstens ein 2,5Megapixelbild, das außerdem noch Fehler des nicht auf 1:1 gerechneten Objektivs, Fehler des Projektionslichts und Strukturen der Projektionsfläche mit abbildet. Dazu kommt, daß ein 3Megaipixel-Chip ja kein 3Megapixel-Bild liefert, weil ja schon bei der Aufnahme ein Teil der Farbe dazuinterpoliert wird.

Außer der Projektionsflächen-Strukturen hat man alle Fehler auch bei einem Diaduplizier-Aufsatz.

Im Gegensatz dazu erreicht selbst ein Uralt-Nikon LS30, sauber geputzt mit 2400 DPI schon etwa 6,5 Megapixel, und zwar echte. Außerdem hat man auch schon damit wie Ralf schon anmerkte, die Möglichkeit mittels ICR-Scan Kratzer und Beschädigungen weg zu bekommen.

Ein guter, moderner Diascanner wie zum Beispiel der LS4000 von Nikon liefert schon ein 18Megapixel-Bild.

Wenn die Dias also zum Erhalt für die Nachwelt gescannt werden sollen, würde ich uneingeschränkt zu einem Diascanner raten.

Ich bitte aber zu bedenken, daß ein Erhalt der Daten über einen längeren Zeitraum (mehr als 4-5 Jahre) auf Datenträger bei den meisten derzeit angebotenen Speicherverfahren und -medien eh nicht gewährleistet ist.

Die CDs und DVDs zerlegen oft schon nach wenigen Jahren. mit altem Brenner gebrannte CDs sind mit modernen Laufwerken plötzlich nicht mehr lesbar u.s.w.

Wer sagt uns, daß unsere mühsam gebrannten CDs in drei Jahren überhaupt noch abspielbar sein werden? Versuch doch heute mal eine 8"-, 5 1/4"- oder oft schon eine 3 1/2"-Diskette zu lesen. Die Zeit wird immer schnellebiger und wer nicht permanent seine Daten umspeichert, wird sie in Kürze für immer verloren haben.

Ein Dia, richtig gelagert ist auch in 100 Jahren und später noch mit einer Lupe und einer Kerze anzuschauen. Eventuelle Farbveränderungen können dann sicher mit zeitgerechter Technologie restauriert werden.

Ich rate also dazu, die Originale aufzuheben. Dias kühl, trocken und dunkel lagern. Glasgerahmte Dias möglichst auf glaslos umrahmen und eure Urenkel werden noch Freude damit haben.
 
Hallo Kuni,

vielen Dank für die ausführliche info. Das ist ja mal eine schöne Nachricht, dass ich mit gutem Gewissen meine Dias einfach da lassen kann, wo sie sind :).
Die Aussicht auf diese Arbeit hat mich ohnehin nicht sehr erfreut. Welche günstige Methode gibt es dann für nur gelegentliches Einscannen? Gibt es zum Diaabfotografieren einen Diaaufsatz, der auch für Canon nutzbar ist?

Liebe Grüße

Evelyn
 
Hallo Evelyn!

Falls Du mit der Frage auf mich zielen solltest, keine Ahnung, nie damit beschäftigt, da ich einen hochauflösenden Flachbettscanner dafür benutze. Das wäre eigentlich eine Frage für die Spezialisten im www.dforum.de ;)

Gruß,

Ralf
 
Hallo Ralf,

willkommen in der Heimat und danke für den Tipp :-*

Liebe Grüße

Evelyn
 
Genau, Kuni,

an ebay habe ich noch gar nicht gedacht. Dabei habe ich da schon meine
Kamera erworben ;D Danke für den Tipp

Liebe Grüße

Evelyn
 
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