Warum IMMER NOCH FixFoto?
Hallo,
als einer der "Altuser" kann ich folgendes dazu aussagen:
Es arbeitet auf meinem 5 Jahre alten Rechner mit 32-Bit OS immer noch flott und ich habe eigentlich nie Probleme mit JPEG-Vorschaubildern gehabt. RAW-Bilder bremsen ein wenig aus. In 7 Sek. ist FF geladen und meine Platte ist nicht die schnellste. Die 3 Sek., die es beim ersten Menüaufklappen braucht, kann ich auch erwarten. Ich habe allerdings überflüssigen Menü-Schnickschnack ausgeschaltet.
Es bietet so geniale Funktionen:
Ärgernisse, die mich jedoch nicht abhalten, das Programm intensiv zu nützen:
Mein Fazit:
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Wenn auch mit FixFoto nicht immer alles rund laufen sollte.
Wo anders ist es auch nicht besser. In Corel Photopaint suche ich mir z.B. einen Wolf, wenn ich Schärfen will, Farben ändern etc. Dafür hat es hervorragende Maskierungsfunktionen, die es von Micrografx Picture Publisher geerbt hat.
Die Ebenentechnik nervt dort mehr als sie nützt. Sie läßt sich aber nicht abschalten! Dafür ist es erstklassig beim Verkleinern von Bildern mit Masken und Speichern von PNG-Bildern mit Transparenz. Wobei schon die Anwendungsgebiete dafür umrissen sind.
FixFoto mag ein paar "Schönheitsfehler" haben, aber man kann sinnvoll damit arbeiten. Es ist ein zuverlässiges Werkzeug, wenn man nichts exotisches von dem Programm verlangt.
Es ist vielleicht kein Programm zum Angeben: "Mein Auto, mein Haus, meine Yacht Version XXL".
Es ist ein Arbeitstier mit Launen, aber auch Charakter. Wenn man es "gut behandelt" spurt es. Wenn man es schindet, streikt es. Wenn man es zu nehmen weiß, liefert es erstklassige Ergebnisse, die sich vor keinem Vergleich zu scheuen braucht.
Und das ist es, worauf es meiner Meinung nach darauf ankommt. Dazu muss man nicht mal alle Funktionen nützen, die es kann, wie bereits oben zu lesen ist.
Ergänzung:
Was die Plattform angeht: Windows mag nicht die super grafische Schiene sein. Aber FF ist darauf entstanden.
Und die Befürworter für plattformübergreifenden Einsatz: Schreibt mal ein Programm von der Funktionsvielfalt von FF um auf verschiedene Plattformen.
Da gibt es keine Crew, die nicht stöhnt. Die "Mitbewerber", die plattformübergreifend arbeiten, sind alles Teams von mindestens 10 bis zu 50 Mann(oder betreibt outsourcing, was auch mit großen Kosten verbunden ist), die unterteilt sind für Design, Koordinierung, Programmierung, Qualitätssicherung, Protokollierung, Vermarktung usw usf.
Da gibt es Spezialisten für grafische Mathematik, systemkritische Routinen auch für Threading und Geschwindigkeitsotimierung, die jedes OS hat, Oberflächen, jedes OS hat eine spezielle eigene usw. usf.
Diese Arbeit kann eine 1 1/2 Mann-Crew nicht leisten (Als halbe Person rechne ich mal Micha, der für Hilfe und Forumsbetrieb mitverantwortlich ist. @Micha: Nicht böse sein, wegen 1/2).
Wer jetzt verlangt, Joachim Koopmann soll noch Programmierer einstellen, damit FF auch unter Apple und Linux einsetzbar ist, der soll sich erst mal um die Finanzierung kümmern und die Arbeit die sonst noch dahinter steckt. Das wird ein Fass ohne Boden. Ein Erfolg ist nicht automatisch gewährleistet, wenn man die Plattform ausdehnt. Und die meisten Foto-Hobbyisten sind nun mal auf Windows zu Haus, weil der Rechner auch noch als Spielmaschine und Arbeitsmaschine im Officebereich herhalten muss.
Anmerkung: Das Fazit und die Ergänzungen dazu ist/sind meine ureigene Meinung, ist nicht mit dem Forenbetreiber abgesprochen und ich werde auch nicht dafür bezahlt!
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, möge sie behalten und von mir aus als Trophäen and die Wand nageln
PPS: Ich arbeite mit FixFoto. Aber ich arbeite auch mit Olympus-Kameras, mit Microsoft Entwicklungswerkzeugen und einer Altendorf-Formatkreissäge. Vielleicht ist das so manchem aber zu speziell
. Nix fir unguad.
Hallo,
als einer der "Altuser" kann ich folgendes dazu aussagen:
Es arbeitet auf meinem 5 Jahre alten Rechner mit 32-Bit OS immer noch flott und ich habe eigentlich nie Probleme mit JPEG-Vorschaubildern gehabt. RAW-Bilder bremsen ein wenig aus. In 7 Sek. ist FF geladen und meine Platte ist nicht die schnellste. Die 3 Sek., die es beim ersten Menüaufklappen braucht, kann ich auch erwarten. Ich habe allerdings überflüssigen Menü-Schnickschnack ausgeschaltet.
Es bietet so geniale Funktionen:
- Selektives Auf/Abblenden
- Verlaufsfunktionen(z. B. Helligkeitsverlauf um Blitzprobleme auszugleichen), ohne umständlich Masken setzen zu müssen, was natürlich mit FF auch geht.
Für meinen Geschmack ist die Handhabung der Masken allerdings in mancher Situation etwas umständlich und nicht für jeden Anwender und jeder Situation durchsichtig (Anm.: Hier wäre eine Entstrickung der Möglichkeiten vorteilhaft). - Auf/Abblenden gehört zu den besten Helligkeitsausgleichsmöglichkeiten, die ich kenne.
- S-Kontrast: Hervorragend
- Grauabgleich: Ermöglicht Rettung von Bildern, die anders nur schwer zu bewerkstelligen wäre. Nicht oft, aber froh, wenn man einen Weg sieht.
- Weißabgleich: Normal oder Gamma. Das Beste, was es auf dem Markt gibt. Immer noch!
- Kanaltausch: Das Mittel gegen zu rote Gesichter bei Blitzbildern oder nach kontraststeigernden Funktionen! Allein deswegen ist es FF schon wert zu kaufen.
- Farbsättigung spektral: Auch hier eine Möglichkeit gezielt Farbwirkungen zu reduzieren
- 48-Bit-Modus: Hier könnte noch die eine oder andere Funktion hinzukommen.
- Retusche: Hervorragend mit Super Undo-Engine nur für die Retusche-Sitzung. Manche Möglichkeiten werden von mir allerdings nicht genützt und erfordern eine intensive Einarbeitung.
- Skalierung: Welches Programm bietet soviel hervorragende Skalierungsmöglichkeiten. Ich kenne keines. Wobei ich die voreingestellte Verison "FixFoto" für's Verkleinern standardmäßig verwende und BSpline für's Vergrößern.
- Schärfefunktionen: Für jede Kameracharakteristik die passende Schärfefunktion. Für die Plattrechnerkameras Kanten schärfen, für die Rauschmeisterkameras 3D. Für lokale Kontrastanhebung USM.
- Logo-Tool: unschlagbar wenn's geht (3.40B8: Irgendwas hakelt noch manchmal)
- Verlustlose Funktionen: Immer noch aktuell.
- Erweiterungen:
Perfectly Clear, I2e, XE847 egal. Eines der Tools bringt immer ein brauchbares Ergebnis, wenn's schnell gehen muss.
Altenburgers Digital PhotoShifter: Wer mit Architektur zu tun hat oder Produktfotos im Möbelbau: Ein absolutes Muss. Läuft am Besten unter FF.
Wenn was nicht geht: Einbinden von fremden Programmen mit Bildübergabe nach variablen Parametern und Berücksichtigung von Masken. Alleinstellungsmerkmal!
Dazu noch die Möglichkeit, FF über Skript-Schnittstelle fast beliebig zu erweitern. Siehe MFDL. - Belichtungsvorbereitung: Einmal eingerichtet über Aufgabenbereich angewendet unschlagbar. Wenn auch die eine oder andere Funktion gut versteckt ist.
- Bild wird sofort geladen, wenn ich es anklicke. Dadurch sind schnelle Vergleiche möglich, auch mit gezoomter Einstellung (Abhängig von den generellen Einstellungen)
Ärgernisse, die mich jedoch nicht abhalten, das Programm intensiv zu nützen:
- Bei aktivem Bild sofort laden und Markierungsarbeiten bei den Vorschaubidlern: Manche Markierungen werden zur Ewigkeitsarbeit. Wenn ich 20 RAW-Bilder markieren will und 20x der Bearbeitungsdialog für RAWs aufklappt und wieder per Escape beendet werden muss. Es gibt zwar eine turn around, aber wenn ich ihn gerade vergesse anzuwenden....
- PlugIn-Host, bei dem Speicherfehler zum ungesicherten Absturz von FF führen (DigitalPhotoshifter und anschließend Nik Dfine 2.0 PlugIn vertragen sich absolut nicht)
- Wird ein Bild von einem extern aufgerufenen Programm zurückgeliefert, so wird nach dem Speichern von FF die Markierung in der Computeransicht nicht wiederhergestellt. Nur ein Strg-F5 hilft hier. Das kann bei großen Verzeichnissen aber dauern. (Gut, Verzeichnisse mit über 1700 Bildern habe ich nicht oft, da die Bilder bei mir tageweise organisiert sind).
- IPTC/NAA: Das Löschen von mehr als einer SubjectReference, obwohl mehrere zugelassen sind. Lästig, weil ich dann die Daten nach dem Bearbeiten wiederherstellen muss. Wichtig für Pressearbeit.
- Beschnitt: Das pixelgenaue Beschneiden, sogar mit Dialog ist trotzdem manchmal nicht möglich. Das ist sowas von ärgerlich, wenn man sich über mehrere Schnitte zum Ziel vorarbeiten muss.
Der Beschnittrahmen wird bei großer Vergrößerung nicht pixelgenau gesetzt und man weiß manchmal wirklich nicht im Voraus: Ja wo schneidet er denn?.
Was FF gut stehen würde: Bei gezoomten Bild das Bild automatisch zu scrollen, wenn bei der Erweiterung des Beschnittrahmens der Rand des Views erreicht wird. Hochgenaue Beschnitte sind dadurch sehr umständlich zu erreichen, da man erst mal berechnen und dann mit Dialog arbeiten muss, um zum Ziel zu kommen. Das Problem wird umso größer und ungenauer, je größer das Bild ist und je weiter man vom linken oberen Eck weg arbeiten muss! - Bildformate: Tiff und PNG gehören meiner Meinung nach erweitert, um Masken mitzuspeichern.
Tiff könnte als Kontainer dienen für Bearbeitungsschritte. Man kann auch komplette JPEGs inkl. Metadaten problemlos darin unterbringen, wie JPEG-Thumbnails in Exif oder Vorschaubilder in DNG-Format beweisen. Auch bietet es eine standardisierte Schnittstelle für mehrere Bearbeitungsschritte (Tag 330) und Versionen (Pages).
Genausogut könnte man dafür MPO verwenden. Auch dieses Format kann mehrere Bilder beinhalten. Es ist kein reines Stereoformat. (FF berücksichtigt leider auch nicht das BASIS-Format, das ein größeres Vorschaubild in TV-Auflösung anbietet. Es wird nicht erkannt und leider zerstört.)
Apropo Stereoformate: Wenn FF schon ein gutes 3D-Management aufweist, so müsste auch die Speicherung der Formate sinnvoll gelöst sein. Während der Bearbeitung könnte es im Parellelmodus angezeigt werden. Dann könnten alle farbveränderlichen Werkzeuge ohne große Änderung darauf angewandt werden. Derzeit ist das Bearbeiten von Stereofotos etwas umständlich. Aber das ist eigentlich eine Randnotiz.
Mein Fazit:
Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Wenn auch mit FixFoto nicht immer alles rund laufen sollte.
Wo anders ist es auch nicht besser. In Corel Photopaint suche ich mir z.B. einen Wolf, wenn ich Schärfen will, Farben ändern etc. Dafür hat es hervorragende Maskierungsfunktionen, die es von Micrografx Picture Publisher geerbt hat.
Die Ebenentechnik nervt dort mehr als sie nützt. Sie läßt sich aber nicht abschalten! Dafür ist es erstklassig beim Verkleinern von Bildern mit Masken und Speichern von PNG-Bildern mit Transparenz. Wobei schon die Anwendungsgebiete dafür umrissen sind.
FixFoto mag ein paar "Schönheitsfehler" haben, aber man kann sinnvoll damit arbeiten. Es ist ein zuverlässiges Werkzeug, wenn man nichts exotisches von dem Programm verlangt.
Es ist vielleicht kein Programm zum Angeben: "Mein Auto, mein Haus, meine Yacht Version XXL".
Es ist ein Arbeitstier mit Launen, aber auch Charakter. Wenn man es "gut behandelt" spurt es. Wenn man es schindet, streikt es. Wenn man es zu nehmen weiß, liefert es erstklassige Ergebnisse, die sich vor keinem Vergleich zu scheuen braucht.
Und das ist es, worauf es meiner Meinung nach darauf ankommt. Dazu muss man nicht mal alle Funktionen nützen, die es kann, wie bereits oben zu lesen ist.
Ergänzung:
Was die Plattform angeht: Windows mag nicht die super grafische Schiene sein. Aber FF ist darauf entstanden.
Und die Befürworter für plattformübergreifenden Einsatz: Schreibt mal ein Programm von der Funktionsvielfalt von FF um auf verschiedene Plattformen.
Da gibt es keine Crew, die nicht stöhnt. Die "Mitbewerber", die plattformübergreifend arbeiten, sind alles Teams von mindestens 10 bis zu 50 Mann(oder betreibt outsourcing, was auch mit großen Kosten verbunden ist), die unterteilt sind für Design, Koordinierung, Programmierung, Qualitätssicherung, Protokollierung, Vermarktung usw usf.
Da gibt es Spezialisten für grafische Mathematik, systemkritische Routinen auch für Threading und Geschwindigkeitsotimierung, die jedes OS hat, Oberflächen, jedes OS hat eine spezielle eigene usw. usf.
Diese Arbeit kann eine 1 1/2 Mann-Crew nicht leisten (Als halbe Person rechne ich mal Micha, der für Hilfe und Forumsbetrieb mitverantwortlich ist. @Micha: Nicht böse sein, wegen 1/2).
Wer jetzt verlangt, Joachim Koopmann soll noch Programmierer einstellen, damit FF auch unter Apple und Linux einsetzbar ist, der soll sich erst mal um die Finanzierung kümmern und die Arbeit die sonst noch dahinter steckt. Das wird ein Fass ohne Boden. Ein Erfolg ist nicht automatisch gewährleistet, wenn man die Plattform ausdehnt. Und die meisten Foto-Hobbyisten sind nun mal auf Windows zu Haus, weil der Rechner auch noch als Spielmaschine und Arbeitsmaschine im Officebereich herhalten muss.
Anmerkung: Das Fazit und die Ergänzungen dazu ist/sind meine ureigene Meinung, ist nicht mit dem Forenbetreiber abgesprochen und ich werde auch nicht dafür bezahlt!
PS: Wer Rechtschreibfehler findet, möge sie behalten und von mir aus als Trophäen and die Wand nageln

PPS: Ich arbeite mit FixFoto. Aber ich arbeite auch mit Olympus-Kameras, mit Microsoft Entwicklungswerkzeugen und einer Altendorf-Formatkreissäge. Vielleicht ist das so manchem aber zu speziell
