Kameras & Objektive Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Ich habe meine bevorzugte Brennweite mit zwei Zoomobjektiven abgedeckt. Das 24-105L und das 100-400L, beide mit IS bestückt. Mit der Schärfe und Auflösung bin ich eigentlich zufrieden, trotzdem renne ich oft mit dem 50mm f1,4 durch die Gegend. Lichtstarke Festbrennweiten machen schon Spass, aber gerade im Telebereich wird die Finanzierung einer Lichtstarken FB sehr schwierig. Das 400L Is f2,8 für 5400 Euro, oder das 400 DO f4,0 für 4300 Euro sind mir doch eine Spur zu teuer.

Gruss Mike
 
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Wer nicht absolut Perfektion um jeden Preis braucht oder sich leisten kann, der muß auch über Kompromisse nachdenken.
Zweifellos. Schon deshalb, weil man bei mancher Gelegenheit aus Sicherheits- oder Beweglichkeitsgründen keine Tasche voll teurer Optik mitnehmen will oder kann. Leica-Besitzer wissen davon ein Lied zu singen, wie es ist, ständig auf viele Tausend Euros aufpassen zu müssen. Am Strand, im Bierzelt, bei langen Wanderungen macht ein Zoom schon Sinn. Wenn es halbwegs etwas taugt. Das lässt sich sowohl leichter ersetzen als auch tragen.

Andersherum aber ist es frustrierend, sich bei jedem Bild sagen zu müssen: Wäre ein gutes Bild, wenn bloß meine Optik nun auch noch mitgespielt hätte ... Als Regelobjektiv einen Flaschenboden kann einem den Spaß an der Sache verderben. Das bedeutet, das jedes Bild nicht ganz den Qualitätsansprüchen genügt - so man welche hat.

Und so schlecht sind die Optiken der Markenhersteller nun auch nicht.
Von der oberen Preisklasse abgesehen, scheint eine gewisse Verwahrlosung zu herrschen. Früher waren Objektive teure kleine feinmechanische Meisterwerke und niemand wäre auf den Gedanken gekommen, sein Objektiv für ein Schnäppchen zu halten, nur weil es in der Lage ist, scharfzuzeichnen - im Gegensatz zum Nachbarn, der das gleiche Objektiv hat und bei dem es das nicht tut. Und das ist wohl das Mindeste, was man verlangen kann, von anderen Qualitätskriterien einmal abgesehen.
Der Konkurrenzdruck zwingt zu immer schnellerer Billigproduktion mit nicht hinnehmbaren Toleranzen.

- und dabei muß man auch mal selbst die Erfahrung gemacht haben sich bei einem Objektiv "verkauft" zu haben. Die ganzen schönen Prospekt- und Testwerte sagen nicht alles.
Ich gehe beim Objektiv- oder Kamerakauf vor den Laden, mache Bilder, notiere die Seriennummer und sehe mir die Sache in Ruhe an. Wenn nichts auszusetzen ist, kaufe ich genau das getestete Teil.
 
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So, dann kommt jetzt mein Senf auch noch ;)

Zu Zeiten meiner Kompakten habe ich immer gesagt, nein, Objektive schleppen kommt für mich nicht in Frage.
Dann wurds doch eine DSLR - Objektive schleppen mag ich immer noch nicht.

Ich habe eine wunderbare 50mm Festbrennweite, welche die meiste Zeit, gemeinsam mit einem gar nicht so schlechten Kit 18-70mm, im Rucksack verbringt.

Mein 105mm Sigma habe ich nach kurzer Zeit wieder verkauft, klarer Fall von Fehlkauf.

Aber mein heißgeliebtes Immerdrauf ist ein Tamron 28-300mm. Und das habe ich nicht blauäugig gekauft, sondern ich habe mich im Vorwege genau darüber informiert.

Objektive, wie Kamera habe ich gebraucht (aber nicht alt) gekauft, so hielten sich die Ausgaben in Grenzen.

Ansonsten deckt sich Thorstens Ansicht mit meiner.

Muß es neu sein, Heinz?

Guck doch vielleicht auch mal nach einem guten gebrauchten Body, Objektive werden massenweise gebraucht angeboten und man kann sie fast ohne Verluste auch wieder verkaufen. Insofern könnte man da ein wenig ausprobieren und wird nicht gleich verarmen ;D
 
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...Aber mein heißgeliebtes Immerdrauf ist ein Tamron 28-300mm...

Hallo,

das Tamron ist ganz sicher eines der besseren Immerdraufs. Ich hatte es selber einige Zeit an meiner DSLR.

Aber man sollte eines bedenken: bei Lichtstärke 6,3 haben manche der Einsteiger-DSLRs Schwierigkeiten mit dem Autofocus. Ganz abgesehen davon, dass für den 300er-Telebereich ein Stativ sehr anzuraten ist. Da ich nicht so der Stativfan bin, habe ich mir für den Telebereich ein Objektiv mit Anti-Wackel-Sensor gekauft. Als Allround-Urlaubs-Schönwetterobjektiv aber voll zu empfehlen!
 
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Hallo zusammen,

der Übergang von der Kompaktknipse zur DSLR war für mich fotografisch gesehen der Sprung in eine neue Dimension. Die Auswahl war schnell gefunden: PENTAX mit AntiShake.

Warum? Preis/Leistungsverhältnis und ein bisschen Idealismus! Ca/Ni betreiben meines Erachtens Kundenverarsche in großem Stil. Alle paar Jahre kann man die Gläser wegschmeissen, weil sie nicht mehr an den neuen Body so richtig passen. Und wirklicher Kaufkiller sind die vollkommen überteuerten Preise für IS bzw. VR Objektive.

An die PENTAX K10(0)D passen selbst Objektive von vor über 20 Jahren. Die lichtstarke Festbrennweite von anno dazumal ist dann eben nicht fehlinvestiert, sie kann noch eingesetzt werden. Das ist Investitionsschutz für den Kunden.

Verwackelungsschutz? Für mich das ABSOLUTE MUSS ! Günther hat es schon gesagt, der Wackeldackel holt - je nach system - gute 3 Belichtungsstufen raus. Wieviele hundert Euros mehr muss ich für ein entspechend lichtstärkeres Glas hinblättern ? Und wie viele bezahlbare lichtstarken Objektive liefern bei Offenblende noch brauchbare Ergebnisse ? OK, der AF arbeitet bei Offenblende i.d.R. durch das Mehr an Licht deutlich zuverlässiger und schneller.


Also Heinz, für mich nach 4 Monaten K100D ganz klar die Aussage: K10D, wenn verfügbar. Und wenn nächstes Jahr die div. USM-Objektive kommen wirds AF-mäßig auch richtig flott !

grüssle
Joghi
 
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Auch zu beachten: eine gute gebrauchte/neues Auslaufmodell das dann halt nur 5-8 MP hat(10MP ist Minimum-Megapixelwahn nun auch bei den dSLRs ?) mit hier scheinbar(bei einigen) verpoehntem Kit-Objektiv macht viel bessere, weil tatsaechliche Bilder, als die Traumcombo die noch beim Haendler in der Vitrine steht, weil man noch drauf hin spart.
In der Vitrine ist ja noch viel schlimmer als im eigenen Schrank....
Der Einstieg in dSLR ist relativ guenstig-man muss nur mit dem gear-envy/"nun belohn ich mich mal" -Faktor rechnen. Da hat man ploetzlich ein System, das nicht mehr komplett ist, wie Bridge/P&S (naja bis auf die eventuellen Zusatzkonverter)-nun tun sich unendliche Weiten auf, was man noch alles dazukaufen koennte-und da versenkt man viel mehr Geld als man urspruenglich dachte....
 
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Hallo zusammen,


Verwackelungsschutz? Für mich das ABSOLUTE MUSS ! Günther hat es schon gesagt, der Wackeldackel holt - je nach system - gute 3 Belichtungsstufen raus. Wieviele hundert Euros mehr muss ich für ein entspechend lichtstärkeres Glas hinblättern ?


Grüssle
Joghi

Wackeldackel und seine Vor- oder Nach-teile hin oder her.
Wenn der Hund rennt, bringt der wackelnde Dackel gar nuescht-dann doch lieber hoehere Lichtstaerke oder hoehere,wenig rauschende "Film"-Empfindlichkeit,die eben kuerzere Verschlusszeiten erlaubt.
In-Lens Wackeldackel finde ich da uebrigens auch interessanter als das Sensorwackeln-weil es sich eben auch auf die Stabilitaet im OVF auswirkt, bei langen Tueten-das Sensorwackeln ja nur auf das geschossene Bild....
 
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Verwackelungsschutz? Für mich das ABSOLUTE MUSS !

Das sehe ich etwas anders! Der Verwacklungsschutz kostet sicherlich etwas Bildqualität. Daher ist mir ein "absolutes Muss" im Sinne der ursprüngliche Frage etwas zu pauschal. Scheint mir teilweise auch eine geschürte, momentane Mode zu sein ("Irgendwie muss ich ja mal wieder was verkaufen").
Mit einem kleinem Stativ kann man sich auch häufig ohne behelfen.
 
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Dellbrücker schrieb:
Scheint mir teilweise auch eine geschürte, momentane Mode zu sein ("Irgendwie muss ich ja mal wieder was verkaufen")

endlich mal einer der das Kind beim Namen nennt, Danke Manfred, manchmal brauchen bestimmte Erdenbürger mal so was, sorry
lg jo
 
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Kann ich - obwohl meine eigene Kamera keinen Bildstabi hat, ich aber schon in den Genuss selbigen kommen durfte - so nicht bestätigen. Ist einfach wesentlich angenehmer, weil man auch bei kurzen Belichtungszeiten kein Stativ braucht. Man darf natürlich nicht vergessen, den Stabi auszuschalten, wenn man die Kamera aufs Stativ stellt. ;)
 
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...obwohl ich das Ding nie aussschalte, auch auf´m Stativ nicht.

Ist meine Kamera nun kaputt, weil die Bilder trotzdem was werden?
 
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Hallo Manfred & Doehns,

natürlich, wenn das Motiv sich bewegt (Kinder, Sport, Tiere) nutzt der beste Wackeldackel nix. Und wenn er im Objektiv sitzt, sehe ich den Effekt im Sucher, auch gut. Aber am Anfang steht ja immer noch die Frage nach den Kosten, und da hat Heinz bei Gläsern mit IS integriert bestimmt ein Problem mit dem genannten Budget!

Das mit dem Stativ ist ja auch richtig, aber das habe ich BESTIMMT nicht bei jedem Spaziergang dabei, und wenn dann kann ich den IS/AS/VR auch abschalten. Aber wenn ich bei gleichem Preis für den Body einen mit Wackeldackel bekomme oder einen ohne ist für mich die Entscheidung ganz klar pro Wackelschutz.

Womit wir auch schon zur Kernfrage der ganzen Angelegenheit kommen: Wann fotografiert man hauptsächlich was und wie oft? Die Ausstattungsfrage ist maßgeblich vom Fotografierverhalten abhängig. Hab ich die Knipse immer dabei, um spontan den Superschnappschuß machen zu können und/oder gehe ich oft mit "vollem Ornat" auf stunden/tagelange Fototour ?

Eigentlich hat jeder für sich recht, der Suppenzoomverteufler genauso wie der Geldbeutelpragmatiker. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wo er seinen persönlichen Fokus setzt.

grüssle Joghi
 
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Ich hoffe, wir laufen nicht wieder in eine Grundsatzdiskussion rein.
Aber es gibt Fotografen, die haben Sorge, dass selbst ein sehr guter Filter die Bildqulität verschlechtert.
Es gibt auch Leute, die haben schon ein Problem mit einem Zweifachzoom, weil der nicht die Abbildungsleistung einer Festbrennweite hat.
Da frage ich mich denn doch, wie "Wackelllinsen" und "Wackelchips" in diese Landschaft passen.

Bei den Ultrakompakten- Digitalen hat sich doch das Spiel der Anlogen-Kompakten wiederholt:

Erst ein Modell mit 35-75mm, dann hat der Nachfolger ein 35-90mm, dann ein 35-105er, dann ein 35-115er, dann ein 35-150mm und letztlich ein 35-175mm Objektiv. Nun hatten die Dinger zwar einen Superzoom, aber man mußte schon bei Sonnenschein blitzen.
Bei den Digitalen kam bei einer vergleichbaren Entwicklung noch zusätzlich die Lichtunempfindlichkeit durch immer kleinere Chips mit immer mehr Pixel hinzu.
Letztlich war der Stabi ein vermeindlicher Ausweg aus dem Weg mit immer weniger Lichtempfindlichkeit.

Ich bin der Letzte der bestreitet, dass man mit jeder Kamera Bilder machen kann, nur muß meiner Meinung nach ein Objektiv mit gleichen technischen Daten und Kosten ohne Stabi eine bessere optische Leistung haben als mit.
Selbstverständlich kann man auch mit Stabi gute Bilder machen. Es werden ja auch Bilder von Superzoomkameras als gut empfunden. Nur glaube ich nicht, dass die Theorie, das Zomms mit mehr als einem 3 bis 4 fach Zoom optisch schlechtere Leistungen erbringen so plötzlich außer Kraft gesetzt wurde.
So muß halt jeder immer mit irgendeinem Kompromiß leben.
 
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AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Hallo Joghi,

meinen Beitrag habe ich gerade ohne Kenntnis Deiner Zeilen geschrieben. Sicherlich hast Du auch mit vielem Recht.
 
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Moin,

ergänzend zu meinem ersten Posting: der Wackeldackel ist für mich ein wichtiges Feature, weil er einfach die Trefferquote bei DSLR-Anfängern verbessert und weniger Frust bedeutet. Wer schon lange fotografiert - kann sicher auch die Kamera besser halten und wird ihn nicht so vermissen.

Grundsätzlich und in Extremsituationen kann er auch negative Auswirkungen haben.
 
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...Scheint mir teilweise auch eine geschürte, momentane Mode zu sein ("Irgendwie muss ich ja mal wieder was verkaufen"). ...

Für Kameras aus der Kompaktklasse wie z.b. Panasonic, wo jedes Modell den O.I.S. hat, gebe ich Dir vollkommen recht. Mal davon abgesehen, daß diese Kaugummiautomatkameras aufgrund zu kleiner CCDs rauschen ohne Ende.

...manchmal brauchen bestimmte Erdenbürger mal so was, sorry@Jo
Ein Beispiel: ein Freund, seit Jahrzenten Hobbyfotograf, hat wegen Krankheit starkes Handzittern. Die meisten seiner Bilder (Nikon S6) waren unscharf, selbst bei gutem Licht. Jetzt hat er die S10 mit VR und siehe da, jetzt ist die Ausbeute scharfer Bilder drastisch gestiegen. Das ist kein Modegag, das ist effektive Qualitätsverbesserung im konkreten Fall (auch so ein "Erdenbürger", lbr Jo ;))

grüssle, Joghi
 
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Joghi schrieb:
Das ist kein Modegag, das ist effektive Qualitätsverbesserung im konkreten Fall (auch so ein "Erdenbürger", lbr Jo )

Zweifelos war es so auch nicht von mir angedacht, aber es ist schon merkwürdig wie hier im wesentlichen klare Fragestellungen von hHöfling zurechtgebogen werden.

Ich wiederhole mich wenn ich sage, daß jeder selbst eine Entscheidung treffen muß wenn er ins Lager der Fotofreunde mit DSLR-Technik überwechselt, für was er dieses oder jenes Teil einsetzt ist ganz und gar seiner Entscheidung zuzuordnen, weil nur er sagen kann in welchem Metieur er sich später bewegen werden wird.

Hier sollte Heinz vieleicht mal ein Statement abgeben und sagen inwieweit ihm die bis jetzt geführte Diskussion wirklich geholfen hat, nämlich unter der Prämisse der von ihm aufgeworfenen Fragestellung.
Und wenn es ihm noch nicht reicht können ja weitere Anregungen von Usern die Besitzer von DSLR`s sind, seinen Wissensdurst zu den Kaufkriterien ergänzen.

Das ist meine ganz unbedeutende Auffassung zur Thematik.
lg jo
 
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Ich möchte das ganze mal etwas konkreter werden lassen.
So rein gefühlsmäßig tendiere ich zu Nikon.
( Wobei eine Canon 30D oder die 5D würde ich als Geschenke mit Sicherheit nicht ablehnen ;D )

Ich werde wohl doch mit einem Universalzoom anfangen.
Mit eine oder zwei Festbrennweiten würde ich mich nur verzetteln.
Auch bin ich kein Freud des Turnschuh-Zooms 8-)
Vielfach geht es auch nicht anders da ich lieber im Hintergrund bleibe.

Ich habe mal etwas rumgesucht und einen Zwischenstand ermittelt:


Also entweder:

588 Nikon D70s 6MP
670 Nikon AF-S-VR 18-200 3.5/5.6 G-IF-ED
-----
1258 Eur

oder

880 Nikon D80 10MP
329 Tamron AF 18-200 3.5/6.3 Xr Di-LL LD
-----
1209 Eur

( Die Preise sind auf die schnelle per Google ermittelt, ohne Rücksicht auf Verfügbarkeit und Seriöstat der Quelle.)

Was würdet Ihr nehmen?


Als nächstes wird die 18-135'er Klasse abgesucht....

PS:
Ich habe schon die Canon 350D,400D,20D, Sony-Alfa-100, sowie Nikon D70S und die D80 in der Hand gehabt.
Nur von Body-Handling her würde ich eine D70s/D80 oder die 20D nehmen.

Bei der E330 schreckt ich vor dem Rauschen zurück. Die Testbilder bei >400Iso sind ja
fast so schlimm wie meine A2.
Die Pentax habe ich auch noch nicht Live gesehen.
 
AW: Schwerpunkt auf Body oder Objektiv?

Ich würde den Schwerpunkt auf gute Optiken legen. In meiner früheren Foto-Zeit hat sich für mich herausgestellt, dass lichtstarke Festbrennweiten das Beste waren. Weniger, weil ich damit noch Aufnahmen bei schwächerem Licht machen konnte. Wichtiger war, dass ich von der Bildgestaltung in "Bildwinkeln" gesehen habe.

So konnte ich nie was mit der 50er Brennweite anfangen. Der Bildwinkel entsprach einfach nicht meinen Sehgewohnheiten. Nach einer langen Objektiv-Odyssee - div. Zooms, dann 24, 35, 85 und 180er - hatte ich mich von der Bildgestaltung auf das 24er und das 180er "eingesehen". Das war die Zeit, in der ich die besten Fotos gemacht habe. Das recht gute Zoom nahm ich zum Schluss nicht mehr mit, damit machte ich immer nur durchschnittliche Bilder. Auf einer meiner Reisen habe bewusst nur das 24er und das 180er mitgenommen. Gut, einige Motive entgingen mir dadurch. Aber der Rest war durch die Konzentration auf die beiden Festbrennweiten einfach gut.

Für solch ein Vorgehen muss man natürlich viel Zeit und einen fotobegeisterten Partner haben. Spätestens wenn Kinder mit unterwegs sind ist der Satz: "Hier müssen wir ein paar Stunden warten, dann dürfte die Sonne richtig stehen und das Licht stimmen", gleichbedeutend mit der Ankündigung: "Wir schreiben jetzt ne Mathearbeit'"

Beste Güße, Rod
 
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