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Primär soll die Vergütung die Lichtreflexionen an den Linsenoberflächen vermindern. ARF-Coating: Anti-Reflex-Coating. Das stellt eine Wellenwiderstandsanpassung zwischen Luft und Glas dar. Dadurch wird weniger Licht an der Linsenoberfläche reflektiert (statt ursprünglich ca. 10% weniger als 1%) und es kommt mehr Licht durch die Linse. Und Spiegelungen, die man dann je nach Lichteinfallswinkel z.B. als Doppelbilder von Lichter, Scheinwerfern etc. sieht, werden vermindert.Emmi schrieb:??? Welche Rolle spielt dabei die Vergütung der Frontlinse eines Objektivs?
Durch die Antireflexeingenschadt kommt sogar mehr Licht durch die Linse als ohne. Daumenregel: 99% statt 90%.michasomchit schrieb:die Beschichtungen können Sperrfilter sein für bestimmte Bereiche und als Durchlassfilter passiert das Nutzlicht, allerdings ein wenig bedämpft und "gebrochen".
Wenn die AR-Schicht so ausgelegt ist. Man kann auch AR-Schichten machen, die z.B IR durchlassen.michasomchit schrieb:Die Störfrequente Anteile wie UV oder IR werden reflektiert
In erster Näherung nicht. Beschichtungen wirken als Interferenzfilter und nicht als Absorptionsfilter. Absorptionsfilter ("gefärbtes Glas") gibt es auch, aber das ist eine andere Sache.michasomchit schrieb:oder absorbiert
Ein weng komplizierter ist es schon: die optische Dichte eines Glases, der Brechungsindex, korreliert mit dem Wellenwiderstand. An der Grenzfläche zweier Medien mit stark unterschiedlichem Wellenwiderstand (Hier: Luft und Linsenglas) gibt es Reflexion. Dies kann durch eine Lambda-Viertel-Schicht mit dem geometrischen Mittel der beiden Wellenwiderstände ausgeschaltet werden - Aber nur für eine Wellenlänge. Für einen größeren Wellenlängenbereich benötigt man viele Schichten. Und dann versagt die einfache Erklärung und Berechnungsprogramme müssen ran...michasomchit schrieb:Aus Sicht der Wellenlehre gesehen erzeugen diese im Durchfluss einen kleinen Wellenwiderstand und erzeugen außerhalb eine höheren Widerstand, bedämpfen und - oder reflektieren die unerwünschten Frequenzen, --> ein Bandpassfilter (Hochfrequenztechnik).
michasomchit schrieb:Danke Jürgen...
eigentlich bin ich gewohnt, das Schwingkreise und Wellenlängenbetrachtungen ihr Anwendungsgebiet in der Elektrotechnik (spez. Nachrichten) hat.
Jedoch der Tag, wo man nichts mehr dazu lernen kann, dann ist es die Zeit, wo man sehr alt geworden ist.
Völlig korrekt. Ist in der Elektrotechnik bekannt. In der Nachrichtentechnik und in der Hochfrequenztechnik. Eine Beschreibungsweise des Lichtes ist die von sehr hochfrequenten elektromagnetischen Wellen. Das schlägt die Brücke.michasomchit schrieb:eigentlich bin ich gewohnt, das Schwingkreise und Wellenlängenbetrachtungen ihr Anwendungsgebiet in der Elektrotechnik (spez. Nachrichten) hat.
dellbrueker schrieb:Ein Vorschlag war hier: Immer mit UV-Filter, aber beim "Bild des Lebens" besser ohne Filter fotografieren)
alles gut und schön. Ich habe solche jedoch noch in keinem Angebot gefunden. Und wenn es dann auf eine Sonderbestellung bei wer-weiß-wem zu utopischen Preisen hinausläuft vergesse ich den tollen Namen und gehe auf eine Nummer kleiner - UV. Und wenn er bei digitalen Aufnahmen eh keine Wirkung hat sollte was dagegen sprechen? Ich habe in der Praxis jedenfalls keinen Unterschied gemerkt, da ich es wissen wollte und verglichen habe.ralfeberle schrieb:Als Objektivschutzfilter verwendet man Regularfilter...
Zitat:
Zitat von dellbrueker
Ein Vorschlag war hier: Immer mit UV-Filter, aber beim "Bild des Lebens" besser ohne Filter fotografieren)
Das ist dann wieder die Sache mit der Motivklingel, oder woher weiß ich beim Fotografieren, daß ich jetzt das Bild des Lebens schiessen werde?