Kameras & Objektive Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

hhoefling

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Nehmen wir einmal an, man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.

Was würdet ihr dann machen:

1.) Einen billigen Body mit einem guten Objektiv kaufen.
2.) Einen guten Body mit einer Kitscherbe kaufen.
3.) Ganz egal, ich kaufe sowieso alle 2 Jahre beides neu.


1 Impliziert das die Objektive wertbeständiger sind, und auch noch die nächsten Body's überleben. Die Body's werden immer besser/billiger und haben sowieso nur eine Halbwertszeit von ~2 Jahren.
Hier kommen dann nur (teure) Objektive in Frage die auch an einem zukünftigem Vollformat-Body benutzbar sind.

2 Impliziert das als nächstes bessere Objektive nachgekauft werden und der Body schon ein paar Jahre weiterbenutzt wird (~10 Jahre).

3 Impliziert einen Etat den ich nicht habe. :(

Ich tendiere momentan zur ersten Variante.

Nur....
welche Body/Objektiv Kombination soll es sein? (Budget: ~1200EUR )

Tipp's willkommen. :)
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Ich tendiere momentan zur ersten Variante.
Mal einer, der nicht nur "DSLR" plärrt und dann mit der "DSLR" und dem angeschraubten Billigscherben den gleichen Müll produziert wie vorher mit der AGFA Ritsch-Ratsch.
Stark vereinfacht betrachtet: Ist der Spiegel erst mal hoch, sind sie alle gleich, wenn auch mit graduellen Unterschieden.
Meine Meinung: Gute Festbrennweiten auskundschaften und daran den besten für's Restgeld erhältlichen Body zu hängen. Lieber die kleinste Nikon mit guten Objektiven als D200 mit dem zweitklassigen 18-200 dran. Teure Bodies sind auch nicht alle gut, man vergleiche nur mal die Prismensucher der Analog-Spiegelreflexe mit dem, was heute so an Grusligem eingebaut wird.
So lange die konstruktive Qualität der Bodies sich auf dem derzeitigen historischen Tiefstand hält, weil das ganze komplett möglichst nicht mehr als 800€ kosten soll, ist die Orientierung an guter Optik eindeutig sinnvoller. Und die ist schwer zu finden, da die Kamerahersteller heute anscheinend fast alle ihre Optiken bei den ehemaligen Billigschleifern herstellen lassen wie Sigma, Tamron usw.
Eine Idee wäre sicher, abzuwarten, was Pentax mit der K10D an Optiken bringt. Die haben immer sehr gute Objektive gebaut - vielleicht erinnern sie sich daran.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hallo Heinz,

ich kann Dich so gut verstehen ;)

Wenn KoMi nicht den Bach runtergegangen wäre, hätte ich jetzt wohl auch noch keine.

Bei dem Angebot für das Super-Kit (D5D + 18-70 + 75-300) konnte ich nicht widerstehen und bin immer noch der Meinung, dass ich ein Schnäppchen gemacht habe. Die D5D hat immer noch Features, die den "Spiel mit mir Kameras" abgehen und die 6 MP reichen mir dicke.

Ich hatte auch keine Objektiv-Altlasten (ok, ein paar manuelle Nikkor Optiken), deshalb konnte ich unbelastet in den Markt gehen.

Canon und Nikon lagen mir aus verschiedenen Gründen nicht.
Nikon versteckt Daten in Makernotes um freie Raw-Konverter auszugrenzen, die kleinen Canons waren mir zu plastelastig (persönliche Meinung)

Beide gemeinsam hatten einen für mich zu kleinen Sucher.

Die Pentax istd und istds waren bis zuletzt im Rennen - hier waren die Sucher und das Handling für mich besser - ausserdem imponiert mir wie Pentax seine Nischenstellung behauptet und weiterhin eine sehr hohe Kompatibilitätsquote zu Alt-Optiken aufrecht erhält.
(Als Smart-Fahrer fühlt man sich in Minderheiten wohl besser aufgehoben, deshalb nutze ich auch FF statt PS ;D )


Leider hatte die Pentax keinen Stabi und der Preisverfall der KonicaMinoltas gab letztlich den Ausschlag.

Heute wäre die K10D von Pentax für mich die 1. Wahl - ein guter Kompromiß zwischen Funktion und Preis.
Alle bisherigen Tests und User-Erfahrungen klingen für mich äusserst positiv.


Meine jetzige Konstellation ist eine Übergangslösung um mich mit der DSLR anzufreunden. Die Preispolitik von Sony bei den Optiken gefällt mir nämlich gar nicht .

In ein paar Jahren werde ich hier die gleiche Frage stellen.


p.s.: bedenke die höheren Folgekosten (Tasche, deutlich mehr und schnelle Speicherkarten, ggf. Massenspeicher, ggf. verschiedene Filtergewinde.)
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Nur....
welche Body/Objektiv Kombination soll es sein? (Budget: ~1200EUR )

als erstes würde ich den gewünschten (wichtigsten) Brennweitenbereich definieren.

Gute Festbrennweiten auskundschaften

Für Festbrennweiten bleibt bei 1200 Euro nicht sehr viel Platz, ausser man kommt mit nur einer, maximal zwei aus. Ein gutes Zoom ist für den Anfang auch nicht so schlecht, damit meine ich natürlich kein Suppenzoom von 18-200mm.

Aus eigener Erfahrung würde ich heute, beim Objektivkauf auf Vollformattauglichket achten.

Den Rest in den Body investieren und dann langsam dazu kaufen, was man sich alles wünscht.

Gruss Mike
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hallo!

Ich bin den Weg des Leidensdrucks und der Diplomatie gegangen - erst mal anfixen!;)

Jochen wird mich steinigen, sei's drum, dann gibt es eine Flasche weniger, aber ich habe mir erst mal eine DSLR mit Kit-Objektiven gekauft und mich damit mehr oder weniger auf ein System fixiert. Ganz zufällig kam dann gleich noch eine gebrauchte gute Festbrennweite hinzumarschiert. So allmählich werde ich irgendwann der Kit-"Scherben" wahrscheinlich über - dann werden sie in der Bucht zu Normalpreisen versenkt (und die sind ganz ordentlich derzeit). Nach dem Prinzip Hoffnung werden irgendwann auch mal gute Zooms und Festbrennweiten (in meinem Fall von Zeiss) auf dem Markt erscheinen (ich lünker da mal auf meinen Geburtstag oder so ;) ). So peu à peu kommt dann wieder ein ordentlich Optikpark zusammen, tja dann - werde ich des primitiven Bodys überdrüssig, gebe den dann vielleicht in der Familie ab und hoffe, dass das nächste Modell nicht die Schwächen hat, die ich dann beim jetzigen entdeckt haben werde! Was nützen mir jetzt die Tränen in den Augen ob meiner mehr als 25 Jahre alten Objektive aus der Analogzeit mit z.B. durchgängiger Lichtstärke von 2.8 am 70 - 210 mm-Zoom oder der hervorragenden 50 mm-Festbrennweite mit 1.4?

Irgendwie sind wir doch alle verheiratet und brauchen Diplomatie...


Gruß

Günter
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hallo Heinz,
diese Frage beschäftigt mich auch - um nicht zu sagen: sehr! |)
Bisher habe ich noch kein überzeugendes und vor allem eindeutiges Argument für entweder dies oder jenes gefunden, und bei vielen Vergleichen fehlt mir die verlässliche Reproduzierbarkeit.
Ich werkele grad mit meiner frisch-geliebten KoMi D5D und einigen älteren dazu im Haushalt befindlichen AF-Objektiven.
Natürlich schiele ich zu einigen besseren Objektiven ...und wie....|) .

Im Web kommen die Unterschiede nicht so zur Geltung wie bei grossformatigen Ausbelichtungen. (Wie war das mit dem Forum-Kaufszwang von Nachbar Kurt ;) )
Ich befinde mich grade in der sehr subjektiven Fragestellung:

Hoffe ich bessere Bilder zu machen, weil die Technik eher stimmt?
Oder schule ich lieber meinen Blick, und korrigiere Unvollkommenheiten (zB. mit FF :) )

Langer Rede kurzer Sinn:

Gute Bilder macht in der Regel der Fotograf, nicht allein die Ausrüstung.

Jedoch: die Ausgangsfrage nach der Beziehung zwischen Body und Objektiv interessiert mich zur zeit grad wirklich sehr!!
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

hallo Heinz,

vor dieser Frage stand wohl schon fast jeder der irgendwann von analog auf Digikompakt und dann zu DSLR gewechselt ist.
Es gibt wohl den einen guten Rat den man befolgen sollte, sich vorher zu überlegen in was für eine Fotografierichtung man sich entwickeln will, denn danach richten sich letztendlich auch die erforderlichen Objektive.Abstand nehmen würde ich grundsätzlich von gesponserten Aufmischbeurteilungen in s.g. Fachzeitschriften, weil ich bin der Meinung das auch die beitragschreibenden Redakteure nur ihre Brötchen verdienen wollen.Und die Hersteller?, da lobt doch jeder nur seine Ware, aber das weißt Du besser wenn es um Marketing geht.
Gut sortierte Foren können da schon hilfreicher sein, aber auch hier gilt meiner Meinung nach, daß nicht alle ihre echte wahre Meinung wiedergeben( s.Kurt`s "Schöne Bilder").
Eine DSLR mit Innenstabilisierung ist natürlich nicht zu verachten, aber einen Sensorreinigungseffekt sollte sie schon auch aufweisen, denn bei mehreren Objektiven mit zeitlich unterschiedlichen Wechseln bildet immer eine Staubsammlergefahr auf dem Sensor.
Und schnell sollte sie sein, was die Bereitschaft betrifft, aber auf der anderen Seite nicht zu unförmig, um auch noch ein sicheres Handling zu gewährleisten.
Ob Boddy in Plastikoptik oder Ganzmetallic und wasserdicht, hängt auch vom Eisatzgebiet und der Fotografiergewohnheiten ab.
Empfehlungen auszusprechen ist deshalb immer ein zweischneidiges Schwert.
Trotzdem wünschte ich mir, daß es Dir gelingt die richtige Cam und die passenden Optiken für Deine Fotowünsche zu erwerben; wir sind schon gespannt auf die Resultate.

lg jo
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Nehmen wir einmal an, man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung.

Was würdet ihr dann machen:

1.) Einen billigen Body mit einem guten Objektiv kaufen.
2.) Einen guten Body mit einer Kitscherbe kaufen.
3.) Ganz egal, ich kaufe sowieso alle 2 Jahre beides neu.

Nur.... welche Body/Objektiv Kombination soll es sein? (Budget: ~1200EUR )

Tipp's willkommen. :)

Variante 1 ist m.E. eindeutig die sinnvollste.

Tip 1: Die üblichen Verdächtigen bei dem Budget wären die 10 Megapixel Bodys:
Nikon D80
Canon EOS 400D
Sony Alpha 100
Pentax K10 (momentan jedoch nicht in Stückzahlen lieferbar)
Jeder Body hat Vor- und Nachteile, manchmal hilft der Blick auf die Objektivpalette des Herstellers bei der Auswahl, manchmal Testberichte von "Fachzeitschriften", manchmal Tests auf Webseiten (dpreview.com und Co.) machmal auch der Blick in Foren (z.B. dslr-forum).
Meine subjektive Meinung: die Nikon D80 ist ein feiner Body in dieser Preisklasse.

Tip 2: In den Laden gehen, Body anfassen, Hand nach Wohlfühlfaktor befragen.

Tip 3: Objektivauswahl
Schwer zu beantworten, kenne deine Schwerpunkte nicht, Natur, Sport, Porträt, Tiere, Studio? Bzgl. Brennweitenauswahl bräuchte man ebenfalls mehr Infos.
Was ist mit Bildstabilisator im Objektiv ja/nein? (Sofern Du dich nicht für die Sony Alpha entscheidest, die diesen ja im Body hat). Solls wirklich nur *ein* Objektiv sein?
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Zu meiner Motivation:
Also ich bin mit den Autofokus Zeiten und Trefferraten meiner A2 nicht mehr zufrieden.
Klar, bei Sonnenschein und statischen Motiven, kein Problem, auch die Bildqualität ist dann Ok.
Aber wenn's etwas Dunkler wird, und sich das Motive bewegt.... (Meist ein oder mehrere Tiere)
dann wird's mit der A2 schon arg eng. Höhere ISO Werte helfen auch nicht, dann wird das
Rauschen zu auffällig, oder ich werde diesbezüglich immer Empfindlicher.
Wenn ich die Exif Daten meiner Bilder auswerten lasse, dann kommt heraus das
ich Hauptsächlich die Brenneweiten 28 und 70-150 benutze. Selten die 200.

Ich Meine, wenn ich mir ein "gutes" Zoom im Bereich 28-150/2.8 suche.
egal ob von C,N,P,S, und dann z.b. eine D50 dahinterhänge bin ich besser bedient
also mit einem D80Kit.
Klar die D80 (oder D200) würde mit schon besser gefallen, auch die Ausstattungunterschiede sind verlockend,
aber wie lange werde ich den Body wirklich nutzen?
Ich denke das Objektiv wird einen höher Lebenserwartung haben.
Und wenn dann in zwei Jahren einen Dxx mit Livebild und Klappsucher erscheint
ist meine Investition in die D50 nicht so schwer zu verschmertzen, als wenn ich dann
die D80 in den Elektronschrott werfe.
Allerdings wird es mir schwerfallen mich mit diesen "Spielzeug"-Body's anzufreunden.
(350D,400D,D40,D50,K100D etc)
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Sensorreinigungseffekt sollte sie schon auch aufweisen, denn bei mehreren Objektiven mit zeitlich unterschiedlichen Wechseln bildet immer eine Staubsammlergefahr auf dem Sensor.

Ich würde diese Staubreinigungsfunktion nicht überbewerten. Wenn man den Nutzern der entsprechenden Kameras glauben schenken darf, ists mehr ein netter Gimmick (Canon EOS 400, Sony Alpha 100) denn wirklich hilfreich. Einzig der Olympus Reinigungsmechanismus scheint brauchbar zu sein. Ab und an mit einem Blower ausblasen (Giottos Rocket Air Blower oder ähnliches) hilft oft besser, wenn es hartnäckiger (klebriger) Staub ist, ist sowieso eine Nassreinigung (die man rel. einfach selbst machen kann) Pflicht, da hilft kein Sensorreinigungssystem.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Jeder Body hat Vor- und Nachteile, manchmal hilft der Blick auf die Objektivpalette des Herstellers bei der Auswahl, manchmal Testberichte von "Fachzeitschriften", manchmal Tests auf Webseiten (dpreview.com und Co.) machmal auch der Blick in Foren (z.B. dslr-forum).

Was meinst du was ich seit Wochen mache..... :D
Aber je mehr ich lese desto verwirrter bin ich.

Mir gefällt z.b. bei einigen Nikon Objektiven:
- Feststehende Frontlinse (Innenfokus), wichtig für Filter.
- Manuelles Eingreifen in den Fokus möglich ohne erst in den Manuellen Modus umzuschalten.
- Meterskala noch nicht Wegrationalisiert.
Denn die ersten zwei Punkte erfüllt meine A2 ja auch schon.
Dies sind aber leider nicht die "billigen" und die Kitobjektive schon gar nicht.
Einen schnelle AF müssen sie auch noch haben.
Anti-Shake ist glaube ich bei dem Brennweitenbereich nicht so wichtig, den benutze ich
bei der A2 auch nicht.

Jetzt muss ich also erst mal die Technischen Daten von allen Objektiven aller Hersteller
Durchackern, dann im WEB gegenschecken ob die auch was taugen, zuletzt den Body dazu auswählen und noch einen Laden finden der mir das alles auch noch günstig anbietet.....

Ich glaub wir reden in 2 Jahren weiter.....
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Wenn ich die Exif Daten meiner Bilder auswerten lasse, dann kommt heraus das
ich Hauptsächlich die Brenneweiten 28 und 70-150 benutze. Selten die 200.

Ich Meine, wenn ich mir ein "gutes" Zoom im Bereich 28-150/2.8 suche.
egal ob von C,N,P,S, und dann z.b. eine D50 dahinterhänge bin ich besser bedient
also mit einem D80Kit.

Wird vom Budget her schwierig, da das Objektiv ja auch vollformattauglich sein soll.
Nehmen wir die Nikon D50, Achtung Cropfaktor 1,5 !. Wenn Du die Brennweiten (nach KB) von 28-150mm mit einem Objektiv abdecken willst, müsstest Du ein 18,5-100/2,8 Vollformatobjektiv mit Nikonmount finden.
Würdest Du dir ein 28-150mm Objektiv kaufen, entspräche das an der Nikon D50 einem 42-225mm Objektiv bezogen auf KB-Format.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hallo Heinz!

Du schreibst da so schön "Anti-Shake brauch ich nicht" - der gibt dir bei gleicher Lichtempfindlichkeit aber "nur" zwei Blendenstufen... Nichts ist beim Objektiv teurer als eine Blendenstufe zusätzlich, ganz abgesehen davon, dass bei höheren ISO-Werten alle mehr oder weniger rauschen...

Ist aber schön, wenn du hoffentlich keine größeren Sorgen haben musst als den Kamerakauf! Mehr kann man sich fast nicht wünschen! Viel Spaß bei der weiteren Suche!

Gruß

Günter
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Wird vom Budget her schwierig, da das Objektiv ja auch vollformattauglich sein soll.

auf Vollformattauglichkeit zu achten, macht im Moment, wohl nur bei Canon wirklich Sinn. Wer weiss schon wann und ob andere Kamerahersteller nachziehen und im Zuge einer solchen Entwicklung evt. den Objektivanschluss wechseln.

Ps:Nicht nur Kameras, auch Objektive werden weiter entwickelt.

Ich würde diese Staubreinigungsfunktion nicht überbewerten.

hätte ich schon sehr gerne, aber nur wenn sie wirklich funktioniert und das tuts nur bei Oly, dort gibts wohl auch keine Probleme mit Volllformat;)

Allerdings wird es mir schwerfallen mich mit diesen "Spielzeug"-Body's anzufreunden.
(350D,400D,D40,D50,K100D etc)

Deshalb kaufte ich mir damals die 20D, alles andere war mir irgendwie zu klein. Die vollkommene Zufriedenheit kam allerdings erst mit der 5D;D und einem stark erweiterten Objektivpark.

dann kommt heraus das
ich Hauptsächlich die Brenneweiten 28 und 70-150 benutze.

für diesen Brennweitenbereich würde ich zwei Objektive anschaffen, entweder eine FB & ein Zoom oder halt zwei Zooms. Lichtstarke Zoomobjektive sind sehr teuer, alleine der Unterschied von f4 auf f2,8 beträgt im Normalfall ein paar hundert Euro.

Wenn nicht unbeschränkte Geldmittel zur Verfügung stehen ist der DSLR-Einstieg immer ein Kompromiss zwischen haben wollen und bezahlen können. Deshalb lieber nur eine gute Linse, für den wichtigsten Bereich und einen Wohlfühlbody dazu. Später beim fotografieren merkt man sowieso am besten, was einem noch alles so fehlt.


Gruss Mike
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

...für diesen Brennweitenbereich würde ich zwei Objektive anschaffen, entweder eine FB & ein Zoom oder halt zwei Zooms. Lichtstarke Zoomobjektive sind sehr teuer, alleine der Unterschied von f4 auf f2,8 beträgt im Normalfall ein paar hundert Euro.

Wenn nicht unbeschränkte Geldmittel zur Verfügung stehen ist der DSLR-Einstieg immer ein Kompromiss zwischen haben wollen und bezahlen können. Deshalb lieber nur eine gute Linse, für den wichtigsten Bereich und einen Wohlfühlbody dazu. Später beim fotografieren merkt man sowieso am besten, was einem noch alles so fehlt.

Hallo,

kann ich voll bestätigen! Ich würde Dir empfehlen, Dich mal mit dem Tamron 17-50mm/2.8 zu beschäftigen. Ist preislich sehr attraktiv, durchgängig Blende 2.8, hat bei Crop-Kameras 27-80mm in Deinem Lieblingsbereich und wird allgemein als Kauf mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis in diesem Bereich bezeichnet. Lies mal im DSLR-Forum nach.
Ich habe es übrigens auch, und einige Forenuser auch - und bin sehr zufrieden. Ich hatte - aus heutiger Sicht - den Fehler gemacht, ein Kitobjektiv zu kaufen, weiss also, wovon ich spreche. Das Objektiv gibt es übirgens für Nikon, Canon, Sony und demnächst für Pentax.

Bei der Kamera würde ich wirklich probieren, welche Dir vom Handling eher zusagt. Von den Leistungen wirst Du kaum so große Unterschiede feststellen!

Ergänzung:
"Allerdings wird es mir schwerfallen mich mit diesen "Spielzeug"-Body's anzufreunden.
(350D,400D,D40,D50,K100D etc)
"
Für mich war gerade mit kaufentscheidend, dass ich eine relativ kompakte Kamera bekomme. Aber nochmal: wichtig ist, dass Du mit dem Handling klar kommst, also in die Hand nehmen und ausprobieren.
 
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AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

In der Tat wäre es einfacher was passendes zu finden, wenn auch nichtvollformattaugliche Objektive in die Auswahl einbezogen werden.
Das bereits angesprochene Tamron 17-50/2.8 ist vom Preis-/Leistungsverhältnis wirklich eine klasse Linse, meine Freundin hat das Objektiv auf ihrer Fuji S3 Pro (Nikonmount kompatibel) und sie ist sehr zufrieden.
Auch das Sigma 50-150/2.8 ist eine interessante Linse. Und gegenüber vollformattauglichen 2.8 Linsen haben die Croplinsen ja auch einen unbestrittenen Vorteil, sie sind tragbar weil leichter.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Die Kitobjektive kriegt man ja fast dazugeschenkt-fuer den geringen Mehrpreis sind die auch ganz OK, und man kann ja was besseres immer noch kaufen.
Ich habe die beiden Olympus Kitze (14-45 und 40-150) letztens noch günstig dazugekauft, obwohl ich die besseren und lichtstärkeren Zuikos (14-54 und 50-200) schon habe(wobei die billigeren auch als überdurchschnittlich gelten).
Das kurze zum Spielen mit ´nem Weitwinkel- und Fisheye-Konverter. Die Dinger sind schwer, und mein 14-54 will ich damit nicht kaputt machen.
Das Tele, weil es eben ein ganzes Stück kleiner und leichter ist, als mein grosses.
Lieber mal ein nicht ganz so tolles, aber dafür leichtes Tele dabeihaben, falls man es wider Erwarten doch braucht, als das gute zuhause im Schrank...
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hoffe ich bessere Bilder zu machen, weil die Technik eher stimmt?
Oder schule ich lieber meinen Blick, und korrigiere Unvollkommenheiten (zB. mit FF :) )
Bessere Bilder macht der bessere Fotograf - wie Du ja auch feststellst.
Die technische Qualität jedoch bringt zuallererst die Optik. Technische Unzulänglichkeiten kann auch FF nicht ausbügeln. FF kann - mit einigen wenigen Ausnahmen- fast nur Fehler korrigieren, die aus Unzulänglichkeiten der Sensor- und Verarbeitungstechnik der Kamera resultieren.
Heute sind 10 MP Standard. Die nützen überhaupt nichts, wenn das Objektiv die Linienauflösung dafür nicht bringt. Da kann man an der Schärfe umherFFeln, die Detailauflösung wird davon keinen Deut besser. Ein guter Test dafür sind immer Fotos von Tieren - an der Detailwiedergabe des Fells scheidet sich die Spreu vom Weizen.
Mehr oder weniger mangelhaft in dieser Hinsicht sind technisch bedingt alle Zooms durch die Bank. Diese kann man nicht - wenn sie noch bezahlbar sein sollen -so rechnen und produzieren, daß sie in allen Brennweitenbereichen erstklassige Leistung bringen. Die konstruktiven sowie Glas- und Vergütungsanforderungen an die im Zoom vereinten Brennweitenbereiche sind so unterschiedlich (Verzeichnung im Weitwinkelbereich, Kontrast- und Farbwiedergabe in den langen Brennweiten), daß die Physik einem wirklich erstklassigen Zoom den Riegel vorschiebt.
Irgendwie ist aber anscheinend mittlerweile in Vergessenheit geraten, wie die technischen Ergebnisse guter Optik aussehen. Nach meiner Meinung ist man bei der Kamera-Investition als Erstausstattung besser bedient mit einer einzigen guten 50 mm Zeiss- oder Leica-Brennweite als mit einem maschinell zusammengehauenen unjustierten Goldrand-Plastik-Allerweltszoom mit zweifelhafter optischer Leistung, dessen Tubus 3 mm Spiel am Filterende hat.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

... Nach meiner Meinung ist man bei der Kamera-Investition als Erstausstattung besser bedient mit einer einzigen guten 50 mm Zeiss- oder Leica-Brennweite als mit einem maschinell zusammengehauenen unjustierten Goldrand-Plastik-Allerweltszoom mit zweifelhafter optischer Leistung....

Hallo,

dabei darf man nicht vergessen, dass ein 50mm-Standardobjektiv am Crop schon wieder 80mm sind...

Ich würde für den Anfang nach wie vor zu einem guten, lichtstarken Zoom wie dem Tamron 17-50/2.8 (2,9fach Zoom) raten. Bei größeren Zoom-Brennweitenbereichen (größer 3fach) trifft sicher verschärft zu, was Du in Deinem Beitrag schreibst.

Erst wenn sich beim Fotografieren mit der DSLR herausstellt, wo die Vorlieben sind (vielleicht Makro? vielleicht eher Weitwinkel?), sollte man auch Festbrennweiten in Erwägung ziehen.
 
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AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

.....Die technische Qualität jedoch bringt zuallererst die Optik. .......
.....Heute sind 10 MP Standard. Die nützen überhaupt nichts, wenn das Objektiv die Linienauflösung dafür nicht bringt. ..........

Nach meiner Meinung ist man bei der Kamera-Investition als Erstausstattung besser bedient mit einer einzigen guten 50 mm Zeiss- oder Leica-Brennweite als mit einem maschinell zusammengehauenen unjustierten Goldrand-Plastik-Allerweltszoom mit zweifelhafter optischer Leistung, dessen Tubus 3 mm Spiel am Filterende hat.

Das ist sicher ein Standpunkt, den man vertreten kann. Für mich werden hier aber zwei Extremwerte gegenübergestellt, die sich schlecht vereinbaren lassen.

Wer nicht absolut Perfektion um jeden Preis braucht oder sich leisten kann, der muß auch über Kompromisse nachdenken.

Mal ehrlich - wer nutzt denn die angebotenen 10 MP wirklich aus. Für die meisten Bilder, die wir fotografieren und hier sehen würden doch 4-6 MP völlig ausreichen.

Ich möchte mit meinen Bildern Eindrücke sammeln und Erinnerungen konservieren - da ist es mir hundertmal lieber mit meiner 75-300 Kitscherbe den seltenen Eisvogel beim Eintauchen vollformatig erwischt zu haben, als mit der sündhaft teuren 50mm Brennweite einen entfernten Spritzer im Wasser dokumentiert zu haben. Und so schlecht sind die Zoom-Optiken der Markenhersteller nun auch nicht.

Ich bin sicher, dass viele Siegerbilder in unserer Wettbewerbsgallerie mit Kitobjektiven oder gar mit Kompaktkameras gemacht wurden (meines sogar mit der kleinen OptioS) - wieder ein Indiz, dass es zumindest hier (und bei den Bildgrößen) mehr auf das ankommt was sich hinter dem Sucher abspielt.

Wenn ich für GEO oder National Geographic arbeiten würde, hätte ich (oder andere) sicher andere Ansprüche.

Den hundertprozentigen Anspruch an perfektes Equipment kann ich mir auch mit "Diplomatie;) " nicht leisten - deshalb ist für mich Fotografie auch die Kunst des Machbaren mit kleinem Equipment.

Jeder muß dass Equipment für seine Ansprüche selbst finden - und dabei muß man auch mal selbst die Erfahrung gemacht haben sich bei einem Objektiv "verkauft" zu haben. Die ganzen schönen Prospekt- und Testwerte sagen nicht alles.
Wenn meine Panasonic FZ10 weniger gerauscht hätte (>100 ISO), eine schnellere Serienbildfunktion, längere Belichtungszeiten (ging nur bis 8s), besseren Sucher, schnelleren AF und ein paar andere Kleinigkeiten gehabt hätte - dann würde ich heute noch damit fotografieren - die 4MP haben mir immer ausgereicht und das Leica-Suppenzoom war einfach unschlagbar.

Wenn die Entwicklung der Sensoren sich mal umkehren sollte -> weniger Pixel in höherer Qualität, weniger Rauschen ohne Bilder platt zu rechnen plus einigen Features, die heute üblich sind - dann könnte ich mir durchaus vorstellen auch den Weg zurück in die Bridgeklasse zu nehmen.
 
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