AW: FixFoto mit Wind8 - Probleme bekannt?
Hallo Ulli,
Und genau deswegen halte ich das für einen Windows-Geburtsfehler. Bei meinem neuen Notebook mit Win8.1 habe ich bevor ich mit Installationen begann, die Partition c: verkleinert und den freiwerdenden Teil als Partition d: [Daten] eingerichtet. Das geht mittlerweile sogar mit Windows-Bordmitteln. Ich möchte nämlich selbst bestimmen, wo meine eigenen Bilder, Dokumente usw. liegen und das nicht Windows oder den Anwendungen überlassen. Was dabei herauskommt, kann man nämlich jetzt bei Irene sehen.
auch ich bestimme selbst, wo ich meine Dateien speichere, habe aber auch mehrere Benutzerkonten auf dem Hauptrechner aktiv(3):
2 Benutzerkonten greifen auf dieselben Bilder zu
1 Benutzerkonto hat ein eigenes Bilderverzeichnis
Alle Daten der Benutzerkonten liegen auf D: und ich kann trotzdem von jedem Konto aus mit den Standardpfaden zugreifen.
Wie geht das?
Schon seit Win95 ließ sich das Verzeichnis "Eigene Dokumente" auf ein eigenes Verzeichnis verschieben.
Seit Vista geht das getrennt sogar für jedes Element: Dokumente, Bilder, Favoriten usw. usf.
Erst Windows 7 machte es wieder etwas komplizierter beim Versuch es einfacher zu machen: Bibliotheken. Hier können mehrere Verzeichnisse zu einem virtuellen Verzeichnis zusammenzufasst werden. Dabei ist es unerheblich, ob der Zielort auf der Festplatte oder im Netzwerk ist, solange das Programm sich mit UNC-Namen zurecht findet. Wenn nun das Verzeichnis für Eigene Bilder sich in der Bibliothek Bilder befindet, läuft ja alles zusammen.
Gehört jetzt der Computer zu einer Homegroup kann es vorkommen, dass die lokalen Standardverzeichnisse in Netzwerkadressen übersetzt werden. Dem kann man entgegensteuern, indem man die Bibliotheken öffnet, sich die Zielverzeichnisse anschaut und lokale Verzeichnisse wieder mit lokalen Verzeichnisnamen ersetzt. Danach werden diese Verzeichnisse auch wieder lokal adressiert.
In meiner Software prüfe ich, ob das Verzeichnis ein lokales ist und übergebe an die weiteren Routinen das entsprechende lokale Verzeichnis. Das hat den Vorteil, dass alle Routinen direkter greifen und nicht über das Netzwerk laufen, wenn auch lokal am eigenen Rechner. Der Overhead ist einfach geringer.
Das funktioniert soweit gut, soweit die Sicherungseinstellungen identisch sind, ansonsten kann es vorkommen, dass über Netzwerk die Datei adressierbar ist, lokal aber nicht, weil sie zu einem anderen Benutzerkonto gehört, das über Netzwerk voll adressierbar ist und zur gleichen Homegroup gehört, lokal aber andere Sicherheitseinstellungen haben kann.
Allerdings sollte man solch umfangreiche Änderungen nur machen, wenn man weiß, was man tut. Die meisten Anwender haben nur eine Festplatte und einen vordefinierten Ort, wo sie hin speichern können. Und sind zufrieden!
Jede Standardsoftware ist dazu angehalten, diese Orte zu unterstützen. Deswegen funktioniert es in der Regel auch.
Als Poweruser kann man aber beide Welten verbinden und hat so Bequemlichkeit und volle Kontrolle.