Bildausgabe Farbmanagement und Monitorkalibrierung

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AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Marti_S schrieb:
Sorry, das tu ich mir jetzt nicht an, dazu hab ich keine Zeit. Wenn du mir etwas speziell ans Herz legen willst, werd ich es vielleicht mal nachlesen.

Martin

Na das ist ja ne Antwort ...

Aber mach Dir keine Sorgen, Günter ist auch nicht sauer, wenn Du Dich nicht herablässt |)
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Frank,
frankfickel schrieb:
Na das ist ja ne Antwort ...

Aber mach Dir keine Sorgen, Günter ist auch nicht sauer, wenn Du Dich nicht herablässt |)

ich will mich nicht gegen Günter herablassend äußern, sollte das so verstanden werden, entschuldige ich mich dafür. Ich hab schon einige Bücher zu dem Theme gelesen und hab keine Lust und keine Zeit den angegebenen link vollständig durchzuarbeiten.

Martin
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Marti_S schrieb:
hab das mal überflogen, konnte aber keine Erklärung finden. Kannst du es mit eigenen Worten erklären?
Gemeint ist die Passage, die mit "4. Farbraum für die Darstellung im Internet" betitelt ist und darin der Link "Beispiele für Farbräume". Aus dem dort Dargestellten läßt sich vermuten, daß FriBue's unter PS anders dargestellten Bildern der Farbraum anders interpretiert wird. Was zu der weiteren Vermutung führt, daß entweder die PS-Farbraumeinstellungen zur Ursachenermittlung überprüft werden sollten und/oder den Bildern ein Farbprofil zugeordnet ist. Unterschiedliche Darstellung der Bilder zwischen FF und PS wäre z.B. gegeben, wenn die Kamera auf Adobe-RGB eingestellt ist und PS dies auswertet, was FF nicht kann. Irgendwo an der Ecke klemmt es. Nachprüfen kann ich es nicht, weil ich kein PS mehr besitze - da sind die PS-Recken gefragt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo,
Jochen schrieb:
Gemeint ist die Passage, die mit "4. Farbraum für die Darstellung im Internet" betitelt ist und darin der Link "Beispiele für Farbräume". Aus dem dort Dargestellten läßt sich vermuten, daß FriBue's unter PS anders dargestellten Bildern der Farbraum anders interpretiert wird. Was zu der weiteren Vermutung führt, daß entweder die PS-Farbraumeinstellungen zur Ursachenermittlung überprüft werden sollten und/oder den Bildern ein Farbprofil zugeordnet ist. Unterschiedliche Darstellung der Bilder zwischen FF und PS wäre z.B. gegeben, wenn die Kamera auf Adobe-RGB eingestellt ist und PS dies auswertet, was FF nicht kann. Irgendwo an der Ecke klemmt es. Nachprüfen kann ich es nicht, weil ich kein PS mehr besitze - da sind die PS-Recken gefragt.
demnach müssten aber, bei richtig eingestelltem Farbmanagement, die farben in FF und PS identisch angezeigt werden. Das ist aber nicht der Fall!

Martin
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

AdobeRGB ist ein Adobe eigener Farbraum.
Um diesen am Monitor korrekt angezeigt zu bekommen muss der Monitor den Farbraum beherschen. Die meisten Monitore schaffen nochnicht mal den kompletten sRGB-Farbraum.

Um AdobeRGB zu drucken, muss das Ausgabemedium auch AdobeRGB verarbeiten können. Das schaffen in der Regel nur hochwerteige Drucker (im Fotobereich) wie z.B. die Durst Lamda.

AdobeRGB ist dann sinnvoll, wenn 1. der Drucker mit CMYK-Daten
angesteuert werden kann und 2. der zugegeben nicht so allzu
große Farbraumvorteil von AdobeRGB auch tatsächlich genutzt
werden soll. Ansonsten "kann" man hier auch mit sRGB leben, wenn
man nicht unbedingt das letzte Quäntchen Farbsättigung in
Extrembereichen auch noch korrekt übertragen bekommen will...

IMHO nutzen ausschliesslich Profis wie Fotografen, Druckvorstufe etc. den AdobeRGB Farbraum wenn sie auch sicher sein können das die Gerätschaften den Farbraum verarbeiten können.

Ich werde das Gefühl nicht loss, das es vielen immer um den letzten Stand der Technik geht bezw. diesem Hype erliegen, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren: anständige Fotos machen.

Ob mit oder ohne AdobeRGB/sRGB und Farrbmanagement... macht lieber Fotos. Das Wetter ist z.Zt. ideal dafür.

In diesem Sinne...

Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo,
webnetbox schrieb:
IMHO nutzen ausschliesslich Profis wie Fotografen, Druckvorstufe etc. den AdobeRGB Farbraum wenn sie auch sicher sein können das die Gerätschaften den Farbraum verarbeiten können.

Ich werde das Gefühl nicht loss, das es vielen immer um den letzten Stand der Technik geht bezw. diesem Hype erliegen, anstatt sich auf das wesentliche zu konzentrieren: anständige Fotos machen.
mir geht es nicht um den letzten Stand der Technik und auch nicht darum jemandem einzureden, dass man nur mit Farbmanagement in FF glücklich werden kann. Ich kann das auch akzeptieren, das FF kein Farbmangement unterstütz. Persönlich finde ich das Schade, da ich für meine Arbeit auch Bilder für den Druck vorbereiten muss. Dabei geht es mir nicht um die nicht mögliche Konvertierung nach CMYK. Das Problem ist für mich, dass ich FF für Farbkorrekturen nicht verwenden kann, da die Anzeige an meinem Monitor, in FF, dafür zu ungenau ist. Ich verwende FF trotzdem, da es einige Spezialtäten beinhaltet, die ich in anderen Programmen nicht finden kann, aber halt nicht für Farbkorrekturen.

Die von dir beschriebene unterschiedliche Bildanzeige von PS und Illu kann ich nicht nachvollziehen. Welche Versionen verwendest du?
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Frank 'Rollf Ilm'!

Gewiß gibts Neuentwicklungen bei den Belichtern. Ich schätze aber, der PD-Modus wird den Standard sRGB keine Marktanteile kosten. Der Massenmarkt ist sRGB und verträgt keinen Zweitmodus. Damit sind wir wieder bei den Profis.

Was Deine Aussage zum notwendigen Farbmanagement auch für Nichtprofis angeht, da verwurstelst Du zum Schluß Äpfel und Birnen: Das Beispiel mit dem Großformatdruck paßt nicht dazu, denn das ist keine Ausbelichtung und nur von dieser Art, Fotos zu Papier zu bringen, hatte ich gesprochen.

Mir gings um Fotopapier, nicht um Tintendrucker. Für die, das kann sich jeder selbst vorstellen, der ein Gerät dieser Art hat, ist Farbmanagement aufgrund des anderen Farbraums (CMYK) in den gewandelt werden muß, eher sinnvoll.

Gruß,

Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Marti_S schrieb:
Die von dir beschriebene unterschiedliche Bildanzeige von PS und Illu kann ich nicht nachvollziehen. Welche Versionen verwendest du?

Hallo

im privaten Bereich nutze ich PS CS. PS nutze ich ausschliesslich (mitlerweile) für Retusche, Masken, und Ebenen.
Für Farbanpassungen/Bildoptimierung ist FF mein Hit geworden.
Da ich eigentlich zu 80% im RAW-Modus mit sRGB fotografiere ist für die Entwicklung Sikypix mein Favorit. Hier, auf der Dose tauchen auch diese Fabverschiebungen PS/Illu auf. IMHO müsste XP oder auch das neue BS endlich das Color-Management auf Betriebssystem-Ebene legen wie es beim Mac schon lange ist.

Im beruflichem Bereich nutzen ich auch PS CS, aber auf einem Mac. Dort habe ich dieses Problem allerdings nicht, was wohl an ColorSync liegt.



Gruss
Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

hallo

gut, ich bin zwar kein FixFoto user, aber herr Walch hat mich in dieses forum eingeladen - es geht hier doch unter anderem auch über monitorkalibrierung?

also meine meinung ist die, dass man flachbildschirme nicht an CRTs messen kann, weil es ganz einfach eine andere technologie ist, und darum haben LCDs andere schwächen und andere stärken als CRTs

ich überlege mir auch schon lange, ob ich mir den colorplus zulegen soll, aber ... anscheiend konnte mir herr walch doch nicht sehr weiterhelfen bei der frage ...

ich habe einen 1 jahre alten Philips170s, hat damals 300 euro gekostet im angebot, aber ich bilde mir ein dass ich das modell ein paar wochen später anderswo um 500 oder so gesehen habe.
jedenfalls, ich habe den monitor angeschlossen, und das bild war (unkabibriert) für meine begriffe einfach phantastisch ... kein verlgeich mit meinem alten Philips170mb

dann habe ich versucht, den monitor mit dem free monitor calibration wizard zu kalibrieren und das bild ist einfach schrecklich geworden - extrem hell und flau - aber das ECI testbild war ok.

dann habe ich versucht, den monitor mit Adobe gamma und wizwyg zu kalibrieren, das bild hat auf den ersten blick besser ausgeschaut als früher, aber dann habe ich gemekrt, dass sich der übergang zu den dunklen tönen viel zu abrupt vollzieht - die dunkelsten felder sind nicht mehr von einander zu unterscheiden.

schließlich bin ich dort gelandet, dass ich meine grafikkarte manuell einstelle - mit hilfe des ECI testbildes. dabei anchte ich sowohl darauf, dass dass testbild einigermaßen stimmt, als auch meine fotos, von denen ich annehme, dass die meisten doch nicht extrem über oder unterbelichtet sind, eingermaßen gut ausschauen.

beim Spyder habe ich nämlich etwas angst, dass er meinen geliebten monitor einfach "kaputtmachen" würde - meiner meinung nach würde das dann aber nicht daran liegen, dass mein monitor schlecht ist, sondern daran, dass die kalibierungsmethode für ihn nicht geeignet ist.

und noch etwas: meiner erfahrung nach ist bei monitoren die marke wichtiger als die technischen daten, also bei LCDs helligkeit und kontrastverhältnis. Philips, Sony und samsung sind ok, alles andere ist risiko. ich habe nämlich schon eine menge monitore gesehen, deren technische daten top waren, ihr bild aber trotzdem einfach sch*****. insbesondere Philips scheint mir so ein geheimtipp so sein, denn ich ahbe das gefühl, dass kein monitor aus dem hause schlecht ist.

grüße aus wien und danke im voraus für eure antworten

anna
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

anna schrieb:
und noch etwas: meiner erfahrung nach ist bei monitoren die marke wichtiger als die technischen daten, also bei lcds helligkeit und kontrastverhältnis. philips, sony und samsung sind ok, alles andere ist risiko.
Hallo Anna!

Diesen Satz kann man so nicht gut stehen lassen, es gibt eine ganze Reihe Hersteller mit guten und sogar sehr guten Monitoren. Einen seriösen Überblick gibt prad.de. Wer im Profi-DTP-Bereich den Namen EIZO nicht nennt, macht sich dort keine Freunde!

Zur Einstellung des Monitors nochmals: Im Einsteiger- und Amateurbereich sowie wenn man nicht nach CMYK separieren muss, sollte man durchgängig in einem Farbraum bleiben! Praktisch alle Kameras liefern sRGB, praktisch alle EBV-Programme verarbeiten standardmäßig sRGB, die meisten Drucker lassen sich auf sRGB einstellen , bessere auch mit einem eigenen Profil für Drucker-/Papierkombination versehen. ECI-Standard ist was ganz anderes!

Die Monitorkalibrierung berührt nur den Monitor, nicht die Bilderdaten!

Gruß

Günter
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

nein, ich kenne natürlich nicht alle guten marken, ich hab nur die für jedermann bekanntesten genannt. Iiyama z.b. ist auch gut glaube ich.
und das ECI testbild können sie unter www.eci.org herunterladen - ist im ECI monitor test kit drinn. es hat nichts zu tun mit dem ECI RGB arbeitsfrabraum = monitorprofil.
es ist ein ganz normales testbild mit graubalken, 2,2 und 1,8 die mit dem hintergrund verschmezlen sollen und 2 schwarzen und 2 weißen ECI wasserzeichen.
schaut es euch an ich glaube es ist wirklihc gut!
aber grundsätzlich stimmt das schon dass die marke bei monitoren wichtiger ist als die technischen daten. jedenfalls sollte man sich auf noname oder unbekannt bei monitoren nicht verlassen, auch wenn die technischen daten top sind.
und noch etwas - an die forum-betreiber: es hat sich bis jetzt noch nie jemand bei mir wegen meinen kleinbuchstaben und tippfehlern beschwert
ja, Apple z.b., das kleinste cinema display hat fast dieselben technischen daten wie mein monitor, also mal abgesehen von der auflösung.
und ich habe nochmal herumgegoogelt und jetzt glaube ich dass für meine zwecke der spyder 2 am geeignetsten wäre - obwohl der unter win98 leider nicht funktioniert

http://www.filmscanner.info/Bildschirmkalibrierung.html

lg, anna

ps wenn jemand was hier gegen mich und meine kleinbuchstaben und Corel Photo Paint hat dann kann ich mich auch wieder verabschieden ;) - bin aber kein anfänger ...
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

noch etwas:
ja, sRGB ist im grunde ok. man sollte nicht allzu viel zwischen frabräumen herumkonvertieren weil das bringt nur qualitätsverlust.

allerdings überlege ich mir im moment, ob ich von meinem profi-fotolabor zum copyshop an der ecke wechseln soll. und zwar deshalb, weil diese vergrößerer z.t. in so einem kleinen farbraum drucken, der oft nur halb so groß ist wie sRGB. und auch die fotopapiere ... ich meine es hilft nichts wenn ich die farben übersättige, es schaut immer gleich aus, kann nicht "gedruckt" werden auf fotopapieren wie Fuji und Kodak.

jemand hat da auch geschreiben RAW und sRGB. gut ich habe zwar überhaupt keine erfahrung mit RAW, aber ich habe gehört - in anderen foren - von leuten die viel erfhrung haben mit RAW, dass raw dateien zunächst in gar keinem farbraum sind. also das sind ja noch üebrhaupt keine bilder, reine kameradaten. nur bilddaten wie tiff oder jpg können in einem farbraum sein.
es kommt wahrscheinlich auch auf den raw-konverter, die raw-software an, in welchem farbraum dann das erzeugte bild ausgegeben wird.
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

ralfeberle schrieb:
Hallo Frank 'Rollf Ilm'!

Gewiß gibts Neuentwicklungen bei den Belichtern. Ich schätze aber, der PD-Modus wird den Standard sRGB keine Marktanteile kosten. Der Massenmarkt ist sRGB und verträgt keinen Zweitmodus. Damit sind wir wieder bei den Profis.

Was Deine Aussage zum notwendigen Farbmanagement auch für Nichtprofis angeht, da verwurstelst Du zum Schluß Äpfel und Birnen: Das Beispiel mit dem Großformatdruck paßt nicht dazu, denn das ist keine Ausbelichtung und nur von dieser Art, Fotos zu Papier zu bringen, hatte ich gesprochen.

Mir gings um Fotopapier, nicht um Tintendrucker. Für die, das kann sich jeder selbst vorstellen, der ein Gerät dieser Art hat, ist Farbmanagement aufgrund des anderen Farbraums (CMYK) in den gewandelt werden muß, eher sinnvoll.

Gruß,

Ralf

Hallo,

@ Ralf:
kein Zweifel - sRGB ist der kleinste gemeinsame Nenner heutzutage, und das ist auch praktisch so. Aber er ist ursprünglich ein Bildschirm-Farbraum (wenn ich mich recht erinnere, kommt er vom Fernsehen her) und hat mit Druckfarbräumen von der Form her nicht viel zu tun. Daher kann ich mich nicht blind darauf verlassen, dass mein Bildschirm-sRGB mit dem irgendeins Printers/Druckes übereinstimmt. Ich habe diese leidvolle Erfahrung bei der Anfertigung eines Fotobuchs (CMYK, aber dennoch Nichtprofi) machen müssen. Allein den Umstand, dass aus Grautönen Grüntöne wurden, hätte ich mit einem passenden Profil vermeiden können. Inzwischen habe ich mir ein Profil dafür gemacht und werde einen neuen Anlauf starten - die Ergebnisse kann ich ja hier im Forum posten.

Auch wenn es eigentlich nicht in diesen Thread gehört: Die Unterscheidung in Profi=CMYK und Nichtprofi=RGB hat nichts mit Äpfeln und Birnen zu tun. Ein Tintenstrahler für 59 Euro ist doch bestimmt kein Profigerät, ebenso wenig wie ein Fotobuch vom Internet-Anbieter (beides CMYK). Ebenso wenig ist ein Frontier- Lambda- Theta- oder Polielettronioca-Printer (das sind Fotobelichter) nur was für Nicht-Profis.

Es kommt nur darauf an, welche Farben hinten rauskommen, nicht wie sie gemischt werden. Das braucht mich als User überhaupt nicht zu interessieren, denn das soll der machen, der die Maschine hat (in der Hoffnung, dass er weiß, was er tut). Tja, und dafür brauch ich nur ein bisschen Farbmanagement und ein paar Profile - that's all.

@ all:
Noch etwas zum eigentlichen Thema: ich benutze privat und beruflich Eizo-TFT-Monitore für die Bildbearbeitung (in der Firma die teureren CG-Modelle und zuhause den etwas preiswerteren L768) und trauere meiner alten Röhre nicht nach. Allerdings muss der L768 unbedingt kalibriert werden mit einer Software, die die LUTs auf der Grafikkarte anpasst. Sonst bekommen die Lichter einen Rotstich, der mit den Einstellungen am Gerät nicht zu beseitigen ist.
Interessanterweise ist er in der Lage, fast den gesamten sRGB-Farbraum wiederzugeben. Für alle, die es interessiert, hier ein paar reale Farbräume zum Vergleich (ich hoffe, das klappt mit den Grafiken):

Eizo L768.webp Eizo L768

sRGB.webp sRGB

Frontier sRGB.webp Frontier sRGB

Fotobuch.webp Fotobuch

Euroscale coated.webp Euroscale Coated

Die Ähnlichkeit zwischen sRGB und dem Eizo ist schon erstaunlich.
Die Screenshots wurden übrigens mit dem Microsoft Color Control Panel Applet für XP gemacht.

@ anna:
erzähl mal, wie die Ergebnisse vom Copyshop sind. Ich kann mir allerdings nicht recht vorstellen, dass sie wesentlich besser sind. Vielleicht im Gelb-Orange-Rot-Bereich. Dafür im Blau und Magenta schwächer. Gedruckte Farben werden niemals die Leuchtkraft haben, wie sie von Licht, wie beim Bildschirm, produziert werden. Das ist mir in meiner Vor-CMM-Zeit auch passiert: die Sättigung immer höher gedreht und die Abzüge wurden doch nicht bunter.
Richte doch mal den Farbraum deines Belichters in Photo Paint als Arbeitsfarbraum ein. Dann hast du (Bildschirm profiliert vorausgesetzt), direkt einen Eindruck, wie die Prints aussehen werden.

Bis denn, Grüße
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Frank 'Rollf'!

In meinem Äpfel-und-Birnen-Vergleich hatte ich vom Vergleich Ausbelichten gegenüber Drucken gesprochen, nix mit Profi=CMYK und Nichtprofi=RGB, aber egal. Ich war nur auf der Belichterschiene.

Du willst es also unbedingt auf Nichtbelichter und CMYK ausdehnen, von mir aus. Inkjet-Drucker sind in der Farbwiedergabe heute besser als das, was die Druckerei mit ihren Druckmaschinen erreicht. Mit Inkjet ist es heute möglich, sRGB fast wiederzugeben, erheblich mehr als nur CMYK. Insofern ist für den Privatmenschen kein auf CMYK basierendes Farbmanagement sinnvoll.

Das hier widerspricht sich:

Rollf Ilm schrieb:
Es kommt nur darauf an, welche Farben hinten rauskommen, nicht wie sie gemischt werden. Das braucht mich als User überhaupt nicht zu interessieren, denn das soll der machen, der die Maschine hat (in der Hoffnung, dass er weiß, was er tut). Tja, und dafür brauch ich nur ein bisschen Farbmanagement und ein paar Profile - that's all.

Mir als Benutzer ist es, wie Du sagst, egal, wie das Ergebnis rauskommt. Also wozu soll ich mich mit Farbmanagement beschäftigen? Ich schicke demjenigen, der meine Bilder per Inkjet oder Druckmaschine zu Papier bringt meine farbrichtigen Daten, die ich dank meines kalibrierten Monitors erzeugt habe. Vom Beauftragten erwarte ich, daß er meine Daten bestmöglich in den Farbraum seines Ausgabegerätes umrechnet. Ich erwarte, wie Du sagst, daß er weiß was er tut. Schließlich hat er farbrichtige Daten und kann selbst vergleichen - am Monitor - wie es auf Papier aussehen müßte.

Diese Arbeit könnte ich ihm zwar abnehmen und dann bei mir am Monitor schon sehen, wie sich die Farben durchs Umrechnen etwas verändern. Ich werde dann sicher versuchen, möglichst keine Farbstiche zu erhalten und im Schnitt bei allen Farben die Abweichungen zu minimieren. Nochmal, wozu sollte ICH das machen. Das ist Aufgabe des Zupapierbringers. Es wird kleine Abweichungen zu dem geben, wie ich es gemacht hätte. Wären es große Abweichungen, versteht er seinen Job nicht, ich reklamiere das und entweder macht ers dann richtig oder ich gehe zum Nächsten.

Für Farbmanagement gilt für mich nach wie vor, not my job, ich bin nicht überzeugt.

Gruß,

Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

ja also ... das ist nicht ganz so einfach.
leider habe ich keinen fotodrucker, ich weiß nur dass die qualität früher ziemlich ... getupft war ...
aber ... das ist hier nicht das thema. es ist nämlich so, dass man das CMYK (sprich: zmük)sehr wohl braucht, auch als nicht profi, und zwar dann, wenn man in wissenschaftliche arbeitn wie diplomarbeiten disserationen usw frabige abbildungen einfügen will
und es ist auch nciht unüblich, dass wissenschafler, die publizieren wollen, lektoren und redaktuere von zeitschriften den umgang mit programmen wie photoshop und quarck express lernen müssen, weil die drucker fertige PDFs wollen. es ist so. einerseits stellen verlage oft nicht genug grafiker/drucker ein, andererseits wollen grafiker/drucker natürlich auch möglichst wenig arbeiten ...
ich habe kollegen die das lerenen müssen.
naja und ... wenn man z.b. eine hablitation ;) nicht als fertiges PDF abliefert dann kostet es ... ziemlich viel wenn man die leute zig abbildungen korrigieren lässt ...

anna
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

anna schrieb:
... ich weiß nur dass die qualität früher ziemlich ... getupft war ...
Bei guten aktuellen Druckern hat es sich eindeutig ausgetupft.
... und es ist auch nciht unüblich, dass wissenschafler, die publizieren wollen, lektoren und redaktuere von zeitschriften den umgang mit programmen wie photoshop und quarck express lernen müssen, weil die drucker fertige pdfs wollen.
Selbstverständlich wollen Druckereien nicht (jedenfalls nicht kostenlos) die Gestaltung des Manuskripts übernehmen und verlangen z.B. fertige PDF's. Für die Gestaltung benötigt man ein Publishing-Programm irgendwo zwischen Word und schier unbezahlbarer Edelsoftware, für das Herrichten der Bilder ein geeignetes Grafikprogramm. Aus dem fertig zusammengestellten Ergebnis wird ein PDF generiert - der Drucker bekommt damit den fertigen Satz und kann loslegen. Und dann hat er ein Problem: Er muß dafür sorgen, daß das Ergebnis auf seinen speziellen Druckmaschinen auch farbrichtig ausgegeben wird, und erst jetzt kommt CMYK ins Spiel. Dafür hat er eigene Umrechnungsprofile, für jede Maschine und jedes Papier, das er bedrucken will, ist eine eigene Kombination erforderlich.
Ich kann mir nicht so recht vorstellen, daß Deine Kollegen diese Leistung vorab am Schreibtisch erbringen können?
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Anna!

So ganz kann ich dein Problem nicht nachvollziehen und noch viel weniger die Anforderungen (Aber vielleicht herrschen in Wien ganz spezielle Verhältnisse).

Seit etlichen Jahren produziere ich mit einem Freund zusammen eine Vereinzeitschrift, die in einer Druckerei verarbeitet und gedruckt wird. Die Zeitschrift erscheint in s/w-Druck mit zweifarbigem Umschlag. Daneben fallen immer wieder mal Flyer und Broschüren an. Das Ganze erstellen wir mit einer Gebrauchtversion von Pagemaker 6.5, in die die Texte entweder als rtf oder als Word 97-doc importiert werden. Bilder werden entweder als jpg oder als tif eingebettet. Wenn wir Farbprodukte herstellen, verwenden wir ausschließlich sRGB. Dem Drucker liefern wir eine CD mit der Pagemaker-Datei und den Bildern, da er sagt, den anschließenden Prozess der Umwandlung in pdf mittels Distiller bzw. die Erstellung der Postscript-Datei und die Aufbereitung für den farbrichtigen Druck möchte er möglichst einfach, daher möglichst selbst machen. Ansonsten habe ich des öfteren mal mit DTP-Leuten zu tun, die Bilder von mir für Prospekte, Flyer, Broschüren und sonstige Publikationen verwenden. Auch dort liefere ich nur "Rein-JPEG" ohne Einbettung eines Profiles ab. Mit der Separation nach CMYK habe ich nie etwas zu tun! Das heißt, für mich ist in diesem Bereich die Arbeit am Bildschirm die letzte entscheidende Station und dort muss alles möglichst justiert bzw. kalibriert erscheinen. Als Eingangssignal von der Kamera habe ich nur sRGB zur Verfügung, demnach brauche ich da auch nix zu drehen, mein Scanner ist auch auf sRGB eingestellt und "händisch" justiert. Mir reicht z.B. eine fertig in FixFoto bearbeitete und gespeicherte Datei absolut aus!

Ich glaube, dass dieses Procedere absolut nicht exotisch, sondern im Gegenteil absolut geläufig ist - zumindest in dem Teil Deutschlands, in dem ich lebe!

Gruß

Günter
 
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guenter_w schrieb:
Ich glaube, dass dieses Procedere absolut nicht exotisch, sondern im Gegenteil absolut geläufig ist - zumindest in dem Teil Deutschlands, in dem ich lebe!

Moin Günter

Diese Art der Abgabe hat aber dann noch für den Drucker einiges an Nacharbeit.
Für eine Belichterausgabe muss er zumindest die Jpeg´s in CMYK umwandeln oder aber der Destiller nimmt ihm diese Arbeit ab.

Das hat einen Nachteil... durch die Umwandlung von RGB->CMYK kann es dann zu Farbverschiebungen kommen, die evtl. nicht dem gewünschtem Ergeniss entsprechen.
Das hängt damit zusammen, dass der CMKY-Farbraum wesentlich enger ist wie der RGB.

Wobei das eigentlich nur bei 4-farb Druck zum tragen kommt.
Bei der Vereinzeitschrift werdet ihr wohl nur eine Schmuckfarbe (Umschlag) verwenden und das evtl. Bild ist sw.

Gruss
Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Ralf!

Der Drucker macht es mit seinem Distiller, den er auf seine Gerätschaften abgestimmt hat. Wenn die Parameter von der Kundenseite definiert sind (sprich, wir liefern sRGB), dann macht es bei nicht extrem farbkritischen Drucks null Probleme und geht ruckzuck (schneller und billiger als Termine vor ORT allemal!). Richtig - für "unsere" Farben bekommt er die exakte Farbnummern vorgegeben. Bei den Fotos können wir uns inzwischen auf das geübte Druckerauge verlassen.

Gruß

Günter
 
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