Allgemein Datensicherung/Archivierung; CD-R- und Plattentypen; RAW-Workflow

AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo,

ich verfolge diesen Thread schon eine Weile .... Netgear ... igitt ...
da konnten mich die Informationen zur Ximeta 250GB Office eher überzeugen.
Für mich mit einer schieren Flut an Fotos die praktisch täglich wächst und sich auf den verschiedensten Rechnern tummelt wäre die Netzwerklösung dieser externen Speicherkapzität schon eine große Erleichterung im wiederfinden diverser Datensammlungen an Fotos. Als Backup-Platte für alle Sammlungen sicherlich nicht verkeht.

Natürlich spukte mir dann noch ein weiterer Aspekt im Kopf herum wo ich nach weiterem informieren über die Ximeta 250GB Office überzeugt bin, das sie das wohl so wie sie geliefert wird nicht kann. Wenn ich die Informationen richtig deute, läuft sie nur im internen Netzwerk. Sie wird zwar wenn man die Treiber auf den diversen PC´s installiert im Netzwerk gefunden und ersetzt mit ihrem recht großen Datenspeicher damit einen separaten Server der all die Daten für alle zugänglich sammelt, aber sie wäre somit nicht ausserhalb des Netzwerks z.B. über DSL erreichbar.

Gibt es so etwas auch? ... eine solche "Box" die auch von ausserhalb erreichbar ist oder ist dies ein Wunsch den dann doch wieder nur ein PC mit großer HDD und installierter Serversoftware und einem Programm zusätzlich welches dann die dynamische IP die man als DSL´er ja leider hat in eine Adresse umwandelt erledigen kann?

Gruss NaNo
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo Nano,
von Netzwerk und Co hab ich nicht allzuviel Ahnung-ich nutz das nur, und wenn es geht is gut. Ich habe die Ximeta von meinem Bruder geerbt, weil er den Ansatz zwar mochte, aber es sich bei ihm in der Praxis wohl nicht bewährt hat- aber der ist auch IT Profi, der diverse Netzwerke betreut, Datenbanken programmiert und wenn er mir davon erzählt, versteh ich maximal 10% (irgendwas mit Terminal Servern, Emulation von allen erdenklichen Betriebssystem und so).
Eventuell kann man einen Router dazu bewegen, das LPX-Protokoll auch über DSL freizuschalten- aber ehrlich gesagt ist das wohl nicht der Sinn und Zweck von NDAS.
Problem ist auch meistens bei DSL, dass der Upload-Speed gering gehalten wird, damit eben nicht jeder seinen Rechner als Server ins Netz hängt und so andauernd Traffic erzeugt.
Anmietung von Server-Platz bei Stratos oder wem auch immer wäre da doch praktischer- hochschaufeln lassen sich die Daten zwar immernoch recht langsam, aber wenigstens abrufen kann man sie dann wieder flott- und wenn die ihre Serverparks anstaendig up-backen (schönes Denglisch ;D ), sollten die Daten da auch recht sicher liegen.
Aber so paranoid bin ich noch nicht, dass ich dezentrale Backups auf verschiedenen Kontinenten brauche ;D
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo Doehns,

Doehns schrieb:
Eventuell kann man einen Router dazu bewegen, das LPX-Protokoll auch über DSL freizuschalten- aber ehrlich gesagt ist das wohl nicht der Sinn und Zweck von NDAS.
Problem ist auch meistens bei DSL, dass der Upload-Speed gering gehalten wird, damit eben nicht jeder seinen Rechner als Server ins Netz hängt und so andauernd Traffic erzeugt.
Anmietung von Server-Platz bei Stratos oder wem auch immer wäre da doch praktischer- hochschaufeln lassen sich die Daten zwar immernoch recht langsam, aber wenigstens abrufen kann man sie dann wieder flott- und wenn die ihre Serverparks anstaendig up-backen (schönes Denglisch ;D ), sollten die Daten da auch recht sicher liegen.
Aber so paranoid bin ich noch nicht, dass ich dezentrale Backups auf verschiedenen Kontinenten brauche ;D

Thema Router, LPX-Protokoll usw ... dazu werde ich dann mal unseren Netzwerkspezi fragen.

Uploadspeed bei DSL ... das ist wirklich eine leidige Sache, aber wenn mir jemand Fotos schicken möchte online, anstatt sich mit einer CD zu mir persönlich zu bewegen, dann hat ja er upload und ich download, weil er packt ja dann die Sachen auf den Server oder ähnlichem.

Webspace bei einem renomierten und auch sehr schnellem Provider für Hosting habe ich reichlich und könnte mir auch dort einen eigenen Server hinstellen lassen, was dann auch nicht Unsummen kosten würde. Dazu fehlt mir jedoch für die "Gegenpartei" eine entsprechende Software ähnlich jener der Online-Labors. Also ein uploadtool was man via Soft auf dem eigenen PC oder per html-uploadformular bemühen kann. Denn die meisten meiner "Spezies" haben von einem FTP-Programm welches man mit Logindaten "bestücken" muss und dann die Sachen in ein Verzeichnis hochladen, null Ahnung und wären mit sowas auch überfordert.

War halt ein schöner Gedanke, wenns möglich wäre das auch ausserhalb des internen Netzwerkes nutzen zu können.

Ich glaube, wenn dies nach Rückfrage bei meinem Netzwerkspezi nicht möglich ist, werde ich mich einmal persönlich an kuni-r wenden. Mich dünkt, in der dann noch offen bleibenden Richtung hat er gewisse Ahnung :)

Werde mich melden sobald ich schlauer geworden bin was diese Fragen angeht.

Gruss NaNo
 
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NaNo schrieb:
Gibt es so etwas auch? ... eine solche "Box" die auch von ausserhalb erreichbar ist .....
... Zugriff über das Internet: Linksys NSLU2, Betriebssystem unslung 5.5 und openvpn leistet genau das. Verschlüsselter Datenaustausch übers Internet zwischen Rechner und Platte.
Gruß
Jürgen
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo!

Nachdem sich dieses Thema stark in Richtung aktueller externer Platten zur Datensicherung entwickelt hat, hier eine Info, die mir gerade ins Haus geflattert ist:

Die Firma CyProtect AG, die mit dem erst seit wenigen Jahren freigegebenen polymorphen Verschlüsselungsverfahren arbeiten, kündigen u.a. eine externe damit verschlüsselte Platte an, die keinerlei Software benötige. Leider gibt die Website http://www.cyprotect.com/ dazu bislang keine Infos preis. Vielleicht möchte ja jemand seine Bilder damit auf einfache Art und Weise schützen.

Ich verwende übrigens seit längerem die sehr gut funktionierenden Programme File Encryption und Disk Encryption. Letztere allerdings verlangsamt nach Anlegen einer verschlüsselten Partition den Windows-Bootvorgang um ein paar Sekunden.

Gruß,

Ralf
 
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Hallo!

Wozu um alles in der Welt soll ich Bilddateien, auf die nur ich Zugriff habe, auch noch verschlüsseln?

??? ??? ???

Es geht um Datensicherung und Datensicherheit!

Gruß

Günter
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo!

Vielleicht weil in den Räumlichkeiten des PCs noch andere Leute 'rumspringen', die außen vor bleiben sollen?

Oder weil Bilder drauf sind, auf die sonst niemand - die Familie, Angestellte - Zugriff haben soll oder darf, z.B. Patientenbilder?

Oder... (selber Fantasie walten lassen! ;) )

Gruß,

Ralf
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Da tut's ein Schlüssel am Schrank, in dem die externe USB-Platte liegt! Sorry, hier wird langsam mit Interkontinentalraketen auf Stubenfliegen gefeuert!

Augenmaß und gesunder Menschenverstand - ganz ohne Relativitätstheorie!

Gruß

Günter
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hallo!

Dann braucht der Schrank aber ein Loch fürs Kabel. ;D

Gruß,

Ralf
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

guenter_w schrieb:
Wozu um alles in der Welt soll ich Bilddateien, auf die nur ich Zugriff habe, auch noch verschlüsseln?
Vielleicht sind auf der Festplatte nicht nur Bilder, sondern auch persönlich Daten....
Oder anders gesagt: Wenn man das Thema Backup (nicht nur für Bilder) konsequent durchdekliniert, kommt man auch auf ein räumlich entferntes Backup. Und mit Internet und den neuen NAS-Speichern kommt das in nahe Reichweite - bei durchaus moderaten und fallenden Preisen. Internetzugriff macht die Sache komfortabel - zumindest für die allgemeinen Daten. Oder es gibt Leute, die viel oder lange unterwegs sind, die eine auch von unterwegs erreichbare Datenzugriffsmöglichkeit haben wollen. Daten offen übers Internet tranferieren? Dann lieber verschlüsseln, z.B. VPN.
Bilder sind wegen der lahmen Upload-Geschwindigkeit eher nicht so das Paradebeispiel. Hier ist ein direkter Besuch der Backup-Platte sinnvoller.
Wer das hier und heute so braucht, ist eine persöniche Frage. Aber wenn man sich mit Backup und/oder NAS beschäftigt, ist der Aspekt durchaus ein interessanter. Warum nicht mit einem Freund ein "Datensicherungsabkommen" schließen? "Du beherbergst meine Sicherungsplatte und ich Deine". Für manchen sicher eine interessante Sache.

Gruß
Jürgen
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Hi,


ich halte die Diskussion auch nicht für abwegig. Auf meinem Allnet liegt mein komplettes Datenarchiv und gleichzeitig wird das Gerät als FTP genutzt (also Zugang von "außen" möglich).

Ich habs allerdings anders gelöst:
Hab mir eine BackupSoftware (Phoenix Backup) geholt, mit der die Archivierung/Aktualisierung hervorragend funktioniert und gleichzeitig (optional) die Daten mit 448bit verschlüsselt.

Bei mir liegen die Daten jetzt auf dem Rechner und auf der externen LAN HDD. Sehr bequeme Backup-Lösung und sicher.

Wer auf DVD sichern möchte, sollte sich mal DVD-RAMs ansehen. Sehr sicheres und vor allem langlebiges Medium. Wer nicht das technisch machbare ausreitzt und seine Daten mit 3-facher (anstatt 5x) Geschwindigkeit schreibt, dem werden auch bis zu 100.000Schreibvorgänge garantiert, ab 5 "nur" noch 10.000 - aber immerhin...


Das Problem Backup ist zumindest bei mir nun gelöst...

Viele Grüße
Andreas
 
AW: Datenrettung-Festplatte weg / Datensicherung

Letzter Stand bez. SC101 in Verbindung mit AVM FonBox 5050:
E-Mail heute von AVM:
"Das von Ihnen geschilderte Problem ist uns mittlerweile ausreichend
bekannt, daher benötigen wir keine weiteren Informationen (Mitschnitt) von
Ihnen, sondern untersuchen gegenwärtig das Problem und versuchen die
Ursache dafür festzustellen und zu beheben. Wenn wir eine Lösung haben,
werden wir in Form eines Firmwareupdates reagieren.
Eine ad hoc Lösung kann ich Ihnen leider nicht anbieten."

Versuche vorher mit zusätzlichem Netgear-Router (der soll das SC101 richtig bedienen)schlugen fehl, da im Modem-Betrieb der FonBox die VoIP-Funktion nicht mehr gegeben ist. Die ist mir im Moment lieber als ein NAS-Laufwerk. Warten wir also auf eine entsprechende Lösung.
Gruß Bernhard.
 
CD Rohlinge - Welche?

Hallo alle zusammen,

ich bin immer noch dabei, meine analogen Fotos zu digitalisieren. Ich mache mir aber langsam
Gedanken, auf welchen CD-Rohlingen ich diese dann speichern soll. Ich möchte, dass meine Enkel
auch dann noch Opas Bartstoppeln auf dem Monitor sehen, wenn ich schon lange nicht mehr
bin :D !
Sind es die Gold-beschichteten - die €-intensiven ? Wenn ja, gibt es vielleicht Alternativen ?
Welche nehme ich ? Welche verwendet ihr ?

Vielen Dank für eure Mühe - Juco der Jürgen
 
AW: CD Rohlinge - Welche?

Platinum und Aldi-Tevion, bisher keine Negativerfahrungen
 
AW: CD Rohlinge - Welche?

Hallo!

Solange man regelmäßig kontrolliert (so einmal pro Jahr) und auch mal auf neue Rohlinge umkopiert, kann man nach meiner Erfahrung die preiswerten Rohlinge durchaus benutzen. Allerdings ist das Fassungsvermögen doch sehr begrenzt und man wird zum "Discjockey". DVD ist keine wirkliche Alternative, denn die Haltbarkeit der DVD ist begrenzt, daher ist es bequemer und auch sicherer, sich zur Datensicherung ein oder zwei externe Festplatten zuzulegen (auf Dauer auch billiger).

Gruß

Günter
 
AW: CD Rohlinge - Welche?

Hallo,

den Enkel-Anspruch könnten wohl höchstens DVD-RAM http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM (mind. 30 Jahre) oder Magneto-Optische Speicher (ca. 50 Jahre) http://www.speicherguide.de/magazin/background.asp?todo=de&theID=336&lv=&mtyp= erfüllen. Alles andereist Glückspiel und muß wie Günter sagt, regelmäßig (aktiv!) kontrolliert werden.
Günter hat auch die pragmatischen Lösung genannt: Externe Festplatten. So machen es immer mehr Leute. Die Plattengröße mit dem aktuell besten Gigabytepreis kaufen und wenn sie nach 2-3 Jahren voll ist auf eine neue überspielen. Moderne hochgezüchtete Festplatten halten auch nicht mehr allzulange. Aber die Handhabung ist bequemer und einige haben noch deutlichen Zusatznutzen, z.B. die X-Drive-Klasse: http://ffsf.de/showthread.php?t=6179&highlight=mobiler+datenspeicher

Gruß

Jürgen
 
Differentielles Backup mittels DVD-RAM

Also ich sichere im "Dual-System" auf DVD. Wie aber Günter auch schon erwähnt hat, halten DVDs lange nicht so gut wie CDs. Da gab es vor einiger Zeit auch einen Artikel in der c't zu diesem Thema. Dort hieß es sinngemäß, Daten auf einer CD seien (unter optimalen Voraussetzungen) gute 10 bis 20 Jahre haltbar. Bei DVDs allerdings habe man festgestellt, dass man die besser spätestens nach einem Jahr umkopieren solle auf einen neuen Rohling, der Zerfall ist einfach zu groß.

Um nochmal zurück zu kommen auf mein "Dual-System". Ich arbeite mit einer DVD-RW, darauf wird wöchentlich ein Backup erstellt. Zusätzlich dazu lege ich etwa alle drei Monate ein sog. "Disaster Recovery" an. Dies ist quasi ein Notfall-Backup und wird auf einer normalen DVD-ROM gebrannt. Beides zusammen ergibt ein brauchbares Sicherheitskonzept. Allerdings nützt das bei großen Datenmengen natürlich auch nichts. Auf eine DVD-RW passen nunmal nur ein paar GB drauf. Wer aber sehr viele Fotos sichern muss, oder gar noch ganze DVD-Filme, Software, etc. - da reicht DVD-RW nicht aus. Ich habe mal so ausgerechnet, dass ca. 3100 Fotos (z.B. jpg, je 1,5MB) auf einen Rohling passen. Wer also sowieso 10, 20, 80 oder 400 GB zu sichern hat, brauch sich mit DVD gar nicht rum ärgern. Dann wäre doch die Sicherung per externe Festplatte "ratsam".

Ich stehe allerdings dem Backup auf Festplatten etwas kritisch gegenüber, obwohl ich mir auch schon überlegt habe, eine externe HDD anzuschaffen. Da passt einfach viel drauf und der Zugriff ist schnell. Da ich aber in der Technik-Hotline eines namhaften Computerhandelsunternehmens sitze, weiß ich auch, dass solche Dinger häufiger mal einfach sich verabschieden. Ohne Vorwarnung. Da heißt es dann - wenn weg, dann weg. Bei einem Headcrash z.B. ist nichts mehr mit Datenwiederherstellung. Wenn hingegen eine DVD/CD beschädigt wird, sind meistens nur bestimmte Bereiche betroffen. Meistens kann man mit einem entsprechenden Datenrettungstool (da gibt es auch gute kostenlose) den größten Teil der Daten noch rekonstruieren lassen.

Ich halte das "Dual-System" für tragbar, wenn auch nicht ganz optimal, was die Zugriffsmöglichkeiten angeht. Deshalb habe ich mir u.a. derletzt einen neuen DVD-Brenner geholt, der auch DVD-RAM beherrscht. Und erst damit macht Datensicherung auf DVD richtig Sinn.

Vorteile von DVD-RAM (Quelle: Wikipedia):
  • Sektorierung wie bei Festplatten. Damit ist ein Defektmanagement möglich, dass eine automatisierte Verifizierung mit Fehlerkorrektur bietet. Wie bei HDDs werden defekte Sektoren gekennzeichnet, und die Daten entsprechend woanders gespeichert. Durch das Defektmanagement in der Laufwerkselektronik des DVD-RAM-Brenners kann kein Brennfehler entstehen.
  • Wechselfestplatten-Nutzung. DVD-RAM kann wie eine Wechselfestplatte betrieben werden. Anders wie bei DVD-RW können beliebige einzelne Dateien/Verzeichnisse kopiert/verschoben/gelöscht werden. Durch die implementierte Schreib-/Lesestrategie ist die DVD-RAM die einzige DVD, die gleichzeitig ausgelesen und beschrieben werden kann.
  • Hohe Lebensdauer. Die DVD-RAM hat eine Lebensdauer von mindestens 30 Jahren. Diese lange Zeitspanne war schon bei der Spezifikation vorgesehen, um gesetzliche Vorgaben für Archivmedien einhalten zu können.
  • Wiederbeschreibbarkeit. Die DVD-RAM gilt mit ihrer ca. 100.000-mal Änderbarkeit als nahezu beliebig oft wiederbeschreibbar. Dagegen ist eine DVD±RW bestenfalls 1.000-mal wiederbeschreibbar, in der Praxis oft sogar nur 50- bis 100-mal.

Wobei man auch nicht die Nachteile verschweigen sollte. DVD-RAM-Medien sind im Vergleich zu DVD-RW (noch) recht teuer und laufen natürlich (noch) auch nur in DVD-Brennern, die RAM-Funktionalität besitzen. Außerdem können DVD-RAM (noch) nur halb so schnell beschrieben werden wie DVD-RW.

Ein Beispiel aus der/meiner Praxis:
Mit DVD-RAM und einem Synchronisations-Tool bewaffnet (ich nutze das integrierte Sync-Modul von Total Commander, siehe beigefügtes Screenshot), ist ein Backup schnell und sauber. Man benötigt kein spezielles Brennprogramm, man kann z.B. auch ganz normal mit dem Windows Explorer auf die Inhalte zugreifen und ändern! Dies managed ein entsprechender Windows-Dienst im Hintergrund.
Das läuft dann so ab: Das erste Backup ist natürlich ein Voll-Backup. Alle zukünftigen Backups sind dann nur differentiell. Sprich, wenn sich im Datenbestand im Vergleich zur letzten Woche nur eine Datei geändert hat, wird auch nur eine gesichert. Man muss nicht jedesmal den kompletten Datenbestand im Ganzen sichern, sondern nur das, was sich auch wirklich geändert hat. Das bringt natürlich im Vergleich zu DVD-RW enorme Zeitersparnisse. Zusätzlich muss man auch nicht nach jedem Backup die komplette Disc überprüfen lassen - das integrierte Fehlermanagement erkennt selbstständig defekte Sektoren und meidet diese. Also ich bin bisher von DVD-RAM begeistert, kann es nur weiterempfehlen. Und für meine Fotosammlung - die jetzt auch schon die 3GB-Grenze überschreitet - ist das optimal.

lG,
Bo
 

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Hallo Bomania!

Als Fachmann geht es dir wie einem Arzt, der sieht auch nur Kranke!;) Mit nunmehr 25 Jahren PC-Erfahrung und der Betreuungsrückschau auf Dutzende von PC kann ich wirklich sagen, dass eine Ausfallmöglichkeit grundsätzlich immer vorhanden ist, eine Ausfallwahrscheinlichkeit (vor allem unangekündigt) sich im Bereich des Sechsers mit Zusatzzahl beim Lotto bewegt. Selbstverständlich gehen irgendwann mal Festplatten hinüber, aber durch den Einsatz einer zweiten erreicht man praktisch 100 %-ige Sicherheit. Ich habe meine Bilder auf einer internen Daten-HD, zusätzlich auf zwei externen, von denen ich eine häufig, die andere ausschließlich zum Sichern anschließe und benutze. Datensicherungsorgien auf Bänder, CD oder DVD, die im Falle eines Falles nur ein fehlerbehaftetes Backup trage, gibt es bei mir schon seit Jahren nicht mehr.

Gruß

Günter
 
AW: CD Rohlinge - Welche?

guenter_w schrieb:
...die im Falle eines Falles nur ein fehlerbehaftetes Backup trage...
Kann dir mit dieser Aussage nicht ganz folgen. Fehlerbehaftet können auch Sicherungen auf HDD sein.

Und was die Ausfallsicherheit von HDDs angeht. Glückwunsch, dass es bei dir noch nie einen gab, aber existent sind sie trotzdem (und auch die Relation mit "wie ein Sechser im Lotto" ist etwas gewagt). Ich selbst hatte noch nie eine defekte/korridierte DVD/CD. Einen Festplattenausfall hingegen hatte ich schonmal - das ist einmal zuviel. HDDs beinhalten nunmal eben sensibel mechanische Bauteile, Laufwerk und Medium in einem. Aber natürlich hast du damit recht, wenn man sorgsam mit den Festplatte umgeht halten die auch lange. Und im Vergleich zu DVD-RW, sind HDDs weit voraus was Flexibilität und Kapazität angeht. Mit DVD-RAM hat sich das ein wenig geändert. Aber jeder hat halt so seine Präferenzen.
 
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