FixFoto im c't Vergleichstest

ralfeberle

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Hallo Alle!

In einer der nächsten Ausgaben der c't wird im Rahmen eines 'Vergleichstests von Digitalkameratools' auch FixFoto getestet. Joachim hat eine entsprechende Anfrage erhalten, seid also gespannt! :D :D :D

Gruß,

Ralf
 
Hallo!

In zwei Wochen ist Showdown - nicht für FixFoto, sondern für die anderen! Nachdem unser Proggi seit rund drei Monaten im Test war, nun die folgende Ankündigung in der heutigen c't für die nächste Ausgabe, 8. März 2003 (für Abonnenten früher):

"Tools für Fotografen

Nichts gegen Bildbearbeitungsprogramme wie PhotoShop. Doch mehr als Funktions-Overkill schätzt der passionierte Digitalfotograf ein kleines, aber feines und leicht handhabbares Werkzeug-Set, etwa gegen Farbstiche, rote Augen und Verzeichnungen, zur Ausgabe als Diashow auf VCD oder als HTML-Galerie im Web."

Das Stichwort 'Tools' deutet auf einen Vergleichstest hin.

An Joachim:
Du bekommst doch bestimmt - oder hast schon - einen Vorabdruck des Artikels. Kannst Du da was drüber sagen, oder gibts Auflagen, nichts vorher zu veröffentlichen? An dem Artikel wäre ich auch interessiert, um eventuelle Verbesserungskritik schon im Vorfeld formulieren zu können.

Gruß,

Ralf
 
Hallo!

Hab den Artikel gerade entdeckt:

FixFoto ist im c't-Test, Heft 6/2003 Seite 204ff.

Ich werde im Laufe der nächsten Stunde ausführlich berichten.

Gruß,

Ralf

Der Test

(alle wörtlichen Zitate in schräggestellter Schrift, Auslassungen werden als ... dargestellt)

Der Artikel heißt: Pixel-Perfektion
Untertitel: Bildbearbeitung für Digitalfotografen
Der Einleitungstext: Ambitionierten Digitalfotografen stellen Bildbearbeitungsprogramme mächtige Werkzeuge zur Verfügung: bereit zu manipulieren, was manipulierbar ist. Welche sich am besten für Fotografen-Zwecke eignet, haben wir konkret anhand der sieben wichtigsten Aufgaben überprüft.

Das erste Bildschirmfoto im Artikel ist von FixFoto, die allgemeine Standard-Arbeitsoberfläche, das Extras-Menü aufgeklappt. Der Punkt 'Erweiterungen' ist erkennbar, es war also eine recht aktuelle Version im Test. Welche, hoffe ich noch rauszufinden. Bildunterschrift: Clevere Shareware: FixFoto berechnet Korrekturprofile fürs Digi-Zoom, bietet volle Histogramm-Kontrolle und interaktive Gradationskurven.
Das zweite Bildschirmfoto im Artikel hängt am ersten dran und zeigt FixFotos Gradationskurven.

Im Test waren: Paint Shop Pro 7 sowie ein Kurztest der 8er-Betaversion, Photoimpact 8, PhotoLine 32 9.04, PhotoShop 7.01, PhotoShop Elements. Auf den Digitalfotografen haben sich FixFoto und Photo-Brush ... spezialisiert. Apples I-Photo kam nicht in den Test, wegen zu wenigen echten Bearbeitungsfunktionen.

Als erstes geht es um Bildübernahme aus der Kamera. Die meisten Testkandidaten bringen einen komfortablen Bildbrowser mit, über den man ganze Verzeichnisse visuell sichten, Bildinformationen abrufen oder die Bilder schon mal vorsortieren kann. Der Betrachter von PhotoShop 7 bzw. Elements gefiel im Test besonders gut, da er Bilder schnell sortieren, umbenennen  oder auch drehen kann, ohne dass das Original verändert wird - beim Öffnen erscheint das Foto automatisch in der richtigen Orientierung. Bildinformationen wie Kameradaten, Auflösung oder Dateigröße blendet der Browser automatisch in einer separaten Leiste ein. FixFoto hat den Browser Platz sparend als andockbare Leiste integriert und zeigt den Inhalt der Speicherkarte auf Wunsch in einer separaten Palette an, kann aber leider nur ein Foto geöffnet halten. Das war alles zu Bildbrowsern, kein anderer wurde explizit erwähnt.

Sämtliche Programme können mittlerweile die EXIF-Daten der Digitalkamera anzeigen, PhotoImpact ließ diese beim Wiederabspeichern allerdings weg. Lediglich FixFoto bestand unseren fortgeschrittenen JPEG-Test: Es beherrschte mit dem verlustfreien Dehen zumindest eine der nicht destruktiven JPEG-Operationen. Normalerweise müssen nach jeder Bearbeitung die Daten unter Qualitätsverlust neu komprimiert werden. Daher sei es sinnvoll, wenn Drehen oder Spiegeln ohne Neukompression ausführbar seien, wenn dannach die Daten unverschlechtert auf Datenträger archivert werden sollen. Anmerkung im Artikel am Rande: Der  'JPEG Wizard' von Pegasus Imaging kann auch verlustlos schneiden und farbkorrigieren. Es wird dann noch eine Liste solcher Verlustlos-Bearbeitungstools erwähnt.

Histogramme gäben bei allen Programmen außer PhotoLine kein Grund zur Beanstandung. Das Allroundwerkzeug gegen Farbfehler aller Art sind Gradationskurven. ... Die FixFoto-Implementierung gefiel uns besonders gut: Per Doppelklick auf einen beispielsweise unterbelichteten Teil des Motivs platzierte die Software den entsprechenden Ankerpunkt in der Kurve, so daß sich die Helligkeit dort gezielt verändern lässt - eine optimale Lösung, um die abstrakten Kurven auch im Hirn des Anwenders mit dem anschaulichen Bild zusammenzuführen. PhotoShop Elements habe keine Gradationskurven!

Unsere mit falschem Weißabgleich aufgenommenen Testbilder ließen sich mit Paint Shop Pro am schnellsten ins rechte Licht rücken: Ein Schieberegler verändert die Farbtemperatur und macht so aus extrem grün- oder blaustichigen Bilder[n] ein korrekt belichtetes Bild. Anmerkung von mir dazu: Damit kann man keine Verfärbungen durch Einstrahlung von farbigem Licht oder durch Fotografieren durch getönte Scheiben hindurch korrigieren! Mit FixFoto schon. Insgesamt stechen die Farbkorrekturwerkzeuge von PhotoShop und FixFoto besonders hervor - ersteres aufgrund seiner Vielfalt, der Vollbildvorschau und nicht modalen Dialoge, letzteres überzeugt durch eine sehr intelligente Implementierung, die auf die Bedürfnisse von Digitalfotografen zugeschitten ist.

Paint Shop Pro ist zusammen mit FixFoto die einzige Software im Test, welche das Histogramm permanent eingeblendet läßt - ein kleiner Unterschied mit großer Wirkung, denn so kann man jederzeit kontrollieren, wie radikal sich eine Korrektur auf das Tonwertspektrum auswirkt.

(Fortsetzung: siehe nächstes Posting)
 
... Der Test (Fortsetzung)

Nun gehts zum Thema automatische Bildverbesserung vor dem Hintergrund, hunderte von Fotos verbessern zu müssen. Schon in der Einleitung des Abschnitts steht: Alle Programme außer Paint Shop Pro bieten zumindest eine automatische Tonwertkorrektur, die versucht, leichte Farbstiche herauszurechnen und das volle Tonwertspektrum auszunutzen. Vor allem Bildern mit einer natürlichen dominanten Tönung konnte nur ein Testkandidat - nämlich FixFoto - mit überzeugenden Automatik-Ergebnissen aufwarten. Es folgt ein ausführliches Eingehen auf die weniger leistungsfähigen Tools der Konkurrenz. Dann dieser Absatz: Der einzige Verbesserungsautomat, der sich bedenkenlos in jedes Makro zur Stapelverarbeitung einbauen läßt, steckt in FixFoto: Er hört auf den etwas eigentümlichen Namen Xe847 und versucht mit beachtlichem Erfolg, natürliche von unnatürlichen Färbungen zu unterscheiden, indem er das Umgebungslicht abschätzt und herausrechnet. Übrig bleibt das Bild, wie es der Fotograf vermutlich zum Aufnahmezeitpunkt gesehen hat ... - kein Wundermittel gegen komplett verkorkste Aufnahmen, eher ein sanfter Heiler. Ergänzt wird Xe847 durch ebenso sanfte Funktionen zur Sättigungskorrektur, die selbst in der Maximaleinstellung nicht die von anderen Implementierungen gewohnten Abrisse produzieren.

Es wundert nicht, daß die c't Xe847 positiv sieht, schließlich hat sie es als erste Zeitschrift entdeckt und schon damals gelobt.

Bei besonders kontrastreichen Motiven helfen sogenannte Kontrastmasken, aus dunklen und hellen Bereichen mehr Details herauszuholen, indem man eine Kopie des Bildes anlegt, in Graustufen konvertiert, invertiert und mit dem Original überlagert. Aha, nun deutet sich schon genauer an, welche FF-Version getestet wurde: es gab wohl noch nicht die neuen Kontrasttools durch unseren geheimnisvollen PlugIn-Künstler. In manchen Fällen muß man einzelne Objekte gezielt aufhellen oder abdunkeln - hier helfen Auswahlwerkzeuge wie Zauberstab oder Lasso. Solch technische[...] Finessen sind mit FixFoto und Photo-Brush nicht möglich, da sie keine Ebenen unterstützen.

Gegen kissen- oder tonnenförmig verbogene Bilder helfen nur Spezialfilter. Recht gute finden sich in FixFoto und PhotoImpact, wo man zumindest horizontale und vertikale Krümmungen gezielt beeinflussen kann.

FixFoto und Photo-Brush unterstützen keine Ebenen, Auswahlen oder Masken, warten dafür aber mit ungewöhnlichen Filtern auf, die beispielsweise Farbsäume (chromatische Aberration) oder Hot Pixel korrigieren. ... Wer etwas Zeit investiert, kann von FixFoto ein spezifisches Korrekturprofil für das eigene Zoomobjektiv berechnen lassen, das automatisch Hot Pixel, chromatische Aberration und Abschattungen (Vignettierung) zum Bildrand hin beseitigt. FixFotos unspezifischer Farbsaumfilter arbeitet hingegen eher unbefriedigend, da er in moderater Einstellung kaum etwas bewirkt; gibt man mehr Power, entstehen zusätzliche Artefakte im Bild. Die besten Ergebnisse erzielten wir im Test mit dem zweckentfremdeten Moireé-Filter von Paint Shop Pro.

Im Abschnitt Web-Export steht: Als Lösung zum Archivieren oder Weitergeben von Fotos können wir auch FixFoto empfehlen: Die Bildersammlung lässt sich als selbst ausführende Diashow mit Betrachterprogramm exportieren, wobei die Originaldateien mit abgelegt werden. Der Betrachter erlaubt manuelles Weiterschalten oder interaktives Schärfen während des Abspielens.

Nachstehender Satz nimmt Bezug auf die einstellbare Größe beim 'Bild speichern': FixFoto wiederum ist als einziges Programm in der Lage, JPEG-Bilder in einer vorgegebenen Zielgröße zu erzeugen. Dann fängt der nächste Abschnitt im Artikel an: Drucken. In diesem Absatz bekommen alle Programme - außer FixFoto - ihr Fett weg. Ein paar Einzelzitate: Dafür schwächeln die Adobe-Produkte bei der Druckausgabe Man müsse für die Mehrfachausgabe erst alle Bilder einzeln öffnen, skalieren und unter anderem Namen neu speichern. Photo-Brush beherrscht nur die klassische Variante - ein Bild pro Blatt - und auch bei Paint Shop Pro gibt es keine Indexprints oder Mehrfachkopien. ... PhotoLines Druckoptionen überzeugen nur teilweise: ... FixFoto beherrscht sämtliche Schikanen der Druckausgabe, vom Posterdruck bis hin zu selbst gestalteten Layouts und Indexprints, bei denen man auch Bilder aus unterschiedlichen Verzeichnissen bequem zusammenpacken kann.

Nun zur Stapelverarbeitung. Im Batchdialog von FixFoto klickt man sich sein Korrektur-Makro ganz einfach zusammen, wobei sich auch EXIF-Informationen wie Beschreibung, Autor und Copyright stapelweise zuordnen lassen. Gradationskurven ließen sich leider nicht einbauen und die Bildgröße nur in Pixel angeben.

Nochmals was zur Ausgabe, hier nun speziell zum Beschneiden: Wer Digitalfotos in Standard-Fotoformaten wie 9 x 13 oder 10 x 15 ausgeben will, muß diese beschneiden, da sie im Seitenverhältnis 3:4 aus der Kamera kommen. FixFoto, Paint Shop Pro oder auch PhotoShop mit den neuen speicherbaren Werkzeugeinstellungen bieten die Möglichkeit, dem Crop-Werkzeug solche Standard-Seitenverhältnisse vorzugeben.
 
... Der Test (Schluß)

Damit folgt das Fazit des Tests:

..., für die Ausgabe auf Papier eig[...]nen sich PhotoImpact oder FixFoto. ... FixFoto ist der einzige echte Digitalkamera-Spezialist im Test, mit allerlei nützlichen und brauchbaren Extras für Fotografen. Zu den Highlights von FixFoto zählt die Profilerstellung, um automatisch individuelle Schwächen des Objektivs auszugleichen. Auch in Punkto Ergonomie hat Koopmann eigene clevere Ideen umgesetzt. Wenn allerdings die mitgelieferten Filter versagen oder an ihre Grenzen stoßen, muß FixFoto passen - gerade deshalb eignet es sich hervorragend als Ergänzung zu einem der anderen Bildbearbeitungsprogramme.

In der Tabelle Bildbearbeitung - Checkliste steht nun endlich die Version: Im Test war 2.69. Im Artikel wurde leider das Forum nirgends erwähnt.

Leserbriefe, Kommentare an die c't:
- an den Redakteur des Testartikels: atr@ct.heise.de
- zu c't allgemein oder anderen Themen: ct@ct.heise.de

Gruß,

Ralf

PS. Anmerkung  von mir zu den Kontrastmasken: Obwohl die Version 2.69 angegeben wird, wurden diese wohl nicht in den Test einbezogen, da sie erst nach Redaktionsschluß in die Beta-Version integriert wurden. Ich glaube, es ist zwangsläufig die Beta-Version 2.69 im Test gewesen, einerseits sind viele Features davon erwähnt, andererseits wurde sie erst so jüngst freigegeben, daß schon längst Redaktionsschluß bei der c't gewesen sein muß. Daß also Kontrastmasken bereits in FF sind, könnte Thema eines Leserbriefes sein!
 
Gratulation

ja, da kann man Joachim Koopmann und Fixfoto nur gratulieren :-) ...
vor allem wenn sich man das Preis/leistungsverhältnis anschaut: Computer-Bild würde sagen: sehr gut!! ;-)
Viele Grüße und weiter so!!
Zaph

PS: jetzt fehlt nur noch die Maskierung!
 
Hallo!

Auf http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/03/06/204 kann der Artikel kostenpflichtig downgeloadet werden - für 0,80 €. Der Witz ist aber, wer das Firstgate-Bezahlsystem noch nicht in Anspruch genommen hat, also Neukunde ist, bekommt ein 1,- €-Gratisschnupperangebot! ;) Damit kann man sich den Artikel folglich kostenlos holen! ;D

Gruß,

Ralf
 
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