AW: Bild überlagern
Das ganze ist natürlich nur in der Entfernung machbar, in der auch der Vergelichsmassstab lag- wenn die Bilder also nicht plan zum Sensor aufgenommen wurden, dann nur da wo das Lineal neben dem Objekt der Begierde lag.
Für mikroskopische Bilder wäre es übrigens praktisch, wenn man die gemessenen Massstäbe auch speichern könnte: an der Entfernung ändert sich nämlich nichts, sondern nur das verwendete Objektiv mit seiner Vergrösserung wird geändert.
Dafür reicht es aus, ein lasergeätztes Mikroslide(oder eine Neubauerzählkammer, bei der die Strecken auch definiert sind) einmal zu fotografieren, zu kalibrieren und das dann unter z.B. 20X abzuspeichern.
Wenn man diese Bemassung nun nachladen könnte, dann muss man nicht immer wieder mit dem Orginalkalibrierbild rumfrickeln, sondern man könnte einfach 20X beim Masstsab auswählen, eben für das 20X Objektiv.
Und bei mikroskopischen Bildern misst man auch keine Strecken, sondern blendet statt dessen in einer Ecke einen Vergleichsbalken ein, je nach Vergrösserung, sagen wir mal 10µm mit Unterteilungen à 1µm, aber das muss auch nicht sein.
Ähnlich wie bei Landkarten.
Vielleicht geht das ja in FF schon, und es ist mir entgangen?
Warum? weil man so nen recht einfachen Vergleichsstandard mit drin hat- und es dann egal ist, wie gross das Bild vergrössert wird bzw. wie gross der Drucker der Zeitschrift das Bild in den Artikel einbindet. Sonst müsste man die Druckfahnen vermessen, um die tatsächliche Grösse in der Legende oder Bildunterschrift angeben zu können.
So ein Massstabsbalken ist auch unerlässlich, wenn man so ein Bild z.B. in einer Präsentation mit Beamer verwenden will-absolute Werte sind da nicht möglich, wenn man nicht vorher die Grösse des projezierten Bildes vermessen kann. Die meisten Biologen oder gar Mediziner haben mit Mathe nix am Hut, und geben einfach nur das verwendete Objektiv an und gehen davon aus, dass das Publikum schon weiss, wie gross so eine Zelle ist- die dappigsten rechen sogar den Vergrösserungsfaktor der Okulare mit ein und sprechen von 200-facher Vergrösserung-was für ein Quatsch-so ein Vergleichsbalken ist immer richtig(wenn man es richtig macht), auch wenn man mal auf mathematisch gebildetere Pedanten gerät...
Auch für die Anwendung des OP wäre das praktisch-dann kann er die Vergleichslineal nämlich ganz weglassen, und statt dessen einen Vergleichsbalken in eine uninteressante Ecke einblenden.
JKS: Du hast mich ja schon mal nach der Brauchbarkeit der Vermessung für mikroskopische Bilder gefragt, oder war es Ralf? Da ich da bisher eigentlich Spezialprogramme für genutzt habe, hatte ich mich zuvor mit der Vermessungsfunktion von FF noch nicht beschäftigt-nun aber doch, und es ist so wie es ist schon gar nicht schäbbig-bloss die Einstempelung eines Vergleichbalkens und Wiederladen der einmal gemachten Vermessung (könnte aber auch sein, dass ich diese Optionen in FF nur nicht gefunden habe) dürfte es schon haben. Die Farbe der Einstempelung der Linien und der Beschriftung sollte man auch noch wählen können, wobei Schwartz für Lichtmikroskopie und Weiss für Dunkelfeld oder Fluoreszenz-Mikroskopie aber eigentlich reichen sollte-und Linien/Schrift durchsichtig, ohne ein Hintergrund-Rechteck-Rahmen.
Die Punktgroesse der Beschriftungsschrift sollte sich auch auf die Dicke der Linien auswirken...