Bildausgabe Farbmanagement und Monitorkalibrierung

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AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Das heißt, daß anna's Kollegen zumindest bei diffizilen Farbdarstellungen die CMYK-Darstellung selbst kontrollieren müssen, was wiederum bedeutet, daß sie von der Druckerei die anschließend zum Druck verwendeten Farbprofile benötigen, richtig?
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

gut also das ist mein letzter eintrag weil der herr des forums meine kleinbuchstaben nicht tolerieren kann

1. ich weiß nicht genau was meine kollegen da machen müssen ich weiß nur dass sie den umgang mit diesen programmen lernen müssen, wobei sie eben von verlag gewisse vorgaben kriegen aber fertige PDFs abliefern müssen

2. ich lasse mich gerne eines besseren belehren aber meines wissens werden PDFs direkt gedruckt und der drucker kann an den bildern nicht oder nur schwer was dran ändern, in jedem fall aber muss er dann das PDF mehr oder weniger auseinandernehmen

3. es liegt mir fern, aus FixFoto ein schelchtes programm zu machen nur weil es kein zmük kann. ich hab grad die testversion drauf, es ist ein v.a. für schnelle korrekturen sehr interessantes programm, hat auch eine schöne oberfläche, und wenn ich mit einem millionär verheiratet bin werde ich es mir kaufen :)

4. es kommt auf den verlag an. große verlage wollen meist alles selbst machen.

5. ja es ist ein bisschen kompliziert mit zmük, überlege grad was für ein druckerprofil ich nehmen soll usw. usw. werde wahrscheinlich ein paar testdrucke machen lassen ...

in diesem sinne verabschiede ich mich hiermit und wünsche allen alles gute für ihr wieteres leben

anna
 
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Jochen schrieb:
Das heißt, daß anna's Kollegen zumindest bei diffizilen Farbdarstellungen die CMYK-Darstellung selbst kontrollieren müssen, was wiederum bedeutet, daß sie von der Druckerei die anschließend zum Druck verwendeten Farbprofile benötigen, richtig?

Hallo Jochen

egal, was die Kollegen der Anna machen... kontrolieren müssen sie in jedem Fall die möglichen Farbverschiebungen bei der Wandlung RGB -->CMKY (zmük ;) )

In der Druckvorstufe wird eigentlich immer (wenige Ausnahmen) im CMKY Farbmodel gearbeitet.
Soll heissen: Bilder kommen als RGB, werden gewandelt nach CMKY und bearbeitet.
Dabei ist es dann egal ob sie im *.tif, *.jpg oder *.eps Format abspeichert werden.
In der weiteren Bearbeitung, im Satz- oder Grafikprogramm wie QuarkXpress, InDesign oder Pagemaker wird dann auch das CMKY-Farbmodell genommen.

Der gesamte "Workflow" ist somit abgestimmt auf das CMKY-Farbmodell.
Das bedeutet dann auch, wenn jemand für eine Druckerei ein Layout macht, sollte er auch die Profile für die Ausgabe, in diesem Fall z.B ein PDF-Erzeuger, Filmbelichter oder eine Digitale Druckmaschine in seinem Programm eingebunden haben. Druckereien stellen diese ICC-Profile auch zur Verfügung.

Im PDF-Bereich wird gerne nach dem X3-Standard (Konfigurationsvorgabe im Destiller) gearbeitet.
Im X3-Standard werden alle relevanten Offset-Druckstandards berücksichtigt.
Dieses PDF-Format setzt sich langsam aber sicher in der Branche durch.

Alternativ kann man auch seine Layoutdatei mit den Bildern und der Seitengestalltung "offen" der Druckerei übergeben. Alles weitere wird dann die Druckei machen, wie z.B. bei Günter, abgestimmt auf deren Anforderungen.

Gruss
Ralf
 
AW: TFT oder CRT-Monitor zur Bearbeitung ?

Hallo Ralf,

Im Prinzip stimme ich dir zu, dass man mit sRGB nicht viel falsch machen kann und es sich als Quasi-Standard durchgesetzt hat. Ich finde es nur schade, wenn man die Möglichkeiten, die CMM bietet, nicht ausschöpft. Ich will jetzt nicht den Eindruck erwecken, ein CMM-Fanatiker zu sein und irgendjemanden überzeugen zu wollen. Als ich angefangen habe, mich beruflich damit zu beschäftigen, hatte ich grade mal davon gehört und mir gedacht, das geht mich als Fotograf ja gar nichts an, damit schlagen sich nur die Druckleute herum. Und Amateure schon gar nicht. Damals fing es an, dass Negative schon auf Laserbelichtern gescannt und in guter Qualität ausgegeben wurden. Da war Farbmanagement immer noch kein Thema - die Maschine machte das irgendwie gut.

Dann bekam ich meinen ersten A3-Tintenstrahldrucker, einen Epson Stylus EX. Mit dem hab ich versucht, die Scans des Minilabs in genau der schönen Qualität auszudrucken wie die Originalfotos. Dabei bin ich fast verrückt geworden - es ging nicht. In der Automatik-Einstellung des Treibers kamen die Bilder viel zu hell und dennoch quietschbunt heraus und ohne Automatik dunkelgrün und knochenhart. Da hatte ich es immer noch nicht geschnallt. Versuchte, mit Farb- und Gammakorrekturen, mit Treiber- und Papiereinstellungen, mit selbstgestrickten Korrekturkurven und Gradationsverbiegungen das Problem in den Griff zu kriegen. Es ging nicht. Dann bekamen wir unser erstes Spektralfotometer und Software zum Erstellen von Profilen.

Ich natürlich gleich an den Epson - Chart ausgedruckt - gemessen - Profil erstellt - dem Drucker in der Systemsteuerung zugewiesen und Bild gedruckt. Eine einzige Katastrophe! Die Farben hatten nicht im entferntesten was mit der Vorlage zu tun. Wieder Treibereinstellungen verändert und so weiter - kein Ergebnis. Ich konnte jetzt zwar Profile erstellen, hatte aber immer noch keine Ahnung von Farbmanagement. Ich hatte nämlich einen ganz wichtigen Punkt dabei vergessen: eine Bildverarbeitung, die auch mit Profilen umgehen konnte. Um Photoshop hatte ich bis dahin einen weiten Bogen gemacht, weil andrere Programme viel einfacher zu bedienen waren und ich das Teil eigentlich nicht mochte. Aber es konnte vernünftig mit Profilen umgehen (im RGB-Bereich allerdings erst ab Version 6 - bis dahin ging nur CMYK - ein Zeichen dafür, dass man bei Adobe erst da begriff, dass auch RGB-Leute CMM brauchen).

Meine bis dato benutzen Programme zeigten auf dem Bildschirm alles in sRGB an, egal, woher die Daten kamen. Eine Softproof-Vorschau war schon gar nicht drin und damit war die Druckausgabe ein Lotteriespiel. Nachdem ich mich zähneknirschend in Photoshop eingearbeitet hatte und den Unterschied zwischen Profil zuweisen, in Profil konvertieren und Arbeitsfarbraum kannte, war der Rest ein Kinderspiel. Ich konnte auf dem Bildschirm sehen, wie der Drucker drucken würde (und auch, wo er Schwierigkeiten bekommen würde), konnte das Profil on-the-fly anwenden und die Ergebnisse waren ab da perfekt.

Damit hatte ich nebenbei einen Einsatzbereich für Farbmanagement entdeckt, für den es eigentlich gar nicht gedacht war - nämlich aus einem schlechten Drucker einen guten zu machen. Tja, und von da an war es für mich sehr schwierig, nicht davon überzeugt zu sein. Das Prinzip lässt sich auf alle Ausgabesysteme übertragen.

Ich hoffe, diese kleine Geschichte schreckt niemanden vom Farbmanagement ab. Obwohl es jetzt erst richtig interessant wird. Was ist mit Rendering-Intents, Tiefenkompensierung usw. uns stimmen die immerhin 70 Jahre alten Primärvalenzen, auf denen das System aufbaut, überhaupt noch? Aber das gehört nun wirklich nicht hierhin.

Übrigens - mein Bildchen sieht hier etwas anders aus als sonst. Woran kann das liegen? Kleiner Tipp: schau es dir mal in Fixfoto an und vergleiche die Thumbnail-Ansicht mit der Ansicht im Bearbeitungsfenster. Aber das gehört endgültig nicht mehr hierhin...


Portrait.webp

Gruß Frank Rollfilm
 
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Moin!
Tatsächlich hatte ich schon zu PS4-Zeiten und früher keine sonderlichen Probleme weitestgehend farbidentisch zu drucken, limitiert nat. durch die seinerzeit noch wesentlich schlechtere Qualität der Tintendrucker.
Von der Malerei her kommend, denke ich sowieso eher in CMY als in RGB.. und nat. hat es stets eine Menge Papier und Tinte gekostet um meine persönliche Druckerprofile zu erstellen. Methode: Open-eyes und auf Umgebungslicht achten, bzw. ggf. das Licht der Zielumgebung.
Was die Bildbearbeitung betrifft, bzw. die Frage der Farbprofile, das ist eine andere Baustelle.
PS bietet da selbstverständlich mit der automatischen Erkennung eines eingebetteten Farbprofils, der Standard-Abfrage sehr viel.
In FF ist dies dagegen rudimentär, aber es besteht die Möglichkeit einer korrekten Umwandlung in den Bearbeitungsfarbraum von FF.
Man muß wohl die Farbprofile zunächst einbauen (anderenorts beschrieben) bzw. wissen, welches Farbprofil vom Bild geliefert wird.
@Frank Nun glaube ich, dass kein Fotoapparat der Welt im Profil ColorSpin arbeitet, oder? ;D
Habe mir erlaubt mittels Kanaltausch von FF dein Bildchen wieder ins rechte Licht zu rücken.
Gruß Heiner
 

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Rollf Ilm schrieb:
Ich hoffe, diese kleine Geschichte schreckt niemanden vom Farbmanagement ab.
Natürlich nicht. Von was auch.
Was haben wir denn jetzt gelernt:
Wenn man Bilder eines anderen Farbraums auf dem Monitor farbrichtig sehen will, muß man sie umrechnen. Kann FF, wenn auch nicht automatisch, und dies mit Sicherheit nur aus Performancegründen.
Monitor ist idealerweise kalibriert, so man einen Spyder hat, dazu braucht es kein Farbmanagement, FF geht von sRGB aus.
Was bleibt denn da noch an wünschenswertem "Farbmanagement" für EBV-Zwecke?
Wäre natürlich nett, wenn man den Druck vor der Ausgabe in seinem geschrumpelten Druckerfarbraum betrachten und Korrekturen vornehmen könnte.
Davor steht aber sinnvollerweise die Anschaffung sowohl einer Monitorkalibriervorrichtung, wie Spyder, und eines Kalibrierscanners für die Druckerkalibrierung. Gibt es im Bundle vom gleichen Hersteller für etwa 450 €. Etwas für den Herrn, der schon alles hat.
Von daher ist "Farbmanagement" Wortgeklingel, was nichts anderes bedeutet als die simple automatische Hin- und Herrechnerei zwischen Farbräumen. Vielleicht wünschenswert, aber für den Preis von FF und angesichts der Tatsache, daß eine Unzahl Anwender sich sicher keinen neuen Rechner anschaffen will, um nicht benötigte Funktionalität zum Laufen zu bekommen, vielleicht nicht unbedingt erforderlich.
Zum Druck: Wenn man Prinzip und Arbeitsweise von Tintenstrahlern verstanden hat, insbesondere deren Farbmischung während des Drucks, weiß man ohnehin, daß es mit den mitgelieferten Profilen fast unmöglich ist, gute Drucke ohne die Kombination von Originaltinte und was bitter ist, ohne dessen meist exorbitant teures Originalpapier. Nur dafür sind die Profile gerechnet - dann bekommt man aber auch sehr ordentliche Drucke. Anderenfalls muß man den Drucker kalibrieren, siehe oben, für jede verwendete Kombination aus verwendeter Tinte und zu bedruckendem Papier einzeln und das Profil vor dem Druckvorgang zuweisen. Was ich mit integriertem Farbmanagement in irgendeiner Form auch müsste.
 
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Hallo Jochen!

Ich gebe dir im Prinzip gerne recht, aaaaber - es wäre nicht nur ein "nice to have", könnte FF in einen definierten Farbraum ausgeben bzw. die Dateien mit einem (fremdgelieferten) Profil versehen. Man bedenke, dass ob der Leistungsfähigkeit der Bildbearbeitung FF mittlerweile in eine Region vorgedrungen ist, wo dieses feature über "meiner ist länger"-Getöne effektiv hinaus ist und sogar erforderlich. Nicht jeder hat so einen vernunftbegabten und fachlich versierten Drucker an der Hand wie ich.

Gruß

Günter
 
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Ich hätte da z.B. momentan den Wunsch, mit FF mal eben 200 eingescannte Bilder mit einem Scanner-ICC-Profil umzuwandeln. Leider sind die Bilder in 16-bit und lineares RAW. Da komme ich mit dem FF-8-bit-Konverter nich hin. Falls die langen Winterabende Joachims tägliche Mußestunden unerträglich werden lassen ;D ;D, hätte ich da einen kleinen Hinweis auf eine (als gut von Wolf Faust empfohlene) stand-alone C/C++-Farbmanagement-Library gugst du hier: littlecms.com (faq)
"We are using little cms in several commercial projects, however, we are offering lcms library free for anybody under an extremely liberal open source license"... nur mal so nebenbei...

Gruß, Olaf
 
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guenter_w schrieb:
es wäre nicht nur ein "nice to have", könnte FF in einen definierten Farbraum ausgeben bzw. die Dateien mit einem (fremdgelieferten) Profil versehen.
Nun ja, wenn Du das Profil der Druckerei hast, kopiere es in das FF-Verzeichnis und lasse das für den Druck fertig bearbeitete Bild umrechnen - dann siehst Du, wie es im Druck aussehen wird. Korrekturen muß man am Original durchführen und dann jeweils wieder umrechnen. Nicht sehr elegant, aber über "Schließen"-Button in der Farbprofil-Maske und die "Rückgängig" + "Wiederherstellen" - Buttons in der Bearbeitungsmaske des Originals geht das recht flüssig. (Versuchshalber mal Deine Tintenpieselprofile in's FF-Verzeichnis kopieren (notfalls *.icm->*.icc) und Vorgang testen).
Bekommt die Druckerei das umgerechnete Bild, ist es fertig im Zielfarbraum. Gibt man das Original ab, weiß man, wie es gedruckt aussehen wird. Das sollte eigentlich eine Lösung sein.
 
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Jochen schrieb:
.. dann siehst Du, wie es im Druck aussehen wird. Korrekturen muß man am Original durchführen und dann jeweils wieder umrechnen. .
Jawohl, und das ist eben der Teufelskreis. wie es im Druck aussieht sehe ich erst im Druck. Auf dem Monitor sehe ich bestenfalls eine Annäherung in Form einer rückgerechneten Simulation, und eventuell noch mehr oder weniger globale Warnungen, dass bestimmte Farben voraussichtlich nicht oder anders darstellbar sein werden. Das ist auch in PS nicht anders. Wer sich darauf verlässt....
Besser einen pragmatischen Ansatz zu verfolgen (Wie in Ralf oben skizziert hat), einen guten Partner zu suchen, der sein Druckmetier beherrscht, als zuviel Glauben an eine allgewaltige Software zu schenken. - Und vor allem das eigene Seh- und Denkvermögen zu trainieren...
Gruß Heiner
 
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HeinerN schrieb:
Jawohl, und das ist eben der Teufelskreis. wie es im Druck aussieht sehe ich erst im Druck. Auf dem Monitor sehe ich bestenfalls eine Annäherung in Form einer rückgerechneten Simulation, und eventuell noch mehr oder weniger globale Warnungen, dass bestimmte Farben voraussichtlich nicht oder anders darstellbar sein werden. Das ist auch in PS nicht anders. Wer sich darauf verlässt....
Besser einen pragmatischen Ansatz zu verfolgen (Wie in Ralf oben skizziert hat), einen guten Partner zu suchen, der sein Druckmetier beherrscht, als zuviel Glauben an eine allgewaltige Software zu schenken. - Und vor allem das eigene Seh- und Denkvermögen zu trainieren...
Gruß Heiner

Da hast Du sicher recht - immerhin kann man aber wahrscheinlich eine ganz guten Annäherung erreichen. Daß auf dem Weg zum gedruckten Erzeugnis etwas "Schwund" drin ist, darf man voraussetzen, und daß letzten Endes nur der Fachmann das Optimum herauskitzelt, versteht sich von selbst.
Daß bestimmte Farben nicht darstellbar sein werden, meldet FF nicht, sondern rechnet gnadenlos um. Die Differenz der Bildschirmergebnisse vor und nach der Umrechnung ist teilweise signifikant und kann gut für die Vorbereitung auf das gewünschte Ergebnis verwendet werden.
 
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Hallo!

Die Tatsache, dass ich es bislang nicht brauche, macht den Wunsch nach Einbau bzw. Verwendung von Profilen in FF nicht überflüssig. Die Richtung ist mehr oder weniger zwangsläufig durch etliche Entwicklungen bei anderen Programmen vorgegeben.

Gruß

Günter
 
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guenter_w schrieb:
Die Tatsache, dass ich es bislang nicht brauche, macht den Wunsch nach Einbau bzw. Verwendung von Profilen in FF nicht überflüssig. Die Richtung ist mehr oder weniger zwangsläufig durch etliche Entwicklungen bei anderen Programmen vorgegeben.
Liest Du, bevor Du schreibst;) ? Gerade habe ich doch beschrieben, wie man Profile sinnvoll einsetzen kann. Bestenfalls wäre eine etwas elegantere Integration interessant.
Ansonsten ist die Frage, was denn noch in FF eingebaut werden soll für 30€ und kostenlose Updates. Irgendwo beginnt es wirtschaftlicher Unfug zu werden, Software mit dem erreichten Leistungsumfang quasi zu verschenken. Wäre es meine Software, wären Multiprozessorunterstützung, Batchverarbeitung, RAW, Grauabgleich und noch ein paar Schmankerln raus und nebst ausgebautem Farbmanagement in der 99€-PRO-Version.
 
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guenter_w schrieb:
Die Tatsache, dass ich es bislang nicht brauche, macht den Wunsch nach Einbau bzw. Verwendung von Profilen in FF nicht überflüssig. Die Richtung ist mehr oder weniger zwangsläufig durch etliche Entwicklungen bei anderen Programmen vorgegeben.

Hallo,

da geb ich dir recht. Das einbinden von Profilen in FF macht aber IMHO nur Sinn wenn dann Lieferenaten/Bilderdienste sie einem zu Verfügung stellen.
Bei Druckern hat man ja schon evtl. Profile dabei.

Das alles setzt aber einen strikten Workflow und eben die Kalibrierungen bezw. Konvertierung nach CMKY voraus.
IMHO ist das ein zusätzliches Schmankerl in FF, was aber warscheinlich nur 10% der User nutzen würden.

... und diese 10% haben warscheinlich auch schon Software, die dieses bietet.

Gruss
Ralf
 
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Jochen schrieb:
Wäre es meine Software, wären Multiprozessorunterstützung, Batchverarbeitung, RAW, Grauabgleich und noch ein paar Schmankerln raus und nebst ausgebautem Farbmanagement in der 99€-PRO-Version.
Tja, auch eine Idee. Letztlich ist Preisgestaltung und Positionierung ein sensibles Ding und nur der Firmeninhaber selbst wird beurteilen können, ob das 30€-Konzept bisher erfolgreich war oder nicht. ;D

Das mit den Updates würde ich aber auch disziplinierter handhaben und hätte nichts gegen eine maßvolle Gebühr bei jedem Major Upgrade. Aber das ist hier wohl OT.

Gruß, Olaf
 
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HeinerN schrieb:
Moin!
@Frank Nun glaube ich, dass kein Fotoapparat der Welt im Profil ColorSpin arbeitet, oder? ;D
Habe mir erlaubt mittels Kanaltausch von FF dein Bildchen wieder ins rechte Licht zu rücken.
Gruß Heiner

Hallo HeinerN,

klar, das sollte nur dem AHA-Effekt dienen, was passiert, wenn ein profiliertes Bild unprofiliert bzw. als sRGB interpretiert angezeigt wird (das Profil stammt übrigens von <http://www.deltae-ic.de>.
Es ist immerhin beruhigend, das FF wenigstens in der Thumbnail-Vorschau das eingebettete Profil berücksichtigt - da ist man schon mal vorgewarnt.
 
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Rollf Ilm schrieb:
Es ist immerhin beruhigend, das FF wenigstens in der Thumbnail-Vorschau das eingebettete Profil berücksichtigt
Ganz sicher nicht. Ein Klick auf Exif-Vorschau restaurieren zeigt, das die Vorschau nicht dem Bildinhalt entspricht.
 
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Jochen schrieb:
Natürlich nicht. Von was auch.

Monitor ist idealerweise kalibriert, so man einen Spyder hat, dazu braucht es kein Farbmanagement, FF geht von sRGB aus.

Form auch müsste.

Hallo Jochen,

ich muß mich wiederholen, das scheint mir so nicht korrekt zu sein, es wird nur Gamma und Weißpunkt korrigiert, Farbkorrekturen werden nur bei einem Programm mit Farbmanagement durchgeführt, das ICM Profile auswertet.


Warum willst Du in der Sache schlauer sein als die Vertreiber Firma ? ;-)

Windows XP Hilfe sagt auch folgendes dazu:
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So synchronisieren Sie die Farbwiedergabe von Bildschirm und Drucker
Klicken Sie in dem Grafikprogramm, in dem Sie die Seite oder das Bild erstellen, im Menü Datei auf Farbverwaltung.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Farbverwaltung aktivieren, und klicken Sie dann auf Grundlegende Farbverwaltung.
Klicken Sie unter Monitorprofil auf das Farbprofil, das Sie für den Bildschirm verwenden möchten.
Klicken Sie unter Druckerprofile auf das Farbprofil, das Sie für den Drucker verwenden möchten.
Klicken Sie im Feld Wiedergabepriorität auf die gewünschte Wiedergabepriorität.

Anmerkungen

Um die Farbverwaltungsoptionen zu implementieren, muss Ihr Grafikprogramm Bildfarbverwaltung (Image Color Management, ICM) 2.0 unterstützen.
Farbprofile übermitteln die Farbeigenschaften eines Geräts an das Farbverwaltungssystem. Das Verknüpfen des korrekten Farbprofils mit all Ihren Publikationstools hilft dabei, eine konsistente Farbanwendung während des gesamten Publikationsverfahrens sicherzustellen.
Weitere Informationen hierzu erhalten Sie, indem Sie auf "Verwandte Themen" klicken.

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Vielleicht könnte Ralf etwas dazu sagen, da er ja über Farbmanagement gut informiert ist.

Im übrigen wäre ich bereit, für eine erweiterte Version von FixFoto, die Farbmanagement beherrscht, auch einen Aufpreis zu bezahlen.
 
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Hallo,

merkwürdig nur, dass das Bild nach dem Kalbrieren mit dem Spider auch farblich anders ist (wenns denn so große Abweichungen gibt).
Aber vielleicht hängt das auch damit zusammen, dass man den Monitor vor dem Kalibriervorgang farblich verändern muss (so wars bei mir). Insofern würde die Aussage des Herstellers dann auch stimmen, dass nur der Weißpunkt gesetzt wird, die Farbeinstellungen passieren ja am Monitor oder über die Grafikkarte.
 
AW: Farbmanagement und Monitorkalibrierung

Hallo!

Mich verwundert doch sehr, dass die Colorimeter von Colorvision (Spyder) bzw. die Software bei der Kalibrierung Weißpunkt, Schwarzpunkt und Gamma setzen (2.2), standardmäßig 6500° Kelvin als Farbtemperatur eintragen sowie bei der Messung von RGB jeweils die kompletten Intensitätsstufen durchlaufen!

Weiter verwundert mich noch viel mehr, dass nach der Kalibrierung ein Monitorprofil erstellt und im entsprechenden Verzeichnis abgelegt wird (heißt bei mir beispielsweise Colorplus). Dieses Profil kann ich in der Systemsteuerung (Farbverwaltung) nach Belieben aktivieren oder deaktivieren und ein anderes gespeichertes wählen, bei der Farbverwaltung meines Druckers kann ich ebenfalls dieses Profil einstellen - mit sichtbaren Veränderungen.

Ach ja - ich kalibriere meinen Monitor, weil ich damit Bildbearbeitung mache und in dieser die Farbinformationen teilweise verändere. Sie sehen dann auf dem Monitor so aus, wie ich sie haben möchte.

Sachen gibt es...

Mir scheint es, dass nur die Theorie bekannt ist, die Wirklichkeit sieht bisweilen doch etwas anders aus.

Gruß

Günter
 
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