Hologramme und 3D-Fotografie

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Wirklich sehr gelungen! Mit dem Loreo-3D-Viewer fehlerfreie Darstellung.
Mir kommt die stereoskopische Tiefenwirkung sehr groß vor. Mit welcher Kameraverschiebung hast Du aufgenommen?
 
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Hallo!

Freihand, etwa eineinhalbfacher Augenabstand.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo Ralf,

ich schließe mich Jochen an. Kommt wirklich sehr gut rüber.
 
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Ralf, ja dieses Bild hast du uns unterschlagen. Im Juni haben wir nur die Nachbarschaft von diesem Bild gesehen. Gut geworden und schöne Basis gewählt.

Peter
 
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Hallo!

War letztens mal auf der Suche nach einer legendären Kalksinterrinne, die ein Bächlein bei uns im übernächsten Nachbartal gebildet haben solle. In einem Seitental wurde ich dann endlich fündig - das Naturdenkmal ist mir in den 38 Jahren, die ich dort in der Gegend bin, nie aufgefallen. Ich dachte mir, das sieht man nur richtig als 3D-Aufnahme.

Kreuzblick:

rme_sinterrinne_kreuz.jpg


Parallelblick:

rme_sinterrinne_parall.jpg


Gruß,

Ralf
 
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Hallo Ralf
Sehr schön. Da sieht man wieder, welchen Effekt und vor allem Nutzen man mit einem 3D-Bild hat. Auf einem normalen wäre man nur schwer drauf gekommen, dass das Bächlein sich vom Boden abgehoben hat und in einem "erhöhten Bachlauf" runter kommt.
Die Irritation im Wasser bringt man offensichtlich nur mit einem Gespann oder einer Stereo-Cam weg, wegen der Synchronizität.

Peter
 
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Hallo!

Ja, das ist der Grund für eine zeitgleiche Aufnahme beider Bilder. Man könnte das Problem bei Wasser aber dadurch umgehen, daß man länger belichtet, aber dann gehts nicht mehr frei Hand.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo!

Hier die vor einiger Zeit angekündigte nächtliche 3D-Aufnahme:

Anaglyphe:
rme_3d-nachtbild_anaglyphe.jpg


Kreuzblick:
rme_3d-nachtbild_rechts.jpg
rme_3d-nachtbild_links.jpg


Parallelblick:
rme_3d-nachtbild_links.jpg
rme_3d-nachtbild_rechts.jpg

Gruß,

Ralf
 
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den Laden am Schlossplatz die Treppe hoch gibt es nicht mehr - abr hier bei mir ein Bild von einem Falken.
Ich finde diese Art der Darstellung schon eine faszinierende Sache. Deine Bilder (Innenraum Kirche) = Topp
 
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Hallo Ralf,

faszinierend ist es ja, allerdings ragen die Äste rechts teilweise aus dem Scheinfenster heraus. Das führt m.E. zu Verwirrungen. Ich habe die Äste mal weiter in den Raum geschoben und denke, dass es so besser wirkt. Ach der zentrale Baum ist nicht mehr so platt.
Was meinen denn die anderen Stereospezis dazu?
 

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Bin zwar kein Spezie, aber ich finde die Wirkung in Michas Variante wesentlich besser.
 
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Hallo!

Die Wirkung ist genau gleich. Man kann das Auge nicht durch die Horizontalverschiebung in FixFoto täuschen. Die einzige Möglichkeit die Wirkung zu erhöhen ist, die Bilder mit größerem simuliertem Augenabstand aufzunehmen. Die Anaglyphenbearbeitung muß so erfolgen, daß die am weitesten entfernten Gegenstände die geringste Verschiebung zeigen. Ansonsten schneidet man sich nur unnötig was vom Bild ab.

Ich sehe weder bei der Anaglyphe noch den Bildpaaren etwas fälschlich herausragen. Man sollte bei dem Bild einige Zeit draufblicken, um dem Gehirn genügend Zeit zu geben, sich an die Tiefenwirkung anzupassen, das wird nämlich immer besser.

Das Bild von Micha geht auf die Zusammenfassung eines der Bildpaare hervor. Die sind aber anders bearbeitet insbesondere mit anderen Kontrasten und anders geschärft. Der 3D-Effekt wird davon jedoch nicht beeinflußt.

Gruß,

Ralf
 
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ralfeberle schrieb:
Hallo!

Die Wirkung ist genau gleich.

Da muß ich dir leider widersprechen. Der Baumstamm links ragt bei deinem Bild scheinbar aus dem Bild. Bei Micha ist er sozusagen auf "Mattscheibenebene" und das ganze Bild wirkt plastischer.
 
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Die Anaglyphenbearbeitung muß so erfolgen, daß die am weitesten entfernten Gegenstände die geringste Verschiebung zeigen. Ansonsten schneidet man sich nur unnötig was vom Bild ab.
Stimmt auch nicht. Die Objekte, die deckungsgleich sind, liegen auf der Scheinfensterebene, also dort ab wo man ins Bild reinschaut. Ein paar Grundlagen gibts auf folgender Seite: http://www.herbig-3d.de/german/goldene_regeln.htm#0
 
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Hallo Sylvia!

Ich weiß nicht, wo da ein Stamm rausragen soll, bei mir liegt er innerhalb des Rahmens. Geht doch gar nicht anders durch das 3D-Werkzeug, das schneidet ja richtig zu.

Micha, zu Anaglyphen und deren Abstimmung steht bei dem Link nichts. Es sollte mit etwas Logik klar sein: Entfernte Objekte können perspektivenbegründet nur einen viel geringeren Versatz haben als nahe Objekte. Dies nutzt man bei der Abstimmung der Überlagerung, was aber nur den maximalen Bildausschnitt rettet. Die Wirkung bleibt gleich.

Im übrigen, wenn man den 3D-Effekt durch Anaglyphenversatz verändern könnte, könnte man es auch, indem man die Teilbilder von Kreuz- und Parallelblick einfach weiter auseinander ziehen würde. Geht aber nicht! Es nutzt alles nichts, eine horizontale Verschiebung ändert nicht den Blickwinkel, mit dem die Bilder aufgenommen wurden.

Und da man bei der Aufnahme darauf achtet, möglichst exakt das selbe Bildzentrum anzuvisieren, also der Bildausschnitt möglichst exakt der selbe ist, kann man das auch für die EBV nutzen. Es zeigt sich, bei minimaler Verschiebung der entferntesten Bildelemente, stimmt auch der Ausschnitt beider Bilder am besten überein.

Gruß,

Ralf
 
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ralfeberle schrieb:
Hallo Sylvia!

Ich weiß nicht, wo da ein Stamm rausragen soll, bei mir liegt er innerhalb des Rahmens. Geht doch gar nicht anders durch das 3D-Werkzeug, das schneidet ja richtig zu.

Nicht seitlich - nach vorne ragt er raus.
 
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Hallo Ralf,

ob Anaglyphen oder andere Sehtechniken ist grundsätzlich erstmal irrelevant. Fakt ist, dass wir ein Bild mit einem räumlichen Bildeinduck haben möchten. Dazu muss man beide Teilbilder parallel und nich fixiert auf ein Objekt verschieben. Noch mehr Infos zur Tiefenwahrnehmung findest du hier: http://www.herbig-3d.de/german/tiefenwahrnehmung.htm
 
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Ohne jetzt darauf einzugehen, was im angebotenen Link steht, für den Betrachter eines 3D-Bildes ist der Monitor mit dem Bild wie ein Fenster zu betrachten, durch das man in die Tiefe sieht. Also ist zumindest der randnahe Teil des Bildes entweder auf der Scheinfensterebene oder zumindest knapp dahinter zu platzieren.
Macht man das nicht, scheinen wie bei Ralfs Bild die Äste der linken Seite ihren 3D-Eindruck vor dem Monitor zu etablieren, was uns falsch scheint.
Bei Gegenständen, die bildmittig aus dem Fenster herausstehen, stört das überhaupt nicht.

Die richtige Montage ist also eine, bei der bildrandnahe Objekte oder Teile direkt aufeinander liegen. Das ist mit der neuen Superfunktion von FF sehr exakt zu bestimmen. Dadurch ergibt sich automatisch, dass weiter hinten liegende Teile des Bildes auseinander weichen. Dadurch ergibt sich der Eindruck von Tiefe ab Bildschirm nach hinten.

Man kann natürlich argumentieren, dass es einem egal ist, wenn das Scheinfenster randnah durchbrochen wird - das bleibt jedem überlassen. Es ist aber für den ruhigen und logischen Seheindruck nicht förderlich.

Richtig ist, dass gesamt gesehen zwischen den Bildern von Ralf und dem bearbeiteten von Micha kein wesentlicher Unterschied in der Tiefe ist. Bei Ralfs Bild beginnt sie halt weiter vorne, bei Michas Bearbeitung endet sie weiter hinten. Aber 'feiner' zum Anschauen ist die bearbeitete Version.

Ich habe auch erst mehrfache Korrekturen zu meinen Bildern lesen müssen, bis ich das realisiert habe. Es ist mir auch nicht aufgefallen, wenn das Scheinfenster randnah Fehler aufwies; erst seit ich darauf achte, wird mir klar, welche Fehler in der Montage man machen kann.

Grüsse
Peter
 
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Hallo!

Ach so, nach vorn war gemeint. Da ich schon viele Hologramme gesehen habe, ist für mich der Eindruck, daß auch etwas vor der Bildebene liegt, normal. Ich finde das natürlicher und komme mit einer einer künstlichen Verschiebung in die Tiefe nicht klar. Vielleicht liegts auch an der Rot-Grün-Brille, ich vermute aber, eher an den weit auseinander liegenden rot-cyan-Konturen.

Gruß,

Ralf
 
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m.s schrieb:
Hallo Ralf,

faszinierend ist es ja, allerdings ragen die Äste rechts teilweise aus dem Scheinfenster heraus. Das führt m.E. zu Verwirrungen.
Gefällt mir so auch besser. Der linke Baumstamm ragte auch aus dem Bild, endete aber hinter dem Scheinfenster. Herausragende Bildteile vor dem Scheinfenster sind sicher Geschmackssache, aber sie sollen dann den Scheinfensterrand nicht kreuzen.
 
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