Wie dpi-Zahl anpassen

zwergschlumpf

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Hallo zusammen,

habe dieses Programm seit kurzem und es bietet starke Funktionen. Was ich jedoch vermisse, - oder noch nicht gefunden habe - ist dies Möglichkeit dem Bild bei bekannter Pixelzahl eine neue dpi-Größe zuzuordnen, oder die Bilder auf eine genaue cm-Größe anzupassen.

Wie geht dennn das?

Grüße

Matthias
 
Hallo!

Für die Bildschirmdarstellung spielen die dpi keine Rolle, ist nur für den Belichterauftrag (über 'Effekte'-'Dia-Show') interessant. Und dort werden die realen Pixel automatisch umgerechnet in dpi gemäß der Einstellung in der Datei FixFoto.ini.

Siehe Frage nach Herunterskalieren (ob besser FF oder Belichter):
[THREAD]401[/THREAD]

Siehe 'Verfahren zu Bildvergrößerung': diverse Noten zu dpi:
[THREAD]78[/THREAD]

Wunsch nach Retusche-Änderung, Unterpunkt zu dpi:
[THREAD]806[/THREAD]

Bittiefe/Farbtiefe bei Fotos in FixFoto:
[[THREAD]454[/THREAD]

Ganz wichtig, zur FixFoto.ini:
[THREAD]416[/THREAD]

Gruß,

Ralf
 
Danke für die Links. Jedoch ist mir immernoch unklar, wie ich Bilder die per Camera die dpi Information 72 dpi bei 1600x1200 pixel mitbekommen (sprich Riesenposter) in die Information 300 dpi (ca. 11x14 cm) umwandele und mit dieser Angabe abspeichere. Das speichern hat ja nichts mit dem Belichtungsauftrag zu tun hat.

???

Gruß Matthias
 
Die dpi (dots per inch = Punkte pro 2,54 cm) druckt der Drucker. Die Pixel liefert die Kamera. Bildschirmdarstellung liegt bei 72 dpi (manchmal auch 90), wenn man will, kann man die entsprechenden Bildgrößen ausrechnen. Meine Kamera liefert z.B.  Bilder in 2048 x 1536 = 3.145.728 Pixeln ab.

Ein Belichter arbeitet in der Regel mit 400 dpi Auflösung. Jetzt kann ich ausrechnen, wie groß mein Bild sein darf, dass ich noch keine Einzelpixel erkennen kann (Treppeneffekt bei Linien). Erfahrungsgemäß liegt die Grenze bei 3 MP-Bildern ca. beim Format 30 x 20 cm.

Das sind die Grenzwerte.

In FixFoto kann man die gewünschte Bildgröße einstellen.

Unabhängig von der Pixelzahl druckt der Drucker brav seine eingestellte Auflösung.

Beim Belichtungsauftrag hängt das Ergebnis von den Einstellungen in der fixfoto.ini, die auf den Angaben des Belichters zu erstellen sind, ab. In der Regel sind das, die schon genannten 400 dpi.

Ansonsten helfen die von Ralf genannten threads weiter.

Gruß

Günter
 
Hallo Matthias!

Daß Dir das unklar ist, liegt daran, daß Dir der Zusammenhang zwischen dpi und realer Bildauflösung am Monitor in Pixel noch nicht klar ist. Die Infos bei den Links hätten eigentlich ausreichen sollen für dieses Verständnis. Aber sei's drum, dann halt hier: ;D

Jedes Bild, das Du als Datei hast, enthält per se nur eine Angabe: die Pixel, nämlich wieviel hoch, wieviel quer. Eine dpi-Angabe ist meines Wissens in keinem echten Grafikformat hinterlegt. Die dpi sind immer nur für den Druck bzw. die Belichtung maßgebend, weshalb ein mit Abspeichern in der Grafikdatei keinen Sinn macht. Schließlich kann ich jedesmal von neuem entscheiden, mit wieviel dpi ich drucken will, aber das Bild enthält trotzdem immer die gleiche Anzahl Pixel. Zum Verständnis zwei Beispiele:

Gegeben sein ein Bild mit 1600x1200 Pixel!

Belichter Eins bringt die Pixel mit 72 dpi zu Papier, Belichter Zwei mit 300 dpi. Welches Papierbild wird wohl größer? Richtig, das mit 72 dpi, wobei für ein Foto wäre dies schlechte Qualität, da man mit bloßem Auge die Pixel deutlich sehen könnte. Damit das ganz klar ist, beide Belichter bringen alle 1600x1200 Pixel aufs Papier, sie verteilen sie nur verschieden eng, bzw. machen sie kleiner. Damit wird auch klar, weshalb dpi-Angaben für den Monitor sinnlos sind: Dessen Pixel sind immer gleich eng verteilt und gleich groß. ;)

Fazit: dpi kommen immer erst ins Spiel, wenn ein Bild auf einem Medium mit variabler Pixeldichte ausgegeben werden soll. Bei solchen Medien ersetzt man den Begriff 'Pixel' durch 'dot' - Punkte pro Inch. Dieses 'pro Inch' muß man beachten: hier gehts um ein Verhältnis - und bei Pixel um 'Pixel in 1:1'. ;)

Das Besondere bei FixFoto bei der Erstellung von Belichtungsaufträgen ist, daß das Programm der Toleranz Rechnung trägt, die jeder Belichter hat. Soll heißen, FF berücksichtigt einen Sicherheitsrand, damit ja der gewünschte Bildausschnitt belichtet wird. Das ist derzeit einmalig auf dem Mark der EBV-Programme. :D

Gruß,

Ralf
 
Die Zusammenhänge zwischen dpi und pixel sind mir alle klar. Leider ist meine Frage noch nicht richtig verstanden worden.

@RalfEberle

Ich habe nichts von Monitoren und deren Auflösung erzählt!

Folgende Aussage kann nicht richtig sein.

"Jedes Bild, das Du als Datei hast, enthält per se nur eine Angabe: die Pixel, nämlich wieviel hoch, wieviel quer. Eine dpi-Angabe ist meines Wissens in keinem echten Grafikformat hinterlegt."

Jedes Grafikprogramm das ich kenne liest irgendwie die Auflösung aus den Bildern aus. Selbst Imaging zeigt die Auflösung einer Grafikdatei unter Eigenschaften an!

Ein Beispiel. Öffne eine Datei mit Photoshop 1600x1200 Pixel. Kamera hat dieser Datei eine Auflösung von 72 dpi mitgegeben. Das Bild ist 56,44x24,33 cm groß. Zu groß zum Drucken mit meinem Drucker. Gebe ich dem Bild die Auflösung 305 dpi (Fujicolor Belichter) und speichere es wieder ab. Hat es die Größe 13,32x9,99 cm bei gleicher Pixelanzahl. Einfache Mathematik!

Jetzt kann ich das Bild aber mit Imaging für Windows (bei win98SE im Zubehör) öffnen und siehe da, es hat die gleiche Größe in cm und unter Eigenschaften die Auflösung 305 dpi. Also muß ja wohl irgendwo noch diese Information mitabgespeichert werden. (jpeg, tiff).

Mein Anliegen ist es nun, genau diese Information der Datei dauerhaft zu geben. Dabei interessiert es mich nicht, ob ich die Datei ausbelichten oder drucken möchte.

Hoffe jetzt ist es klar!
Gibt es nun solch eine Funktion in FF?

Trotzdem danke für die schnelle Antworten!

Gruß Matthias
 
Hallo!

Die Zusammenhänge zwischen dpi und Pixel scheinen laut Deinem obigen Text doch nicht ganz klar zu sein, denn die Auflösung die die Kamera dem Bild mitgibt, ist 1600x1200. Dies ist die reale Auflösung, die Auflösung, die man korrekterweise meint, wenn man sagt, "das Bild in der Datei soundso hat die Auflösung soundso". Ein Bild in einer Datei hat niemals eine Auflösung in dpi, sondern das ist eine Angabe, wie das Bild dargestellt werden soll. Natürlich kann man sich vorstellen, einem Bild eine Angabe in dpi mitzugeben, wie das Bild bei der Ausgabe darzustellen ist.

Die zweite sogenannte Auflösung, ist also die Ausgabe-Auflösung. Da die am Monitor immer gleich ist, ist dort der Wert hinfällig, er wirkt sich erst beim Druck aus. In diesem Punkt decken sich meine obigen Angaben mit Deinen Beobachtungen. Wenn Du schreibst 'das Bild ist soundso groß' meinst Du ja wohl den Ausdruck. Klar kann ich am Bildschirm in einem Grafikprogramm das Bild mit einem Maßstab in cm anzeigen lassen - doch wiederum: dies ist die Göße, wie es wäre, wenn man es ausdruckt.

Des Rätsels Lösung der geheimnisvollen dpi-Angaben, die die Kamera mitgibt: Diese Info steht in den EXIF-Daten des Bildes, einem Datenblock mit zusätzlichen Infos zum Bild. Die dpi-Angabe gibt beileibe nicht jede Kamera ihren Bildern mit! Die Datenfelder in diesem Block werden übrigens von den verschiedenen Kameras mit verschiedenen Daten belegt. Wenn ein Feld mit dpi gekennzeichnet ist, kann dort die Zahl eingetragen werden, logisch. Aber die bezeichet nicht die 'Auflösung' sondern die Ausgabeauflösung.

FixFoto zeigt die EXIF-Daten an zwei Stellen an:

1. Die Vorschaubilder sind im EXIF-Block (Maximalbreite 160 Pixel)

2. Unter Datei-Bildinformation: eine dpi-Angabe findet sich dort jedoch nicht, da das kein Standard-Datenfeld ist. Und weil solche propietären Datenfelder nicht hinzugefügt werden können, ohne daß sich sonst Konflikte ergeben mit der Interpretation, weil von Hersteller zu Hersteller verschieden interpretiert wird, geht dies nicht in FixFoto. Sind nun solche dpi-Daten wie bei Dir vorhanden, könnten sie schon geändert werden, aber weil sich FixFoto auf die Standarddatenfelder beschränkt, geht dies mit dpi nicht.

Da jeder Digicam-Hersteller ein eigenes EXIF-Datensüppchen kocht, muß man sich mit Spezialsoftware für die Änderung von EXIF-Daten, die von der Norm abweichen, behelfen. Zum Beispiel EXIFER ist hier zuallererst zu nennen. Wenn die Norm erweitert wird und sich alle dranhalten, wird es auch in FixFoto eingeführt werden. Für weitere Infos zu EXIF benütze die Suche-Funktion im Forum. ;)

Gruß,

Ralf
 
Wieso bringst du nun EXIF ins Spiel.
Ich Rede hier von normalen Grafikdateien im jpg oder Tiff-Format. Nicht per Camera erstellt. Oder erstellt Photoshop EXIF-Daten?

Diese haben wohl Pixel, Ausgabe-dpi und Größeninformation.

Neue Datei mit Photoshop erstellt mit folgenden Parametern:

10x10 cm 5Pix/cm weißer Hintergrund

führt zu 12,7 dpi. Dies als jpg gespeichert.

Diese Informationen kennt nun jedes Bildbearbeitungsprogramm mit dem ich gearbeitet habe und dies ausgibt.
 
Hallo zwergschlumpf!

JPG legt diese Info im EXIF-Block ab! >:( Joachims Philosophie bei FixFoto ist, nur die Norm zu verwenden! :-X

Gruß,

Ralf
 
Hallo RalfEberle,

Photoshop unterstützt erst ab V7 EXIF, habe jedoch V4 benutzt. Trotzdem sollen diese Infos in den EXIF Block von jpg geschrieben werden?

Ulkig, habe obiges Experiment nochmals durchgeführt. Diesmal als bmp. Auch hier werden alle 3 Informationen in unterschiedliche Proigramme durchgeschleppt (dpi, Größe, Pixel)

So what?


Gruß
 
Hallo!

1. Die ursprüngliche Frage dürfte beantwortet sein!

2. PhotoShop benützt den EXIF-Block schon länger, vor V.7 nur intern.

3. BMP ist ein binäres Format ohne EXIF-Block. Es kann definitiv nur Pixel aufnehmen, sonst nix, keine Komprimierung, auch keine dpi! Wird bei den Bildinfos dpi angezeigt, wird entweder einfach 72 angegeben für Bildschirmausgabe, oder - meine Diagnose - die momentane dpi-Voreinstellung des Grafikprogramms.

Gruß,

Ralf
 
Dem ist nicht so!

Kann bmp mit dem einem Programm öffnen, dpi verändern, speichern und schließen. Öffne danach ein anderes Bildbearbeitungsprogramme und lade das Bild, lass mir die größe Anzeigen und Siehe da, der neue Wert steht da. Die Information wurde mit abgespeichert.

Gruß
 
Das ist korrekt, BMP kann DPI-Werte speichern.
Allerdings haben diese Werte keine wie auch immer geartete Aussage und auch keinen Einfluss auf das Bild.
Sinn macht so ein Wert z.B. als Information, mit welcher Auflösung ein Bild gescannt wurde. Bei einer Digitalkamera allerdings ist die Angabe nicht möglich, da das Objekt nicht, wie beim Scanner, einen exakt 2-dimensional vorgegebenen Abstand hat.
Die Bedeutung für die Ausgabe hat Ralf geschildert.
 
Hallo zwergschlumpf!

Eines ist mir aus deinen Ausführungen absolut nicht klar geworden: Was bezweckst du eigentlich?

Handelt es sich um eines Wissenslücke? Du sagst nein! Handelt es sich um eine Frage der Einstellmöglichkeiten in FF? Seh ich nicht.

Wenn ein Bild 1600 x 1200 dpi groß ist, ist mir völlig schnurz, wie groß dieses Bild in cm² ist bei 72 dpi Bildschirmauflösung. Ich lass es so, wie es ist. Einziges Kriterium für die Bildgröße ist und bleibt die gewünschte Ausgabe.

Ich passe auf dem Bildschirm keine dpi an!

Gruß

Günter
 
Hallo!

Der Monitor kann nur 72 dpi, wie erwähnt, der Abstand ist nicht veränderbar. Wenn ich bei einem BMP-Bild die dpi ändere, verändere ich die reale Bildgröße, d.h. es ändert sich die Anzahl der Pixel von Breite mal Höhe - das Bild hat weniger oder mehr Pixel. Du kannst den Monitor nicht dazu zwingen, anders als mit 72 dpi anzuzeigen, also kann nur die Pixelanzahl verändert werden. Sagst Du beispielsweise 36 dpi, wird eben jedes zweite Pixel weggelassen - und trotzdem mit 72 dpi angezeigt. Aber durch die entfernten Pixel ist das Bild halt nur noch halb so breit und halb so hoch. Vorsicht: Die Pixel sind unwiederbringlich weg, wenn so abgespeichert wird. Das Bild hat dann weniger Informationsgehalt.

Nochmals anders ausgedrückt, das Bild wird mit 72 dpi angezeigt, aber es hat nicht 72 dpi. Die dpi-Zahl eines Bildes ist variabel - weil sie eben die gewünschte Dichte der Pixel bei der Ausgabe bestimmt, d.h. beim Druck.

BMP enthält offenbar auch eine Möglichkeit, die dpi für die gewünschte Ausgabe abzulegen. Aber dies kann sich nur beim Ausdruck auswirken, s.o. Wenn also das Bild am Monitor angezeigt wird, sind's immer noch 72 dpi.

Gruß,

Ralf
 
Was ich nicht verstehe, ist was ihr immer mit eurer Monitorauflösung wollt, die hat doch keinerlei Bedeutung

Bitte um Korrektur falls ich mit meinen Aussagen falsch liege:

1. Befehl zum Ändern der Bildgröße auf ein anderes Format ist mit Verlust behaftet (Umformen > Größe ändern)

2. Befehl Umformen > Seitenverhältnisse ermöglicht mir nur die Auswahl zwischen den vorgegeben Formaten!

Wie bekomme ich nun mit FF ein Bild mit 6,77x9,03 cm hin, eben jene 1200x1600 Pixel ohne Information zu verlieren, und es dann in ein Worddokument in genau dieser Größe einzufügen, ohne zu skalieren und dadurch Information zu verlieren?
 
die ganze dpi-Rechnerei ist doch überflüssig wie ein Kropf (es sei denn, man will den Kropf operieren).
Dein Bild mit 6,77x9,03 cm mit 1200x1600 Pixel hat rechnerisch 450 dpi und damit basta. Warum willst du es denn anders? Wenn der Drucker/Belichter nur 300 dpi macht, dann kommt eine Schärfe heraus, als ob das Bild 800x1066 Pixel hätte. Du kannst nun das Bild auf 800x1066pixel reduzieren oder nicht, bei einer Druckauflösung von 300 dpi sind die Bilder gleich, nur beim 1200x1600 Bild ist die Datei größer.

Das mit dem Monitor hat nun folgende Erscheinung:
Hat das Bild 800x600 Pixel und der Monitor auch, dann würde das Bild auf dem Monitor formatfüllend gezeigt, auf einem Monitor von 1024x768 nicht formatfüllend, sondern kleiner. Wird es trotzdem größer angezeigt, macht dies ein Bild/Druck/DTPprogramm mit Zoommöglichkeit.

Noch Fragen?
Gruß Christian
 
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