Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

mmft

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Hallo zusammen!

Da habe ich nun Fotos bearbeitet und wollte diese in ein dm-Fotobuch (CeWe) binden lassen. Mittels CeWe-Software alles ganz einfach.

Doch der Schreck kam in der Fotobuch-Vorschau - fast alle Bilder wirken extrem pixelig. Haare sehen am Schlimmsten aus - Hintergründe rauschen, wie ich es noch nie gesehen habe.

Ist das normal?
Habe ich was beim Bearbeiten der Fotos falsch gemacht?
In normaler Ansicht (sowohl dm-Fotobuch-Layout-Oberfläche als auch mit jedem anderen Bildbetrachter auf dem PC) sehen die Fotos 1a aus.

OK, ich muss dazu sagen, dass sie bearbeiteten Bilder deutlich größere Abmessungen haben, als das Fotobuch dies verlangt (habe ich extra so gelassen, um die Fotos evtl. auch für andere Zwecke zu verwenden).

In der Fotobuch-Vorschau tritt der grauselige Effekt besonders stark auf, wenn die Fotos klein sind, also nicht seitenfüllend. Je kleiner das Foto im Layout, je stärker die Störungen in der Vorschau.

Kann das damit zusammenhängen?

Ich habe testweise ein besonders schlimmes Vorschaufoto einfach mal auf 10x15 cm skaliert und eingefügt - Ergebnis: Original in der Vorschau grottig - Verkleinerung tadellos.

Ich möchte jetzt allerdings keine Skalierung mehr vornehmen, damit die Vorschau passt - dann würde Bildqualität verloren gehen durch erneutes Scharfzeichnen.

Hat jemand Erfahrungen bzw. kann etwas zu dem Phänomen sagen?
Darf man sich auf die Vorschau verlassen - kommen die Bücher wirklich so schlimm ins Haus?

Danke vorab für Infos.

LG mmft



PS: Denke mal, dass die Frage schon hierher gehört - wenn nicht bitte verschieben - Danke!
 
AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

Zur Qualität einzelner Fotobuchhersteller habe ich mich im Sturkopf ausgelassen. Das CeWe-Fotobuch bespreche ich im 4. Teil und bei den Ergebnissen.

Für die optimale Vorbereitung solltest Du die Bilder grundsätzlich mit 300 DPI speichern und dann in das jeweilige Layoutprogramm reinziehen. Nur so stimmen auch die Angaben des Layoutprogramms bezüglich der Bildgrößen und Qualitäten.

Dazu bereitest Du Dir im "Speichern-unter"-Dialog unter Optionen alles vor:

speichernvorgaben.png


Deine bearbeiteten Bilder solltest Du auf alle Fälle nochmal laden und mit den neuen Einstellungen wieder speichern. Bei 97% Qualitätseinstellung solltest Du keine sichtbaren Verschlechterungen haben. Die Subsampling-Einstellung 4.4.4 sorgt für beste JPG-Qualität und möglichst gute Trennung von Farbkontrasten, etc.

Ich lege mir mit den verwendeten Bildgrößen ein Belichterformat an und skaliere die Bilder nach dem Bearbeiten mittels "Speichern ins Belichterverzeichnis" auf die exakt verwendete Bildgröße und 300 DPI.
 
AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

Interessante Sturkopf-Artikel - Danke, da werde ich mal von den Erfahrungen für mich sicher einiges rausziehen können.

Zu meinen vorbereiteten Bildern:
Ich habe diese alle mit 300 dpi gespeichert - Dialoge sind so eingestellt, wie Dein Sreenshot es zeigt.

Lediglich Subsampling hat "geladenes Format" und schreibt mit 4:2:1
Laut Beschreibung von FF und div. anderer Forenbeiträge bringt ein Aufblähen des Ausgangsbildes auf 4:4:4 nur mehr Datenmenge aber keine Qualitätszuwächse.

Das Speicherscript "savemini.js" finde ich bei mir nicht - denke aber, dass es daran nicht liegen kann.

Wie gesagt, das Phänomen tritt nur in der Vorschau auf und ist um so schlimmer, je kleiner das gezeigte Bild wird.
Alternative Fotobuch-Anbieter (z.B. fotokasten.de) haben dieses Phänomen nicht.

Wenn ich nun die Fotos auf andere/kleinere Abmessungen bei gleichbleibenden 300 dpi skaliere, muss ich wohl oder übel ein bereits bearbeitetes und geschärftes Foto erneut schärfen, was sicher zu Lasten der Qualität geht - das würde ich gerne vermeiden.
 
AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

Lediglich Subsampling hat "geladenes Format" und schreibt mit 4:2:1
Laut Beschreibung von FF und div. anderer Forenbeiträge bringt ein Aufblähen des Ausgangsbildes auf 4:4:4 nur mehr Datenmenge aber keine Qualitätszuwächse.
Wenn die Bilder einmal im schlechten 4.2.1-Format gespeichert wurden, ist's leider vorbei. Du mußt von Anfang an in 4.4.4 speichern. Beispiel gefällig? Dann lade Dir mal das folgende Bild runter und speichere es mit 4.2.1.

subsampling.png


Schau Dir (schon im Vorschaubild des Speichern-unter-Dialogs mal die Kanten zwischen den Farben an. Du wirst den von Dir beschriebenen Effekt sehen. Du kannst auch im Speichern-Unter-Dialog das Klappmenü für's Subsampling verwenden und durchprobieren. Die Veränderungen sieht man schon im Vorschaubild.

4.2.1 ist Webqualität. Wenn Du Dir das PNG nochmal lädst und anschließend mit 4.4.4 speicherst, wirst Du den Unterschied auf den ersten blick sehen.
Das Speicherscript "savemini.js" finde ich bei mir nicht - denke aber, dass es daran nicht liegen kann.
Das hat natürlich nix damit zu tun. Da ist ja auch kein Pfeil dran.
Wie gesagt, das Phänomen tritt nur in der Vorschau auf und ist um so schlimmer, je kleiner das gezeigte Bild wird.
Alternative Fotobuch-Anbieter (z.B. fotokasten.de) haben dieses Phänomen nicht.
Wenn's wirklich so ist, dann liegt es tatsächlich an der Vorschau und kann geflissentlich ignoriert werden. Ich wäre mir da aber nicht ganz so sicher, zumal CeWe nochmal (zu) kräftig nachschärft und dadurch solche Treppenkanten noch verstärkt.
Wenn ich nun die Fotos auf andere/kleinere Abmessungen bei gleichbleibenden 300 dpi skaliere, muss ich wohl oder übel ein bereits bearbeitetes und geschärftes Foto erneut schärfen, was sicher zu Lasten der Qualität geht - das würde ich gerne vermeiden.
Bei mir hatte das Schärfen mit FixFoto, obwohl nur moderat und mit "Kantenschärfen" jedenfalls zur Folge, daß die Kanten überschärft wurden. In Verbindung mit 4.2.1-Bildern ist das vermutlich im Buch später gut zu sehen. Aber probiere einfach mal eines aus. Wenn's schief geht, schenkst Du es halt der Schwiegermutter, 8-) baust es neu in besserer Qualität und lässt es nochmal machen. Oder Du versuchst schon beim ersten Buch alle Optimierungen abzuschalten, in der Hoffnung, daß dann nicht nachgeschärft wird. Zumindest bei Fotobuch.de, Saal und Pixelspeed wird dann auch wirklich nicht mehr optimiert. Bei CeWe bin ich mir nicht so sicher, zumal das kleine Dateivolumen darauf schließen lässt, daß intern höher komprimiert wird, als bei der Konkurrenz, ohne daß der Anwender darüber informiert wird.

Aber solche Erfahrungen kann man schlecht weitergeben, weil teils natürlich ziemlich subjektiv. Die muß man selber machen.
 
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Kuni, bei deinem Testbild ist der Unterschied schon eklatant.
Ich habe darauf hin das ganze mit realen Bildern wiederholt....
...und da sehe keinen Unterschiede bei den verschiedenen Subsamplings.
Lediglich die Dateigröße variiert.
Ganz soooo tragisch scheint ein falsches Subsampling sich also doch nicht
auszuwirken. Wo treffen schon diese Art von Kanten auf. (jeweils 0 zu 255 in den RGB Kanälen)
 
AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

Kuni, bei deinem Testbild ist der Unterschied schon eklatant.
Ich habe darauf hin das ganze mit realen Bildern wiederholt....
...und da sehe keinen Unterschiede bei den verschiedenen Subsamplings.
Lediglich die Dateigröße variiert.
Ganz soooo tragisch scheint ein falsches Subsampling sich also doch nicht
auszuwirken. Wo treffen schon diese Art von Kanten auf. (jeweils 0 zu 255 in den RGB Kanälen)
Es gibt genügend Beispiele, bei denen Rot-Grün-Kontraste auftreten. Zudem geht es nicht darum, wie eklatant die Unterschiede sind.

Fehler neigen üblicherweise dazu, sich potenzieren zu lassen. Ein von vorne herein schon schlechteres Ergebnis wegen Subsampling wird eben noch schlechter, wenn geschärft wird, und noch schlechter, wenn der Fotobuchanbieter nochmal schärft, und noch schlechter, wenn durch stärkere Komprimierung bei der Dateiübertragung zusätzlich Kompressionsartefakte auftreten und noch schlechter, wenn das Bild dann mittels Digitaldruck gedruckt wird, da die eigentliche Digitaldruckauflösung ja nicht den gelieferten 300 DPI entspricht. Beim Digitaldruck ist die Auflösung ca. 150 DPI.

Wenn Du jetzt noch davon ausgehst, daß vermutlich viele Anwender schon in der Kamera Kontrast und Sättigung auf "Standard" haben und vielleicht schon dort schärfen, dann kommt das eventuell halt nochmal dazu. Und wenn dann vom Anwender eventuell bis zur endgültigen Fertigstellung zwei, drei mal in 4:2:1 gespeichert wird, bis das endgültige Ergebnis vorliegt...?

Jetzt kann natürlich der eine oder andere abwiegeln und sagen, stimmt alles nicht. Zielführend und hilfreich ist das aber doch eher nicht, oder?

Mir persönlich sind ca. 50 Euro für ein Musterbuch zum Ausprobieren, ob die schlechte Bildqualität ausreicht, sichtbar ist, oder nicht, einfach zu viel. Deshalb akzeptiere ich eine geringfügig größere Dateigröße und befinde mich auf der sicheren Seite. Es bleibt jedem selbst überlassen ob er mit 4:1:0 / 4:2:1 zufrieden ist, zumindest die nativen Formate aus der Kamera (4:2:0 / 4:2:2) verwendet oder eben sein RAW gleich nach 4:4:4 entwickelt.
 
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So ein Mist - sorry - Schreibfehler!!!!

Ich speichere nicht 4:2:0 wie ich eingangs schrieb sondern 4:2:2

Sorry! Zu blöd aber auch!

Ich habe mal testweise das png von kuni-r geladen und in 4:2:0, 4:2:2 (mein derzeitiger Standard) und 4:4:4 jeweils als jpg gespeichert.

kuni-r hat Recht: 4:2:0 ist miserabel und auch für mich inakzeptabel.

4:2:2 und 4:2:4 hingegen zeigen mir (und ich sehe laut Optiker sehr gut) selbst bei 150 % Vergrößerung keinen erwähnenswerten Unterschied - dagegen wird die Datei gut 25 % größer.

Ich entwickle Fotos mit Canon DPP ohne jegliche Änderung zu JPG mit 300 dpi + exif.
Diese werden mir von FF als 4:2:2 angezeigt....warum dann in 4:4:4 speichern, das bringt doch keinen Qualitätszugewinn?!
Zum Spaß habe ich eben mal mit FF eine RAW eingelesen.....Speichervorschlag 4:4:4

????

Entwickelt FF mit dcraw denn effektiv besser als Canon DPP?

Ich habe Canon DPP bislang nur genutzt, weil es deutlich schneller geht und schön per Stapelverarbeitung läuft.

Hmmm.....die Ausgangsfrage ist nun doch etwas durch tiefere Diskussion etwas ins Abseits geraten, aber gut, es geht ja schon noch prinzipiell um vernünftiges Ausgangsmaterial für ein Fotobuch bzw. den Ausbelichter.

Eine weitere Frage hierzu:
Angenommen ich möchte ein Foto im Buch haben, das 10 x 15 cm groß ist.
Wenn ich ein Foto mit diesen Maßen bereitstelle (300 dpi) müsste es perfekt sein.
Was aber, wenn ich die unskalierte Größe von sagen wir 30 x 45 cm bei 300 dpi einschicke - wird das Ergebnis schlechter, weil der Hersteller es auf 10 x 15 cm skaliert und ich ausdrücklich keine automatische Nachbearbeitung wünsche?

LG mmft
 
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AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

Hallo,

Dann hoffen wir mal, daß Dein Problem wirklich an der Anzeige des Layoutprogramms begraben liegt und auf die spätere Qualität keinen Einfluß hat.

Bilder die größer sind, als die geforderte 1:1-Größe in 300 DPI sollten auf keinen Fall schlechter werden, als exakt skalierte, da die Umrechnungsalgorithmen im allgemeinen sehr hochwertig funktionieren. Anders sieht das bei zu kleinen Bildern aus.

Du kannst also getrost größere Bilder einstellen. Bei der Erstellung der Seiten für die Übertragung zum Produzenten werden die dann eh runterskaliert. Dabei gibt es allerdings schon deutlche Unterschiede. Man sieht das an der übertragenen Dateigröße. Mein Buch war bei CeWe nur halb so groß, wie das bei Pixelspeed. Das beweist das Cewe doppelt so stark komprimiert wie Pixelspeed.

Jetzt mußt Du entscheiden, mit welchen Qualitätsstandards Du zufrieden bist. Ich jedenfalls schicke zu CeWe bestimmt nix mehr, aber das ist Ansichtssache und rein subjektiv. Mein Favorit ist Pixelspeed, die ja auch die Texte, die im Layouter erstellt wurden, in deutlich höherer Auflösung überträgt, als die Standard-300-Bild-DPI.
 
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Hallo,

das kenne das Phänomen auch:

Die Cewe Vorschau ist nicht aussagekräftig! (ist bei denen ein altes Problem (vielleicht gewesen, ich hatte jetzt seit einiger Zeit kein Buch mehr)).

Vor allem geschärfte Bilder sehen oft nicht gut aus. Das Ergebnis aber ist ok, wenn das Bild selber ok war.

Ich verarbeite meine Sachen mit FF und sehe zu, dass ich hier ein optimals Ergebnis bekomme, und lasse dann auf Fotopapier ausbelichten.

Es gibt im Cewe - Forum einiges zu diesem Thema, schau da mal nach.

Gruß

Bernhard
 
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Hallo,

das kenne das Phänomen auch:

Die Cewe Vorschau ist nicht aussagekräftig!

Ich habe auch bei dm eine Fotobuch erstellt, und die selbe Beobachtung gemacht,
mit dem Ergebnis, das besagtes Buch voll in Ordnung war, trotz der sch*** Vorschau.;)
 
AW: Vorschau bei dm-Fotoalbum pixelig

OK, dann scheint das tatsächlich kein FF-Problem zu sein, sondern ein reines Vorschau-Problem von CeWe.

@kuni-r: ich schau' mir mal pixelspeed an - kenne bislang nur fotobuch (war vor 5 jahren zuletzt dort und sehr zufrieden) und fotokasten.de, die lt. test die beste bildqualität bringen sollen. allerdings lässt das layout-programm nur wenig möglichkeiten zu, das ganze individuell zu gestalten - zudem ist die software sehr langsam (trotz sehr gut ausblanciertem quad-core rechner mit 64-bit und 8 gb ram).

dank euch erst mal ganz herzlich für die vielen infos - wieder was dazugelernt :)

lg mmft
 
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