Richtige Auflösung für Fotobuch

Pitter2

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Hallo allerseits,

ich benötige fachkundige Unterstützung!

Ich besitze FixFoto (Version 2.91) bereits seit einigen Jahren. Allerdings habe ich es bisher nur zur Bearbeitung der Fotos für den Rechner genutzt.

Nun will ich zum ersten mal ein Fotobuch erstellen. Hierzu habe ich die Fotos aus einem Urlaub mit Fixfoto bearbeitet und in einem extra Verzeichnis abgespeichert. Mit der Fotobuchsoftware des Anbieters habe ich aus diesen Fotos ein Fotobuch erstellt. Als ich nun das Fotobuch bestellen wollte, meldete die Software ein Qualitätsproblem. Die Fotos sollten mindestens 300 dpi aufweisen, meine Fotos hätten jedoch nur 75 dpi. :'(

Tatsächlich, in den Eigenschaften der Fotodateien des Windows-Explorers werden nur 75 dpi angezeigt. Und das trotz mehrer Megabyte großer Dateien.

Was habe ich falsch gemacht? ???
Wie kann ich die Dateien möglichst einfach auf 300 dpi umwandeln?
Wie muss ich vorgehen, damit FixFoto in Zukunft nur noch Dateien mit mindestens 300 dpi speichert?

Gruß

Pitter
 
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Dein FixFoto ist leider so alt, dass ich nicht mehr weiß, ob diese Version folgendes unterstützt:

Schau mal im "Speichern-Unter"-Dialog nach, ob Du bei den Optionen das hier einstellen kannst:

dpi.png


Wenn ja, brauchst Du mit den neuen Einstellungen Deine Bilder nur nochmal neu speichern, dann werden sie mit 300 DPI abgelegt. Alle künftigen Bilder, die Du dann speicherst, kriegen die 300 DPI automatisch mit.

Falls das mit Deiner FF-Version nicht einstellbar sein sollte, müßtest Du Dir überlegen, ob es sich nicht lohnt, auf die derzeit aktuelle V 3.50 b34 "upzugraden". Das kostet zwar 25 €, wird sich vermutlich aber auch für Dich lohnen. Da gibt's viele, viele Neuerungen und Optimierungen von Retusche bis neuen Funktionen.

Hier findest Du eine grobe Übersicht über die Neuerungen der Version 3. Genaue Infos zu FixFoto 3.x gibt's hier (Version 3.0 bis 3.4) und hier (für bis zur aktuellen Beta 3.50)
 
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AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Hallo Pitter,
ich vermute, dass Du in Deinem Fotobuch zu große Bilder aufgezogen hast. Um das zu verstehen, muss man sich die Bedeutung der Punktdichte in dpi klar machen.

dpi = dots per inch = Punkte pro Zoll = Zahl der Bildpunkte auf 2,54 cm
oder anders​
cm = px/dpi * 2,54

Die Eigenschaft 75 dpi im Windows-Explorer sagt also gar nichts aus. Man muss das immer zusammen mit der Ausgabegröße sehen.
 
AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Wenn die Bilder, die Du im Fotobuch verwendest, von den Pixelmaßen in der Größenordnung 3000x2000 oder größer sind, dürfte die Qualität auf jeden Fall reichen.

Die Angabe der dpi in den Bilddateien spielt dann keine Rolle. Ob dort bei ein und demselben Bild 300 dpi oder 75 dpi eingetragen ist, wirkt sich im Fotobuch überhaupt nicht aus. Es müssen nur insgesamt genügend Pixel (s.o.) vorhanden sein ;).

Gruß
Alfred
 
AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Wenn die Bilder, die Du im Fotobuch verwendest, von den Pixelmaßen in der Größenordnung 3000x2000 oder größer sind, dürfte die Qualität auf jeden Fall reichen.

Die Angabe der dpi in den Bilddateien spielt dann keine Rolle. Ob dort bei ein und demselben Bild 300 dpi oder 75 dpi eingetragen ist, wirkt sich im Fotobuch überhaupt nicht aus. Es müssen nur insgesamt genügend Pixel (s.o.) vorhanden sein ;).

Gruß
Alfred
...und wenn die Fotobuchsoftware das Bild selbständig auf die gewünschte Größe klein rechnet, ohne die DPI anzgreifen, dann gibt's vielleicht doch eine Sch...qualität.

Ich denke, wir müssten wissen, mit welcher Software er das Fotobuch erstellt, respektive welchen Anbieter er verwendet. Dann gibt's vielleicht jemanden im Forum, der die gleiche Software verwendet und was dazu sagen kann.

Laut seinem ersten Beitrag sind die Bilder "mehrere MB" groß, was bei JPGs eigentlich eine Qualität sogar für eine Buch-Doppelseite erlauben würde...

Vielleicht hilft für's Verständnis auch dieser Beitrag hier mit den diversen Links (zum Beispiel zur Belichter-FAQ)...
 
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AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Bei dem Anbieter handelt es sich um Pixelnet. Und die Fehlermeldung kommt für jede Seite, auch für die mit mehreren relativ kleinen Fotos.
Da gibt es zur Zeit eine Aktion mit AVF Bild bzw. Computerbild - für ein 40-seitiges Fotobuch zahlt man mit Gutschein aus der Zeitschrift nur 2,95 Euro Versandkosten.

Gruß
Pitter
 
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... Als ich nun das Fotobuch bestellen wollte, meldete die Software ein Qualitätsproblem. Die Fotos sollten mindestens 300 dpi aufweisen, meine Fotos hätten jedoch nur 75 dpi. :'(

Tatsächlich, in den Eigenschaften der Fotodateien des Windows-Explorers werden nur 75 dpi angezeigt. Und das trotz mehrer Megabyte großer Dateien.

...

Wie kann ich die Dateien möglichst einfach auf 300 dpi umwandeln?
Hallo Pitter, das ist das Problem, dass so ziemlich (fast) jeder keine Ahnung hat, was es mit den DPI auf sich hat, insbesondere dem in der Datei eingetragenem Wert.

Mecki hat schon exakt erklärt, dass der in der Datei stehende Wert ABSOLUT NICHTS zu sagen hat!!!

Der DPI- Wert dürfte logisch in keiner Datei drin stehen... weil völlig irrsinnig!!!

ABER: er steht nun mal drin...

Die FotoBuch- Software macht scheinbar den Fehler wie (fast) alle, und verrechnet diesen Wert. Obwohl die Ausgabequalität nur von der Anzahl vorhandener Pixel abhängig ist (siehe Mecki!).

Es gibt nur zwei Lösungen:
1.) anderen Dienst suchen, der das RICHTIG macht
2.) Wie Kuni sagt, neu abspeichern und die DPI richtig eintragen lassen.

Was Alfred sagt:
"Die Angabe der dpi in den Bilddateien spielt dann keine Rolle. Ob dort bei ein und demselben Bild 300 dpi oder 75 dpi eingetragen ist, wirkt sich im Fotobuch überhaupt nicht aus. Es müssen nur insgesamt genügend Pixel (s.o.) vorhanden sein."

ist richtig, aber der Dienst scheint den o.g. Fehler zu machen!

Gruss
Frank
 
AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Hallo Frank,
...
Der DPI- Wert dürfte logisch in keiner Datei drin stehen... weil völlig irrsinnig!!!
...
sorry, die Aussage ist irrsinnig. Gerade von Dir hätte ich sie nicht erwartet!

Wer schon mal mit DTP und ausgabeorientierten Grafikprogrammen gearbeitet hat, die die Informationen korrekt interpretieren und, vorausgesetzt, der Wert im Bild ist korrekt gesetzt, der weiß, wie sinnvoll diese Werte sein KÖNNEN.

Das die große Menge der Anwender nichts damit anzufangen wissen, ist nicht die Schuld der Grafikformate sondern meist mangelndes Interesse von Entwicklern und Anwendern. Es geht ja alles "irgendwie" mit nachträglicher Skalierung usw. usf.
Fehlinterpretationen tun ein übriges.
Wer exaktes und schnelles Arbeiten in der Gestaltung von Ausgabemedien gewöhnt ist, der freut sich über jede Erleichterung. Wenn ich ein formatiertes Bild in ein Formular rein ziehe und es hat bereits die richtige (physische) Größe, so brauche ich nicht nachträglich mit Skalierung beginnen und erhalte in pixelscharfes Ergebnis mit genau der richtigen Schärfung, auch ohne 4 oder 10x soviel Daten vorhalten zu müssen, als nötig sind. Ich brauche auch nicht den Zoom so stark zu verkleinern, dass ich an die Anfasser des Bildes komme oder einen Dialog aufrufen, um darüber zu skalieren.

Fertige anwenderfreundliche Nischen-Produkte wie Fotobücher skalieren, wenn sie gut sind, selbst nach. Aber man hat keine große Kontrolle. Ist ja auch egal, das Ergebnis genügt ja den meisten Anwendern.
Man ist aber in der Gestaltung auch begrenzt! Solche Programme scheren sich auch meist nicht für in Bildern gespeicherte DPI. Ist ihnen auch egal, da sie selbst die Ausgabe, meist über Masken steuern. Hier gibt es meist nur eine Ampel, ob die Datenmenge ausreichend ist.
 
AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Tatsächlich, in den Eigenschaften der Fotodateien des Windows-Explorers werden nur 75 dpi angezeigt. Und das trotz mehrer Megabyte großer Dateien.
Die Dateigröße sagt noch gar nichts aus über die Bildgröße und die Pixelzahl, sondern nur, wie "schwer" sie ist.
Ich habe auch schon mit Pixelnet gearbeitet und dort ausbelichten lassen.
Der Warnhinweis kam dann wirklich nur, wenn die vom Ausbelichter für die Druckqualität erforderliche dpi unterschritten wurde.
Man braucht doch in FF im Bildgröße-Ändern-Menü nur 300 dpi eingeben und sieht am geladenen Bild, welche Kantenlänge in cm erreichbar ist. Und das sind bei 20 cm Kantenlänge für ein Bild 2362 Pixel, um exakt zu sein.

Außerdem muss ich dem Werner Recht geben.
Als Beispiel: Wenn ich aus FF über Externe Programme zu Corel Draw wechsele achte ich schon auf die dpi. Denn Corel benutzt die dpi-Angabe schon exakt, wenn amn das Bild wieder an FF zurückgeben will und auch die Bildgröße ohne Manupulation erhalten bleiben soll.
 
AW: Richtige Auflösung für Fotobuch

Ich habe mal vor einiger Zeit ein Skript geschrieben, mit dem man auch einen beliebigen dpi-Wert in die Exif-Daten vorhandener Fotos eintragen kann. Das Skript Exif/IPTC-Einträge war für einen anderen Zweck gedacht, bietet aber wie gesagt auch diese Funktionalität. Leider muss bei Änderung des dpi-Eintrags die Datei neu abgespeichert werden. Das geschieht mit der in FixFoto definierten Qualität.
Vielleicht ist ja für den ein oder anderen das Skript hilfreich.
 
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