Kameras & Objektive Pro & Contra DSLR <-> Bridgekameras (war: Fuji Finepix S100FS)

AW: Fuji Finepix S100FS

Es gibt heutzutage (leider) keine Alternativen zur dSLR mehr
absoluter Quatsch, ohne Kommentar

die dSLR-Hersteller haben die Bridge schon lange aufgegeben-eben weil sie mit Objektiven eben mehr verdienen könnnen
absolut richtig. Und der (Massen)Kunde ist so doof und fällt wie so oft ( siehe Pixelzahl) darauf rein. Wie viele von diesen günstigen Einsteiger Spiegelreflexen versauern im Schrank, weil der "Fotograf" nach dem Kauf dann erst festgestellt hat, dass so ein System doch nichts für ihn ist - aber jeder ihm wegen des günstigen Preises dazu geraten hat. Mir selber sind einige solche Fälle im Bekanntenkreis bekannt...
 
AW: Fuji Finepix S100FS

Hallo Michael und Gero!

Es wäre für den Ton im Forum besser, wenn ihr denselben im gewohnten Stil lassen könntet! Andere als Erzeuger von "Quatsch" ohne den Gebrauch jeglicher Argumente anzusehen, gehört nun mal nicht dazu!

Nebenbei lässt sich der höhere Stromverbrauch der Bridgekameras durch den EVF bzw. das Display auch nicht wegdiskutieren, er ist einfach da.

Gruß

Günter
 
AW: Fuji Finepix S100FS

Andere als Erzeuger von "Quatsch" ohne den Gebrauch jeglicher Argumente anzusehen, gehört nun mal nicht dazu!
damit Günters Seelenfrieden ;) gewahrt bleibt, also doch mein Kommentar zu dem Quatsch:
es gibt immer noch genügend Alternativen, auch wenn sie weniger werden. Warum? Siehe oben.
 
AW: Fuji Finepix S100FS

Hallo,
mir geht's wie giraffengero und einigen wenigen anderen hier: ich WILL keine DSLR. Ich will unbemerkt und lautlos gute Bilder machen können - und hatte mir deshalb vor wenigen Wochen bei ebay eine R1 besorgt. Die kosten da - in zumeist neuwertigem Zustand - um die 400 Euro.
Von den Bildern bin ich begeistert. Moderne DSLRs rauschen vermutlich noch weniger (bei der R1 merkt man's bei 800 ISO schon deutlich).
Die Funktion "Live View" mancher DSLRs scheint generell noch nicht ausgereift zu sein, siehe:
http://fokussiert.com/2007/10/09/scharfstellen-oder-live-bild/
oder
http://fokussiert.com/2007/09/25/wenn-kamerahersteller-autos-bauen-wuerden/
und den Test der Fuji S100 bei dpreview fand ich (hinterher) ziemlich ernüchternd.

Ich denke, ich werde mit meiner R1 noch eine ganze Weile glücklich sein. Es scheint derzeit keine Alternative zu ihr zu geben und womöglich auch in naher Zukunft nicht.

Schönen Gruß,
karsten
 
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Ich denke, ich werde mit meiner R1 noch eine ganze Weile glücklich sein. Es scheint derzeit keine Alternative zu ihr zu geben und womöglich auch in naher Zukunft nicht.

Schönen Gruß,
karsten

Hallo Karsten,

mit dieser Überlegung prüfe ich gerade, ob die Sony A300 meine R1 ersetzen/ergänzen könnte. Hat gegenüber der R1 viele Vorteile und wenige Nachteile. LifeView ist dort aber nahezu perfekt umgesetzt (außer für Hochformataufnahmen und außer der Geräuschkulisse) und könnte mit dem 18-250 als 'Immerdrauf' der Fuji S100 i. S. Bildqualität und Brennweite den Schneid nehmen. Selbst CA und PF kann es bei Offenblende bieten ;D. Und für AL solls angeblich das Minolta F1.4 - 50mm für kleines Geld inder Bucht geben...

VG
Walter
 
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Hallo,

jedem das Seine! Ich denke:

- man kann prinzipiell mit jeder Kamera gute Bilder machen. Das gute Bild entsteht im Kopf des Fotografen.

- Bridge-Kameras haben üblicherweise deutlich kleinere Chips als DSLRs, was dazu führt, daß man mit selektiver Schärfeeinstellung leidlich Probleme hat.

- Wenngleich Bridge-Kameras meist recht umfangreiche Zoombereiche haben, schränkt man sich in den Möglichkeiten ein. Je größer der Zoombereich, desto aufwändiger muß die Objektivkonstruktion sein, desto schlechte ist üblicherweise die Gesamtqualität des Objektivs. Bei der DSLR kann ich mir für jeden Anwendungsbereich das optimale Objektiv besorgen und brauche keine eierlegende Wollmilchsau als Objektiv für alle Zwecke.

- Für die meisten Anwendungsbereiche tut's genau so auch eine normale Kompakte.

- Ich kann persönlich mit einer Bridge schon deshalb nix anfangen, weil ich von den ditschidollen Suchern Kopfweh kriege. Ich komm damit einfach nicht klar.

Fazit für mich: Jede der Kamerakategorien hat Anwendungsbereiche, für die das jeweilige Modell besonders geeignet sein wird. Jeder sollte nach seinen Anforderungen entscheiden, aber sich trotzdem mit den Vor- und/oder Nachteilen der einzelnen Modelle FÜR SICH PERSÖNLICH auseinandersetzen, um einen Fehlkauf zu vermeiden.

Im Übrigen hab ich mich vor längerer Zeit im Sturkopf schon mal über den Kamerakauf ausgelassen. Dort habe ich allerdings die Bridge-Kameras nicht mit ins Kalkül gezogen, da sie für mich persönlich eben nicht Fisch, nicht Fleisch sind.

Ich brauch die selektive Schärfe und die Möglichkeiten, das System bei Bedarf auszubauen. Ich brauch die gute Objektivqualität und die Chipgröße einer DSLR. Ich brauch die manuelle Einstellmöglichkeit einer DSLR. Ich brauche aber auch eine Immer-in-der-Hemdtasche-dabei-Kamera, wenn ich mal mit kleinerem Gepäck reisen möchte. Aus diesem Grunde habe ich mich entschlossen, zweigleisig zu fahren und habe neben meiner 5D mit 24-105 und dem 100-400 auch noch die IXUS 850, die mir ein 28mm Weitwinkel und einen optischen Sucher bietet.

Ich denke man sollte sich beim Kamerakauf nicht durch irgendwelche technischen Dinge leiten lassen, sondern schauen, daß einem die Kamera "liegt". Hätte ich mich um Testberichte gekümmert, hätte ich die Ixus nie kaufen dürfen. Sie verzeichnet grausam, wird zum Rand hin sichtbar unschärfer, bloomt, rechnet bei hohen Empfindlichkeiten mit ihrer nicht abschaltbaren Rauschunterdrückung die Bildinformation kaputt und hat einen gausam kleinen Chip, bei dem ich mich immer noch frage, wie man darauf so viele Megapixel unterbringen kann.

Trotzdem mag ich sie, lasse sie mir von niemandem madig machen und mach hin und wieder auch mal ein ganz nettes Bild damit.
 
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...Fazit für mich: Jede der Kamerakategorien hat Anwendungsbereiche, für die das jeweilige Modell besonders geeignet sein wird. Jeder sollte nach seinen Anforderungen entscheiden, aber sich trotzdem mit den Vor- und/oder Nachteilen der einzelnen Modelle FÜR SICH PERSÖNLICH auseinandersetzen, um einen Fehlkauf zu vermeiden.....

Hallo,

trifft genau meine Meinung:). Ich stand nach Jahrzehnten mit Analogfotografie (von der Agfa-Box bis zur Spiegelreflex) auch vor der Entscheidung, wie geht's digital weiter.

Nach Abwägung von Vor- und Nachteilen der einzelnen Modelle habe ich mich vor einigen Jahren ähnlich wie kuni entschieden: eine Canon Powershot als kleine Taschenkamera (mit individuellen Einstellmöglichkeiten, die IXUS-Modelle waren damals noch nicht so doll) und eine Canon 350D DSLR.

Falls eine oder beide Kameras ersetzt werden müssen (hoffenlich nicht so schnell) würde ich auf jeden Fall wieder so entscheiden: eine kompakte (allerdings mit individuellen Einstellmöglichkeiten) und eine DSLR.

Um nochmal auf die Bridgediskussion zu kommen: der einzige für mich erkennbare Vorteil gg. DSLR ist das Geräusch;D Und das immer wiederholte Negativkriterium bei der DSLR "Objektivwechsel" ist doch IMHO wirklich nur vorgeschoben, wenn man bedenkt, dass es mittlerweile auch für DSLR gute "Immerdraufs" gibt, wenn man/Frau mal keine Lust hat, andere Objektive mitzunehmen:P
 
AW: Fuji Finepix S100FS

mit dieser Überlegung prüfe ich gerade, ob die Sony A300 meine R1 ersetzen/ergänzen könnte. Hat gegenüber der R1 viele Vorteile und wenige Nachteile. LifeView ist dort aber nahezu perfekt umgesetzt (außer für Hochformataufnahmen und außer der Geräuschkulisse) ...

War es nicht eher die Alpha 350, die den fortschrittlichsten Live View hat? Deren Test, http://www.digitalkamera.de/Testbericht/Sony_Alpha_350_im_digitalkamera_de-Test_inspiziert_und_rezensiert/4807.aspx, fand ich ziemlich ernünchternd.

Und übrigens sehe ich noch einen Vorteil der R1 neben der Geräuschlosigkeit: Der Wegfall von Erschütterungen. Und da würde es mich mal interessieren, welche Belichtungszeiten man mit einer modernen DSLR (mit Antishake) frei Hand schaffen kann.

Schönen Gruß,
Karsten
 
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Hallo!

Ich glaube, meine Kamerasammlung spiegelt da ein ganz ordentliches Stück der Digitalhistorie wider: meine erste, die Casio QV 3500 mit 3,3 MP hat einen 1/1,8"-Sensor mit einer Canon Optik (33-100 mm KB), hervorragende Bildqualität, aber schnarchlahm und relativ groß (ca 500 g mit Akkus), die nächste, die Sony DSC F 828, mit 8 MP hat einen 2/3"-Sensor mit Zeiss-Optik (28-200 mm KB, f2-2,8), zum Zeitpunkt des Erscheinens Topbildqualität mit den berüchtigten "Purple Fringes" und oberhalb ISO 200 kaum mehr brauchbar, als "Immerdabei" wegen Größe und Gewicht nicht verwendbar (ca. 1kg). Die Nachfolgerin der 828, die R1, habe ich wegen der Brennweitenbeschränkung und diversen sonstigen negativen features (für mich!), nicht mehr gekauft, obwohl sie durch den APS-C-Sensor in CMOS-Technik ein feines Stück Technik war. Jetzt fahre ich mit DSLR (Sony A 100 und Sony A 700) und Kompakter (Panasonic Lumix DMC-LS 60) ganz bewusst zweigleisig. Die kleine habe ich sehr häufig einfach dabei und benutze sie für Gelegenheitsfotos äußerst gerne, wobei ich mir über ihre technischen Mängel sehr bewusst bin. Einerseits durch den Aufbau der Kamera (kompakt und großer Sensor auf einmal geht nicht, daher geringer Gestaltungsspielraum für die Schärfe), andererseits durch die Kameratechnik (viele Pixel auf kleinem Sensor = agressive Bearbeitung in der Kamera). Zum "Fotografieren" nehme ich eine der DSLR vorsätzlich mit. Je nachdem, um was es geht, habe ich entweder Wechselobjektive dabei (im lästigen Fotorucksack) oder ich beschränke mich auf eine "Scherbe" - und habe prompt die falsche drauf. (Nebenbei habe ich durch häufige Verwendung der Festbrennweite wieder das "Fußzoom" bestens kennengelernt.)

Ein nicht erfüllbarer Traum wäre für mich eine Kompakte mit den Bildqualitäten der Casio und der Größe bzw. Kleinheit sowie der Geschwindigkeit der Panasonic mit optischem Sucher. Der MP-Wahn hat den Traum zerstört.

Von den technischen Möglichkeiten aber her begeistern mich die DSLR jeden Tag aufs Neue. Mit einer Bridge wie der Fuji sammelt man sich die Nachteile aus beiden Lagern in eine Kamera: sie kostet so viel wie eine Einsteiger-DSLR, ist so unhandlich und schwer wie eine DSLR, benötigt denselben Handling-Aufwand wie eine DSLR und hat die Bildnachteile einer Kompakten (optisch und technisch), man ist auf das eingebaute, feste Objektiv fixiert und hat einen Blitz, der absolut enge Verwendungsgrenzen zeigt.

Vielleicht wird jetzt meine Argumentation (so ganz ohne persönlichen Angriff) deutlicher und auch nachvollziehbar.

Gruß

Günter
 
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Hallo Karsten,
War es nicht eher die Alpha 350, die den fortschrittlichsten Live View hat?
Die beiden sind baugleich bis auf den Sensor: In der A300 (habe ich mir letzten Samstag zugelegt) werkelt der 10Mpix-Sensor aus der A200, in der A350 ist ein 14MPix-Sensor verbaut.

Gruß Mischa
 
AW: Fuji Finepix S100FS



Hallo Karsten,

der Bericht auf digitalkamera.de war mir bekannt. Dort kann ich jedoch nicht soviel Negatives herauslesen. Das Kit-Objektiv ist wohl - genau wie viele andere Optiken auch - mit den 14MP überfordert. Daher mein Tipp zur A300 mit 10MP - darauf passen viele aktuelle Optiken. Das Sony 18-250 wurde auf der 12MP-A700 für gut befunden und sollte daher reichen.

Ergonomie ist wohl oftmals etwas sehr subjektives und bedarf der Gewöhnung. Jedoch wurde unsere R1 damals in dieser Hinsicht noch viel schlechter bewertet - demnach dürfte es beim Wechsel wohl nicht negativ auffallen.

Ebenso der Sucher. Gegen das 'Guckloch' in der R1 ist jeder noch so kleine DSLR-Sucher heutiger Modelle eine deutliche Verbesserung. Die Modelle A300 + A350 sind für Life-View-Fotografen konzipiert. Wer hauptsächlich durch den Sucher sieht, sollte sich eher für die Modelle A200 oder A700, oder ganz was anderem interessieren.

Letzter Kritikpunkt war der Monitor: Klar gibt es bessere Displays - wird es immer geben. Aber das hat mich noch nie so recht interessiert. Meine Bilder sortiere ich (nachdem ich in der Kamera mal das Falsche gelöscht hatte) ausschließlich am PC aus, und wenn ich unsicher bin, mach ich in der
Situation eben ein paar Aufnahmen mehr. Interessant für solche Klapp-Displays finde ich die Faltenbälge von camerabellows - gibt eine gute Abschattung des Monitors auch bei direkter Sonneneinstrahlung, man sieht von oben in einen 'Schacht'.

Preislich liegt die A300 mit 18-250 etwa dort, wo auch mal die R1 angefangen hat.

VG
Walter
 
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Hallo Karsten und Walter!

Vorsicht, ihr seid jetzt auch bei geändertem Threadtitel, schon wieder OT!;) Da mag ich nur noch nebenbei einen draufsetzen: Ein Objektiv mag an der einen Kamera gut sein, an der anderen kann es so lalà sein. Das gilt auch für die Objektive des Kameraherstellers! Mein Kit-Tele der Alpha 100 mit 75-300 mm ist an der 100 akzeptabel, in der AF-Geschwindigkeit furchtbar, an der A 700 ist es überraschend ordentlich bei flottem AF!

Jetzt aber huschhusch wieder BTT!;)

Gruß

Günter
 
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Hallo,
von einem DSLR-Neuling, für den bis vor 3 Wochen eine solche nie in Frage kam (wegen Größe, Gewicht, vor allem aber wegen des leidigen Objektivthemas - ich hatte vor langer Zeit schon mal eine analoge SLR kaum verwendet), ein kurzer Erfahrungsbericht:
Nachdem ich mir vor einigen Monaten eine neue Kompakte zulegte, kam ich nach vielen Jahren wieder auf den Geschmack, weil die kleine wirklich schöne Bilder macht. Dann dauerte es jedoch nicht lange, bis mir deren Möglichkeiten und Fähigkeiten zu begrenzt waren und ich doch mit einer DSLR liebäugelte. Aber eine Bridge kam nie in Frage, aus genau diesen Gründen - Zitat Günter:

"Von den technischen Möglichkeiten aber her begeistern mich die DSLR jeden Tag aufs Neue. Mit einer Bridge wie der Fuji sammelt man sich die Nachteile aus beiden Lagern in eine Kamera: sie kostet so viel wie eine Einsteiger-DSLR, ist so unhandlich und schwer wie eine DSLR, benötigt denselben Handling-Aufwand wie eine DSLR und hat die Bildnachteile einer Kompakten (optisch und technisch), man ist auf das eingebaute, feste Objektiv fixiert und hat einen Blitz, der absolut enge Verwendungsgrenzen zeigt."

Ich habe mich viel rumgehört und durchwegs erfahren, daß die meisten Bridgekamerabesitzer bedauern, nicht gleich eine DSLR genommen zu haben.
Ich habe mit der neuen Canon 450D ein kleines, leichtes Gehäuse gewählt, das mit einem Objektiv drauf sogar in einer enstprechenden Colttasche am Gürtel befestigt werden kann. Vor zwei Tagen kam das EF 70-300 IS USM dazu, auch klein und sehr leicht, das kommt in die Jackentasche oder in einer passenden gepolsterten Objektivtasche auch an den Gürtel. Das Handling ist wesentlich unkomplizierter als befürchtet, und notfalls findet man ja auch erstmal mit EINEM entsprechenden Objektiv das Auslangen.

Die Fotos, die ich damit bis jetzt gemacht habe, vor allem mit Freistellen usw., machen mich richtig froh ob dieser Entscheidung.

Liebe Grüße,
Helga
 
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An Walter: Meine Aussagen bezogen sich vor allem auf die Funktion "Live View". Und dafür hat offenbar nur die Alpha 350 einen eigenen Aufnahmechip im Suchergang eingebaut - wie weiland die Olympus E 330. Und trotzdem kann dieser Test der Funktion nicht sonderlich viel abgewinnen...

An alle (falls das nicht bekannt sein sollte): Ich hatte die R1 ins Spiel gebracht, weil sie die einzige "Bridgekamera" ist bzw. war mit dem Sensor einer DSLR: 10 MP auf einem Chip von APS-Format.
D.h. in Punkto "freistellen" verhält sie sich wie eine solche.
Als sie herauskam und für rund 1000 Euro verkauft wurde, gab es viele Stimmen die meinten, allein das Obejktiv sei mehr wert. Darauf steht: Carl Zeiss 2,8-4,8 14,3-71,5 T*. Auf den Namen gebe ich nichts, da verdient sich eine deutsche Firma eine goldene Nase - vermutlich ohne je dafür einen Finger dafür gerührt zu haben. Die Brennweite ist umgerechnet auf KB-Maß 24-120mm.
Die R1 hat das Display dort, wo eine DSLR das Pentaprisma hat und man kann es in viele Richtungen klappen und drehen, vor allem aber wunderbar von oben drauf gucken. Und auf diese Art die Kamera auf einer sehr angenehmen Höhe halten (ohne je in die Knie gehen zu müssen) und fast absolut lautlos und erschütterungsfrei fotografieren.
Den Sucher benutze ich eh nur im Notfall - wie bei all meinen digitalen Vorgängern.

Ich halte übrigens nach wie vor die heutige DSLR-Technik für einen Irrweg, über den man irgendwann mal lächeln wird. Wozu der Aufwand mit Klapp(er)-Spiegel und Pentaprisma, wenn ich doch das digital vorberechnete Bild (mit Weißabgleich, Bildhelligkeit, auf Wunsch Histogramm, hervorgehobenen Problemfeldern) bei der Digitaltechnik so einfach auch vor dem Auslösen sehen kann? Mir sind die Probleme der Kompakt- bzw. Bridge-Kameras durchaus bewusst, wie z.B. die Probleme der Entfernungsmessung und die wenig auflösenden Displays, aber all das wird in ziemlich naher Zukunft gelöst sein.

Allzeit gut Licht!
karsten
 
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(...)
Ich halte übrigens nach wie vor die heutige DSLR-Technik für einen Irrweg, über den man irgendwann mal lächeln wird. Wozu der Aufwand mit Klapp(er)-Spiegel und Pentaprisma, wenn ich doch das digital vorberechnete Bild (mit Weißabgleich, Bildhelligkeit, auf Wunsch Histogramm, hervorgehobenen Problemfeldern) bei der Digitaltechnik so einfach auch vor dem Auslösen sehen kann? Mir sind die Probleme der Kompakt- bzw. Bridge-Kameras durchaus bewusst, wie z.B. die Probleme der Entfernungsmessung und die wenig auflösenden Displays, aber all das wird in ziemlich naher Zukunft gelöst sein.

Allzeit gut Licht!
karsten

Einen Irrweg halt ich die heutigen DSLRs sicher nicht, weil es einfach bisheriger Stand der Technik, keine bessere Lösung gab. Mit der Digitaltechnik wird sich das Segment, da gebe ich Dir absolut recht, ändern. Weg von der Spiegellösung. Da bin auch ich überzeugt davon. Trotzdem wird dann aber auch, Spiegel hin oder her, immer noch die Technik so sein. DSLR ohne Spiegel mit großem Sensor, Kameras für die Jackentasche mit kleinem Sensor... Wobei ich davon ausgehe, dass sich die Technik so weiterentwickelt, dass die Bildqualität sich anpasst. Irgendwann werden wir mit super HDTV Auflösung mit 50 Megapixeln fotografieren, ohne Rauschen etc.
 
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Hannes - Irrweg war vielleicht das falsche Wort, Sackgasse wäre vielleicht besser.
Nur: Wofür steht SLR denn? Steht nicht das R zumindest für die Teilung des Strahlengangs per Spiegel in einen Sucher- und einen Aufnahmeteil? Und genau dies halte ich für fast schon obsolet.

Schönen Gruß,
Karsten
 
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Um einfach nochmal auf den Eingangspost zurückzukommen. Bei Photoscala gibts jetzt einen Testbericht.
 
AW: Pro & Contra DSLR <-> Bridgekameras (war: Fuji Finepix S100FS)

Hallo,
es ist keine Unhöflichkeit dass ich mich erst jetzt wieder zu Wort melde. Ich war einige Tage mit dem Fahrrad unterwegs. Schade dass der Thread schon wieder ins uferlose abgleitet, ich hatte nach einer Bridge-Kamera gefragt und besorgte FF'ler möchten mich nun vor einem kapitalen Fehler bewahren.
Das finde ich ja sehr nett, aber es soll keine DSLR werden. Ich kenne die jeweiligen Vor- und Nachteile. Es ging um die Fuji S100FS und nach weiterem Recherchieren im Netz, habe ich sie jetzt bestellt. Werde zu gegebener Zeit berichten.

Gruß Walter
 
AW: Pro & Contra DSLR <-> Bridgekameras (war: Fuji Finepix S100FS)

Hallo,

weiterer Bericht und Test der Fuji Finepix S100FS hier ...

Gruß
Stefan
 
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Moin, dann will ich auch mal meinen "Senf" dazu geben...

Geschichte: Nikon SLR analog (EM/FE/FE2/FM/FM2 250) --> Casio QV4000 --> Canon G2 --> Olympus C5060 WZ --> Konica/Minolta A200 --> Olympus E330 mit 14-45 und 40-150 Kitobjektive --> Fujifilm S100FS

Meine Bilder werden von mir in drei Bildagenturen zum Verkauf angeboten, www.PantherMedia.net ist meine "Heimat", Bilder auf
www.BerndKlein.de
und
http://view.stern.de/v2/profile/9097/

Pro S100FS
+ gute bis sehr gute Haptik
+ gute bis sehr gute Bedienung
+ sehr hohe Auflösung, viele Details
+ opt. Bildstabilisator
+ klappbarer Bildschirm mit 100 % LiveView
+ sehr guter EVF (!) mit großer (!) Dioptrienkorrektur
+ Zoom manuell
+ Zoom 28-400 mm (mehr brauch ich fast nie, für die 24 mm schiele ich auf die Panasonic LX-3)
+ KEIN Spiegelgeklapper
+ kein Staub im System
+ KEIN Verlieren von Bildern wegen der Nichtbereitschaft bei Objektivwechsel (E330 Erfahrung: es war fast immer das Falsche drauf)
+ schneller AF und Auslösung von 28-150 mm
+ schnelle Startzeit (hängt von Speicherkarte ab, habe Transcend SDHC 8GB Class 6)
+ sehr gute Leistung bei wenig Licht (Konzert, Stadt...)
+ JPG und RAW
+ auch als Party-Knipse geeignet
+ bewegte Bilder mit Zoom und Bildstabilisator
+ gute bis sehr gute Macroeigenschaften mit hoher Tiefenschärfe
+ große Tiefenschärfe

Kontra S100FS
- relativ groß und schwer (stört mich aber nicht), die Masse ist der 3. Bildstabilisator
- Bildschirm nur klapp-, aber nicht drehbar (also im Hochformat in der Funktion nicht zu gebrauchen, aber auch sonst weniger flexibel, z. B. in Bodennähe)
- AF/Auslösung bei Tele langsam, "pumpt" manchmal, weniger Licht, um so mehr
- manche Schalter etwas schwer zu bedienen
- fummelige und unsichere Abdeckung der Anschlüsse (löst sich gelegentlich unbeabsichtigt)
- Blitzschuh "nur" mit Mittelkontakt
- Aufwecken aus dem Schlafmodus nur über den An/Aus-Schalter
- schlechter RAW Modus (Datei zu groß, Umschaltung im Menü kompliziert, aber auf Customer-Taste einstellbar)
- schlechte RAW Unterstützung in der mitgelieferten Software (langsam und für mich zu kompliziert zu bedienen)
- neigt zu CA (in allen Brennweiten, WW mehr), die aber in der Praxis nicht so oft auftreten wie vielerorts diskutiert und mit Hilfe von FixFoto in Sekunden behoben werden können
- macht unter bestimmten Bedingungen leicht "matschige" Bilder (Beugungsunschärfe, Rauschunterdrückung..?)
- große Schärfentiefe (Freistellen jedoch bei offener Blende im Macromodus bei ca. 200 mm "ganz gut" möglich)

LG
Bernd
 
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