Re: Skalierungsvergleich
Schwierigkeiten hat er aber vielleicht noch mit dem Verständnis, dass sich unterschiedliche Verfahren in Teilergebnissen gleichen können, aber Hochskalieren und Herunterskalieren zwei Paar Stiefel sind.
Da sitzt Du immer noch dem gleichen Mißverständnis auf, Günther. Ich habe niemals Hoch- und Runterskalieren in einen Topf geworfen. Es ging mir ausschließlich um das Hochskalieren. Daß sich hierbei auch ähnliche Ergebnisse einstellen, hat mich auch nie erstaunt. Was mich erstaunt hat, ist die Tatsache, daß die von mir schon mehrfach aufgezählten ersten paar Algortihmen von FF ein identisches Ergebnis produzieren. Das ist eine Tatsache, deren Beweis ich ja an Hand eines graphischen und eines fotografischen Motives erbracht habe.
Darauf habe ich zwei Arten von Reaktionen gehört:
- Die Behauptung, das liege am Motiv, bei anderen Motiven ergäben diese Algorithmen unterschiedliche Ergebnisse. Leider gab es dazu keine Beweisbilder. Auch mein Argument, daß die Algorithmen sehr einfach und somit "motivblind" sind, wurde nicht widerlegt.
- Die Behauptung (von Dir), daß die Ergebnisse schon unterschiedlich seien, ich müsse nur einmal genau hinschauen. Leider konntest Du mir auch nach mehrmaligem Nachfragen nicht beschreiben oder zeigen, wo Du einen Unterschied im Ergebnis siehst.
Namentlich die lineare und die bilineare Interpolation müßten sich deutlich von der NearestNeighbour (Pixelwiederholung) unterscheiden. Bei PS kann man den Unterschied sehen, bei FF nicht. JK verwies darauf, daß er die Algorithmen aus einer Library hat. Nun ist jetzt nicht ganz klar, ob die Einbindung in FF fehlerhaft ist oder die Library an sich. Auf jeden Fall ist es fehlerhaft. Ansonsten möge mir jemand mal ein Beispiel zeigen, bei dem sich Nearest Neighbour, Linear und Bilinear unterscheiden.
Im übrigen darf man auch nicht zu hart mit den Speziallösungen umgehen: Die wurden eigentlich für den Ausdruck entworfen. Wenn man ein Bild stark vergrößert und für den Druck optimiert, sieht am Bildschirm in 100%-Ansicht ganz gräuslich aus:
http://luminous-landscape.com/reviews/software/pk-sharpener.shtml
Man vergleiche das Original (Figure 3) mit dem Endprodukt (Figure 12). Die eigentliche Qualität dieser Tools läßt sich also adäquat nur an Hand eines Ausdruckes beurteilen.
Nochmals zum FF-Algorithmus: Meiner Meinug nach handelt es sich dabei einfach um eine bilineare Interpolation. PS-bikubisch gefällt mir besser, auch wenn mich die enthaltene Schärfung manchmal stört.
Gruß
Dennis.
P.S.: Günther, ich bin kein PS-Verfechter. Ich benutze es beruflich, ich brauche die Funktionalität in der Druckvorstufe. Leider ist FF nicht ausreichend für mich ausgerüstet. Ich finde FF ein sehr bemerkenswertes Programm, mit sehr vielen guten Ideen. Es hat aber auch eine andere Ausrichtung als PS, und es soll und kann PS nicht ersetzen. Das schreibt übrigens auch JK irgendwo auf seiner HP. Du machst es Dir sehr einfach: Nur weil ich sage, was nicht sein darf (ein Fehler im heiß geliebten FF), werde ich kurzer Hand zum PS-Verfechter diskreditiert. Vielleicht könntest Du endlich mal beginnen sachlich zu argumentieren. Ich bin nicht PS, und ich habe es nicht erfunden. Ich benutze es nur, und kenne seine Stärken und Schwächen und seine Fehler. Ich breche mir dabei keinen Zacken aus der Krone.