Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Harald

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Die Farbtreue meiner Ausdrucke reicht mir seit längerem nicht mehr aus. Deshalb habe ich zur Profilierung div. Drucker zusätzlich zum Syper2PRO (für die Monitorprofilierung) das ColorMunki Photo beschafft.

Das ColorMunki funktioniert bei Druckern unter Einsatz geeigneter DTP- und Bildbearbeitungssoftware wirklich gut.

Bei FixFoto ist mir aber nicht klar, wie ich für verschiedene Papiersorten erstellte Druckprofile sicher nutzen kann.

(Es geht mir hier nicht um die Nutzung von mit ColorMunki bzw. Spyder2PRO erstellten Bildschirmprofilen. Das ist natürlich einfach über die FF Menüstruktur einzustellen.)

Vielen Dank für Tipps!

PS: Ich habe inzwischen den Verdacht, dass das ColorMunki bei Monitorprofilierungen eine höhere Qualität liefert als Syper2PRO. Das Syper2PRo hat aber den Vorteil, wesentlich umfangreicher einstellbar zu sein.
 
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AW: Wie selbst erstellte Druckerprolile nutzen?

Hallo Harald,

das ist eine Frage zu FixFoto selbst, diese ist bei den allgemeinen Fragen richtig, drum hab ichs mal verschoben und das Crossposting entfernt.

Schönen Gruß,

Martin
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprolile nutzen?

Hallo Harald,

das glaube ich ehrlich gesagt nicht, denn das Druckerprofil dürfte wohl eher mit dem Druckertreiber zu verwenden sein, aber es dreht sich um die Anwendung der Druckerprofile im Zusammenhang mit FF.

Schönen Gruß,

Martin
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprolile nutzen?

Es scheint nicht möglich, über FixFoto ein Druckerprofil mit korrekten Ergebnissen einzusetzen. Siehe dazu hier.

Es sollte also sinnvoll sein, FF mit eigenem Farbmanagement im Druckbereich (Auswahl von Druckerprofilen) zu versehen. Ob sich das aber rechnet, kann ich nicht beurteilen. Bisher scheint das ja kaum jemand vermisst zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie selbst erstellte Druckerprolile nutzen?

Es scheint nicht möglich, über FixFoto ein Druckerprofil mit korrekten Ergebnissen einzusetzen. .....
Menü: Ansicht -> Farbverwaltung -> Ausgabeprofil.

Zitat aus der Hilfe:
Schaltet das unter Ausgabeprofil auswählen vorgegebene Profil ein. Das geladene Bild wird in diesen Farbraum angezeigt und kann auf das Ausgabegerät hin optimiert werden.
Ist das Ausgabeprofil nur für ein bestimmten Druckerpapier gültig, , so darf nur das für den gewünschten Drucker bestimmte Profil verwendet werden. Außerdem sollte dieses Profil auch im Druckertreiber verankert werden. Informationen dazu stellt der Hersteller der Papiere zur Verfügung. Auch sollte das Papier nur in Verbindung mit Originaltinten eingesetzt werden.

Tastenkombination: [Umschalt] + [2]


Gruß
Ti.
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Hallo,

hiermit ziehe ich mein obiges Statement zurück und behaupte das Gegenteil ;D

Schönen Gruß,

Martin
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprolile nutzen?

Menü: Ansicht -> Farbverwaltung -> Ausgabeprofil.

Zitat aus der Hilfe:
Schaltet das unter Ausgabeprofil auswählen vorgegebene Profil ein. Das geladene Bild wird in diesen Farbraum angezeigt und kann auf das Ausgabegerät hin optimiert werden.
Ist das Ausgabeprofil nur für ein bestimmten Druckerpapier gültig, , so darf nur das für den gewünschten Drucker bestimmte Profil verwendet werden. Außerdem sollte dieses Profil auch im Druckertreiber verankert werden. Informationen dazu stellt der Hersteller der Papiere zur Verfügung. Auch sollte das Papier nur in Verbindung mit Originaltinten eingesetzt werden.
Schon mal ausprobiert? Das klappt nicht, wie man durch Ausdrucken von Fotos oder Nachvollziehen des oben angegebenen Threads herausfindet.

"[Umschalt] + [2]" hat scheinbar gar nichts mit dem Ausdruck zu tun. Es scheint nur die Darstellung auf dem Monitor zu ändern. Diese Funktion verfälscht die Monitorfarben derart stark, dass ich wirklich nichts damit anfangen kann.

Zitat aus dem Thread:
"
1) Gleich aussehen tun sRGB-Drucke aus
- dem Explorer,
- FixFoto,
- Photoshop mit der Einstellung "Drucker-Farbmanagement",
wenn in den Eigenschaften des Druckers die "Farbverwaltung" auf "Manuell" und das kalibrierte Druckerprofil als "Standard" und in den Druckereinstellungen die "Farbkorrektur" auf "ICM" eingestellt ist.

2) Davon weichen sRGB-Drucke aus Photoshop mit dem kalibrierten Druckerprofil im PS-Farbmanagement und den Renderprioritäten
- Perzeptiv
- Relativ farbmetrisch
ab, wenn in den Eigenschaften des Druckers die "Farbverwaltung" auf "Automatik" und in den Druckereinstellungen die "Farbkorrektur" des Druckers auf "Keine" eingestellt ist.


"1)" weist stärker gesättigte Farben als "2)" auf. "2)" liegt aber eindeutig näher an der Darstellung des profilierten Dell 3008WFP Monitors.
Um reproduzierbare und vorhersehbare Ergebnisse zu erhalten, benötigt man unter XP also unbedingt ein Bildbearbeitungsprogramm mit eigenem Farbmanagement für Ausdrucke.

"

Gruß
Harald
 
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AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

So ganz verstehe ich die Problematik momentan nicht: es gibt die Möglichkeit, ein Monitorprofil einzubinden, welches der Charakteristik des (hoffentlich kalibrierten) Monitors entspricht. Ohne dieses Profil würde Windows einfach seine Standardfarben darstellen, die eben geräteabhängig sind, also mit einer normierten Wiedergabe nichts zu tun haben.

Das gleiche Spielchen kann man auch mit dem Druckerprofil treiben. Schaltet man auf dieses um, so kann man die zu erwartende Qualität des Ausdrucks beurteilt werden. Da die Farbräume von RGB, dem Monitor und dem Ausgabegerät sich unterscheiden, wird sich auch das Endergebnis des Ausgabegeräts von dem Monitorbild unterscheiden.

Die Umschaltung auf Ausgabeprofil ändert definitiv nichts am Datenstrom, der zum Drucker oder Ausbelichter geht! Das ist wichtig zu wissen - es geht quasi nur um eine Vorschau, was das Ausgabegerät mit den aktuellen Daten in etwa tun wird.

Sinnvoll wäre der umgekehrte Weg (d. h. dass ein Druckertreiber versuchen würde, ein Anzeigebild zu imitieren) sowieso nicht, da aufgrund der unterschiedlichen Farbräume dies automatisch zum Scheitern verurteilt wäre.

Um ein wenig mehr Praxis ins Spiel zu bringen: auf meinem Rechner ist das Monitorprofil standardmäßig aktiviert. Grund hierfür ist, dass es mich nicht interessiert, was Grafikkarte und Monitor aus den RGB-Daten "von Haus aus" machen würden, sondern wie das Ergebnis auf einem kalibrierten Monitor aussieht. Auf diese Art und Weise könnte ich das Ergebnis auf einen zweiten Rechner mit kalibriertem Monitor mitnehmen und würde dort in etwa das gleiche Ergebnis erhalten.

Um nach Bearbeitung eines Fotos vorherzusehen, was mein Haus-und-Hof-Belichter daraus machen wird, schalte ich am Ende auf das Ausgabeprofil um, welches die Umsetzung durch die Maschinen des Belichters beschreibt. Gleiches würde auch funktionieren mit dem Profil, welches die Kombination eines Tintenstrahldruckes mit dem verwendeten Papier beschreibt.

Meistens ist es so, dass die Bilder im Monitorprofil kontraststärker aussehen als im Ausgabeprofil. Dies liegt, wie bereits erwähnt, an den unterschiedlichen Farbräumen (teilweise auch an der unterschiedlichen Erzeugung der Farben: subtraktive vs. additive Farbmischung). Wenn's mir Spaß macht, kann ich noch auf das Ausgabeprofil mit Warnungen umschalten, um zu sehen, welche Bereiche meines Bildes definitiv nicht korrekt dargestellt werden können.

Die Ergebnisse sprechen für sich: innerhalb gewisser Toleranzen entsprechen tatsächlich die Ausbelichtungen den vorher am Monitor unter Verwendung des Ausgabeprofils dargestellten Bilder. Farbstiche oder "Absaufen" im hellen bzw. dunklen Bereich können somit der Vergangenheit angehören.

Viele Grüße,

Markus.
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Die Umschaltung auf Ausgabeprofil ändert definitiv nichts am Datenstrom, der zum Drucker oder Ausbelichter geht!
Alle professionellen Bildbearbeitungsprogramme, die ich kenne, tun bzw. können das aber! Sie ändern auf Wunsch definitiv den Datenstrom zum Drucker in Abhängigkeit von der Drucker-Papier-Kombination. (Sofern diese Profile denn vorhanden sind.)

Die Stärken von FF liegen in anderen Features. Für reproduzierbar farbtreuen Druck benötigt man z. Zt. ein anders Programm.
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Bei Nutzung von FF muss dazu das Druckerprofil extra in den Eigenschaften des Druckers gewählt und das Windows-eigene ICM aktiviert werden.

Eine Änderung wäre sehr wünschenswert aber merkwürdigerweise verhallt mein diesbezüglicher Vorschlag unter http://ffsf.de/showthread.php?t=12883 offensichtlich ungestützt ???

 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Bei Nutzung von FF muss dazu das Druckerprofil extra in den Eigenschaften des Druckers gewählt und das Windows-eigene ICM aktiviert werden.

Eine Änderung wäre sehr wünschenswert aber merkwürdigerweise verhallt mein diesbezüglicher Vorschlag unter http://ffsf.de/showthread.php?t=12883 offensichtlich ungestützt ???

Ich verweise noch einmal auf meinen oben angegeben Link aus dem ich eine entsprechende Passage doch oben auch zitiert hatte.

Dort habe ich beschrieben, dass ich das alles durchprobiert habe. Der eindeutig der kalibrierten Monitordarstellung am nächsten kommende Ausdruck wird nur nach Anwahl des Druckerprofils in Photoshop erreicht. Alle anderen Einstellungen z. B. über Eintrag des Druckerprofils in den Druckereigenschaften und ICM führen zu einer deutlich größeren Abweichung vom Monitor.

Deshalb halte ich Deine Wünsche 2) und 3) ebenfalls für sehr wichtig. FF werde ich für farbkritische Ausdrucke nicht mehr einsetzen.

Ich habe hier sicher höhere Qualitätsmaßstäbe angelegt und deshalb sowohl den Monitor als auch die Drucker-Papier-Kombination mit einem Spektrometer profiliert.

EOT (für mich).
 
AW: Wie selbst erstellte Druckerprofile nutzen?

Ich habe hier sicher höhere Qualitätsmaßstäbe angelegt und deshalb sowohl den Monitor als auch die Drucker-Papier-Kombination mit einem Spektrometer profiliert.


Da bist Du mit Sicherheit nicht der Einzige.
 
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