FHS-Maske mit selektiver Abdeckung

AW: FHS-Maske mit selektiver Abdeckung

.... dass eine Einblendung des Originalbildes wärend der Bearbeitung der Bitmap sehr hilfreich wäre.....

Hallo Walter,

Für mich ist eine "zielgerichtete" Verwendung der Bitmap und der hier vorgesehenen Bearbeitungsmöglichkeiten bisher nicht möglich. Daher halte ich jede weitere "Bearbeitungshilfe" für sehr sinnvoll. Das geht wohl allen FF-Anwendern im Laienstatus so.

Ich habe auch mal versucht im Forum Hinweise über das Arbeiten mit einer Bitmap zu finden. Gefunden habe ich bisher lediglich etwas in der Anleitung "BilderAlsMaske" von Michael.
Die FF-Hilfe und die FF-Bedienungsanleitung halten sich hier vornehm zurück. Mir liegt leider auch keine externe Literatur zu diesem Thema vor (PS-Broschüren zu Freistellen, Auswählen oder Montagen behandeln Bitmap's gar nicht). Vielleicht habt Ihr ja eine Literaturempfehlung.
Von daher eine -natürlich völlig uneigennützige- Bitte an Dich und Alfred: Zusatzinformationen und die Einstellung von weiteren Beispielen zur Arbeit mit Bitmap's wären ganz Prima. (Vielleicht gibt es irgendwann ja sogar mal ein Skript zu diesem Thema.... |))

mfg, Klaus
 
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Ich muss mich auch erstmal an die Technik mit Bitmapmasken gewöhnen. Ich hatte das bisher nie auf der Rechnung, wahrscheinlich auch wegen fehlender Anleitungen. Mit den Funktionen im Bitmapmenü der Maskierung konnte ich praktisch nichts anfangen ]:(.

So langsam lichten sich die Nebel :). Der Trick ist immer derselbe: man muss sich zunächst eine Markierung erstellen wie gehabt. Dann diese Markierung mit "Vektormaske in Bitmap wandeln" in eine Bitmapmaske wandeln, die dann im Fenster des Maskenmenüs erscheint.

Wichtig dabei: In der anschließenden Bildbearbeitung der Maske oder bei der Weiterverwendung des maskierten Objekts werden nur die weißen Teile erfasst, die schwarzen gar nicht und die grauen sozusagen ein bisschen (je nach Helligkeit des Graus).

Deshalb findet man im Forum auch oft die Vorgehensweise, das Bild zunächst in ein SW-Bild zu wandeln, so dass man einfacher helle (zu bearbeitende) und dunkle (so lassen) Teile des Bildes markieren/maskieren kann. Daher auch oft der Tipp mit Bild > Helligkeit > Hell/Dunkel. Damit kann man radikal Bildteile auf weiß bzw. schwarz setzen.

Mit der Funktion "Bitmap bearbeiten" öffnet sich der Retuschedialog. Dort kann man jetzt die Maske nacharbeiten. Mit "Färben" und der Farbe "weiß" lassen sich weitere Teile hinzumaskieren, mit "schwarz" aus der Maske wegnehmen. Mit "Weichzeichnen" lassen sich Maskenränder aufweichen, ebenso mit "Abdunkeln" bzw. "Aufhellen", wenn man die Maskenränder bearbeitet. Ziel ist immer, einen weichen (aber ganz schmalen) Übergang zwischen Maske und Umfeld zu schaffen.

Meistens muss dieser Übergang innerhalb des maskierten Objekts liegen. Retusche mit "OK" verlassen.

Falls man das Bild zwecks bessere Maskiermöglichkeiten vorher in SW gewandelt oder/und mit Hell/Dunkel behandelt hat, muss man mit UNDO in der Symbolleiste (nicht im Maskenmenü!) (oder mit Bearbeiten > Rückgängig) das Bild wieder bis zum Originalbild zurückholen. Erst jetzt mit der fertigen Maske etwas anstellen.

Jetzt kann man im Maskenmenü unten bei "Bild & Maske" das maskierte Objekt entweder als eigenes Bild speichern, wobei die Maskenmarkierung erhalten bleibt (Menüpunkt "Maskierten Ausschnitt speichern als...). Das Bild bekommt die Endung .PNG.

Oder man kopiert das maskierte Objekt lediglich in die Zwischenablage, um es anschließend in ein anderes Bild einzufügen (Menüpunkt "Maskierten Ausschnitt kopieren").

Ich habe ein Beispiel gebastelt, was man mit Bitmapmasken so anstellen kann:
berlinansicht,_bitmapmaske.jpg

Alles nur mit Bitmapmasken erledigt. Das Ergebnis ist vielleicht etwas übertrieben, zeigt aber das Potenzial!

Gruß
Alfred
 
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Ich habe ein Beispiel gebastelt, was man mit Bitmapmasken so anstellen kann:

...FOTO...

Alles nur mit Bitmapmasken erledigt. Das Ergebnis ist vielleicht etwas übertrieben, zeigt aber das Potenzial!

Gruß
Alfred

Alfred, du bist auf der richtigen Spur. Nun stell dir mal vor, du entwickelst aus einer RAW-Aufnahme im Raw-Konverter eine Version des Bildes, wo der Himmel perfekt aussieht. Dann machst du noch eine zweite hochwertige Entwicklung, bei der die dunklen Bildbereiche in 16Bit gut aufgehellt und perfekt aussehen - das geht dort zweifelsohne besser als bei einem jpg. Und diese beiden Bilder sollen miteinander verbunden werden, die jeweils optimal entwickelten Bereiche sollen sichtbar sein.
Die Versionen verbindest du über die Funktion 'maskiert ersetzen', wobei aus dem Bild in der Zwischenablage die maskierte Fläche in das Bild auf der Arbeitsfläche eingefügt wird. Hierbei kannst du noch mit der Weichheit der Maskengrenze spielen, und ggf. mehrfach mit unterschiedlicher Weichheit ersetzen. Das ist das Thema, an dem ich dran bin.

@foen: Alfred beschreibt die Ding so schön, gibt es für mich nichts mehr hinzuzufügen.

VG, Walter
 

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Wahnsinn, Walter, was Du aus Deinem Bild herausgeholt hast :D!

Ich versuche, am Ball zu bleiben, manchmal hat man ja aber auch noch andere Aufgaben ;).

Gruß
Alfred
 
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Hallo Alfred und Walter,

euer Können hat mich sehr beeindruckt. Um das auch zu können, ohne allzuviel "Lehrzeit" zu vergeuden, wäre ein Screencast zu dem Thema natürlich eine feine Sache. Vielleicht opfert jemand dafür Zeit und Mühe. Ich glaube, die ganze FF-Familie würde Euch dafür danken.

Ich hoffe and warte...(geduldig!)

WolfgangSch
 
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Hallo Walter, hallo Alfred,

erstmal herzlichen Dank für eure umfassende Unterstützung.
Damit mir nicht langweilig wird, habe ich mir mal etwas "komplexeres" für weitere Übungen herausgesucht.

Zwei Dinge sind mir dabei aufgefallen:
1. Das Foto sollte / muß (falls erforderlich) unbedingt vor der Freistellung bearbeitet werden. Wird es als freigestelltes PNG nachträglich mit FF bearbeitet, so erhält es wieder einen (schwarzen) Hintergrund, wenn man es als PNG speichert.
Kritisch dabei: Speichert man unter dem Originalnamen (also nicht mit "speichern unter") dann ist die Arbeit futsch.

2. Bei so komplexen Bildern mit unruhigem Hintergrund und vielen durchscheinenden Flächen ist der Vergleich mit dem Original extrem wichtig. Man hat kaum noch einen Überblick über Bereiche die in der Bitmap retuschiert werden müssen und welche Bereiche stehenbleiben müssen. Ich habe mir hilfsweise das Original per Irfanview parallel dazu aufgerufen. Leider verbleibt es bei der Retusche nicht ständig im Vordergrund.
Wünschenwert wäre hier ein "einblendbares Original" auf die Bitmaske.

mfg Klaus
 

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Hallo Klaus,

wenn Du das Bild in voller Auflösung zur Verfügung stellen würdest, könnten alle mitüben ;)
 
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Hallo Andreas,

Gerne!
ich weiß zwar nicht ob man drankommt, aber ich habe das Bild mal hier hingeladen.

http://www.kite-spots.net/klaus/albums/test/100517-130804%20%20Venedig%20%20D%20-N7-%20_beschn.JPG

Es ist beschnitten, aber ansonsten JPG-Rohformat (sprich: keine vorbereitende Bildbearbeitung)

Ich bin auf die Ergebnisse gespannt. :)

mfg, Klaus

Nachtrag:
Ich habe mal spontan mein erstes Ergebnis zu dieser Freistellung eingestellt. Sieht noch richtig stümperhaft aus und beinhaltet noch sehr viele Fehler in der Bitmaskenretusche. Walter wird höchstwarscheinlich müde grinsen. Aber es macht nach meiner Meinung auch die Probleme deutlich, die eine vernünftige Bearbeitung mit Bitmap's beinhaltet (Man braucht anscheinend mindestens fünf Nachbearbeitungen).
Ich glaube dennoch nicht, dass dieses Foto mit einer Polygonmaske vernünftig freizustellen ist. Oder....

Erstes Zwischenergebnis siehe hier:
http://www.kite-spots.net/klaus/albums/test/100517-130804__Venedig__maske05_maskAus_ff.png

Ach so, der Hintergrund der Betrachtungssoftware (bei mir Irfanview) sollte auf grau oder weiß eingestellt sein (Schwarz gibt für die Beurteilung keinen Sinn). Und da FF den Hintergrund von PNG's anscheinend immer schwarz darstellt, ist FF -in diesem Fall- nicht so gut geeignet.
 
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Ein schneller Versuch von mir:
1:ic9gTFJSpRD3q2FbQOPMJA_800.jpg

Probleme bei der Vorbereitung bereiteten mir vor allem die Federn über dem Kopf, die vor dem holzfarbenen Hintergrund liegen.

Edit: Bild ausgetauscht, weil neuer Maskierungsversuch

Gruß
Alfred
 
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....., dass eine Einblendung des Originalbildes wärend der Bearbeitung der Bitmap sehr hilfreich wäre. Bei manchen Motiven ist es in der SW-Darstellung kaum möglich, die gewollen und ungewollten Bereiche zu unterscheiden. Optimal fände ich, wenn das gedrückte 'o' wechselweise Original und SW-Bild vor der Bearbeitung zeigen könnte.

Hallo Joachim,

den Wunsch hegen außer mir auch Andreas, Alfred und Klaus. Am WE hatte ich eine umfangreiche Retusche, bei der das sehr hilfreich gewesen wäre. Es ist nun einige Zeit verstrichen, so daß ich mal freundlich nachfragen möchte, ob du das Thema schon mal kurz 'angedacht' hast?

VG, Walter
 
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Na, zumindest ist er jetzt 'registriert'. ;D8-)
 
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