AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?
Hallo,
hier kommt nun mein Bericht, meinen Notebookbildschirm mittels ColorVision zu kallibrieren.
Zuvor, wer erwartet hat, daß das zu den gleichen Ergebnissen wie bei einem größeren, besseren LCD-Bildschirm führt wird sich getäuscht sehen. Aber, und das will ich hier ausdrücklich bestätigen, man kommt der Sache schon sehr nahe.
Das eingebaute LCD-Paneel und die eingebaute Grafikkarte sind für die Beschränkungen verantwortlich. Aus diesem Grund kann es auch keine allgemeingültige Empfehlung geben.
Ich will aber noch erklären warum das bei mir nicht auf Anhieb funktioniert hat. Die Readme-Datei klärte darüber auf, daß die großen Schriftarten abzustellen sind, weil sonst der Sensor nicht einwandfrei arbeiten kann.
Dann war in einem Dialogbildschirm anzuhaken über welche Bedienmöglichkeiten der Bildschirm verfügt. Da hatte ich auf Grund der vorhandenen Tasten angegeben, daß ich Helligkeit und Kontrast einstellen kann. Bei genauerem Nachlesen in der Hilfe stellte sich jedoch heraus, daß die Tasten lediglich für das Backlight zuständig sind.
Nach diesen Vorarbeiten habe ich dann kallibrieren lassen. Auf halbem Weg wurde dann der Bildschirm immer noch grün und auch das Profil war hinterher nicht eingetragen. Das läßt sich aber später nachholen und nach einem notwendigen Neustart hatte ich einen "kallibrierten" Bildschirm. Anschließend habe ich meine großen Schriftarten wieder eingestellt und hatte damit wieder mein gewohntes Arbeitsumfeld, nur viel schöner, farbreiner, kontrastreicher und in der richtigen Helligkeit.
Auch mit den von mir genannten Einschränkungen ist mir ColorVision auch für Laptopbesitzer eine Empfehlung wert.
Daß Profis, wie Ralf, andere Maßstäbe anlegen kann ich durchaus nachvollziehen. Aber ein Blick auf die Kameraliste, läßt mich vermuten, daß hier im Forum auch viele Amateure unterwegs sind, und für die ist ColorVision ein sehr brauchbares Werkzeug, ihren Standard etwas anzuheben.
Viele Grüße
Fritz