Monitore & Kalibrierung Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

AW: Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

Hallo,

erst mal vielen Dank für die schnellen Empfehlungen.

Sowohl der Eizo, als auch der Samsung 214T sind insgesamt verlockend. Jetzt stellt sich für mich nur noch die Frage, nehme ich Cinemascope oder gucke ich normales Kino.

Der Eizo täte mich jucken, weil ich auf absehbare Zeit nicht mit Dual-Screen arbeiten können werde. Da müßte ich in meinem kleinen Büro die Wand durchbrechen....8-)

Im Ernst, ich kann mir vorstellen, daß der Widescreen mit etwa 3:2 für meine Bildbearbeitung ganz gut geeignet sein könnte, da dann die Bearbeitungsfenster rechts und/oder links angedockt in der Mitte noch gut Platz für das Bild bieten würden.

Andererseits bin ich mit meinem 19"er und 1280x1024 das 4:3-Format schon gewöhnt...

Hmmmm...

Da werde ich für eine Entscheidung noch einen ausgiebigen Spaziergang machen müssen. Oder ihr gebt mir noch gute Anmerkungen zum Thema und erzählt mir, warum ihr Widescreen oder klassisches Format für eure Belange bevorzugt und helft mir so zu einer Entscheidungsfindung.

Von >22" bin ich aufgrund eurer Tipps schon weg.
 
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Da müßte ich in meinem kleinen Büro die Wand durchbrechen....
Du sollst die nebeneinander stellen, nicht hintereinander ;D
 
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Hallo Kuni,

nur meine bescheidene Meinung... wenn genügend Pixel "nach unten" da sind, ist hoch oder breit fast egal. Da wäre mir die Qualität und evtl. die DPI-Geschichte wichtiger. Hat ein Bißchen damit zu tun, was ich noch in welchem Abstand vernünftig erkennen kann.

Hier sitze ich an einem Laptop 1400x1050 Pixel. Das ist schon prima, DPI weiß ich grad nicht, ist 15" Laptop, also schon "knackig". Für Fotos super, für Text muss ich schonmal blinzeln.

Und dann hängt es ein Wenig von deiner Arbeitsweise und Anwendung ab. Viel Internet, Text, da ist "viel nach unten" richtig wichtig. Viel Foto im Querformat, große Darstellung, da wäre Quer sicher im Vorteil. Mein Auflösungsfavorit wäre hhöflings 1600x1200. Wenn dann das Display noch taucht...
 
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Ich habe einen NEC 2180 (21") mit 1600 x 1200. War nicht ganz billig, inzwischen gibt's natürlich schon wieder Nachfolgemodelle. Was mir besonders gefällt: Die Pivot-Funktion, d.h. das Drehen des Monitors vom Quer- ins Hochformat. Funktioniert wunderbar, so kann man wahlweise im Querformat Bildbearbeitung betreiben und im Hochformat lange Word-Texte oder Excel-Tabellen bearbeiten.

Standardadresse, um sich über Monitore schlau zu lesen: www.prad.de

Gruß
Alfred
 
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@kuni-r

hallo kuni,

ich habe seit ca. 1,5 Jahren den EIZO S1931W.

Bin sehr damit zufrieden, neutrale Farben und sehr geringe Blickwinkelabhängigkeit.

Ich denke mit dem grösseren Model machst Du nichts falsch.

Viel Spass weiterhin

norex
 
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Ergänzung:
Für Bildbearbeitung sollte man unbedingt einen Monitor mit "VA"- oder "IPS"-Panel nehmen, nicht mit "TN"-Panel! Die TN-Panel sind zwar billiger und schneller (wichtig nur für Spiele), dafür aber blickwinkelabhängig, was für Bildbearbeitung "tödlich" sein kann.

Ich möchte mal behaupten, alle Monitore, die in den diversen Sonderangeboten in Zeitungsbeilagen angeboten werden, haben ein TN-Panel, sind also nicht Geräte der ersten Wahl!

Gruß
Alfred
 
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...dafür aber blickwinkelabhängig...
Welche Rolle spielt das, wenn ich nur alleine vor dem Bildschirm hocke?
 
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Welche Rolle spielt das, wenn ich nur alleine vor dem Bildschirm hocke?
Es spielt dann eine Rolle, wenn Du nicht immer an exakt derselben Position vor dem Monitor sitzt.
Extrembeispiel ist mein Notebook: Da muss ich schon sehr genau senkrecht zur Monitoroberfläche sitzen, um korrekte Farben zu haben. Wenn ich den Kopf nur wenige cm bewege oder den Monitor nur etwas steiler oder flacher stellen, ändern sich die Farben.

Zugegeben, das ist extrem, und neuere (TN-) Monitore sind bestimmt besser, aber die Tatsache bleibt bestehen, dass nur VA- und IPS-Monitore praktisch blickwinkelunabhängig sind.

Gruß
Alfred
 
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Hallo Alfred,

nicht lesen: Erleben.

Das bei einem Notebook die Geschichte 2x anders ist, sollte klar sein. Das Display ist immer schräg geneigt, und man ist immer sehr nah am Bildschirm. Auch die Ausleuchtung ist nicht immer gerade die beste wegen der Stromsparmaßnahmen.
Ein Desktop-Bildschirm muss nicht 50 cm vor der Nase stehen. Wenn er groß genug ist, wandert er am Schreibtisch eher nach hinten. Somit ist der mögliche Winkelversatz Auge-Monitor relativ gering, die Sitzposition beim Arbeiten immer relativ gleich.
Wenn ich seitlich schräg aufs TN-Display schaue, ist die Abweichung relativ gering, dass Bild erscheint vielleicht etwas matter, verliert an Brillianz.
Erst Abweichungen von über 20° nach oben und unten machen die Geschichte interessant. Hier gibt es dann Helligkeitsunterschiede. Aber das ist für das Auge so eklatant, dass der Bildschirm gedreht werden kann.
Es spricht also nichts wirklich gegen ein TN-Display, wenn man damit arbeiten will. Es sollte halt eine relativ neue Generation sein.

Natürlich habe ich auch einen geschenkten 8 Jahre alten TFT in der Werkstatt stehen, wo bereits geringste Blickwinkelabweichungen massiv ins Auge stechen.

Daher das Eingangsschlagwort: Erleben!
 
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oder S-PVA.
Mann, der 30" von Eizo(SX3031W) mit 2560x1600 würde mich schon jucken. Aber dafür 2059,-- EUR netto ausgeben.........? Nein danke.
 
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Es spielt dann eine Rolle, wenn Du nicht immer an exakt derselben Position vor dem Monitor sitzt.
Extrembeispiel ist mein Notebook: Da muss ich schon .....

Mein 19Zöller TFT ist etwa 40-50 cm von den Augen entfernt und hat wohl keinen besonders guten seitlichen Blickwinkel. Bei der Beurteilung von Bildern muß ich immer mit dem Kopf hin und herschwenken - ist etwas unbequem. Würde ich ich einen neuen TFT kaufen, wäre das heute eines meiner wichtigsten Argumente - das sollte man unbedingt (wie Werner sagt) vor dem Kauf 'erleben'.

VG
Walter
 
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Von "VA" gibt es mehrere Derivate: PVA, MVA, S-PVA, S-MVA und noch ein paar, von "IPS" entsprechend. Wichtig ist vor allem das "VA" bzw. "IPS".

Ich empfehle nach wie vor www.prad.de, wenn man sich schlau lesen möchte ;). Dort den Bereich "Monitore" durchforsten.

Gruß
Alfred
 
AW: Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

Von "VA" gibt es mehrere Derivate: PVA, MVA, S-PVA, S-MVA und noch ein paar, von "IPS" entsprechend. Wichtig ist vor allem das "VA" bzw. "IPS".

Ich empfehle nach wie vor www.prad.de, wenn man sich schlau lesen möchte ;). Dort den Bereich "Monitore" durchforsten.

Gruß
Alfred

Ich habe hier interessiert mitgelesen, denn ich schätze mal, im Herbst steht bei mir ein Monitor-Neukauf an.
Ich habe bei prad dann mal alles mit VA und IPS in der Suche eingegeben und dann einen Testbericht vom Eizo S2231WE-BK gefunden. Alles sehr gut, aber wie muß ich nun den Kritikpunkt verstehen:
"Die von Eizo vordefinierten Profile, insbesondere der sRGB Modus können dagegen nicht überzeugen. ..
Einzig wirklicher Kritikpunkt sind die nicht optimal vordefinierten Modi und Temperaturwerte. Eine Anpassung der RGB Werte auch innerhalb der vordefinierten Modi wäre wünschenswert."

Bekommt man das nun mit einer Kalibrierung mit Spyder und Co wieder hingebogen? Ich schätze mal ja, oder bedeutet "vordefiniert" nicht veränderbar?

Gruss
Manfred
 
AW: Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

Hallo Manfred,

es gibt einige Monitore mit integrierter Hardware-Profilierung. Inwieweit hierbei Software und Profile ins Spiel kommen weiß ich nicht.
Wahrscheinlich kommt es hier auf eine Entscheidung an: Monitor-Hardware oder Spyder & Co.
Wobei die professionellen Monitore einen größeren Wertebereich zur Verfügung (ISO-RGB, AdobeRGB) haben dürften, die Spyder & Co. in der Standardversion derzeit nicht groß interessieren dürfte.
<Nicht ganz ernst gemeint:>
Will's mal so ausdrücken: Was will ich mit einem Ferrari oder Porsche, wenn ich Ihn sowieso nicht ausfahren kann. Nur des Angebens wegen?
Oder in unserer Sprache: Was bringt die teuerste Spiegelreflex mit ober Top-Objektiven, wenn ich einfachste Regeln des fotografierens nicht lernen will oder kann und nur den Schalter zum Einschalten finde? Oder war es doch die Objektiventriegelung....Schei.....;):D
</Nicht ganz ernst gemeint:>
 
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Hallo Berater,

ich wollte jetzt doch "Vollzuch" melden. Ich habe mir den Eizo Flexscan S2231W gegönnt. Selbst mit analoger Ansteuerung bringt er bei 1680x1050er Auflösung "chön charfe" Buchstaben. So betreibe ich ihn derzeit mit meinem betagten W2K.

Die Qualität mit digitalem Signal aus meinem neuen Compi mit Win XP prof. ist hammermäßig. Ich hab allerdings den Eindruck, daß er einen ganz leichten Farbkipper von links nach rechts hat. Weiß jemand, ob das eventuell mit hinter dem Monitor stehenden Komponenten wie Router und Lautsprecherboxen zu tun haben könnte.

Man sieht's nur bei ganz gleichmäßigen hellgrauen Hintergründen ein ganz klein wenig. Ich habe nicht den Eindruck, daß es bei der Bildbearbeitung irgendwie stören könnte, aber der Moni hat ja auch was gekostet.

Ansonsten bin ich gerade noch dabei, eine Grundeinstellung zu finden, auf der ich die Profilierung aufbauen kann. So richtig glücklich bin ich derzeit noch nicht mit dem Profilierungsergebnis.

Die Differenz zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Monitorprofil in FixFoto ist doch größer als ich dachte. Aber ich werde in den nächsten Wochen mal "Jugend forscht" betreiben. Im Moment habe ich eine Custom-Einstellung als Basis gewählt, weil ich sRGB und auch die "Picture"-Voreinstellung als deutlich zu hell und zu kontrastreich empfinde.

Insgesamt hab ich den Kauf nicht bereut. Der Platz, den ich jetzt für Computerverzeichnis und Bilderlisten habe, ist schon der Hammer. Wenn man von links nach rechts guckt, hört man quasi das Echo, so groß ist die Fläche! ;-)

Nochmal herzlichen Dank für eure Tipps und Anmerkungen. Hat mir gut geholfen.
 
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Hallo Manfred!

Auch bei TFT kann die Bilddarstellung durch Magnetfelder negativ beeinflusst werden, stell also mal die beiden Störenfriede etwas weiter weg und beobachte. Zur Bildbearbeitung braucht man keinen Lautsprecher!;)

Gruß

Günter
 
AW: Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

.. Zur Bildbearbeitung braucht man keinen Lautsprecher!;)
Gruß
Günter

...nur wenn man schon alle Screencast auswendig gelernt hat. Ich brauche noch einige Zeit dafür.|)

Gruß
Manfred
 
AW: Welchen TFT Monitor für Fotobearbeitung

Ich empfehle nach wie vor www.prad.de, wenn man sich schlau lesen möchte ;). Dort den Bereich "Monitore" durchforsten.

Aufgrund dessen habe ich mich für den Chimei CMV 222H entschieden.

Ich bin mit dem Monitor sehr zufrieden, vor allem aufgrund der Anschlußmöglichkeiten.
Den Kartenleser wird vermutlich niemand verwenden, der das Teil auf dem Schreibtisch stehen hat; oder wer dreht seinen Monitor um, um den Leser zu erreichen?
 
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oder S-PVA.
Mann, der 30" von Eizo(SX3031W) mit 2560x1600 würde mich schon jucken. Aber dafür 2059,-- EUR netto ausgeben.........? Nein danke.

Hallo,

so wie Werner ging es mir auch, nach ausgedehntem Suchen und Vergleichen habe ich nun seit einigen Wochen einen Samsung 244T. Der hat ein (stets sehr nahe an den Eizos) getestetes S-PVA Panel (1920x1280, 24") und benötigte nur minimale Kalibrierungskorrekturen durch den Spyder3pro. Die Preise sind zwar recht stabil aber so gaaaanz langsam in die 700,-€ Region gesunken. Sicherlich nix für Spieler aber genial für EBV, wenn man eben keine 2000,-+X ausgeben möchte/kann. Aus meiner Sicht also eine 100%ige Empfehlung.

@KuniR: Bin von einem 21" Sony-CRT (1280x1024) umgestiegen und kann nur sagen, 16:10 ist sehr praktisch gegenüber 4:3.

Gruß Marco
 
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