Wie fotografiertes Negativ in Positiv umwandeln

GeorgF

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8
Hallo,

kann mir jemand erklären, wie man ein mit einem Diadublikator fotografiertes Negativ mit
Fotofix in ein Positiv umwandelt. Am besten in Stapelverarbeitung.
Oder besitzt Fotofix diese Funktion nicht?

Gruß







Anmerkung von talmida: Betreff abgeändert
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo!

Im Menuepunkt "Farbabgleich" findet man einen Button "Negativ".

Gruß

Günter
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo,

vielen Dank an Günter. Hätte ich auch selber finden können. Damit läßt sich ja
auch die Stapelverabeitung nutzen!

Gruß


Georg
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo!

Ich muß die Verwendbarkeit von FixFotos Negativ(umkehren)-Funktion ziemlich einschänken. Es gibt so viele verschiedene Filme, die alle sehr unterschiedliche Grundfärbungen haben, daß da nach Anwendung von 'Farbabgleich'-'Negativ' hinterher mit FixFotos Farbabgleichreglern noch heftigst nachgearbeitet werden muß. Evtl. hilft dann noch der Weißabgleich.

Die meisten von uns werden das aus eigener Anschauung nachvollziehen können, daß das nicht so einfach sein kann, mit der Umwandlung: Man denke nur mal an Negative, die eine orange oder eine lila Grundfärbung haben. Bei der Scansoftware Silverfast für meinen Scanner mit Durchlichteinheit stehen bestimmt an die 200 verschiedene Filme zur Auswahl. Und es gibt noch mehr, wie ich beim Scannen 25 Jahre alter Negative gesehen habe. Selbst mit so einer Auswahl kommt man oft nur näherungsweise an eine Umwandlung in natürliche Farben heran.

Gruß,

Ralf
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo Ralf!

Zumindest bringt die von mir genannte, in FixFot enthaltene Funktion, bearbeitbare Ergebnisse. Dass es beim Chemie-Film die unterschiedlichsten Materialien gibt und auch die verschiedensten Alterungsprozesse bei Negativen ist - leider - klar.

Auf der Digitalseite haben wir die verschiedenen Firmwareansätze der Hersteller in Abhängigkeit von den Ländern, die denselben Effekt haben. Ganz abgesehen von den diversen WB-Aktionen mancher Kameras und auch Benutzer!

Gruß

Günter
 
Re:Invertieren oder umkehren

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!

Ich muß selber erst Erfahrungen sammeln mit dem Diaduplikator von Soligor. Werde ihn
hauptsächlich zum abfotografieren von Dias nutzen. Ich warte allerdings noch auf die Auslieferung.
Wenn hier jemand bereits Erfahrungen besitzt,wären Tips nicht schlecht.

Gruß

Georg
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo
Ich benutze zur Beleuchtung einen Diaprojektor, die Farbtemperatur ist immer gleich und schön hell damit Du abblenden kannst. Aber bitte nicht direkt in die Lampe, sonden den Lichtkegel auf ein weißes Blatt Papier richten und das als Hintergrund für das Dia oder Negativ nehmen. Um nicht immer den Projektionsstrahl im Auge zu haben ist meine Anordnung folgendermaßen:
Projektor, Pappkarton mit Loch, beklebt mit weißem Papier. Auf diese kleine Fläche richte ich den Duplikator aus. Weißabgleich auf diese Fläche!!

Ergebnisse kannst Du hier sehen:http://psionman.gmxhome.de/coolpix880dia.htm

Volker
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo

Danke, klasse Idee!

Gruß

Georg
 
Re:Invertieren oder umkehren

Und warum fragst du dann in digitalkamera.de ob Volkers Vorschlag wirklich gut ist? Das A und O bei dem Fotografieren von transparenten Vorlagen ist nunmal die strukturlose weiße Hintergrundfläche. Da ist Volkers Idee mit dem Diaprojektor schon gut. Eine andere festinstallierte Lampe tut's auch, wenn sie hell genug ist. Mit dem Abblenden an der Kamera musst du vorsichtig sein. Ab Blende 5.6 kann es schon Beugungsunschärfen geben.
Gruß
Christian
 
Re:Invertieren oder umkehren

Hallo

ich finde die Idee von Volker wirklich gut!
Meine Anfrage bei digitalkamera.de dient lediglich der Ideensamlung hinsichtlich der konstruktiven Anordnung und der erforderlichen Kameraeinstellungen. Vielleicht haben andere Fotografen zu dem Thema noch gute Ideen. Vielleicht gibt es ja noch eine bessere Anordnung oder jemand hat Erfahrungen mit einem bestimmten Lampentyp oder bestimmten Papier usw.
Bin selber noch ziemlich unerfahren in der Digitalfotografie.


Gruß

Georg
 
Negative einscannen

Hallo,

ich habe mir den reflecta i-scan 1800 (mit CyberView X)angeschafft und bin mit der Qualität der eingescanten Dias zufrieden. Aber was Negative anbetrifft ist das Ergebnis sehr sonderbar. Farblich und was die Schärfe anbetrifft hat es mit dem Original nur sehr wenig gemeinsam.
Hab schon alles mögliche nachgelesen, kann aber keine mögliche Fehlerquelle entdecken.

Weiß jemand, woran das liegen könnte?

Gruß

Evelyn
 
Re:Negative einscannen

Hallo Evelyn,
ich arbeite zwar mit einem Filmscanner. Mir ist aber bekannt, dass es zum Flachbettscanner einen Scanaufsatz gibt, mit dem Du sowohl Dias wie auch Negative scannen kannst. Das Ergebnis auf dem Bildschirm ist dann immer ein Positivbild.
Wichtig: Vor dem Scannen unbedingt die Pixelzahl eingeben. Kleinbildnegative, die am Ende auch noch weiterverarbeitet werden sollen, empfehle ich - nach meinen Erfahrungen - mit mindestens 600 bis 800 Pixel einzuscannen. Denke, dass das Bild nur 24x36 groß ist. Da dauert das scannen eines Negativs durchaus 5 Minuten. das ist aber für die weitere Qualität unerläßlich. Außerdem: Wenn das Negativ Farbfehler aufweist, werden die beim Scannen nicht beseitigt. da kannst Du aber in FF viel gut machen.
Vielleicht liegt da Dein Problem. :o
Herzliche Grüße
Heinz
 
Hallo Evelyn!

Nachdem Du die Postings dieses alten Thema gelesen hast, weißt Du um die Probleme mit der Farbe. Was die Schärfe angeht, gibts verschiedene Fehlermöglichkeiten:

- das Negativ ist durch evtl. vorhandene Wölbung außerhalb des Schärfebereiches des Scanners geraten.
- die Auflösung kanns natürlich auch sein, aber wenn Dias scharf werden, sollte das auch bei Negativen gelingen
- vielleicht hat auch die Umwandlungssoftware ein Problem.

Du könntest mal (Bildausschnitts-)Beispiele posten.

Gruß,

Ralf
 
Hallo Evelyn,

ich glaube, dein Scanner ist baugleich mit meinem Mediax 1800dpi, diesem kleinen süßen Teil, das keinen Platz unnötig wegnimmt.

Dass CyberView vorher auf Negativ gestellt ist, setze ich voraus. Ein Prescan misst die Orange-Maske vorher ein und bringt die Farben ins Lot. Insgesamt erscheinen die Negativ-Scans zunächst zu flau, was aber besser ist, als ein zu hoher Kontrast. So kann FF seine Stärken voll ausspielen. Als Beispiel ein schnell mal gescanntes Negativ von 1975, nur mit Kontrast und Farbabgleich gespielt, keine Retusche (unübersehbar)

OpaW.jpg


Wegen der Schärfe musst du kritisch gegenüber dem Negativ sein. Vergleiche mit einer guten Lupe die Details auf dem Negativ mit den gescannten Details. Ich bin immer wieder erschrocken, mit welchen Unschärfen ich früher zufrieden war. Hier bei dem Bild meines Großvaters hatte das Negativ im Bereich der Krawatte z.B. nicht mehr Details, als der Scan.

Schönen Gruß

Christian
 
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