RAF Format bei Fuji Kameras

AW: RAF Format bei Fuji Kameras

Bin richtig erleichtert. Die Erklärung leuchtet mir ein. Danke. Unerklärlich ist mir dann nur noch wie eine Wandlung von einer Farbe pro Pixel in 3 Farben pro Pixel funktioniert. Denn es werden ja die Raf-Daten in Tiff-Daten gewandelt. Aber das soll mir letztlich wurscht sein wenn alles hervorragend funktioniert. Das tut es ja jetzt. Ich muß nur noch mehr über das Fuji HS-V2 rauskriegen. Das automatische umdrehen der Bilder mit der neuen Fuji-Soft funzt nämlich nicht richtig. Und (raf) Bilder quer ansehen ist nicht so mein Ding. Die Qualität steht jedenfalls außer Frage da ich ja insgesammt 3 Kameras zur Verfügung hatte. (Olympus E-1, Olympus E-20 und Fuji S3). Da habe ich natürlich nur die Raw-Dateien miteinander verglichen um nicht von kamerainternen Verarbeitungen getäuscht zu werden. Die deutlichsten Unterschiede lagen eindeutig in den hellen und dunklen Teilen der Bilder. Und das geht total nach hinten los wenn ich die Raw-Dateien mit FixFoto lade. Auf meine Frage hin wurde mir hier als Erklärung die "minderwertigere" 8 Bit-Verarbeitung genannt. Das ist es also nicht da ja anscheinend in beiden Wegen (von raf nach Tiff mit FixFoto oder von raf nach Tiff mit dem Fuji-Konverter und dann in FixFoto) mit 8-Bit gearbeitet wird. Das FixFoto bei der Wandlung deutlich kleinere (und sichtbar minderwertigere) Tiff-Dateien erzeugt muß aber auch `nen Grund haben. Wo bleiben eigendlich die Informationen der erweiterten Fuji-Dynamik in den Bildern, die sind ja deutlich sichtbar. Mehr Dynamik müsste doch eigendlich mehr Daten heißen, oder?
 
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Hatse schrieb:
Das FixFoto bei der Wandlung deutlich kleinere (und sichtbar minderwertigere) Tiff-Dateien erzeugt muß aber auch `nen Grund haben. Wo bleiben eigendlich die Informationen der erweiterten Fuji-Dynamik in den Bildern, die sind ja deutlich sichtbar. Mehr Dynamik müsste doch eigendlich mehr Daten heißen, oder?
Hallo Hatse, nun versuche ich mich auch noch mal ganz kurz:

In RAW-Dateien steckt eine Menge Potenzial, gerade auch in der Dynamik zwischen Hell und Dunkel.
Um das Potenzial zu nutzen, braucht man einen hervorragenden, erstklassigen, intelligenten RAW-Wandler, der alle aktuellen Kniffe der Bildbearbeitung kennt und der vor allem weiss, wie man das Potenzial aus den RAW-Daten herauskitzelt.
Bei deiner S3 Pro gibt es z.B. zwei Besondernheiten: Zum einen werden durch das Sensor-Layout zwei Bilder erzeugt und im RAW abgelegt. Dazu werden durch das SuperCCD-Layout um 45 Grad gedrehte Bilder erzeugt. Aber das ist ja eigentlich uninteressant, weil das der RAW-Converter wissen muss und entsprechend erstklassige Bilder daraus berechnen sollte.

Wenn in FixFoto keine guten Bilder erzeugt werden, liegt das nicht an FixFoto sondern an der dcraw.dll. Das ist ein Programmbaustein, der aus einer OpenSource-Bibliothek stammt, die zwar über das Internet weiterentwickelt wird, bei der man aber kaum Kontrolle über die Qualität der Bildverarbeitung hat.

Nicht umsonst kosten gute RAW-Wandler Geld. (auch RawShooter wird wohl irgendwann was kosten... ;) )

Konkret gesprochen:
Ich denke, momentan hat die Fuji-Gemeinde (zu der ich ja auch gehöre) zwei Möglichkeiten:

1. Den eingebauten RAW-Konverter im Finepix-Viewer zu verwenden. Dann verschenkt man das letzte Quentchen an Potenzial, oder
2. die teure HS-S Hyper Utility.
3. s7raw ist wohl nicht wirklich eine Alternative... :'(

Da die S3 Pro eine tolle, hochpreisige Proficam ist, solltest du das Geld dann auch noch in die Hand nehmen, denke ich. Und uns dann mal die Ergebnisse präsentieren! ;)

Gruß, Olaf
 
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Danke für die ausfühliche und verständliche Anleitung. Ja genau, die anderen Wandler haben mich ein wenig verstört. Die üblichen, auch von Dir genannten, können mit den Daten der S3 nicht viel anfangen. Der Fuji-Wandler kann es mit Abstand am Besten. Soo teuer ist das Hyper-Utility von Fuji ja nicht mehr. Von vorletzter zu letzter Woche scheint es fast einen 100er billiger geworden zu sein. Ich werde wohl oder übel zuschlagen müssen. Nur leider find und krieg ich nirgens Auskunft was das Programm eigendlich kann.
Die S3 (für knapp unter 1500 zu kriegen) wird aus werbetechnischen Gründen sicher als Profi-Gerät hingestellt. Aber allein schon das Plastik-(Plaste) Gehäuse spricht dagegen. Die Ziegruppe sind sicher keine Profis.

Herzlichen Dank diemartos, die Links sind hochinteressant, werde sie mir heute nacht mal reinziehen. Ich bin der Meinung dass wenn man die Dinge versteht mit denen man umgeht, man besser damit umgehen kann. Daher die viele Fragerei.
 
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Iegendwie bin ich beim Suchen auf den Fuji-Seiten mit Blindheit geschlagen. Hab jetzt noch Infos dazu gefunden. Hier bei Fuji.

Jetzt brauch ich nur noch die Soft. Die hat allerdings augenblicklich tierisch lange Lieferzeiten.
 
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Evtl. ist`s ja für jemand interessant. Habe jetzt mal Photoshop CS2 getestet (neueste Version). Das Teil macht aus den Raf-Dateien der Fuji-S3 richtig gute Fotos. Besser (mit mehr Schattierungen) als der Finepixviewer. Steht im glatten Gegensatz zu den Aussagen die ich darüber bisher hier gehört habe. Die Wandlung in Tiff ist großartig. Dann klappt auch hervorragend die Bearbeitung mit FixFoto. Einige Dinge sind allerdings schon in Fotoshop vorhanden, so z.B. der nachträgliche, punktuelle Weissabgleich. Das "große" Fuji-Progrsamm kriege ich in den nächsten Tagen. Wenns jemand interessiert wie gut das funzt, bitte melden.
 
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